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Kind will nicht in den KiGa

Kind will nicht in den KiGa

kia-ora

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Meine Tochter will nicht in den KiGa - mal wieder. Im Sommer hatten wir drei Monate lang Theater, weil sie dort nicht hin wollte. Ihre beste Freundin war weggezogen. Jetzt scheint das Theater wieder los zu gehen, doch ich kenne den Grund nicht. Im KiGa kam nur der Vorwurf, dass es mein privater Stress sei, der das auslöse. Den Vorwurf kenne ich schon zur genüge. Läuft etwas nicht gut, bin immer ich schuld. Läuft es prima, schreibt sich der KiGa den Verdienst zu. Sie erwähnten aber auch, dass jedes Kind dieses Phase in dem Alter durchmache. Sie ist jetzt 4,5 Jahre. Kennt ihr diese Phase? Wie lange dauert das und mit wie vielen Wiederholungen kann ich rechnen? Was habt ihr gemacht? Durchgehalten, Pause zu Hause, KiGa-Wechsel,...??? Ab März bin ich mit dem Studium fertig und sie könnte zu Hause bleiben. Muss ich sie im KiGa abmelden? Oder darf ich mir den Platz unbegrenzt offen halten? Irgendwann geht es ja hoffentlich los mit dem Geldverdienen und da wäre ein KiGa-Platz schon nötig.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Unser Sohn (ebenfalls 4) geht auch sehr ungern in den Kiga, aber er weiß mittlerweile, dass es nicht anders geht. Es ist besser geworden, seitdem er einen "Freund" gefunden hat. Morgens weiß er oft nicht, wie er in die Gruppe starten kann. Der Kiga hat mir ebenfalls Vorwürfe gemacht, ich würde ihn zu sehr betüddeln. Auf meine Bitten mir zu helfen (ihn liebevoll abnehmen) konnte oder wollte man nicht eingehen. Dann kam eine neue Erzieherin als Vertretung. Eine ältere die selber Kinder hat. Unser Sohn weinte wieder beim Ausziehen, und wollte nicht von mir weg , sie kam nahm ihn auf dem Arm und schlug vor, ihm etwas vorzulesen. Sie trug ihn zum Sofa und er hat sich schnell beruhigt. (Sie hat von sich das gemacht, worum ich die anderen 1,5 Jahre vergebens gebeten habe) 3 Tage hintereinander und danach hat sie ihn oft gerufen wenn wir kamen, damit er wusste wo er hingehen sollte. Dann war es gut. Nach Fehltagen, fällt es ihm immer wieder schwer neu zu starten, aber zum Glück ist diese Frau immer noch da. Bei unserer Großen haben Gammeltage bei Kiga-Frust immer geholfen, beim Kleinen muss ich zusehen, dass er beständig geht. (genau andersherum) Bei mir haben die Erzieher schon recht, dass es an mir liegt. Nicht wegen dem Betüddeln, aber der Kiga ist für mich ein "Betreuungsort" den ich wählen muss, weil ich arbeiten gehe. Ich hätte beide gern bis zum 4Lj zu Hause gehabt, so musste beide aber mit 2 J. schon da rein. Mein schlechtes Gewissen und meine Einstellung haben die Kinder sicherlich auch gespürt.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Danke für deine schnelle Antwort. Eigentlich habe ich kein schlechtes Gewissen, weil meine Kids fremdbetreut werden. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich merke, dass die Betreuung super ist und das Kind gerne geht. Bei der zweiten Tagesmutter hatte ich das und bei der Krippe, in die meine zweite Tochter geht. Doch bei der Auswahl des KiGas für die Große war ich damals leider nicht aufmerksam genug. Wir waren noch im Umzugsstress, als die Anmeldung lief (geht nur an 3 Tagen im Jahr) und ich habe einfach den KiGa im Dorf genommen. Jetzt kommt es immer wieder zu Problemen, die leider nicht in Gemeinschaft geklärt werden. Selbst mit dem KiGa, den ich nicht mag, konnte ich in den Monate gut auskommen, in denen meine Tochter selber dort gerne hin ist. Jetzt mag sie den KiGa noch weniger als ich und das wird zum Problem. Ich werde jetzt mal schauen, dass sie öfter zu Hause bleibt und bei Großeltern übernachtet. Vielleicht vermisst sie irgendwann die Action in der Gruppe.


Schnuckimama

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Hallo, meine Tochter ist auch 4,5 und ein Ungern- Kitakind. Im Moment weint sie sogar morgens ab und zu (ist aber auch öfters krank gewesen danach). Bei ihr wäre Rausnehmen nicht richtig, weil sobald sie merkt, dass es eine andere Möglichkeit gäbe, würde sie immer wieder versuchen die Kita zu vermeiden. Ich habe sie jetzt gefragt, was sie denn stört und dann darüber mit den Erziehern geredet (es ging ums Essen probieren). Das habe ich ihr dann auch gesagt. Red doch mal mit Deiner Tochter über einen möglichen Wechsel (falls es geht, ist ja auch nicht immer einfach). Freund finden, ist auch gut, ich lade auch immer Kinder ein, bei meinem Großen hat das echt geholfen. Viele Grüße Schnuckimama