Mitglied inaktiv
hallo, unsere beiden "großen"(5 und 4)waren bis vor ein paar tagen im kiga.ich hab sie nach langen überlegungen abgemeldet,weil mir die einrichtung,erzieherinnen und die methoden überhaupt nicht zusagten.leider gibt es in unserer kleinstadt keine alternativen-man kommt vom regen in die traufe. ich weiß auch,durch gespräche mit anderen eltern,dass ich wirklich nicht zimperlich bin oder übertreibe. nunja,jedenfalls haben sich mich heute bei der verabschiedung fassungslos angeschaut und gemeint,dass die kinder doch in den kiga gehen müssen damit sie in die schulen kommen können *häh*?! sicherlich ist ein geregelter tagesablauf wichtig,aber doch kein muss für den schulbesuch? soziales verhalten lernen sie hauptsächlich durch ihre geschwister und durch freunde. was denkt ihr? die entscheidung sie aus dem kiga zu nehmen hab ich mir wirklich nicht leicht gemacht und monatelang gehadert. lg,anja
Hallo, ich selbst würde meine Kinder immer in den KiGa geben, aber ich weiß ja nicht, was in Eurem vorgefallen ist. Gerade das letzte Jahr finde ich schon wichtig, weil die Kinder dort ja auf die Schule "vorbereitet" werden. Soziales Verhalten lernen sie wohl von ihren Freunden und Geschwistern, ich denke aber, dass es etwas anders ist, sich mit einigen wenigen Kindern, oder mit einer ganzen Gruppe auseinanderzusetzen. Sich in eine Gruppe einzufügen ist schon wichtig, finde ich. Also auch das Miteinander mit "fremden" Kinder, oder welchen, die man nicht so mag. Waren Deine Kinder denn gerne dort? Oder warst eher Du nicht mit dem KiGa zufrieden? Ich denke, wenn sich die Kinder wohlfühlen, ist das die Hauptsache. Ich denke kein Kindergarten ist nur supertoll. Und die Kinder haben jetzt gemerkt, wenn es nicht gut läuft, muß ich nicht mehr hingehen. In der Schule geht das dann aber nicht. Was war denn so schlimm am KiGa, dass Du diesen Schritt gehen musstest. Hat ein Gespräch gar nicht gebracht? Und ach ja, haben die anderen Mütter ihre Kinder denn auch abgemeldet? Ich meine, weil Du geschrieben hast, dass andere Eltern Dich da wohl verstanden haben. Gruß Iris
Hallo Anja, Du wirst sicher Deine Gründe gehabt haben, wenn Du monatelang überlegt hast. Wie sehen es denn Deine Kinder, sind die auch froh, nicht mehr zu gehen? Entscheidend beim Kindergarten finde ich nicht nur, dass soziales Verhalten gelernt wird, REgeln etc. sondern dass die Kinder sich in einer Gruppe zurechtfinden, da ihren Platz finden. Und dass es halt da andere Bezugspersonen als die Eltern gibt, andere Regeln, andere Anregungen. Das ist sicher wichtig als Vorbereitung für die Schule (aber natürlich nicht zwingend). Na, es gibt eine Menge Gründe für den Kindergarten, aber: Wenn ich jetzt den Eindruck hätte, dass mein Sohn in einem Kindergarten wäre, in dem die "Würde des Kindes " nichts zählt, würde ich ihn sicher auch rausnehmen. Da überwiegen ja bei weitem die negativen ERfahrungen. Und schlechte Kindergartenerfahrungen nützen sicher auch nichts für die Schule. LG Kristina
