Grittyo
Hallo zusammen, ich bräuchte mal ein paar Meinungen zu folgendem Problem: Unsere Tochter (22 Monate) geht seit August letzten Jahres in die KiTa. Im Dezember sind wir nun in eine andere Stadt gezogen, die allerdings direkt an unseren alten Wohnort angrenzt. Inzwischen haben wir nach einigem hin- und her Bescheid bekommen, dass es unserer Tochter möglich wäre weiterhin in die alte KiTa zu gehen. Einen Platz in unserer neuen Stadt haben wir allerdings auch bekommen. Jetzt müssen wir uns somit entscheiden wie es weiter gehen soll. Dabei sind folgende Dinge zu berücksichtigen: - Unsere Tochter liebt ihre aktuelle KiTa. Sie hat (abgesehen von den ersten paar Tagen) nie geweint, als wir sie abgegeben haben, im Gegenteil sie fällt den Erzieherinnen morgens genauso um den Hals wie Mama oder Papa wenn sie abgeholt wird. - Wir erwarten im August erneut Nachwuchs, der dann 2017 in die Kita kommt. Allerdings besteht für ihn kaum eine Chance auch dort genommen zu werden, wo unsere Tochter jetzt hin geht, da wir jetzt ja nicht mehr dort wohnen. Wenn Kind 1 jetzt wechselt, stehen die Chancen im neuen Ort einen Platz zu bekommen für ein Geschwisterkind aber recht gut. Was würdet ihr tun? Macht man sich zu viele Gedanken als Eltern und das Kind wird sich auch in der neuen KiTa schnell eingewöhnen? Die Kinder in den 2 verschiedenen Orten in den Kindergarten zuschicken, ist für uns keine Option, da wir uns das aufgrund doppelter Belastung mit KiTa-Beiträgen im Grunde nicht leisten können und es auch organisatorisch schwierig wird. Wir haben keinerlei Fremdunterstützung, da zB die Großeltern 400 bzw. 800 km weit wegwohnen. Ich persönlich fände es am besten, wenn beide Kinder nächstes Jahr wechseln könnten, da müsste die Große sowieso die Gruppe innerhalb der alten KiTa wechseln und sie hätte sich schon an das neue Geschwisterchen gewöhnt, dass ja genau zum Wechsel der KiTa im August zur Welt kommen soll. Aber es ist halt sehr unsicher, ob dann beide einen Platz bekommen. Jetzt hat sie den Platz sicher und wer weiß, ob wir da noch jemals einen Platz bekommen wenn wir sie jetzt trotz Zusage doch nicht dort hingeben?! Die neue KiTa und die Erzieher dort kennen wir natürlich nicht so gut. Der erste Eindruck ist durchaus in Ordnung, aber vom Bauchgefühl her ist die jetzige KiTa schöner. Und die Erzieher (zumindest in der aktuellen Gruppe, den Rest kennen wir auch nicht so gut) sind einfach klasse. Ich finde die ganze Situation echt sehr belastend und weiß nicht was "richtig" ist?!??!? Wie würdet ihr entscheiden? LG und Danke für jede Antwort Grittyo
Naja, für mich klingt das jetzt nicht so, als ob Du eine Wahl hättest. Wenn die Kinder auf keinen Fall in verschiedene Krippen gehen sollen, die Große aber nächstes Jahr vielleicht in der neuen Krippe keinen Platz bekommt, was bleibt Dir denn dann noch außer dem sofortigen Wechsel?
Das finde ich aber bloed, dass fuers Geschwisterkind kein Platz ist. Da wuerde ich nochmal das Gespraech suchen. Ansonsten ist das natuerlich schade, aber wenn der andere Kindergarten auch nett ist, wird sie sich im Handumdrehen umgewoehnen. Kleinkinder haben da wesentlich weniger Probleme als wir. Die Episoden im Leben liegen da schon nach 1-2 Wochen wahnsinnig weit zurueck. lg niki
Die KiTa würde liebend gerne auch das 2. Kind nehmen. Das Problem ist die Stadt, die aber leider wie es aussieht das letzte Wort bei der Vergabe hat. Und die will nicht, dass ihre Plätze von Kindern aus anderen Gemeinden blockiert werden... Deren Aussage ist, dass falls es in der ganzen Stadt kein anderes Kind gibt, dass den Platz haben will, können wir ihn bekommen. Da aber grundsätzlich zu wenig Plätze da sind, sehe ich da recht schwarz :(
Naja, aus Sicht der Kita ist es ganz einfach nicht machbar dem Geschwisterchen einen Platz zu geben. Wenn die Stadt Plätze bezuschusst, will sie natürlich die "eigenen" Kinder mit Plätzen versorgen. Und oft klappt das mit den Kostenübernahmen der Gemeinden auch nicht so wirklich. Aktuell wurde vermutlich zum Wohle des Kindes entschieden und somit darf das Große Kind in der Kita bleiben. Warum zwei Kitas finanziell nicht drin sind verstehe ich nicht. Hier muss man für jedes Kind sowieso bezahlen und bekommt von der Stadt eine Geschwisterermäßigung. Bei uns in der Stad kann es einem tatsächlich passieren, dass man zwei Kitas anfahren muss, weil nicht beide Kinder einen Platz in einer Kita bekommen haben. Ich würde lieber direkt wechseln, damit sich dein Kind noch ohne Geschwisterkind an die neue Kita gewöhnen kann. Ich habe bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass zu viele neue Dinge auf einmal total schwierig zu verarbeiten sind. Baby neu, Mama plötzlich teilen und dann die Kita wechseln würde ich nicht alles auf einmal machen.
