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Kindergarten in anderem ort

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Kindergarten in anderem ort

Miramar

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Hallo, mein Sohn kommt zwar erst im Herbst in den kiga aber ich mache mir jetzt schon Gedanken. Hat von euch jemand sein Kind in einem anderen Ort, also nicht im Wohnort im kiga angemeldet? Was sind die Nachteile? Bei uns im Ort gibt es zwei Kindergärten. Einer ist einfach nur schlecht und im anderen war mein ältester. Ich kam nicht gut mit den Erziehern aus und es gibt einiges was mir dort nicht gefiel. Der Nachbarort hat vier Kindergärten. Er ist sechs km entfernt. Mein Sohn käme halt mit seinen kiga Freunden nicht in die Schule, aber wäre das so schlimm? Wie sind eure erfahrungen? Ach so, meine Tochter käme 1,5 Jahre nach meinem Sohn in den gleichen Kindergarten. Und fahren müsste ich die Kinder hier im Ort auch, da beide Kigas 1, bzw. 2km von uns weg sind. Danke schonmal und LG


Flitzepiepe2010

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Antwort auf Beitrag von Miramar

1. Das kann Dir keiner sagen, ob es für Dein Kind schlimm wäre, nicht mit seinen Freunden eingeschult zu werden - wenn es denn wirklich kein anderes Kind geben sollte, dass (aus welchen Gründen auch immer) nicht die gleiche Grundschule besucht später. 2. Ich denke, es gibt viele Kinder, die im Nachbarort oder sogar am Arbeitsort der Eltern in den Kindergarten gehen, es ist nur sehr oft kaum möglich das Kind in einen Kindergarten nicht am Wohnort zu bekommen, da zunächst einmal Kinder, die den Wohnort in der Gemeinde haben, bevorzugt aufgenommen werden. 3. Es ist viel wichtiger, dass Kinder unterschiedliche Freundschaftskontakte haben und pflegen, als dass sie sich auf einen Kontakt versteifen und sich selber und ihren Werdegang davon abhängig machen. Viele Kinder haben nach einem Vormittag im Kindergarten/in der Schule einfach gar nicht das Bedürfnis die gleichen Kinder auch noch nachmittags zu sehen. Wenn Dein Kind seine festen Freunde zuhause hat und es auch sonst kontaktfreudig ist, wird es vermutlich auch in der Schule schnell neue Kontakte finden - oder sogar welche, die es schon von nachmittags, seinem Umfeld am Wohnort kennt? 4. Alles andere kannst nur Du selber beurteilen, Du kennst Deine Kinder, Du kennst die Kindergartensituationen usw. Was sagt denn Dein Bauchgefühl? Und vor allem: was sagt Dein Sohn dazu, wenn er alt genug ist?


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Miramar

ich habe das. aber aus dem grund weil alle meine kinder in den waldkindergarten gehen bzw. gehen werden. Anderer stadtteil, 10km entfernt. nr. 1 habe ich jetzt in der 2.klasse in der dorfschule hier. sie kannte 1 kind vorher, war trotzdem kein problem, hat viele freunde, nr.2 kommt im sommer, kennt über das kinderturnen jetzt schon kinder. allgemein berichtet keiner der eltern über anschlussprobleme. lg


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Be uns wäre das nicht möglich sofern ein Platz im Ort da ist. Die Plätze sind bezuschusst und man zahlt ja nur den Elternanteil. Der Zuschuss entfällt hier wenn man freiwillig in einen anderen Ort geht.


leonessa

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Antwort auf Beitrag von Miramar

Ich kann nur berichten, wie es evtl. auch "laufen" kann, wenn Kindergartenfreunde zusammen eingeschult wurde. Unser Sohn kam mit 3 Kindergartenfreunden in die erste Klasse. Heute (2. Klasse) hat er ganz andere Freunde durch seien Hobbies. Zwar redet er nach wie vor mit den ehemaligen "Freunden", verabredet sich aber nicht mehr mit ihnen. Ich denke, dass Freundschaften im Kindergartenalter überbewertet werden. LG, Leonessa


kate81

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Antwort auf Beitrag von leonessa

Hallo, ja wir haben unser Kind, je nach dem wie man zählt, in einen Kindergarten 2 bzw. 3 Ortschaften weiter. Wir fahren knapp 10 km dorthin. Bezahlung: da es sich um einen Montessori-Kindergaren handelt und wir vor Ort nur eine ganz normale Einrichtung haben muß die Gemeinde den gleichen Zuschuß an diesen Kindergarten bezahlen wie er im gemeindlichen Kindergarten auch anfallen würde. Somit zahlen wir dort auch nur den Elternanteil der sogar auch etwas günstiger ist als vor Ort. Fahraufwand: hält sich bis jetzt in Grenzen, da wir im ersten Kindergartenjahr teilweise sogar zu dritt waren. Jetzt im 2ten auch zu zweit sind. D.h. wir konnten für uns eine optimale Lösung finden die andere Familie fährt morgens und wir mittags. Hatte schon etwas bammel, ab September alleine zu fahren, doch seit Januar ist ein Mädchen aus dem gemeindlichen Kindergarten auch in den Montessori-Kindergarten gewechselt. Vor Ort müsste ich 2x täglich mich und den Kleinen anziehen und los - dies entspricht dem gleichen zeitlichen Aufwand wie 1x die 10 km fahren - nur viel stressfreier. Grund für diese Entscheidung: Schon bei der Überlegung unsere Tochter in die Krippe zu tun, hatte ich ein sehr ungutes Gefühl gegenüber der örtlichen Einrichtung. Im Nachhinein gesehen, Gott sei dank mussten wir sie am Ende nicht in die Krippe geben. Bei der Anmeldung für den Kindergarten das gleiche. Ich als Mutter fühlte mich überhaupt nicht wohl mein Kind dort abzugeben. Zumal ich mittlerweile auch wieder schwanger war und im Zwiespalt stand mit dem Fahren der 10 km mit einem Neugeborenen und der Einrichtung vor Ort. Gott sei dank unterstützten mich die anderen Familien positiv bei der Entscheidung die ich und mein Mann bis heute nicht bereuen. Wir werden durch eine Freundin nur immer wieder bestätigt, wenn sie erzählt, was alles in dieser Einrichtung passiert. Ist zwar jetzt lang geworden, aber ich weiß wie schwer es ist richtig für sein Kind zu entscheiden. Unserer Tochter gefällt es sehr, sehr gut. Und es ist ganz wichtig diese Entscheidung als Eltern gemeinsam zu treffen. Dies hat bei uns die längste Zeit in Anspruch genommen. LG Kate81


miablume

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Antwort auf Beitrag von Miramar

Meine Tochter ist auch nicht in einem unserer zwei Kindis im Ort sondern in einem Waldkindi 7km weg. Mir ist die Zeit im Kindergarten jetzt erstmal wichtig und da ich eine sehr selbstbewußte Tochter habe, mache ich mir keine Gedanken darüber, dass sie nicht schnell neue Freunde finden wird.