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Krippenplatz und Kosten

Krippenplatz und Kosten

Roxy1986

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Hallo, als ich schwanger wurde hatte ich einen genauen Plan, ich mache ein Jahr Elternzeit und gehe danach wieder teilzeit arbeiten während das Kind in die Krippe geht. Nun habe ich festgestellt, dass ich voraussichtlich meinen gesamten Lohn für ´Benzinkosten und Krippenplatz ausgeben werde und frage mich, warum sollte ich arbeiten gehen, während jemand anders für das Geld was ich erarbeite mein Kind erzieht und ich die schöne Zeit verpasse? Und im Endeffekt hab ich von der Arbeit dann überhaupt nichts mehr, weil der ganze Lohn wie gesagt schon für Benzin und Betreuung drauf geht. Hilfe! Gibt es noch eine günstige Alternative zum Krippenplatz und Tagesmutter? Was passiert sonst nach der Elternzeit wenn man sagt dass man sich keine Betreuung für das Kind leisten kann während man arbeiten ist?Irgendwie wirft das alles so viele Fragen auf.


Roxylady

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

Hi cooler nick ;o) Ist ja fast wie meiner... Kommt drauf an. Musst du denn wieder arbeiten gehen? Wenn es auch so geht, würde ich es mir auch überlegen. Ich wollte immer arbeiten bin keine Nur-Hausfrau, habe es auch nie bereut Muss aber dazu sagen dass meine Mama unsere Tochter nach dem Kiga abholt... LG Roxy


Roxy1986

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Antwort auf Beitrag von Roxylady

Danke, mein Nick kommt von meinem Namen und deiner? Also ich muss wieder arbeiten weil es sonst finanziell nicht klappt. wobei es wie eben bei meinen neuesten berechnungen dann noch weniger klappt. denn wenn ich nach der elternzeit arbeitslosengeld beziehe sind das rund hundert euro mehr als ich bei einer halbtagsstelle verdiene. wobei eben bei einer halbtagsstelle die betreuungskosten und das benzingeld dem gesamten lohn entsprechen :-(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

Hi, also ich bräuchte auch keine Krippe, weil Oma direkt nebenan. Ich würde auch nach einem Jahr wieder gehen wollen. Wie es wäre wenn ich länger daheim bleiben wollen würde, das weiß ich gar nicht, das Gespräch kam mit dem Arbeitgeber noch nie auf. Frag einfach mal nach!


Margali

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

Huhu, i ch mußte nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, meine Mama hat die Kleine aber übernommen und macht das auch heute noch da die KIGA-Zeit nicht ganz ausreicht wenn ich mal eine ungünstige Schicht habe. Wäre das eine Möglichkeit für Dich? Wenn es auch so geht würde ich es lassen bis Dein Kind in den KIGA geht.


Roxy1986

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Antwort auf Beitrag von Margali

Hallo, meine Mama wohnt leider 350 km weit weg :-( und meine schwiegermama ist krank und nimmt medikamente die sie zum teil nicht zurechnungsfähig machen. mit meiner nichte macht sie zum teil sachen die ich einfach nicht dulden würde,und da ist schwarzen tee und cola trinken lassen mit 3 Jahren noch das harmloseste... Naja wie schon auf den ersten beitrag geantwortet, es geht irgendwie nicht mit einer halbtagsstelle. krippenplatz liegt bei ca 200 euro aufwärts. benzinkosten zur arbeit bei monatlich 250 und der lohn läge bei 580 euro.


