Regen100
Hallo,
ich kann mein Kind entweder 2 Jahre oder 3 Jahre Kindergarten schicken.
Momentan wird es 3 Jahre alt. Ich könnte es noch ein Jahr lag zuhause lassen, da ich wegen dem Geschwisterkind noch nicht arbeite. Mein Kind ist noch Windelträger, sehr sensibel und spricht noch nicht so, dass ihn alle verstehen. Leider schaut es von der Größe so aus als wäre es ein zwei Jahre älter. Am Spielplatz wird es daher von älteren Kindern schief angeschaut, da es in seinem Sprechen und Tun noch kindlich ist. Die Kinder scheinen nicht zu verstehen, dass es jüngere Kinder gibt, die aber größer als sie selbst sind.
Deshalb überlege ich, ob ich mein Kind noch ein Jahr zuhause lasse, bis es sauber ist und sich ausdrücken kann. Heuer waren wir etwa Martinsumzug und unser Kind hatte panische Angst weil es dunkel war und schrie nur Nein, nein! Da habe ich gemerkt, dass es noch nicht reif dafür ist. Was würdet ihr tun? Danke
Hallo, ich finde, direkt falsch machen kannst du nichts. Von mir einfach mal ein paar Gedanken dazu. Dass ein Kind im Dunkeln den Martinszug unheimlich findet, heißt ja nicht, dass es nicht längst reif für den Kiga ist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Im Kiga ist es hell und freundlich. Ich fand es wichtig, dass meine Kinder mit drei Jahren auch mal andere gleichaltrige Kinder zum Spielen hatten und sich etwas in Kommunikation und im Umgang mit anderen Kindern üben konnten. Sozialverhalten und Sicherheit kommen nicht von selbst, sondern allein durch Übung und Training. Inzwischen gehen ja auch schon Zweijährige in den Kiga, und die versteht auch kaum jemand. Auch das ist also nicht unbedingt ein Argument. Allerdings hatte ich den Gedanken, dass ein Kind mit drei Jahren schon einigermaßen verständlich reden können sollte. Es könnte sonst ein Problem mit dem Gehör vorliegen, oder es könnte ggf. Logopädie nötig sein. Ich würde darüber mal mit dem Kinderarzt sprechen. Dass er auf dem Spielplatz älter wird, hat ja nun nichts mit dem Kiga-Thema zu tun, oder? Im Kiga ist das übliche Eintrittsalter drei Jahre, es gibt natürlich auch jüngere und ältere Kinder. Vier Jahre ist auch okay, wie gesagt, direkt falsch machen kannst du da nichts. Aber es entlastet vielleicht auch dich, wenn dein Sohn mal jemand anderen zum Spielen hat, als immer nur dich oder fremde Spielplatzkinder. Er kann Freunde finden im Kiga. Ich würde vielleicht einfach mal in ein, zwei Kigas hospitieren, sie mir also ein, zwei Stunden anschauen (mit oder ohne deinen Sohn, je nach Absprache). Gute Kigas erlauben das gern. Man ruft einfach an und fragt, ob und wann das geht. Du bekommst dort rasch einen Eindruck davon, wie die Stimmung und die Atmosphäre sind, wie groß oder klein die anderen Kinder sind und ob dein Sohn sich dort wohlfühlen würde. Selbst etwas zu sehen ist viel, viel aufschlussreicher, als daheim herum zu spekulieren. ;-) Ich habe auch hospitiert, das war wirklich interessant, und ich wusste auch sofort, welcher Kiga für uns der richtige ist. LG
Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich das Kind erst mit 3 in den Kindergarten schicken.
In die Krippe ab 2 finde ich auch ok, aber mit 2 in den Kindergarten ... es könnte sein, dass er überfordert ist.
Im Kindergarten (zumindest bei uns) sind 3-6 jährige gemischt und das Programm muss so gestaltet sein, dass irgendwie alle was davon haben.
Mein Großer ist mit knapp 4 in den Kindergarten gekommen, der Kleine mit knapp 2 in die Krippe. Er wechselt jetzt mit knapp 4 dann auch in den Kindergarten.
Für den Großen war es so perfekt (wir hatten vorher aber auch keinen Platz bekommen). Der Kleine war ca. ein halbes Jahr schon noch überfordert. Jetzt passt es für ihn super. Für den Kindergarten halte ich ihn mit kanpp 3 noch zu jung...
Grundsätzlich ist es aber sehr individuell und oft kann man es sich nicht wirklich aussuchen...
Hör auf dein Bauchgefühl. Jedes Kind ist anders. Du kennst es am besten
du hast es falsch verstanden. das kind ist schon 3 und die frage ist, ob es 3 jahre in den kiga gehen soll, also jetzt, oder nur 2 jahre, also mit 4 jahren.
