Kolibriii
Mein Sohn wird in diesem Monat 2 Jahre und geht nun seit ca. einem Jahr in die Krippe. Er ist das aufgeweckteste Kind was ich kenne, er redet viel und interessiert sich für ganz viele Dinge. Auch ist er sehr aufgeschlossen. Nur wenn es um das Thema Kindergarten geht. Wenn er morgens gebracht wird weint er. Jedesmal, manchmal schreit er fasst. Und die Erzieher sagten nun das er draußen nicht spielt, was er aber nur im Kindergarten macht. Sonst liebt er es, Dreirad zu fahren und im Sand Kuchen zu backen. Daher wiederspricht sich sein Verhalten so sehr. Und gelesen habe ich auch, dass das mit dem Weinen ja eigentlich nach ein paar Wochen zurück gehen soll. Nun überlege ich, ihn in einen andere Krippe zu bringen, in dem Kindergarten wo ich selbst arbeite. Ich weiß aber auch nicht ob es dann besser wird oder überhaupt. Ich weiß einfach nicht mehr weiter....und ich will nicht, das er sich nicht wohlfühlt. Habt ihr irgendwelche Tipps, Ratschläge o.Ä.?
Was macht er denn in der "Draußen Zeit", wenn er nicht spielt? Und das fällt den Erzieherinnen erst jetzt auf bzw. es wird jetzt, nach einem Jahr, erstmals angesprochen oder verstehe ich das falsch? Mag er den Kiga denn sonst, fühlt sich also nur draußen nicht wohl? Das mit dem morgendlichen Weinen würde ich nicht über bewerten, wenn es sonst stimmen würde. Meine Tochter jammert nach anderthalb Jahren immer noch, mal mehr, mal weniger. Wenn ich aber weg bin, ist alles prima.
So richtig gibt es darauf keine antwort, sie sagen nur er geht gern spazieren. Ich habe ihnen jetzt gesagt sie sollen ihn dann mal filmen, damit ich mal sehen kann was er dann macht. ich kann mir nicht vorstellen das er einfach nur rumsteht und guckt. Er redet auch den ganzen Tag, was doch wieder dafür spricht das es ihm gut geht. Sonst würde er doch still sein....
Ich denke, ihn noch mal an eine andere Krippe zu gewöhnen, wäre erst recht anstrengend. Ich finde es nicht schlimm, dass er draußen nur schaut. Er muss doch da nicht unbedingt was bestimmtes spielen. Dann schaut er sich vielleicht einfach gerne die Natur in der Zeit an oder läuft gerne rum. Das ist doch auch spielen und das sind Dinge, die man drinnen nicht so gut kann. Solange er überhaupt irgendwann mal was spielt im Sinne von Spielzeug benutzen mit anderen Kindern interagieren, was er ja anscheinend drinnen macht, finde ich es normal. Das Weinen würde ich auch nicht so überbewerten. Wenn er sich schnell wieder beruhigt, ist alles ok.
Verstehe ich Dich richtig, Dein Sohn geht seit einem Jahr in die Krippe und weint jeden Morgen? Ich finde weinen nicht normal. Wenn sich mein Sohn nicht trennen konnte, bin ich mit in der Betreuung geblieben. Er geht seit März in den Kiga, da bringt ihn jetzt mein Mann hin und auch er bleibt, wenn Sohn das an dem Morgen eben braucht. Jetzt mit 3 dauert das nie länger als 20 min, mit 1 1/2 hatte ich bestimmt vier, fünf mal, dass es gar nicht ging und ich ihn wieder mitgenommen habe.
Also ein Kind, das seit einem Jahr nur weint (und sei es "nur" beim Bringen) und nicht spielt, finde ich nicht mehr normal. Vielleicht wird dein Sohn irgendwann das Weinen "aufgeben", aber ob er sich dann wirklich wohlfühlen wird, glaube ich nicht. Ich finde, wenn ein Kind nicht spielt, schon irgendwie bedenklich. Du arbeitest doch selbst in einem Kindergarten. Was würdest du denn einer Mutter raten, wenn sie dich fragt?
Ich finde, wenn ein Kind innerlich nicht recht im Kiga ankommt, sollte man nichts erzwingen. Auf Dauer ist es dann nämlich doch irgendwann schädlich. Nimm ihn doch ruhig in die Einrichtung, in der Du selbst arbeitest. Sicher wird es dann besser, weil er dann nicht mehr allein ist. Es ist gang und gäbe, dass Erzieherinnen auch ihr eigenes Kind im selben Kiga haben, das ist bei uns auch üblich. Ich würde das machen, ehe Dein Kleiner noch mehr leiden muss. Er ist ja nicht wirklich glücklich. LG
Wuerde ich auch. Da weiss er wenigstens wo du bist, und die Chance, dass es da netter ist, ist auch gross, wenn er sich in seiner jetztigen gar nicht wohlfuehlt. Allerdings kenn ich wen mit Kind im gleichen Kindergarten, und das kann auch anstrengend werden, da sie ja das Kind nicht immer um sich haben kann und nicht sonderlich bevorzugen kann, etc. Also das Kind fordert natuerlich mehr ein und versteht das nicht so schnell, dass es die Mami jetzt aber mit 20 anderen Kindern teilen soll. lg niki
wie lange hast du mit ihm die eingewöhnung gemacht, und wie lief die?
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