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

naja... vielleicht solltest du es mal nicht nur von der finanziellen seite aus betrachten. es wäre doch genauso eine nullrechnung, wenn du zu hause bleibst, kein geld bekommst. es ist auch wichtig für dich, dass du arbeit hast. vielleicht solltest du mal keine gegenrechnung machen, sondern so sehen, dass dir die arbeit auch spaß macht (weil sonst wäre dein plan nicht gewesen, wieder arbeiten zu gehen). und auch dein kind wird ordentlich spaß in der krippe haben. es ist doch toll, wenn du kind und arbeit unter einen hut bekommst, selbst wenn es vom geld her nichts bringt. es ist ja auch fürs kind schön, wenn es andere spielkameraden hat. die es regelmäßig sieht. und kita/kiga ist, meine meinung, auch was anderes, als irgendwelche mütter-kind-treffen. ich würde die arbeit annehmen und das kind in die krippe geben. ich arbeite auch (80 std./Monat). mein mann arbeitet vollzeit, er kann also die kinder (habe eine bald 2 und bald 5jährige) nicht bringen/abholen. großeltern haben wir hier auch nicht. meine eltern, die es machen würden, arbeiten selbst noch vollzeit und wohnen dazu noch 400 km entfernt. und der andere opa (oma gibts da nicht mehr), ist mit kinder etwas überfordert.... muß das also alles alleine machen. fahre kind 1 weg, dann kind 2, zur arbeit. kind 1 abholen. kurz nach hause kochen, essen, dann kind 2 abholen. es gibt tage da bin ich für die kinder 100 km am tag unterwegs (wenn sie zb. nachmittags noch zb. zur musikschule müssen). da bleibt von meinem lohn auch nur eine handvoll taler übrig. aber ich bin froh, wieder arbeit zu haben. es ist einfach schön, eigenes geld auszugeben. selbst wenn ich das ins auto tanke. aber es war mein geld. außerdem werden die kinder größer, man kann nach und nach wieder mehr in den beruf einsteigen. das ist einfacher, als wenn man jahrelang raus ist... nun ja. viel geschrieben :-)


Roxy1986

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

hey, ja so ungefähr würde es dann bei mir auch aussehen. nur das problem ist, dass ich diesen minimallohn in unser haus investieren muss. ich habe ja jetzt das doppelte an lohn. und davon geht bisher die hälfte für das haus drauf. das wäre dann die hälfte die ich dann zur verfügung hätte, oder eben auch nicht.


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

Also ich habe 1 Jahr auf Null gearbeitet 1. Wenn ich arbeite geht es mir wesentlich besser, ich schaffe was und bin nicht "nur" Hausfrau. 2. Ich arbeite GERNE in meinem Beruf! 3. Krippe hat meinen Kindern immer gut getan. 4. Ich sparte Geld, das ich sonst für Latte Macchiato und irgendwelche unsinnige Shopping-Trips aus ausgegeben habe. Anouschka


Julians.Mama

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Ich kann dich gut verstehen, aus diesem Grund habe ich bei meinem Arbeitgeber 3 Jahre Erziehungsurlaub angemeldet, arbeite aber während dem Erziehungsurlaub auf EUR 400 Basis.


Julie

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

das ist keine "Zu-Null-Rechnung". Wenn Du "nicht arbeitest" (doofe Formulierung, klingt, als wenn man zu Hause den ganzen Tag nur faul auf der Couch liegt) und dich selber um dein Kind kümmerst (das ist ja grds. auch erst mal ein richtiger Denk-Ansatz), sparst du dir den "Stress", den jedes (!!!) Elternpaar hat, wenn beide berufstätig sind. Nämlich den Stress, der auftritt, wenn - dein Kind dir morgens um sieben das Frühstück wieder vor die Füße hustet, weil ein Magen-Darm-Infekt im Anmarsch ist (oder es anderweitig krank wird) und es nicht in die Kita kann... - die Kita neben den normalen Ferien an diversen "Team-Tage", "Betriebsausflügen", "Fortbildungen" etc. geschlossen ist.... - dein Chef und / oder der Chef deines Mannes spontan dummerweise zu einer Zeit auf deine Anwesenheit Wert legt, zu der die Kita üblicherweise nicht geöffnet ist.... - und so weiter ..... Also, wenn es finanziell und ohne Verlust des Arbeitsplatzes möglich ist, würde ich zumindest drei Jahre Elternzeit nehmen und mein Kind selber erziehen (warum sollte das eine Krippe übrigens besser können als du ?). Der (emotionale) Gewinn ist auf deiner Seite........ Wir haben uns vor etlichen Jahren so entschieden und es nicht bereut ....