hallo, ich möchte garnicht so ins detail gehen,aber es gab z.b einige szenen die mich sehr gestört haben.die erzieherinnen haben meine gegenwart nicht bemerkt und sich den kinder gegenüber ziemlich unmöglich benommen..sehr ruppig und unfreundlich.das war kein einmaliger vorfall. meine tochter(4) ging schon von beginn an nicht gern in den kiga,weil sie ein sehr lebhaftes kind und ziemlich angeeckt ist. ein weiteres beispiel.unsere kinder kommen morgens in die gruppe und das erste was sie hören :"gib mir die hand,guck mir in die augen und sag guten tag.kein bisschen herzlichkeit oder freundlichkeit. es wird kaum gesungen oder gebastelt.zum spielen gehen sie auf dem bolzplatz und hinten sind zwei sandkästen(kiga mit hort). der plattenbau,die häßliche einrichtung würde mir nichts ausmachen,wenn ich bei den erzieherinnen das gefühl hätte,dass sie mit herz dabei sind. das ding ist einfach,dass die guten frauen schon rund 30 jahre in dem bereich tätig sind und von der ganzen art überheblich und selbstgerecht sind.ich bin mir ziemlich sicher,dass sich an ihrer art nicht viel ändern würde.es sind die frauen,die nach der wende unkündbar waren.es gibt keine jungen erzieherinnen mit anderen ansätzen. den vergleich zu anderen kiga habe ich leider.ich komm ursprünglich aus der nähe von hannover.ich weiß wie es laufen sollte.fakt ist,dass meine kinder(besonders leah) darüber froh sind nicht mehr in den kiga zu müssen. es ist eine richtig blöde situation und ich wünschte ich hätte eine andere lösung parat gehabt,aber ich gebe zu,dass ich direkten konfrontation aus dem weg gegangen bin.ich hab heute mit der kiga-leiterin gesprochen und ihr meine gründe dargelegt.sie wollte eine gespräch anstrengen..ich frage mich nur,was außer anschuldigungen und es ist-doch-alles-nicht-so herauskommen soll?! sorry,ihr steckt da nicht drinne und ich glaub für außenstehende ist das schwer zu verstehen. übrigens sind meine geschwister und ich nie im kindergarten gewesen und haben unseren platz problemlos in der welt gefunden ;) lg,anja
es ist auch wichtig dass Kinder sozialen Kontakt zu anderen Kindern haben. Vielleicht könntest du mit den Kindern eine Kindergruppe besuchen (wird bei uns von der Kirche aus angeboten). Meine Große (fast 4) geht gerne in den Kindergarten. Viele Eltern meinen, ihnen muss der Kindergarten gefallen aber ich vertrete die Meinung das es meinen Kind gefallen muss. Gibt es keinen anderen Kiga in der Nähe?
nein,leider gibt es im ort nur drei kindergärten und sie sind im prinzip alle sehr ähnlich.wie gesagt ich bin keine zimperliese und hab mir die entscheidung nicht leichtgemacht.sicherlich kommt es nicht primär darauf an,dass ich den kindergarten toll finde,aber meine tochter ging nicht gerne hin und mein sohn nur ,weil es eben so war.er ist da nicht anspruchsvoll.aber es tat ihm nicht im mindesten leid,dass ich sie rausgenommen habe...und das sollte mir schon zu denken geben. lg,anja
Hallo Anja, leider hast Du mir meine Frage nicht beantwortet, weil mich das doch sehr interessieren würde. Was ist denn mit den anderen Müttern, mit denen Du Dich unterhalten hast? Haben die ihre Kinder auch abgemeldet? Ich finde es ist immer falsch, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, sprich: die Kinder einfach abzumelden. Da Du schreibst, Du (und Deine Geschwister) warst selbst nicht im KiGa, denke ich, Du hast es Dir vielleicht doch zu einfach gemacht. Und jetzt schon zu sagen, meinem Sohn macht es nichts aus, weil er nicht traurig darüber ist, ist viel zu früh. Bei einer Woche Urlaub würde es ihm auch nicht fehlen, in ein paar Wochen aber vielleicht schon. Und vielleicht hätte es Deiner Tochter auch gut getan, sich mit anderen Erwachsenen auseinanderzusetzen. Wenn es bei Euch im Ort drei KiGas gibt, die nicht kurz vor der "Leere" stehen, kann ich einfach nicht glauben, dass es dort so schlimm zugeht, dass man Kinder abmelden muß. Das direkte Gespräch mit der Erzieherin wäre in meinen Augen eher der richtige Weg gewesen. Aber jetzt ist doch sowieso schon alles gelaufen.... LG Iris