Bei uns ist es in beiden Städten so, dass Geschwister die gleichzeitig die KiTa besuchen "umsonst" sind. Gehen sie in unterschiedlichen Städten zur KiTa müsste man dann aber beide voll zahlen. Direkt wechseln bedeutet ja aber genau das: Baby neu, Mama plötzlich teilen und dann die Kita wechseln...
Dann habe ich es falsch verstanden. Ich dachte das Kind könnte jetzt sofort wechseln und das Baby kommt im August. Aber es ist wohl so, dass der Platz ab August ist und das Baby dann kommt? Dann würde ich versuchen bei der neuen Kita zu gucken, ob ihr nicht für beide Kinder einen Platz zu August 2017 bekommen könnt. Eben weil es für das Große Kind etwas schwierig sein kann, wenn da so viel Neues auf einmal kommt. Man muss halt offen miteinander umgehen. Oder du meldest beide Kinder für 2017 in verschiedenen Kitas an und lässt das große Kind erstmal in der alten Kita und ihr hofft dann darauf, dass es irgendwie dann klappt. Aber dabei besteht das Risiko, dass ihr keine Kita findet, die beide Kinder aufnimmt. Da würde ich mich nochmal schlau machen, wie viele Kitas es in der neuen Stadt mit den benötigten Öffnungszeiten es gibt und so.
Ja genau, das wäre beides im August (hatte ich wohl nicht so ganz klar geschrieben, sorry). Danke für deinen Rat!
Hi ich sehe das etwas anders als mine Vorschreiberinnen. Ihr seid momentan in der jetzigen Kita zufrieden und habt anscheinend liebevolle Erzieherinnen dort und zum Fahren geht es scheinbarauch, eure Tochter fühlt sich dort wohl?? Dann würde ich sie dort lassen. Es sind sehr viele Veränderungen in der kurzen Zeit, der Umzug, das Geschwisterchen und ein möglicher Kitawechsel (bei welchem ihr nicht wissen könnt, ob diese Kita auch so toll ist...) Des Weiteren bekommt ihr im August ein Baby, nicht viel Zeit für eine neue Eingewöhnung in der neuen Kita... Wenn sich ohnehin schon so viel ändert im Leben der Kleinen, so würde ich mir gut überlegen ob ich ihr auch noch einen Wechsel zutraue. Ja Kleinkinder sind oft sehr flexibel, aber man darf das auch nicht unterschätzen. Allein ein Geschwisterchen kann ein Kleinkind schon völlig aus der Bahn werfen, ich persönlich, würde ihr die geliebte Kita als Konstante lassen. LG
Hab den AP nochmal durchgelesen - ich hab das falsch verstanden gehabt. Ich dachte, es gibt schon ein zweites kindergartenreifes Kind. Also bis 2017 ist noch viel Zeit und in dem Fall wuerde ich auch auf jeden Fall bis dahin das aeltere Kind noch im Kindergarten lassen, wo es ihr gerade gefaellt. Dann kann man wechseln, wo dann beide Kinder gemeinsam gehen koennen. lg niki
Nein, ich sehe den sofortigen Wechsel auch nicht positiv und gebe EarlyBird völlig recht. Aber so, wie die Frage geschrieben war, kam es bei mir so an, als gäbe es ohnehin keine andere Möglichkeit für sie- wenn denn beide in eine Kita müssen und das unabdingbar ist. Neue Kita und Geschwisterchen finde ich persönlich auch viel zuviel auf einmal- aber s.o. :-)
Ich würde jetzt wechseln lassen, auch wenn es eine harte Umstellung wird neues Geschwisterchen und neue Kita, aber auf lange Sicht verbaust du dir die Chance auf den Kiga vor Ort sicher kostet der Kiga im anderen Ort mehr, weil ihr nicht im Einzugsgebiet seid Mit welcher Grundschule kooperieren die Kitas jeweils (eine auf die deine Tochter wechseln würde?) Längere Wege bzw getrennte Kigas sind auf Dauer eine Belastung. Ich müsstet euch halt vor Augen halten, dass ihr für sie sehr viel Geduld und Nachsicht braucht im nächsten halben Jahr, aber ich würde den Wechsel jetzt vollziehen. Und ganz oft ist es UNSER Kopfkino was die KLeinen belastet usw. Und keiner verspricht dir dass ihre Lieblingserzieherin nicht nächste Woche schwanger wird und geht usw.