Julians.Mama

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Antwort auf Beitrag von Julie

Bei ist KiGa erst ab 3 Jahre, Start immer nur 1.9., mein Großer kam deshalb mit 3,5 Jahren in den KiGA, die Kleine ist "nur" 22 Mon. jünger. Hätte ich 1 Jahr nach ihrer Geburt wieder angefangen zu arbeiten, wäre hätte ich zwei Kinder in die Krippe geben müssen u. da hätte ich bei einem Teilzeitarbeitsplatz definitiv draufgezahlt. Bei uns kostet ein Krippenplatz ca. eur 500 u. anmelden muss man sich bereits am Anfang der Schwangerschaft (natürlich bei sehr vielen) um überhaupt eine Chance zu haben, einen Platz zu kriegen. Gibt es bei dir vielleicht die Möglichkeit, dass du in der Elternzeit einen 400 eur job in deiner Firma kriegst? Bei uns funktioniert das Prima ohne Krippe. Ich arbeite an zwei Nachmittagen, einen Nachmittag sind die Kids bei der Oma, einen Nachmittag ist mein Mann daheim. LG


momworking

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Antwort auf Beitrag von Julie

Und wenn du nicht "zu Hause bist" (was ja auch Quatsch ist, weil natürlich jeder Arbeitnehmer irgendwann Feierabend hat und sich dann um seine Kinder kümmert... und den Haushalt... und die Wäsche... und und und... eben so wie jede Hausfrau *lächel*) hast du nicht in 3?4?5?6?7?8?9? Jahren das Problem des Wiedereinstiegs in den Beruf und außerdem nicht in 30?35?40? Jahren das Problem woher du nun um Alles in der Welt Geld im Alter herbekommst. Rente? Pension? Altersvorsorge? Ach, das sind so Wörter, die man (frau!) gerne verdrängt, während man am Morgen die Frühstückskotze des Kindes eigenständig wegputzt... Ergo: Alles hat seine Pros und Contras. Und was im Einzelfall richtig oder falsch war, kann man doch frühstens in 25 Jahren erkennen. Also: Bis dann! Annette


celmin

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

Unsere Krippe hat damals 250 Euro halbtags gekostet und meine beiden Kinder sind dorthin gegangen (nacheinander). Ich konnte halbtags arbeiten, ich fahre ca. eine halbe Stunde einfach zur Arbeit. Natürlich ist es etwas stressig, aber ich würde es immer wieder so machen. Wenn man drei Jahre aus dem Job raus ist, verpasst man eine Menge und ich will ja nicht nur Hausfrau bleiben. Und wenn man halbtags arbeitet, verpasst man doch auch nicht alles vom Kind. Am Nachmittag hast Du doch dann Zeit und im übrigen profitiert das Kind auch von den anderen Kinder in der Krippe. Wenn man jetzt nur vom Geld für die Betreuung ausgeht, dürfte man ja gar nicht mehr arbeiten, denn auch der Kindergarten und der Hort kostet. Der Stress wird auch nicht weniger, denn auch wenn das Kind im KiGa ist oder in der Schule, muss man Kind und Job unter einen Hut bringen. Also wenn es um den Stress geht, solltest Du am besten gar nicht mehr arbeiten...


jonahkita11

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Antwort auf Beitrag von celmin

ich versteh dich da schon,ich bin schon so ne geborene mama, ich akzeptiere aber auch die mamas die gerne arbeiten und dann ist es auch für das kind meißt besser. ich muss sagen mir war die letzten jahre aber nie langweilig,ich hab viele leute die ich regelmäßig treffe und in der arbeit ist es ähnlich nur hab ich da statt 1 kind eben 15 ;) also wenn dein kind noch bis es 3 ist daheim bleiben kann,dann mach es doch wenn du dich damit wohl fühlst. mit ca 3 jahren finde ich dann für kinder aber schon sehr wichtig das sie in den kiga gehen. ich würde auch noch ein halbes jahr gern daheim bleiben, aber dann hab ich gar kein geld mehr. wenn ich arbeite geht auch viel auf sprit und kita kosten drauf aber dennoch bleibt etwas übrig,und ich freu mich auch wieder mein geld ausgeben zu können ;) aber noch wichtiger ist mir die zeit mit meinen kind,daher arbeite ich zu 50 % man sagt zur erziehung eines kindes braucht man ein ganzes dorf ;) das heißt kinder profetieren auch von anderen die es erziehen bzw es betreuen,mit ihm spielen usw... ich hoffe mein sohn wird es gefallen, er ist eben sehr sensibel und kann nicht mit jeder art umgehen,aber vielleicht ist es auch besser es schon mit 2,5 jahren zu lernen wie erst später... lg lg


