Mitglied inaktiv
Bin mit der (neuen) Kigaleiterin und auch mit dem Kiga selbst etwas unzufrieden. Hat sich anders entwickelt als ich mir vorstellte. Meiner Tochter scheint es jedoch langsam dort zu gefallen aber sie ist ja erst 3 und da sie es nicht anders kennt, wird sie auch nichts vermissen (z.b.größere Räume oder Fenster). Soll ich Sie nun in einen anderen Kiga ummelden oder alles so lassen wie es ist. Denn es sind ja nur Sachen die mich stören...
Hallo, es ist die frage, ob die Sachen die dich stören für dich extrem sind, oder halt nur "kleine störugen" fühlt deine tochter sich wohl und paßt größtenteils das rundrum, würde ich nicht wechseln. Auch wenn sie erst 3 ist. viele grüße tine
... schließe mich ein wenig meiner Vorschreiberin an, dass ich diese Entscheidung davon abhängig machen würde, wie gravierend meine Unzufriedenheit mit der Einrichtung ist und WAS genau die Dinge sind, die mich stören. "Nur" wegen der Räumlichkeiten oder der Ausstattung eines Kigas würde ich meinem Kind keinen Wechsel zumuten - zumal wenn ich das Gefühl habe, dass es sich in dem alten Kiga so langsam eingewöhnt hat (und auch mit 3 fangen sie ja durchaus an, Freundschaften zu schließen). Die äußere Umgebung ist für Kinder nicht so wichtig bzw. sie nehmen sie manchmal ganz anders wahr als Erwachsene. Ich denke das heute z. B. oft, wenn ich an Orte komme, die ich lange nicht gesehen habe und seit meiner Kindheit kenne - ich bewerte die Räumlichkeiten ganz anders. Was Erwachsenen klein, muffig und dunkel erscheint, kann für Kinder sehr gemütlich und "höhlenartig" sein, in großen, lichtdurchfluteten Räumen fühlen sich gerade kleinere Kinder oft verloren und suchen schützende "Nischen". Inwiefern bist du denn mit der Kiga-Leitung unzufrieden? Gibt es pädagogische Dinge, die dich stören, stimmt die "Chemie" zwischen euch nicht, oder was ist es? Wenn die Kiga-Leitung keinen direkten Kontakt mit deiner Tochter hat, ist sie für ihren Kindergartenaufenthalt auch nicht so entscheidend, es sei denn, sie drückt ihren Mitarbeiterinnen ein Konzept aufs Auge, das du nicht vertreten kannst. Fazit: Deine Tochter geht in den Kindergarten und nicht du, deshalb sollte an erster Stelle auch IHR Interesse stehen. Siehst du Probleme für ihre Entwicklung oder pädagogische Mängel, die du für sie für unzumutbar hältst, ist ein Wechsel vielleicht erwägenswert. Wegen "Äußerlichkeiten" oder persönlichem "Nichtgefallen" deinerseits würde ich deiner Tochter keinen Wechsel zumuten, da der neue Kindergarten für sie noch mal ein komplettes "Sich-neu-einstellen" auf andere Kinder, Erzieher, Bedingungen, etc. bedeuten würde - eine ganz schöne Belastung für eine Dreijährige. Vielleicht vergleichst du's mal mit der Situation bei einem Arbeitsplatzwechsel als Erwachsene: Würdest du dir selbst den Wechsel an einen neuen Arbeitsplatz mit unbekannten Kollegen und Arbeitsbedingungen zumuten, nur weil dir das Büro zu klein und nicht schick genug ist oder dir die Nase des Konzernchefs nicht passt? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich würdest du eher über einen Wechsel nachdenken, wenn du das Gefühl hast, du wirst durch die Leitung, durch die Kollegen usw. in deiner persönlichen Entfaltung und Weiterentwicklung behindert... So ähnlich gilt das auch für deine Tochter... LG Nicole
Vielen Dank für eure Antworten, der kiga ist nur eine Gruppe mit einer Erzieherin (Leiterin) und einer Pflegerin. Sie hat in dem halben Jahr bereits viele Änderungen durchgesetzt, und die Art und Weise wie sie es durchsetzt stört mich. Außerdem ist der kiga nur mit dem Auto zu erreichen. Der größere ebenfalls katholische kiga wäre näher, dort sind es aber 4 Gruppen. Sie machen eigentlich viel mit den Kindern was man in so einem grossen Kiga wahrscheinlich nicht hat, es kommt mir aber zuweilen auch sehr streng vor. Wenn ich sie abhole muss ich läuten, und warten bis man das Kind rausschickt. Nur weil ich die Tür aufgemacht habe und reingeschaut habe bin ich gleich darauf hingewiesen worden! Jetzt haben sie eine Werkstatt mit Werkbank und richtigem Werkzeug eingerichtet. Eine 3jährige mit Säge? Andere Eltern finden das aber offenbar voll in Ordnung. Ach ich könnt da einen ganzen Roman schreiben, meine Tochter hat schon mal mitgekriegt dass ich sehr viel darüber geredet und geschimpft habe und wollte dann auch nicht mehr gern hin. Jetzt ist es wieder besser.
Hallo, kleine Räume und kleine Fenster waren dort ja wohl von Anfang an. Das ist jetzt für mich kein Grund sie herauszunehmen. Meine Kleine hat im September nach genau einem Jahr den KiGa gewechselt. Ihr hat es ganz gut dort gefallen, aber ich kam mit diesem KiGa nicht zurecht. Im KiGa meiner Großen war damals kein Platz und so musste ich sie notgedrungen dorthin geben. Er ist wirklich nicht schlecht, aber hat ein völlig anderes Konzept als der meiner Großen und ich kam damit nicht klar. Es waren einige Kleinigkeiten, über die ich mich ärgerte, aber vor allem hatte ich einfach kein Vertrauen in die Erzieher. Für mich war das damals der Hauptgrund. Mir war es immer schlecht, wenn ich sie dort abgegeben habe. Jetzt geht sie seit September in den neuen KiGa und ist dort auch glücklich (den kannte sie ja schon von der Großen) und ich kann mich endlich wieder entspannen. Also ich würde nur wegen der Räumlichkeiten nicht wechseln. Gruß Iris
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