Mädchen2010
Hi, ich mache mir große Sorgen um mein Kind. Konnte deswegen schon die ganze Nacht nicht mehr schlafen und denke und denke und lese und lese im Netz und irgendwie macht mir das was ich lese immer mehr Sorge....Ich zermürbe mich bei dem Gedanken, es nicht genug gefördert zu haben. Mein Kind ist 4 Jahre alt. Es kann noch keinen Dreipunktgriff beim Malen, es malt mit der Faust. Es kann noch nicht richtig Laufrad fahren, es fährt eher Dreirad oder Roller. Es ist ein eher schüchternes, beobachtendes Kind, hat noch nicht so den Zugang zum Kindergarten gefunden, geht dort nicht so gerne hin, ist auch anderen Kindern gegenüber eher zurückhaltend. Es spricht öfters undeutlich. Hat Schwierigkeiten bei Sch, R, S, Ch, St, Kn, lässt auch manchmal etwas weg z.B. sagt es nicht genommen sonder enommen, also ohne das g, machmal verstehen andere Leute es nicht richtig...das macht mir am meisten Sorge. Es kann auch noch nicht grammatikalisch richtig reden. Wir haben immer viel mit dem Kind gesprochen, ihm vorgelesen, mit ihm gesungen, von Anfang an und durchgehende. Aber anscheinend habe ich irgendwas versäumt bzw. falsch gemacht... :( Gibt es hier auch Mütter von Kindern, die ähnliches erleben oder erlebt haben? Kann mich jemand aufbauen? LG
Also, ich finde, es hört sich noch alles im Rahmen an. Viele Kinder können mit 4 Jahren noch nicht die Zisch- Laute (sch, ch,....) und haben Probleme bei der Aussprache von Doppelkonsonaten wie dr, kn.... Jedes Kind hat seine "Zeitfenster", in dem es bestimmte Dinge lernt. Du kannst es unterstützen, in dem ihr weiterhin mit ihm viele Bücher vorlest und beim Sprechen, wenn ein Satz oder Wort nicht so deutlich war, es noch mal wiederholen. Mit dem Dreipunktgriff hat er auch noch etwas Zeit. Ihr könnt ihm hin und wieder zeigen, wie man Stifte hält, aber ohne Druck. Vielleicht hilft ihm ja auch so (ich komme gerade nicht auf den Namen) Verdickungen, die etwa aus dem Material wie Radiergummies sind, die kann man über die Stifte ziehen. Das kenne ich z.B. aus der ergotherapie. Schüchternheit ist auch nichts schlimmes, wie ich finde. Du kannst ihn loben, wenn er etwas geschafft hat, wo man "mutig" sein mußte, z.b. jemanden begrüßen, den er nicht ganz so gut kennt. Dreirad und Roller fahren sind doch auch die vorstufen fürs Fahrradfahren, da muß er auch gleichgewicht halten und treten und lenken gleichzeitig. vielleicht mögt ihr ja ein Kind aus dem Kindergarten mal zu euch nach Hause einladen, dort fühlt sich eurer Sohn vielleicht etwas sicherer und kann dann gelöster mit dem anderen Kind spielen. Ich finde, es ist nichts dramatisches dabei bei deinem Sohn. Warte ab, in den nächsten Monaten wird sich bestimmt einiges bei deinem Sohn tun, dass es sozusagen "klick" gemacht hat und er kann schon wieder neue motorische oder sprachliche Dinge. Falls du doch noch große sorgen hast, dann besprich dich mal mit dem Kinderarzt. Lg seerose
zum thema das falsche wort richtig wiederholen. wenn dein sohn etwas nicht korrekt ausspricht, dann sag es ihm nicht richtig vor und er soll das einzelne wort wiederholen, sondern bau in deine antwort das richtige wort ein. dann hört er es und hört es im zusammenhang. oder wiederhole das was er gesagt hat, aber eben richtig. z.b. beim buch anschauen: er sagt: "sie hat das enommen." du sagst: "genau, sie hat das genommen."