sorry,jetzt die beantwortung.die anderen eltern lassen ihr kinder oft daheim.ist das das ideal? ich wiederhole es gern nochmal.der kindergarten und alle anderen sind schlimm.da ändert sich auch nix dran,wenn ich es versuche schön zu reden. wir leben in der tiefsten ostprovinz(es ist sicher nicht überall im osten so,bestimmt nicht).die erzieher zeigen null engagement und in einem gespräch würden sie sich nur angegriffen fühlen.sie machen seit über 30 jahren diesen job,meinst du ernsthaft dass sich das wirklich eine wende vollziehen würde-ich nicht.und ICH kenne die damen,kann mir also schon ein urteil erlauben wie sie sich den kindern gegnüber verhalten.ich hab auch in kindergärten gearbeitet und weiß wie man mit kindern umgeht-so jedenfalls nicht.mal ganz abgesehen davon,dass ich vier kinder habe. meine frage war eigentlich nur,ob es für kinder ,die nicht den kindergarten besucht habe,heutzutage negativ ist ,wenn sie zur schule kommen sollen?! ich will das beste für meine kinder und das ist defintiv NICHT diese art einrichtung. achja,unsere kinder sind nur noch selten zum kiga gegangen und auch in den dreiwöchigen ferien hat er nie auch nur irgendetwas vermisst,also liegt die vermutung schon nahe,dass es ihm egal ist und meine mädel hat mir ganz klar gesagt,dass sie nicht hinwill und da ich einiges mitbekommen habe kann ich mir lebhaft vorstellen warum. ich bin keine überbesorgte mutter die ihre kinder ständig vor der umwelt schützen möchte,aber es gibt einfach grenzen. grüße,anja
Hallo ich würde wenn ich dich wäre schon schauen das die Kinder irgenwie unter andere Kinder kommen. Kinderparadies in einem Hotel? oder 2 x in der Woche in den IKEA und dort zum spielen abgeben, bei Ins in der Stadt gibt es noch andere Kinderparadies, wo die Mutter einkaufen kann. einach damit die Kinder etwas erfahrung haben in der Gruppe. Ich kann dich verstehn, das du die Kinder da nicht mehr bringen willst, denn nur Verlangen, in Augen zu sehn die Hand zu gebene, der Tonfall gefällt mir auch nicht. und das ist , ja nur eine Scheibe vom ganzen wo du ein Besispiel erzählt hast. Wünsche dir und den Kindern eine Gute Zeit Lg silvia
nein,leider wohnen wir wirklich in einem kleinen ort.hier wird weder den jugendlichen geschweige denn den kindern was geboten.es gibt keine spielplätze(KEINE)und auch sonst nur ein freubad. allerdings ist unser haus bald fertig und dann haben wir einen garten und werden oft kinder einladen.davon wohnen in unserem umkreis nämlich eine ganze menge. lg,anja