jonahkita11

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

aber ich denke auch wenn du wartest bis deinkind 3 ist findest du sicher einen günstigeren kiga platz oder? findedie plätze teilweise auch heftig teuer und eswäre schön wenn sie für alle kostenlos wären... ob eine tagesmutter billiger wäreda musst du dich beimjugendamt informieren. was kostet denn der kita platz und wieviel geld brauchst du fürs tanken?


tina70

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

auch wenn ich jetzt wieder bekomme...MUßT du arbeiten gehen? wenn das nicht der fall ist, warum möchtest du dein kind schon so früh abgeben? ich werde das wohl nie verstehen ich finde es eher schade für die mütter die sagen, ich muß nicht, aber ich möchte nach einem jahr wieder gehen...ich finde es schade, was sie für eine einstellung haben..ist es nach einem jahr schon sooo langweilig das kind zu erziehen oder ist es zu stressig? ich würde niemals mein kind unter drei jahren abgeben, nur weil ICH nicht nur mutter und hausfrau sein möchte...und mit drei dann auch nur, wenn mein KIND soweit ist...und ja, ich gehe arbeiten...80 stunden im monat und das reicht mir völlig...meine erste priorität hat mein sohn und nicht meine arbeit...aber meine meinung habe ich hier ja schon öfter kundgetan und bei den arbeitenden müttern auf unverständnis gestoßen;-) aber so ist die welt mitlerweile...die leute haben kein verständnis für die leute, die sich gerne und viel um das kind kümmern..arbeit steht an erster stelle...wie traurig finde ich wenn man kinder hat.


Maja5921

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Antwort auf Beitrag von tina70

Sehe ich ähnlich wie tina.... Ich find es so schade, dass man schräg angeschaut wird, weil das Kind mit 2 Jahren ja immernoch nicht in die Kita geht! Ich hab die 3 Jahre Elternzeit mit meinem Großen genossen, wenn man das so sagen darf, denn eigentlich bin ich davon überzeugt, dass es oftmals einfacher gewesen wäre ihn täglich ein paar Stunden in die Kita zu geben und arbeiten zu gehen.... Was meiner Meinung nach immer damit zu tun hat wie die Mütter die Elternzeit gestalten!!! Für uns war es der richtige Weg und ich bin dankbar dafür und würde es wieder so machen! Unabhängig davon das es finanziell ähnlich ausgesehen hätte, das machte die Entscheidung nur noch einfacher. Ich bin am Wochenende auf 400,- gegangen, wenn mein Mann frei hatte. Aber das ist alles typabhängig, glücklich sind Kinder nur wenn es auch die Eltern sind!!! PS: Wer bei seinem Arbeitgeber in Elternzeit ist, tut sehr wohl was für seine Rente!!! LG


momworking

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Antwort auf Beitrag von tina70

Ich habe nur keinen Bock, dich später in Form von Sozialleistungen zu finanzieren, weil du irgendwas schade gefunden hast. Spätenstens dann findest du nämlich nur noch deinen Lebensstandart traurig. Insofern: Mach was du willst, aber verlang von niemandem, dass er/sie dich finanziell unterstützt. Viele Grüße, Annette


Julie

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Antwort auf Beitrag von momworking

Der Satz "Mach was du willst, aber verlang von niemandem, dass er/sie dich finanziell unterstützt." ist hochgefährlich. Oder glaubst du etwa, dass dein finazieller Beitrag zur Kinderbetreuung in der KiTa oder so kostendeckend ist ???? Da wirst auch du finanziell unterstützt - nur nicht unmittelbar........ Insofern habe ich vielleicht auch keine Lust, Leute finanziell zu unterstützen, die meinen, direkt nach Durchtrennen der Nabelschnur wieder arbeiten gehe zu müssen. Aber das entscheiden andere ........