Ja stimmt. Das habe ich falsch gelesen
Das kommt immer auf das Kind an, aber meinem hat anfangs Tagesmutter und dann Kindergarten gutgetan. Bei der Tagesmutter hat er angefangen laufen zu lernen (kam direkt mit 1 Jahr dorthin) und mit sprechen war er auch sehr früh dran da er anfangs der Jüngste war (die zweitjüngste war nur 2 Monate älter). Jetzt im Kindergarten wurde er direkt nach einem Monat trocken. Also für uns war das nur positiv, Kinder lernen viel voneinander. Auch der Kleine aus dem Bekanntenkreis war anfangs ein total eingeschüchterter Junge, hat sich selber nichts getraut und sich möglichst hinter Mama versteckt. Im Kindergarten ist er aufgetaut. So unsere Erfahrungen.
meiner kam mit 18 monaten in die krippe und dann mit 2 in den kiga (ist hier ab 2, nicht ab 3). im kiga ist er der jüngste und es tut ihm echt gut. er lernt so viel von den anderen kindern und hat so viel spaß dort. das maß an unterhaltung könnte ich ihm daheim gar nicht bieten, selbst wenn ich nicht arbeiten würde. auch lernt er dort den umgang mit anderen kindern. hier gibts schon 2,3 themen, die ich niemals mit ihm üben könnte und die er eben nur dort lernen kann. wenn du dir keinen kiga mit dieser bekloppten regel ab 3 windelfrei bzw. dann haben die erzieher keinen bock mehr zu wickeln und machen es auch kaum raussuchst, sollte es auch kein thema sein, dass er noch windeln trägt. die kiga freundschaften entwickeln sich so zwischen 3 und 4. auch aus dem grund würde ich mit 3 starten.
Gerade sehr sensible Kinder, die sich schwer mit Sozialkontakten tun, gehören mit 3 Jahren in den Kindergarten und nicht erst mit 4. Der Kindergarten ist u.a. dazu da, dass die Kinder lernen, in einer Gruppe klar zu kommen, wo es auch Konfliktsituationen gibt. Das muss geübt werden, besonders von Kindern, die sich damit schwer tun. Das wird nicht automatisch besser mit dem Alter, und in der Grundschule ist die Schonzeit vorbei. Da sind Kinder, die das immer noch nicht können, potentielle Mobbingopfer. Abgesehen davon brauchen 3-jährige Gleichaltrige zum Spielen und Toben. Das kann man als Eltern nicht ersetzen. Unsere Kinder wären in dem Alter ohne Kindergarten die Wände hochgegangen. Mit 3 sind nicht so wenige Kinder noch nicht trocken. Das sollten die Erzieherinnen kennen. Ich würde möglichst zusehen, einen Kindergarten mit festen Gruppen zu nehmen und kein offenes Konzept. Die Erzieherinnen werden dann in der Gruppe sagen, warum Dein Kind so schlecht spricht und darauf achten, dass es deswegen nicht geärgert wird. Falls noch nicht geschehen, würde ich checken lassen, ob Dein Kind gut hört und ob die Sprachentwicklung noch im Rahmen ist. Es ist übrigens nicht sinnvoll, unsichere Kinder vor allem zu "retten". Das bestärkt sie nur darin, dass es richtig ist, vor allem möglichen Angst zu haben. Sicherer werden solche Kinder, wenn man sie ermutigt und wenn sie dann Dinge schaffen, die sie sich vorher nicht zugetraut haben.
Mein Sohn ist 5 und hat immer noch vor gewissen Dingen Angst (z.B. Rauchmelder, traut sich nicht auf hohe Rutschen…) Er ist aber schon immer sehr offen gegenüber anderen, hat nie Angst vor fremden Menschen, ist sehr kontaktfreudig. Er kam auch von Tag 1 super erst bei der Tagesmutter, dann mit 3 im Kindergarten zurecht. Ängste sagen meiner Meinung daher null über das soziale Verhalten aus. Ein weiterer Aspekt pro Kindergarten: Es ist für dein Kind vielleicht auch schön, ohne Geschwisterchen eine eigene „Welt“ nur für sich zu haben. Also nach meiner Erfahrung fordern die Kinder mit 2 -3 Jahren immer mehr Input. Wenn dir das Spaß macht und du das neben dem Geschwisterchen noch die Zeit und Energie dafür hast, finde ich es auch ok, das Kind erst mit 4 zu schicken. Ich persönlich fand das auf die Dauer anstrengend und würde mich daher eher für Kindergarten ab 3 entscheiden.
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