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Kindergarten-brauche Hilfe ! Verzwickt....

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Kindergarten-brauche Hilfe ! Verzwickt....

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Hallo, unsere Situation ist verzweifelt. Sind vor 7 Monaten umgezogen, und unsere 4-jährige hat bis heute kein Vertrauen in die neuen Erzieherinnen. Sie ist ein rechter Dickkopf (Einzelkind), und teils recht schüchtern- geht man bisschen auf Sie zu und lehnt Sie nicht gleich ab, taut Sie aber normal schnell auf- und macht dann auch gut mit (war im Kiga vorher auch so). Sonst hatten wir im Kiga vorher keine Probleme. Nur: Hand geben fällt Ihr schwer, da dies für sie negativ behaftet ist. Ich habe dass damals gleich am 1. KiGA-Tag der Leiterin gesagt und gebeten: nicht mit Gewalt- dies sagte diese auch zu. Die Erzieherinnen machten aber gerade das Gegenteil- mächtig Druck, z.B.: sie hielten sie sogar fest, Kind geriet in echte ! Panik, schrie "Mama Hilfe, Hilfe ", Erzieherin lies nicht gleich los, selbst als ich sie darum bat, ich sagte, nicht mit Gewalt, ich rede mit ihr, dass sie die Hand gibt.. , wenn sie sich wieder beruhigt hat... Trotz alledem gab unsere Tochter in letzter Zeit zu Begrüssung/Abschied ordentlich die Hand. Nun hat sie sich recht von den Kindergärtnerinnen geschimpft gefühlt (z.B. nicht aufgeräumt) u. sich geweigert, in KiGa zu gehen. Wir haben ihr gesagt, dass halt auch mal geschimpft wird, und bat die Erzieherinnen, ihr dies bitte doch ebenfalls mal zu sagen. Daraufhin beschuldigte mich die Haupterzieherin (im Beisein der Kindergartenkinder): da müssen doch andere Probleme (gemeint war sichtlich) Elternhaus sein, wenn das Kind so auf bisschen Kritik reagiert-aber obwohl ich ihr sagte, dass ich schon Kinderärztin u. Psychologin gesprochen habe, (beide sagten im Prinzip: normal verhalten, Zeit lassen) bestand sie darauf-übrigens echt frech- ,. wenn das Kind zu ihr kein Vertrauen hat und sich geschimpft fühlt, liegt es nur am Elternhaus, ich sagte, dass Vertrauen (Geschichte mit der Hand) muss halt jetzt erst wieder hergestellt werden. Nun findet - leider erst Mitte nächster Woche- noch ein Gespräch statt, - die Probleme sind inzwischen ungeklärt- aber Hoffnung auf echte Hilfe mache ich mir nicht, der Sohn der Leiterin ist bei dieser Kindergärtnerin, und sie wird sicherlich nicht das geringste ändern- es ist halt leicht, alle Probleme bei den Eltern zu suchen. Wie packen wir es jetzt doch noch an, die Problematik irgenwie zu lösen? Es geht nicht darum, die Kindergärtnerin anzugreifen, wir möchten nur unserem Kind helfen ! Ein anderer Kindergarten ist leider nicht möglich, wo man einfach nochmal von vorne anfagen könnte.


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Hallo, mein Sohn ist alles andere als schüchtern und trotzdem ist es für ihn das schlimmste überhaupt, wenn mit ihm geschimpft wird. Er hat sich lange Zeit nicht gegenüber Kindern im Kiga gewehrt, weil er regelrecht Angst hatte dafür ausgeschimpft zu werden, er hat ganz liebe Erzieherinnen, wächst hier bei uns sehr behütet auf, fühlt sich geborgen und trotzdem ist es so. Schade das die Erzieherinnen so wenig auf Deine Tochter eingehen, hoffentlich kannst Du in dem anstehenden Gespräch etwas erreichen. Viell. gibt es ja noch einen Alternativ-Kiga bei Euch in der Nähe. Lg. Mandy


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Danke, es ist schön zu wissen, dass auch andere Kinder mit dem Thema "schimpfen" Probleme haben. Aber wir werden wohl irgendwie hier mit diesem Kindergarten klar kommen müssen- und dafür graust mir wirklich.