Bekommt dein Mann so lange frei um die Eingewöhnung zu machen? Denn dann wird ja das Kleine in die Kita kommen und das Große wechseln. Bei uns hat die Eingewöhnung nach einem Kitawechsel 2 1/2 Wochen gedauert. Klar gibt auch Kinder, die das in einer Woche schaffen. Kommt halt aufs Kind an.
Hallo, ich würde auf jeden Fall wechseln. Vielleicht könnt ihr im neuen Kindergarten ja schon ein paar Schnuppertage machen, damit er nicht mehr so fremd ist. Aber: Jetzt mit 22 Monaten hat Deine Tochter noch keine Kinder - Freunde, an denen sie sehr hängt. Das sieht mit 3 - 4 Jahren schon ganz anders aus und wird spätestens zur Einschulung hin ein Problem werden. Die Kinder eines Kindergartens kommen meist auf diesselbe Schule. Deine Tochter dann aber nicht - sie muß in die Grundschule am Wohnort (da gibt es kein legales Wahlrecht ... nur mit illegalen Tricks möglich). Und dann wäre sie mit 6 Jahren, wenn die Beziehung zu Freunden ganz wichtig ist, alleine. Daher würde ich ihr die Zeit im Kindergarten geben, Freunde zu finden, mit denen sie dann wechseln kann.
Ich würde wohl klären inwiefern es möglich ist, sie Sept. 2017 in der neuen Kita unterzubringen. Aber das eine Jahr würde ich (versuchen, aufgrund der vielen Veränderungen) sie in der alten gewohnten Kita zu lassen. Ein Wechsel dann mit 3 Jahren wäre ,wie ich finde, sogar gut und zeitlich ideal. Dann ist euer Baby schon 1 Jahr alt und alles hat sich eingespielt. Ginge halt dann darum, ob die neue Kita bei einem Wechsel nachstes Jahr euch Plätze zusichern würde. Lg
In die Schule müssten beide Kinder dann natürlich hier im Ort gehen, d.h. unserer Tochter würde nach der Kita auf jeden Fall ihre Freunde aus der alten Kita verlieren (bzw. sie wäre zumindest in einer anderen Schule) und sich hier neu einleben müssen. Was mir inzwischen auch noch klar geworden ist: In der alten Kita ist sie in ihrer Gruppe aktuell das Nesthäckchen, die jüngste in der Gruppe. Das würde dort ja nächstes Jahr wenn die neuen Kleinen nachkommen auch anders und sie gehört dort dann (genau wie zu Hause ja mehr oder weniger auch) zu den Großen... Ist also auch wieder eine Umstellung.
Meinst du dieses Jahr oder nächstes Jahr? Wenn du den Wechsel 2016 meinst: Dieses Jahr wird mein Mann (dank unseres super flexiblen Arbeitgebers) entweder spontan Urlaub nehmen für 4 Wochen wenn das Kind da ist oder eben ab dem Zeitpunkt zu dem wir unsere Tochter in der neuen Kita eingewöhnen müssten. Die Eingewöhnung in der letzten Kita ging super schnell. Und wenn selbst die 4 Wochen Urlaub nicht ausreichen kann mein Mann auch über Gleitzeitstunden noch weiter mit ihr dort hingehen. Wenn du den Wechsel 2017 meinst: Unsere gemeinsame Elternzeit sind ja 14 Monate (am Anfang nimmt mein Mann ja nur Urlaub) und geht somit wenn das Kind "pünktlich" geboren wird bis Oktober 2017. Sollte also auch passen.
Ich dachte ich schreibe mal kurz ein Update, weil es einfach mal zeigt wie es so gehen kann: Wir haben uns nach laaangem hin und her vor ca. einer Woche entschieden unsere Tochter wechseln zu lassen und in der alten Kita gekündigt. Jetzt geht sie also noch bis zum Sommer dorthin und nach den Ferien dann in die Neue. Als ich sie heute hingebracht habe, haben wir erst mal einen Elternbrief bekommen. Inhalt: Alle 3 Erzieher der Nestgruppe (in die sie ja weiterhin geganen wäre) verlassen die Kita bzw. eine wechselt nur die Gruppe innerhalb der Kita. Obwohl die Entscheidung über den Wechsel ja nun gefällt war, waren wir natürlich nach wie vor verunsichert. Letztlich haben wir aber jetzt schon die Bestätigung, dass es doch die richtige Entscheidung war. Dort hätte sich bis auf die Räumichkeiten und die paar Kinder, die nicht in die Gruppe für die größeren Kinder gewchselt hätten auch ALLES geändert. Ich glaube die alte Kita mit anderen Erziehern wäre für unsere Tochter noch viel schlimmer gewesen nach den Sommerferien als ein komlpetter Schnitt. Jedenfalls fällt mir jetzt schon ein riesen Stein vom Herzen. Wie würden wir uns wohl mit dieser Nachricht fühlen, hätten wir sie dort gelassen?
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