Rose 23
Hallo meine Tochter ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 1 Woche in die Kita . Am ersten Tag hatte sie sehr viel Angst aber wir durften zur Eingewöhnung mit dort bleiben nach einer Weile hat es ihr gefallen und sie hat mit den anderen Kindern gespielt am zweiten Tag genauso . Am dritten Tag waren wir auch noch mit da sie hat gespielt und ist rum gelaufen aber sie hat immer geschaut ob wir noch da sind . Am vierten Tag sollte sie für eine Stunde alleine dort bleiben sie hat geweint und geschrien bis wir wieder da waren . Am fünften Tag sollte sie für eine halbe Stunde alleine dort bleiben da hat sie auch die ganze Zeit geweint und geschrien . Meine Tochter kann noch nicht richtig sprechen nur vereinzelte Wörter deswegen kann sie sich noch nicht richtig verständigen. Sie ist auch ein sehr sensibles und ängstliches Kind fremden gegenüber . Wenn sie alleine in der Kita ist hat sie Angst das sie nicht mehr abgeholt wird . Habt ihr vielleicht ein paar Tips für mich wie es besser wird das sie keine Angst mehr haben muss und sie doch noch Spass hat in die Kita zu gehen . Vielen Dank und schönes Wochenende noch .
Hallo, leider ist ja nun "das Kind schon in den Brunnen gefallen". Ihr könnt jetzt natürlich so weitermachen. Ich nehme an, es ist nach dem Berliner Modell? Im (für die Erzieher und euch) günstigsten Fall gibt euer Kind irgendwann auf und merkt, es hat ja keinen Zweck wenn ich weine und schreie, Mama kommt ja doch nicht eher dadurch. Wenn ihr eurer Tochter dieses Trauma ersparen wollt, nehmt ihr sie noch mal raus und startet die Eingewöhnung in ein paar Wochen noch mal. Und dann sagst du als Mutter zu den Erzieherinnen: "Ich gehe nicht, wenn mein Kind weint". Schon gar nicht nach 3 Tagen bei einem gut 2 -jährigen Kind. In der Gruppe meiner Tochter wurde das auch so "durchgezogen" bei einem Jungen. Er hat jetzt nach einem Jahr immer noch sehr oft Trennungsängste und klammert enorm. Meiner Meinung nach hat das sehr wohl mit der "Eingewöhnung" zu tun. Ich war mit meiner Tochter in der Gruppe dabei, wie er 10 Minuten geweint hat. Mir hat es fast das Herz zerrissen und ich konnte es kaum ertragen. Ich habe den Erzieherinnen gleich darauf gesagt, dass ich das so für meine Tochter (damals gut 2,5 Jahre) nicht möchte, auf keinen Fall. Ich hatte das Glück, dass meine Tochter mich ohne Tränen hat gehen lassen, ich wäre aber nicht gegangen, wenn sie geweint und geschrien hätte - nicht schon nach 3 Tagen. Wenn ihr jetzt nicht unbedingt auf die Kita angewiesen seid, macht eine Pause und beginnt dann noch mal von vorn. Dein Kind muss in deinem Beisein zu den Erzieherinnen Vertrauen fassen. Durch Schreienlassen (nichts anderes ist es ja - es erinnert mich an bestimmte Schlafprogramme) wirst du dies nicht erreichen. Sei stark! Du bist die Mutter - es ist DEIN Kind!!! Viele Grüße
Jeder kennt sein Kind natürlich am besten. Und es gibt auch Kinder, bei denen man nicht über ihre Angst, sondern über einen Protest mal hinweg gehen muß. Du schreibst aber selbst, daß deine Tochter ängstlich und sensibel ist in Bezug auf Fremde. Du hast es nicht geschrieben, aber ihr habt die Stunde und die halbe Stunde doch wohl nicht durchgezogen, oder? Ich kann mir keinen Kindergarten vorstellen, in dem ein Kind schon bei der ersten Trennung eine Stunde lang schreien und weinen muß, bevor Mama zurückgeholt wird. Kurz kann man sich das sicher ansehen, aber nur, wenn sich das Kind dann von der Erzieherin trösten läßt und dann wirklich alles gut ist. Es bleibt tatsächlich nur, eurer Tochter deutlich mehr Zeit zu lassen. Entweder ihr bleibt jetzt noch länger und fangt irgendwann mit kurzen Trennungen für nen Toilettengang an (verstehe ohnehin nicht, warum man damit nicht startet, statt mit ner Stunde). Oder ihr brecht tatsächlich nochmal komplett ab, wenn ihr die Möglichkeit habt. Zeitdruck ist schrecklich bei ner Eingewöhnung. Und sie ist noch keine 3 Jahre, d.h. daß ja noch Anspruch auf Elternzeit besteht.
Stimme zu. Dass Kinder weinen, kann vorkommen. Eingewöhnt sind sie, wenn sie sich von der Erzieherin trösten lassen. Klappt das nicht, wird Mama zurückgeholt, pronto. Alles andere schürrt Trennungsangst und es wird nur schwerer mit der Zeit oder manifestiert sich später und das muss wirklich nicht sein. Gerade bei schüchternen Kindern würde ich viel länger warten mit dem ersten Trennungsversuch. Setz Dich durch. DU bist die Mutter. DU musst mit der Angst, den Alpträumen, der Trennungsangst etc klar kommen, wenn die Erzieherinnen "ihr Ding" durchziehen. Bei meiner Großen musste ich damals nur 2 Tage dabei bleiben, dann blieb sie problemlos allein. Sie ist ein sehr aufgeschlossenes Kind. Mittlerweile in der 3. Klasse und es gab NIE Tränen beim Abgeben. Meine Lütte ist gerade 5 Jahre, in fremder Umgebung oder in Gegenwart fremder Menschen schüchtern und zurückhaltend, redet nicht mit Fremden... bei ihr blieb ich 7 Wochen komplett mit im Kiga, ehe ich von einem auf den anderen Tag gehen konnte. Auch sie hab ich nie unter Tränen abgegeben. Sie geht jetzt seit gut 2 Jahren in den Kiga und hat immer noch (selten) Tage, an denen sie sich schwer löst, aber mit etwas Geduld gehts. Ohne Tränen.
Ich finde eine Stunde auch krass. Hier wird eine Eingewöhnungszeit von 4 Wochen angesetzt. Viele brauchen wesentlich weniger Zeit, einige mehr. Bei der ersten Trennung geht die Mama auf die Toilette. Das wird dann ausgeweitet, aber man steht im Flur oder sitzt im Büro und wenn das Kind weint, geht man sofort zurück. Erst wenn das Kind mehrere Male tränenlos da geblieben ist oder sich von den Erziehern hat trösten lassen, darf man gehen. Und zwar immer mit Grund. Man sagt dem Kind, man geht eben einkaufen oder zum Bäcker oder so. Sprich mit den Erziehern, dein Kind braucht einfach noch Zeit und die hat es zu bekommen.
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