hallo anja, ich kann dich verstehen. Ich habe vor 7 Jahren ein praktikum bei uns im Osten in einer Krippe gemacht, da ich Erzieherin werden wollte. Was ich die 2 Wochen gesehen habe war grausam. Kinder die nicht mittagsschlaf machen wollten wurden in decken gewickelt mit mullbinden drum, dass sie nicht mehr aufstehen konnten. Wenn kinder nicht mehr essen wollten, wurde das Essen in sie reingezwängt. Eigentlich war der Tag ein riesiger Kaffeeklatsch und nix mit den kindern gemacht. Über die Eltern wurde nur hergezogen Es war fürchterlich. Nachdem ich das gesehen habe, und erfahrungen von anderen erzieherinnen gehört habe, wie da gemobbt wird etc. habe ich mich gegen eine Ausbildung entschieden. Nun sind meine Kinde rin dem Alter, wo sie in Westdtl. in den kiga gehen - ich habe immernoch einen faden Beigeschmack, Angst und Mistrauen. ICh selber kann mich noch an meine Kigazeit erinnern, wie ich oft strafen allein im Liegenraum absitzen musste, weil ich keinen Mittagsschlaf machen wollte. Und nun kommt meine Tochter in den Kiga - mit 3 1/2. Mal sehen wie das weitergeht Silvana
Hallo, also auch ich und meine 5 Geschwister sind ohne KiGa aufgewachsen und haben uns wunderbar zurechtgefunden. Nun ist mein Sohn 4 geworden und kommt in 3 Wochen in die Kita. Eigentlich dachte ich auch erst, er braucht das nicht, und da wir sehr viel unterwegs sind und auch mit anderen Kindern zusammen, wäre es mit Sicherheit auch kein größeres Problem geworden, da es ja bisher immernoch die Vorschule gab, für Kinder die nicht in der Kita waren. Nun wurde ja aber der ganze Schulplan umgestellt, und es kommen alle Kinder mit 5 in die Schule. Da aber noch keiner so genau weiß, wie das dann wirklich ablaufen soll, außer das nach dem ersten Schuljahr irgendso ein dummes Sortierverfahren stattfinden soll, habe ich mich doch dazu entschlossen, ihn in den KiGa zu geben und auch, weil er so sehr gerne unter Kindern ist. Allerdings wird er nur Mittagskind sein und ich sehe es schon jetzt, das ich Probleme bekommen werde, wenn ich ihn abholen möchte. Und zu den "Ost"-Kitas, sage ich nur soviel, das auch ich während meiner Ausbildung zwei Praktikas in Kindergärten im Ostteil von Berlin gemacht habe, und weder in dem einem noch in dem anderen irgendwelche merkwürdigen Methoden angewandt wurden. Es ging in beiden Einrichtungen sehr herzlich zu, obwohl die eine davon auch eine sehr Große Kita mit ich glaube 170 Kindern oder so war. Man muss einfach nur darauf achten, das eine Einrichtung nicht nur aus den älteren Damen besteht, sondern ein ausgewogenes Verhältniss zwischen und jung und alt besteht. Aber es gibt auch sehr liebe ältere Erzieherinnen. Also nochmal meine Antwort auf die Frage ob zwingend notwendig oder nicht, bisher hielt ich den KiGa nicht für zwingend, aber mit dem neune Schulsystem, weiß ich noch nicht, was ich dazu sagen soll, inwiefern es doch notwendig sein wird oder nicht. Jedenfalls finde ich es schon sehr daneben, einfach zu sagen jetzt kommt jedes Kind mit 5 in die Schúle, egal ob es dafür bereit ist oder nicht. geht alles gut mit den Kindern, ohne sitzenbleiben oder so müssten sie ja denn mit 15 Jahren schon aus der Schule kommen, da es in Deutschland ja nur 10 Pflichtschuljahre gibt. Und das wiederum heißt, das die Kiddies bzw. ja dann schon Jugendliche ein Jahr rumhängen dürfen, da ja nicht jeder Lehrberuf schon mit 15 zugelassen ist, laut Jugendschutzgesetz. Was für hirnlose Geschöpfe tüfteln denn nur so einen Blödsinn aus? Was hat man davon ein Kind das noch nicht bereit ist für die Schule, auf die Schulbank zu zwingen? Wo es doch wahrscheinlich viel besser lerne´n würde, wenn man ihm noch ein Jahr mehr geben würde, zum austoben?
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