Bei uns war es genauso, sogar noch mit sehr viel mehr Defiziten, ausser das mit dem Laufrad, also das ging eigentlich sehr bald. Allerdings ist unsere Tochter ein Fruehchen. Aber so schubweise gibt sich wirklich eine Baustelle nach der anderen. Jetzt ist sie 5, kann langsam schon ganz simple Figuren malen, haelt den Stift noch immer in irgendeiner unterentwickelten Position, kann noch kein ch, spricht oft das s undeutlich aus und viele Diphtonge (z.B. Zwetschke) geht ueberhaupt nicht. Sie war auch eine Weile in Ergotherapie, wir haben sie wirklich bei allem und jedem und von anfang an gefoerdert. Manches kann man wirklich ueben, lernen und bisschen beschleunigen, das meiste aber kommt von selber, da kann man gar nichts dran aendern. Das neurologische Programm laeuft ab, in seiner eigenen Geschwindigkeit. Uebrigens: Mit 4 1/2 hat unsere Tochter begonnen, alles in den Mund zu stecken (u.a. damit Groessenvergleiche angestellt), mit etwa 5 hat sie dann begonnen, mit den Haenden im Essen rumzumantschen und so zu essen, dass es ueberall im Gesicht und auf dem T-Shirt war, jetzt mit 5 1/2 beginnt die Trotzphase, wo sie sich immer auf den Boden wirft,... Dafuer hat sie anderes rechtzeitig gelernt. Also da ist einfach die Reihenfolge bei manchen Entwicklungsschritten bisschen durcheinandergekommen ;-) lg niki
Die Laute sind noch nicht kritisch - es gehört aber beobachtet. Gleiches gilt für die Motorik. Hat der KiA bei der U denn nichts gesagt? Was mir am meisten Sorgen bereiten würde, sind die grammatikalischen Probleme, je nachdem, wie ausgeprägt sie sind. Falsche Wortendungen bei Pluralbildung etc. sind im Rahmen des normalen, ein fascher Satzbau hingegen eher nicht mehr. Wenn du da so Sorgen hast, geh unbedingt zum KiA, wenn du das Gefühl hast, er nimmt dich nicht ernst, hör dir eine zweite Meinung an. Niemand hier kann einschätzen wie groß die Probleme deines Kindes tatsächlich sind. Aber ganz wichtig: Es hat vermutlich NICHTS mit dir zu tun. Wenn du mit deinem Kind viel sprichst, erklärst und viel vorliest, wenn du ihm genügend Angebote zur Bewegung bietest, sogar ganz sicher nicht. Ich habe hier mehr als ein Kind. Das erste sprach zum 1. Geburtstag 10 Wörter und mit 2,5 Jahren fast fehlerfrei und mit einem enormen Wortschatz. Das zweite sprach zum 1. Geburtstag Mama&Papa und blieb bei diesen Worten bis kurz vor dem 3. Geburtstag, danach begleiteten uns noch eine ganze Weile Probleme mit bestimmten Lautkombinationen und der Grammatik (hat sich bis zum Schulbeginn mit Logopädie aber alles gegeben). Das dritte Kind ist in seiner Sprachentwicklung recht durchschnittlich - es spricht mit 3,5 Jahren etwa so, wie das älteste kurz nach dem 2. Geburtstag... 3 Kinder, gleiches Elternhaus, ich würde auch sagen, ähnliche Mengen an Zuwendung mit viel sprechen, erklären, vorlesen - 3 vollkommen unterschiedliche Sprachentwicklungen. Kinder sind in ihrer Entwicklung unterschiedlich, wir Eltern können nur nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen und,fördern - und, wenn wir uns unsicher sind einen Experten fragen.
...kommt zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr! Habt ihr Hör- und Tastsinn, das Gleichgewicht usw. nachschauen lassen?
Aber auch da gibts Sachen, die zu diesem Zeitpunkt schon sitzen sollten. Das kann aber nur ein Experte sagen, ob es noch im Rahmen ist oder nicht. Mir wurde damals bei meinem Kind gesagt, dass es mit 4 bei nem ausgeprägten Dysgrammatismus (bei ihm betraf es v.a. den Satzbau) schon eher sehr spät ist und durchaus sein kann, dass sich das erst in der Pubertät vollständig gibt. Wir hatten Glück, bei uns half die Logo. Deswegen immer Experte!
Hallo, fas einzige was mich sorgen würde, wäre dass sie noch nicht Laufrad fahren kann. Traut sie sich denn nur nicht, oder kann sie das Gleichgewicht noch nicht hakten? Was hat denn der Arzt bei der letzten Vorsorgeuntersuchung gesagt? Mit der Lautbildung hatte unsere Tochter auch Probleme. Sie hat gaaanz viele Laute und Lautkombinationen nicht sprechen können. Obwohl wir mit ihr immer gaaanz viel geredet haben, vorgelesen, gesungen, kein fern gesehen. Sie hatte eine zu schwache Zungenmuskulatur. Die wurde in der Logopädie dann mit speziellen Übungen aufgebaut, und dann ging das ruckzuck. Wir Eltern sind nicht an allem Schuld. Wir können uns einfach nur so gut es eben geht um unsere Kinder kümmern, wenn dann trotzdem nicht alles optimal läuft, dann ist das eben so. Zu deiner eigenen Beruhigung geh doch mal.mit ihr zum Kinderarzt, falls nicht ohnehin bald die nächste u ansteht.
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