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Krippebesuch Wickeltisch, Spielen, Kinder ernst

Krippebesuch Wickeltisch, Spielen, Kinder ernst

Micha12

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Meine Tochter geht seit kurzem in die Krippe. 1) Der Wickeltisch ist mit einer Abwaschbaren Unterlage versehen wo nacheinander zehn Kinder Mind. 2 mal am Tag gewickelt werden. Nach jedem Kind wird desinfiziert. Die zeigten es mir und sollte mein Kind noch feucht drauf legen. Dieses Desinfektionsmittel ist vielleicht an Händen oder der Kleidung. Gibt es Wickeltische mit Einmalhandtücher oder ist sowas normal? 2)In der Eingewöhnung wird meinem Kind ständig neues Spielzeug aufgedrängt. Eine Erzieherin spielt die andere liest aus einem Buch den Kindern vor. Gespielt wird jedoch den ganzen Tag mit Ausnahme schlafen und essen. Ist es normal das viel gespielt wird oder wird noch was anderes wie Bücher lesen und spielen gemacht? Ist es sinnvoll wenn mein Kind ständig neues Spielzeug aufgedrängt wird , gut andere Kinder dort dürfen normal spielen was sie wollen . 3)Sonst ist mir aufgefallen dass 2 Kinder offen sind und offensichtlich Spass an der Kita haben , die anderen Kinder sind sehr ernst. Liegt dies an der Erzieherin die ernst ist oder kann es daran liegen dass es den Kindern doch nicht so gefällt oder da ich dort bin !?


Nikac

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Antwort auf Beitrag von Micha12

Normalerweise macht Desinfektionsmittel nichts aus Das verfliegt in der Regel ja schnell. Gehe jetzt mal davon aus dass es normales ist und keins wo man nicht ohne Handschuhe anfassen darf. Auf jeden Fall hygienischer als mit Handtuch usw darunter. In der Kita die bei uns im Kiga mit verbunden ist , stehen so Rollen wie beim Arzt da werden dann die kleinen darauf gewickelt. Er wird bestimmt gerade eingewönt, Oder? Meiner Tochter z.b. wurden am Anfang auch mehrere Spielzeuge gebraucht oder haben sie zu Dingen begleitet und da dann gespielt. Ich saß im Hintergrund so dass sie wenn sie wollte jederzeit zu mir kommen konnte Meine war aber schon 3 und ich denke schon dass das auch ein unterschied ist ob mit 1, 2 oder 3 jahren in die kita/den kiga geht. Kleinere Kinder brauchen einen ja mehr zum spielen als größere , weil sie sich erst später mit Kindern mehr beschäftigen. Wir haben z.b. eine Bezugserzieherin die auch die Eingewöhnung gemacht hat . Es gibt eben offener Kinder und verschlossene . Das ist ja Typ abhängig Außerdem können sich kleinere auch verbal weniger äußern. Manche sind eher schüchtern und andere eher offen. Wenn dich Sachen stören dann sprich das auf jeden Fall an. Das ist dein Recht. Wenn du Fragen hast dann frage nach. Nur so kannst du Dinge herausfinden bzw geklärt haben, dann sind deine Fragen evtl von selbst geklärt. Wir haben auch offene Gruppen und die Kinder sind jeweils bis halb 10 in den Gruppen und danach ist Freispiel wo sie möchte.


Micha12

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Antwort auf Beitrag von Nikac

Ja sie wird gerade eingewöhnt. Heute gefiel es mir besser. Es waren mehr Erzieher da. Wenn sich eine un Essenplan, wickeln , Spültisch kümmert und die andere ist mit 9 Kinder alleine kommt außer spielen nichts raus. Ein großer Spielplatz oder Kinderverwahranstalt. Nur bein wickeln ich habe wickeln sollen habe danach nicht desinfiziert , die Kraft stand daneben. Wir sind gegangen ohne zu desinfizieren , ich finde es furchtbar wenn alle auf dem gleichen Tisch gewickelt werden..


