Mitglied inaktiv
Ab Januar werden wir (3 Kinder) für unseren Sohn in der off. Ganztagsbetreuung 140 Euro und unser 3-j. Kita-Kind 200 Euro zahlen müssen. Das können und wollen wir uns nicht leisten. Wer hat auch dies Problem. Kennt ihr im Südosten Berlins eine Möglichkeit, sein Kind halbtags unterzubringen? In unserer Kita müssen die Kinder mit 5-Stunden-Vertrag nach dem Mittagessen (d.h. 11:30)abgeholt werden. D.h. für 140 Euro wären sie nur knapp 3 Stunden in der Kita. Und das in einer Gruppe, in der die meisten Kinder länger bleiben. Wem geht es ähnlich?
hallo, ich komme nicht aus berlin. vielleicht könnt ihr ein antrag auf zuschuß beim jugendamt oder stadtschulamt beantragen? ein versuch ist es wert. mit 200,- € seid ihr aber noch human dabei. bei uns betragen die sätze unter für unter 3 jährige über 300,-€... alles gute mogli+tom (02/02) +mini (ET:23.03.04)
Hallo, ich komme aus Berlin, hab aber im Moment Null Plan, was wir machen sollen - wahrscheinlich die Kröte schlucken und GAR KEINEN Urlaub mehr machen (fand ich superfrech den Spruch von Herrn Böger, daß die Mehrverdienenden dann halt auf den 2.Jahresurlaub verzichten sollen....) Aber die Idee mit dem Zuschuß ist toll, ansonsten frag doch vielleicht mal bei den freien Trägern (Caritas und so) oder bei EiKiTas nach. Liebe Grüsse
liebe ebi-mama ich wohne in berlin, unser sohn geht in mitte (mohrenstr.) in einen neuen kiga (zweisprachig spanisch/deutsch) und wir zahlen *viel* mehr als ihr. allerdings sind die sätze gestaffelt, und wir gehören zu den besserverdienenden. bei der tamu haben wir davor bei einer 8stündigen betreuung inkl. essen, ohne windeln die hälfte bezahlt. beides lief bzw. läuft über das jugendamt, wo man auch zuschüsse beantragen kann. da wir aber gut verdienen, kann ich dir da mit den einzelheiten leider nicht weiterhelfen. ich weiss von leuten, die mit 100 euro/monat dabei sind - aber auch von anderen, die 400 euro zahlen (wir..:-) ) lg paula
Danke für Eure Antworten. Aber nicht dass wir uns falsch verstehen. Wir gehören nicht zu den "Bedürftigen". Als "Besserverdiener" müssen wir den Höchstsatz zahlen. Aber man muß berücksichtigen, dass wir ja bereits sehr viel Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen und kein Erziehungsgeld u.ä. erhalten. Unterm Strich bleibt uns dann netto (mit den hohen Kiga-Gebühren) nicht so wahnsinnig viel mehr Geld übrig als bei Familien, die sehr viel weniger verdienen. Ich finde es traurig, dass einem auch so viel Sozialneid entgegengebracht wird. Denn schließlich haben wir unser hohes Einkommen nicht in der Lotterie gewonnen, sondern mein Mann hat sich die Position über Jahre hinweg mit Studium und Weiterbildung hart erarbeitet und ich habe meine Berufswünsche zurückstellen müssen. Ich bin mir durchaus bewußt, dass es uns als "Mittelständlern" gut geht, aber ich finde es ungerecht, wenn man pauschal sagt, dass es den "Armen" ja soo schlecht geht und wir "Reichen" uns nicht beschweren dürfen. Mit einem Jahresbruttoeinkommen von 80000 Euro (die bei 2 Verdienern schnell erreicht sind) zählt man ja nun wirklich nicht zur High Society. Und irgendwie muss sich Leistung doch auch lohnen. Berlin drängt jedenfalls mit seiner Gebührenerhöhung die Mittelschicht aus den Kitas. Aber vielleicht löst sich das Problem bei uns ja auch von selbst, da meinem Mann gekündigt wurde (weil seinem Arbeitgeber sein Verdienst wohl auch zu hoch war) und wir bei der dezeitigen Situation ein paar Stufen auf der Einkommensleiter herunterpurzeln werden.
liebe "mittelständerin" :-) ich verstehe deine klage schon. und auch ich finde, dass die kita-gebühren teilweise happig sind. aber: für eine gute betreuung meines kindes bin ich auch bereit viel zu zahlen. schliesslich will auch, dass weiterhin qualifizierte erzieherinnen dort arbeiten und nicht irgendwelche praktikantinnen-teenies oder zivis. und das kostet den staat nun mal auch geld. auch sehe ich nicht, dass es so arg viel "sozialneid" gäbe. mir ist das jedenfalls noch nicht untergekommen. nur beschwere ich mich auch nicht darüber, dass ich als wirklich gutverdienende (zeitlich verbeamtet in der wissenschaft, die nach dem studium schon bei batII eingestiegen ist - eine klasse, von der andere ein lebenlang nur aus der ferne träumen können) entsprechend viele sozialabgaben usw. zahlen muss. das ist soziale gerechtigkeit und kein individuelles opfer. so sehe ich das. im übrigen: aus der kita raustreiben? und dann? was kommt dich denn günstiger? nicht arbeiten, klar. aber das ist irgendwann für den staat wesentlich teurer. und das müssen alle anderen mitfinanzieren. entschuldige meine klaren worte, aber ich sehe dein problem nicht ganz. die allermeisten menschen arbeiten hart (wenn sie denn können), ob als teilzeitverkäuferin bei aldi, als wissenschaftlerin oder als mittelständische. nur kommt netto was SEHR unterschiedliches dabei rum. und das ist nicht immer individuelles verschulen bzw. nur ganz allein die ganz individuelle leistung. herzlichst paula ps: übrigens sind die berliner kita-gebühren im bundesdurchschnitt richtig billig!
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