luna_889
Hallo ihr lieben, bald - wenn mein grosser 3 ist - kommt er in den Kindergarten und ich frage mich ob und wie sich sein verhalten ändern kann oder wird. Ok, kann mir vorstellen dass sich das schlafverhalten ändert aber sonst... mich würde interessieren was eure erfahrungen sind. Wie hat sich das verhalten eurer kinder verändert? Sei es negativ als auch positiv
Jedes Kind ist anders und niemand kann voraussagen wie sich dein Sohn verändert. Von uns kann ich berichten: Unsere Jüngste ist in relativ kurzer Zeit selbstbewusster geworden. Anfangs war sie nach dem Kindergarten sehr müde und hat einen 30min Nachmittagsschlaf gemacht (dann habe ich sie wieder geweckt, weil sie sonst abends nicht hätte schlafen können). "Negativ" sie kam mit einigen Schimpfwörtern nach Hause. Hatte ganz viel Spaß immer wieder xy zu allem zu sagen. Unsere Mittlere wurde anfangs ängstlicher und hat sich gerne an mich geklammert. Sie brauchte unsere Nähe ganz oft. Hatte eine kurze Zeit Einschlafprobleme und kuschelte gerne. Sie wollte im Kindergarten erst nichts essen, dann nur das was ihre Freundin mithatte. Nach ungefähr einem halben Jahr war sie wie verwandelt, selbstbewusst und sehr ideenreich. Hat Unmengen an Papier gebraucht, weil sie sehr viel gemalt hat.
Das ist wirklich unmöglich vorherzusehen. Jedes Kind ist anders, Kindergärten sind unterschiedlich usw. Ich kann mir vorstellen, dass nach 3 Jahren zuhause dann einiges neues auf euch zukommt, Kindergarten ist eben doch was ganz anderes als zuhause. Und mit so vielen verschiedenen Leuten & Kindern so engen Kontakt zu haben und zusammen eine Gemeinschaft zu bilden ist nochmal ganz anders als mit Mama und Papa zuhause. Aber wie sich das auswirkt ist schwer vorherzusehen. Vielleicht wird er unruhiger, schläft (erstmal) schlechter, ist unausgeglichener - vielleicht aber auch überhaupt nicht und man merkt es ihm gar nichts so an. Viele Kinder werden mutiger, andere wieder brauchen dann mehr Halt und Nähe zu Mama und Papa. Von uns kann ich berichten, dass meine Tochter mit 1 1/2 in die Krippe kam und anfangs eher anhänglicher wurde, man merkte ihr an dass sie die vielen Eindrücke aus der Kita verarbeiten musste. Aber innerhalb des 1. Jahres änderte sich so viel - sie ist mittlerweile mutiger, neugieriger, will am liebsten ganz groß sein, alles selbst machen und spielt die Rituale und Abläufe aus dem Kindergarten zuhause oft stundenlang nach. Als sie von der Krippe zur Kindergartengruppe gewechselt ist hat sie einen Riesen Sprung gemacht, vor allem sprachlich und auch von der Art zu spielen und Verknüpfungen herzustellen. Aber sie bringt natürlich auch mal böse Wörter oder Kleine Frechheiten mit, die sie zuhause ausprobieren muss.
Unsere Kinder waren mit reichlich einem Jahr in der Krippe, so war das nicht so von null auf hundert oder geht Dein Sohn in eine Fremdbetreuung? Meine Große war ab 3 1/2 im Kindergarten und hat erstmal einen ziemlichen Sprung in Richtung Selbstständigkeit gemacht. Das einzige kuriose war, daß plötzlich das einzige tolle Essen Nudeln mit Tomatensauce waren, nicht daß es das im Kidergarten dauernd gäbe. Sie war insgesamt viel weniger dazu zu bewegen, neues Essen auszuprobieren. Warum das so war (Krippe und Kindergarten haben das gleiche Essen), weiß ich nicht, aber ich habe es von mehreren anderen Eltern auch gehört. Vielleicht ist der Gruppenzwang da größer? Unsere Kleine geht ab Januar hoch in den Kindergarten. Grüße, Jomol
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