Arilio

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Antwort auf Beitrag von Micha12

Während der Eingewöhnungszeit wird in der Regel kein großes Programm gemacht, sondern mehr Freispiel. Morgenkreise, kleine Ausflüge etc. werden bei uns erst gemacht, wenn die neuen Kinder sich einigermaßen eingelebt haben bzw. wenn die Eltern nicht mehr dabei sein müssen. Sie konzentrieren sich jetzt eher auf dein Kind und versuchen eine Beziehung aufzubauen. Daher wird warscheinlich soviel Spielzeug angeboten. Vielleicht auch um zu erkennen, woran es Interesse hat und woran nicht...


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Micha12

Ich verstehe zwar nicht, was genau das Problem mit dem Wickeltisch ist… Wenn er sauber ist, ist doch alles ok? Wenn ich mich richtig erinnere, war das sogar im Krankenhaus auf der Wochenstation so. Auch bei unserem Kinderarzt benutzen sie kein Papier, man soll seine eigene Unterlage mitbringen. Wenn es dich aber so stört, könntest du vielleicht fragen, ob du eine eigene Unterlage mitbringen kannst und zu den Windeln legen. So macht es z.B. unsere Tagesmutter.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Arilio

Wegen dem Spielzeug: Bei uns hat die Tagesmutter in der Eingewöhnung immer gewartet, bis meine Tochter auf sie zu kam, oder an einem Spielzeug Interesse gezeigt hat. Das fand ich ganz gut. Wenn du das Gefühl hast, dein Kind ist mit dem vielen Spielzeug überfordert, kannst du das ja freundlich ansprechen. Ist doch eigentlich toll, dass die Erzieher sich bei der Eingewöhnung Mühe geben und deinem Kind besondere Aufmerksamkeit schenken. Dass sehr viel Freispiel ist, kenne ich auch so. Ist auch toll und wichtig für dein Kind, selbst aktiv zu werden und nicht nur durch ein Programm geführt zu werden. Ich finde zwar auch schade, wenn es gar kein angeleitetes Programm gibt und glaube, in anderen Ländern gibt es da teilweise anrede Konzepte. Aber Freispiel ist ja nichts schlechtes und du kannst doch zu Hause die Dinge machen, die deiner Meinung nach im Kindergarten zu kurz kommen. Ehrlichgesagt klingt es so, als ob du dich auf die Krippe noch nicht so ganz einlassen kannst. Es ist ganz normal, dass in der Krippe, oder auch in anderer Betreuung wie Oma oder Tagesmutter, nicht alles gemacht wird, wie du es machen würdest. Da musst du glaube etwas entspannter werden und ich hoffe, dass du im Laufe der Eingewöhnung noch Vertrauen zu der Einrichtung findest. Auch wenn dort Dinge anders laufen als zu Hause, ist es deswegen nicht schlechter. Im Gegenteil, versuche es als Bereicherung für dein Kind zu sehen.


Chaka!

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Antwort auf Beitrag von Micha12

Ich verstehe nicht so ganz, was du möchtest. Kinder lernen durch spielen. Es ist super, wenn dafür viel Zeit gegeben wird. Was sollen die Erzieherinnen denn deiner Meinung nach machen? Angebote werden in der Eingewöhnung meist nicht gemacht, weil die Eingewöhnungskinder i.d.R. eine Kraft binden. Wenn deinem Kind verschiedene Spielzeuge angeboten werden, kann es ja auch sein, dass man ausprobieren möchte, welches sie gern haben möchte, wo ihre Interessen liegen. Im Krippenalter sind die lebenspraktischen Tätigkeiten für die Kinder ein großes Lernfeld. Sie lernen, sich an- und auszuziehen, mit Besteck zu essen, sich aufzutun und einzuschenken usw. Desinfektion ist vorgeschrieben. Möchtest du lieber, dass dein Kind die Unterlage ungesäubert mit allen anderen Kindern teilt? Wenn DU nicht desinfizierst, wird das die Erzieherin schon nachholen - das ist schon okay. Manche Krippen benutzen zusätzlich Papierunterlagen. Versuche mal, dich auf die Krippe und die Erzieherinnen einzulassen. Stelle interessierte Fragen, wenn du etwas wissen willst, lass dir die pädagogische Arbeit erklären. Vielleicht fühlst du dich dann auch wohler. Ich drücke die Daumen. Für mich klingt schon mal sehr gut, dass DU noch wickeln musstest und die Erzieherin dabei war, um zu schauen, wie eurer Abläufe sind, damit sie sich ähnlich verhalten kann beim Wickeln. Auch dass eine Erzieherin versucht, dein Kind ins Spiel zu bringen, macht einen guten Eindruck.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Micha12