momworking

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Antwort auf Beitrag von Julie

"Insofern habe ich vielleicht auch keine Lust, Leute finanziell zu unterstützen, die meinen, direkt nach Durchtrennen der Nabelschnur wieder arbeiten gehe zu müssen." Tust du ja auch nicht, wenn du kein Einkommen hast, ergo keine Einkommenssteuer zahlst, gell? VlG Annette


Julie

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Antwort auf Beitrag von momworking

habe ich gesagt / geschrieben, dass ICH kein Einkommen erziele und keine Einkommensteuer zahle ??? Mal wieder sehr pauschal gedacht (wenn überhaupt).....


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

z.B. meine Kollegin, sie geht wirklich nur für die Krippe arbeiten. Sie hat Zwillinge und zahl jeden Monat 1200 Euro für ihre zwei in der Krippe. Und sie sagt: Ich brauche das, ich kann nicht rund um die Uhr Hausfrau und Mutter sein, ich möchte auch mal für mich sein und davon abgesehen ist Arbeit sogar in stressigen Zeiten, tausendmal entspannter als Zwillinge zu hüten. Ich sehe das genauso, ich gehe arbeiten: - weil ich gerne tue - weil es für mich entspannender - ich gelassener im Umgang mit meinem Sohn bin - ich mich auf Zuhause und meinen Sohn tierisch freue, wenn ich Feierabend habe Wenn ich finanziell rechnen würde, dann hätte sich arbeiten bei mir nie gelohnt. Meine Tagesmutter hat rd. 500 Euro gekostet. Abgesehen davon gibt es auch Alternativen und es kommt immer auf den Arbeitgeber an, z.B. kann der Arbeitgeber einen Kindergartenzuschuss zahlen, der ist für dich steuer- und sozialversicherungsfrei. Dafür gibt es einfach weniger Netto => weniger Steuern. Ich muss sagen, ich weiß wie es ist nach der Elternzeit arbeitslos zu sein, ich war es noch fast ein Jahr und war heilfroh, als ich nach einem Zeitarbeitsjob endlich eine Festanstellung hatte, die uns gewisse Sicherheit bietet.


mia-julie

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Antwort auf Beitrag von Roxy1986

Hast Du mal gefragt, ob Dein Arbeitgeber einen Teil zur Kinderbetreuung zugeben könnte? Soweit ich weiß, muß der Teil dann nicht versteuert werden. Ich würde denke ich auch nicht arbeiten, wenn das Geld gerade den Krippenplatz + Benzinkosten abdeckt. Dann würde ich die vollen 3 Jahre mit Kind genießen und erst wieder arbeiten, wenn die Kinder im Kiga sind, der Kiga-Platz ist deutlich günstiger als ein Krippenplatz. Du kannst bestimmt auch in der Elternzeit Kontakt zum Arbeitgeber halten, zB mit einem 400 Eur Job, die Idee finde ich auch gut. Oder Du signalisierst, daß Du gerne an Fortbildungen, Meetings oä teilnimmst. Was machst Du beruflich? Wir zahlen übrigens für 2 Kinder ca 700 Eur (!) Kitakosten für je 7 Stunden Betreuung. Für mich ist ein Austieg aus dem Beruf nicht möglich, ich habe bei beiden Kindern nach der Geburt weitergearbeitet (aber nur 25 Std) und der Vater ist beide Male in Elternzeit gegangen. Für uns "lohnt" es finanziell, wenn ich arbeite. Aber es kommt schon vor, daß ich mal furchtbar traurig werde, wenn ich das Gefühl habe, das ein oder andere zu verpassen, was die Zeit mit meinen Kindern betrifft, aber das war mir vorher nicht klar. Ich versuche die Zeit mit meinen Kindern bewußt zu genießen und freue mich, daß dafür der Papa auch viel Zeit mit den Kindern hat - mehr als viele andere Väter. Deshalb - wenn Du Dich entscheidest, doch noch 2 Jahre mit Deinem Kind zu verbringen - genieße es als ein Geschenk. LG und alles Gute, Mia