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Das tut mir sehr leid! Meine Tochter ist auch sehr empfindlich was das Schimpfen angeht! Sie war knapp 2,5 als eine Erzieherin mir sagte, sie könne gar keinen Draht zu ihr bekommen. Dann habe ich mit meiner Tochter in Ruhe gesprochen und dabei kam heraus, dass diese Erzieherin schimpft. Also habe ich sie ganz freundlich darauf angesprochen und wiederum dabei kam heraus, dass sie nie mit meiner Tochter geschimpft hat - sondern nur mit den wilderen Kindern, die mit Scheren in die Tischdecke schneiden wollten etc. Das habe ich meiner Maus erklärt und seitdem hat sie diese Erzieherin geliebt:-) Ich finde, gerade wenn zu Hause ein harmonischer Umgang herrscht, müssen die Zwerge sich erst an andere Umgangsformen gewöhnen. Bei uns herrscht striktes Gewaltverbot und meine Kleine hat immer noch Probleme, wenn die anderen Kinder im Kiga sich schupsen oder hauen. Aber das ist nunmal leider so und sie wird sich auch dran gewöhnen müssen. Es geht nicht nur deiner Tochter so. Ich hoffe, dass ihr das nochmal lösen könnt. Ich fahre einen Umweg für einen guten Kindergarten, in dem meine Kleine geht. Vielleicht geht es in eurem Fall auch nicht anders. LG Katja


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Bei uns war es ähnlich, nur da war der Zankapfel die Hose, also die windel. Es waren keine Problemgespräche über andere Sachen möglich, nur noch die "Windel muß weg" Es half alles erst als ich meine Tochter die, seit über 4 Monaten nur noch rumzickte, nicht mehr hin wollte, anfing sich auf den Boden zu werfen (es war kein normales Familienleben mehr möglich), sie zu Hause blieb. Angeblich war ja auch bei uns die Familie schuld, insbesondere mir natürlich als Mutter wurde gerne die Schuld angehaftet. Die erste Beratung war eine Katastrophe und bei der 2. hatten wir Glück. Meine kleine blieb ertst mal zu Haus und jetzt nach 3 Monaten und div. Gesprächen geht sie wieder. Mein Mann hat die letzten 3 Gespräche geführt, das half. Die hatten ein total verschobenes Bild von mir im Kopf, manchmal ist einfach der Wurm drin. Allerdings würde ich das nicht noch mal so lange mitmachen. Würde mit gewaltsamen Festhalten nicht mal mit der Wimper zucken und da klar und deutlich meine Meinung sagen und das Kind auch mal zu Haus lassen. Sind wir im Mittelalter?


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...Wenn ich daneben stehe und sage loslassen, dann erwarte ich das auch. Oder nicht?


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Hallöchen, also, wieso muss Deine Tochter die Hand geben? Ich find das furchtbar und es soll sich keiner wagen, dass von meiner Tochter zu verlangen oder sie gar zu zwingen. Wo gibts denn sowas? Ich würd mit der Leitung sprechen und wenns mit der Ollen nich klappt, gibts da nicht mehrere Gruppen? Oder ne andere in der Gruppe, an die sich Deine Tochter anschließen kann? Meine hatte die Probs auch, sie hat sich leider an die Praktikantin gehängt die nach 3 Monaten ging. Es half dann auch nur noch ein Wechsel, weil alle anderen absolut nicht an sie rankamen. Dabei ist sie eigentlich offen und fröhlich, aber die hatten es einfach nicht drauf. Jetzt im neuen Kiga haben wir null Probleme. Ich wünsch Dir viel Glück, aber das mit der Hand find ich den Hammer .... Grüße Petra PS: Kannst Du nicht mal dabeibleiben?