Für mich hört sich das völlig normal an. Was genau erwartest du denn außer spielen und lesen? Finde ich für eine Eingewöhnung total super Es wird mehr Programm sein, wenn die Eingewöhnung abgeschlossen ist. Allerdings ist Freispiel für Kinder das absolut wichtigste. Da lernen sie am meisten. Sei froh, wenn es nicht total mit Aktionen zugekleistert ist. Die Kinder werden ernst schauen, weil eine Fremde Person im Raum ist. Das ist jedes Mal Stress für die Kinder. Die Erzieherin versucht Kontakt zu deinem Kind aufzunehmen und da muss sie erstmal schauen, welches Spielzeug dein Kind besonders interessiert. Sie kennt es noch nicht und sie lernen sich gerade gegenseitig kennen. Die Wickeltischproblematik ist so total normal und wirst du überall haben. Wenn es dich beunruhigt frage aber einmal nach. In Normalfall sollten sie warten bis es nicht mehr nass ist. Als du nicht desinfiziert hast, kann ich mir vorstellen das die Erzieherin es später gemacht hat und dich nur nicht auflaufen lassen wollte. Aber es ist wie mit vielen: reden. Sprich mit den Erziehern, frage wieso sie etwas tun und wenn du etwas komisch findest. Hier im Forum kennen wir die Situation nicht richtig. Und dann brauchst du noch ein bisschen vertrauen. Es ist nicht leicht seinen wertvollsten Schatz in fremde Hände zu geben. Das loslassen fällt vielen sehr schwer. Aber du schaffst das und dein Kind schafft es auch.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Micha12

zum wickeln und spielzeug wurde ja genug gesagt. was mich aber am meisten irritiert ist das mit dem "ernst" sein. was erwartest du den in einer krippe? da können die kinder tlw. nicht mal laufen. sollen die kinder da alle munter lustig miteinander spielen, singen und tanzen? im krippenalter spielen die kinder doch oft nur für sich und was sollen sie außer spielen sonst machen? ein stück komponieren? steuererklärung machen? kuchen backen? vlt. sprichst du mal mit anderen eltern, was in deren krippen so läuft. jeder wird dir erzählen, dass die da nur spielen, essen und schlafen.


Bonnie

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Antwort auf Beitrag von Micha12

Hallo, das mit dem Wickeltisch wurde ja schon gut besprochen in den anderen Beiträgen. Was das Ernste angeht. Na ja, in einer Krippe sind ja viele Kinder unter drei Jahren. Manche sind erst ein oder zwei Jahre alt. So eine frühe Fremdbetreuung ist für die ganz kleinen Mäuse eine große Herausforderung. Dass sie da nicht sehr fröhlich sind, ist eher normal. Entwicklungspsychologen raten ja sogar von einer so frühen Fremdbetreuung (unter drei Jahren) auch ab. Manchmal geht es beruflich für die Mutter aber nicht anders, und dann muss das Kind da eben durch. Traue deiner Tochter zu, dass sie das hinbekommt. Dass sie oder die anderen Kinder ständig fröhlich sind, wenn sie ohne die Mama sein müssen, ist vielleicht etwas zu viel erwartet. Nach meiner Erwartung sind eher die Kinder ab drei bis vier Jahren richtig unbeschwert im Kiga. Aber dass die Erzieherinnen sich sehr bemühen, klingt doch gut. Warum denkst du denn, es könnte eine „Kinderverwahranstalt“ sein? Woran machst du das fest? Wenn du dein Kind fremdbetreuen lässt, musst du vielleicht auch loslassen und ein bisschen Vertrauen haben, gell. LG