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Nochmals Danke für Eure Unterstützung ! Leider sind die KiGa s hier alle von den Gemeinden getragen und vernetzt, d. h. Ausweichmöglichkeiten gibt es keine, da die Platzvergabe nach Wohnort geht - der nächste Privatkindergarten ist 50 km weit weg. Das Händeschütteln ist hier übrigens Pflicht- Erklärung : Die machen hier so ein Tamtam wegen dem Händeschütteln, weil sie A )behaupten, dass damit die Aufsichtspflicht auf sie über-/ bzw. weggeht- stimmt nicht, im Vertrag steht "bei Begrüssung/Verabschiedung", es kann sich also höchstens um interne, nicht von uns unterschriebene Abmachungen handeln- und grüssen und verabschieden kann man sich ja auch ohne Hand, z.B. winken und B) " wo kämen wir denn da hin, wenn wir da Ausnahmen machen "- das schlimme ist, sie verkaufen es den Kindern als C) "ungezogenheit, nicht die Hand zu geben. Was mich wirklich extrem ärgert, zumal die Kindergärtnerinnen da kein Vorbild sind, die sitzen auf den Stühlen, und warten, dass die Kinder auf sie zukommen- und bei der Abholung draussen stehen dann die Erzieherinnen alle zusammen (auch die aus den anderen Gruppen) und begaffen das Kind, ob es auch schön die Hand gibt....furchtbar ! Und meine Tochter kriegt auch mit, dass die Erwachsenen nicht die Hand geben müssen, schlimmer noch: die Kindergärtnerinnen der anderen Gruppen starren mir direkt ins Gesicht und grüssen nicht zurück- aber da bin ich eisern, ich grüsse weiterhin (wennn die kein Benehmen haben, muss ich ja nicht genauso sein). Es ist also echt verfahren- und unsere Leiterin hat natürlich auch beste Beziehungen zur örtlichen Gemeinde, nicht mal da könnten wir uns beschweren. Aber der Hammer ist, dass die eine Kindergärtnerin jetzt trotzdem sie sie ja geschimpft hat, dies dann doch versucht runterzuspielen und versucht, da jetzt tiefere Ursachen im Elternhaus auszumachen- was für eine Hexe !!!! Ich habe in 7 Monaten noch kein positives Wort von Ihr über mein Kind gehört- und dass gibt es einfach nicht, jeder Mensch hat stärken ( z.B. Kind ist supersozial, hat Freunde, knackt mit links jedes Puzzel, liebt Natur und Forschung und ist extrem wissbegierig). Sie beschwert sich nur, das Kind würde mit ihr nicht basteln- die jüngere Kindergärtnerin sagt, sie kann super mit meiner Tochter basteln, aber nur zu mir, nicht wenn die "Hexe" dabei ist.... und meine Tochter bringt ständig Bastelsachen aus dem KiGa mit... So jetzt denke ich , wisst ihr etwas mehr.... wie gehen wir bloss jetzt am Mittwoch in das Gespräch ? Abwarten, ob die eröffnen? Selbst eröffnen, etwa mit:" Ich bin sehr schockiert, dass sie plötzlich behaupten, das Kind müsse verhaltensgestört sein und zu Hause geschimpft werden, und dass noch indem Sie es mir über mehrere Stühle und Kinder hinweg zurufen? Fakt ist, Kind sagt, sie hätte Angst vor Frau Y...., nicht vor zu Hause? " Oder habt ihr noch Ideen? LG


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Versuche nicht in die schiene des "aber meine Tochter macht ja" das wäre nicht gut. Suche dir in der Konzeption genaue anhalte raus. Versuche sachlich zu argumentieren. Alles weitere ist zwecklos. Die Erzieher werden sich wegen dir nicht ändern, und je mehr du Ruderst desto mehr werden sie gegensteuern. Mach sachlich klar was du willst. Am besten eine Liste. Wir haben auch einfach gesagt das wir noch weitere psychologische Beratung in Anspruch nehmen, was wir gar nicht machen*g* Aber das Bild hat sich so positiv für sie geändert. Manchmal sind sie doch so einfach ;-) Sag doch einfach das du mit Deiner Tochter das zu Hause übst, mußte ja nicht. Einfaches blah blah...........ich habe die Erfahrung gemacht das ich einfacher an sie rankomme wenn ich erst mal ein wenig Honig um den Mund schmier. So in Etwa: Sie kommen ja auch jetzt ganz toll an meine Tochter ran, aber wie kriegen wir noch die und die unstimmigkeit hin. "Ich finde es toll wie sie den Alltag struckturieren, aber wie kriegen wir das mit dem Handgeben hin. Wir üben schon zu Haus, vielleicht wäre es klug den Druck erst mal aus dem Kiga rauszunehmen? Haben sie nicht einen Tip wie wir das zu Haus üben können?" Mußt Du ja nicht machen, aber sie fühlt sich nicht angegriffen, Du hast gesagt das du es im Kiga erst mal nicht möchtest und sie an ihrer Erfahrung gepackt. Denn wenn Deine Tochter in dem Kiga bleiben muß, solltest Du versuchen sie nicht zu offensichtlich verändern zu wollen. Denn das wird nichts bringen, im Gegenteil...........es wird das Bild was du ihnen lieferst nur noch mehr verzerren. Wir gesagt, ich habe ein Jahr nichts anderes gemacht. Gekämpft wie ein Löwe und es bringt nix. Ich bin meinem Mann und dem psychologischen Dienst der Caritas da wirklich dankbar. Die haben mir beide die Augen geöffntet und es klappt. Viel Glück


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Nur noch mal zum 'trösten' wenn mein Sohn (6) Schimpfe bekommt, weil er totalen Bockmist machte (zB. alle beim Mittagessen auffordert, daß Besteckt andersherum zu halten - also die Gabel an den Zinken und das Messer an der Schneide), dann ist es besonder schlimm, wenn die Leitung des KiGa's etwas gesagt hat - denn die liebt er besonders. Er will dann meistens am nächsten Tag nicht mehr in den KiGa.