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Kind verweigert den KiGa... und soll im Herbst in die Schule

Kind verweigert den KiGa... und soll im Herbst in die Schule

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Es geht um mein Patenkind. Der Kleine ist gerade 6 geworden und muss im Herbst in die Schule.Leider ist es so, dass er den Kindergarten verweigert, d.h. er macht ein riesiges Theater sobald die Mama/Papa gehen will. Das gleiche passiert beim Nachmittagsturnen, mit der Folge, das die Mama bei den 4-6 jährigen beim Turnen dabei sein muss. So wie ich es verstanden haben, hört er wohl mit dem Theater auf, sobald die Mutter weg ist, aber diese erträgt das Geschrei wohl nicht und nimmt ihn deshalb dann wieder mit, bzw. bringt ihn nicht mehr in den Kiga seit einem halben JAhr. Alle machen sich natürlich Sorgen, wie es werden wird, wenn er in die Schule soll. Da kann die Mama doch nicht dabeisitzen??? Hat jemand sowas in dem Alter schonmal erlebt und kann Tips geben ? Muss dazu sagen, die FAmilie hat wegen dieses Problems schon 2x den KiGa gewechselt. Für mich ist es so, als wenn sie vor den Problemen davonlaufen.


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Wie sich das für mich anhört, laufen sie nicht vor dem Problem davon, sondern sorgen erst dafür, dass es das Problem gibt. Ein Kind in dem alter merkt sofort, wenn er durch sein Geschrei etwas erreicht. Wenn Mama immer wieder nachgibt und sogar deswegen den Kiga wechselt, dann erreicht er ja das, was er will und wird es immer wieder so versuchen. Das ganze auf die "einfache" Art und Weise zu lösen, dafür hat die Mutter den Zeitpunkt längst verpasst. Meiner Meinung nach hilft da nur HART BLEIBEN! Den Jungen immer mal wieder abgeben und "allein" lassen. Das muss bis zum Herbst dringend "geübt" werden!


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Ich sehe das wie Lina. Wenn er aufhört sobald seine Mutter weg ist leidet er ja nicht. Er will seinen Willen durchsetzten und es klappt ja auch. Da muss die Mutter durch. Hinbringen und Tchüss und das schleunigst, sonst gibt es ein Riesenproblem in der Schule. Liebe Grüsse Sabine


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Hallo das muss wohl ganz tiefe Gründe haben das der Junge nicht bleiben will. Die Eltern/ Mutter sollten sich an einen Tisch setzen,und dem KInd erklären das sie mit Ihm etwas wichtuges zu besprechen haben. Dann Ihm sagen das sie Ihm die Schule erleichtern wollen, und desahalb sei es wichtig das er noch in den KIGA geht, das die Mama ab morgen ihn bis vor die Gruppe begeleitet und dann geht. Auch dann wenn er weint, im KIGA sei das nicht so schlimm. Die Mutter muss dann nur har bleiben, das Kind wird dadurch nur unsicher, wenn sie dann Ihn noch fest hält und drückt. Sie soll ihm sagen das sie sich Freut das er so viele Kameraden hat zum spielen. Wenn die Mutter shcwach wird meint das Kind das die Mutter angst hat vom loslösen, die Kinder testen es aus, weil sie sich noch nicht anders ausdrücken können. Also Bringen und dann wirklich gehn. sandra und es


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Hallo, offenbar stehen die Eltern nicht wirklich hinter der Entscheidung für den Kiga. Daher wirken sie unsicher und werden immer wieder weich beim Abschied. Dies spürt das Kind und ist innerlich dann selbst auch nicht bereit, sich für den Kiga zu entscheiden. Einem fünf- oder sechsjährigen Kind kann man die morgendliche Trennung im Kiga zumuten, ohne dass es seelischen Schaden nimmt. Ich denke, das Problem liegt also nicht beim Kind, sondern die Eltern haben ein unterschwelliges Loslösungsproblem. Als Außenstehender kann man daran meist nichts ändern, wer lässt sich schon gern in die Erziehung hereinreden? Man kann nur hoffen, dass die Schule als gänzlich neue Einrichtung mit völlig neuen Gegebenheiten, Erfordernissen usw. das Kind dazu bringt, einen großen Entwicklungsschritt zu machen. Meist klappt das - weil das Kind spürt, dass es hier kein Wenn und Aber gibt, sondern ALLE Kinder dorthin gehen müssen. Dies kann eine Art "Klick" auslösen. Ich wäre da optimistisch. Ich habe zumindest noch nicht gehört, dass ein Kind im Klassenzimmer nach der Mama geschrien hätte und nur mit Gewalt dort drin geblieben wäre. Der soziale Druck durch die anderen Kinder funktioniert hier ganz gut. Meist wollen Schulkinder vom allerersten Tag an "groß" sein, nicht mehr vor anderen Kinder "klein" wirken und nach Mama rufen - und schaffen den Einstieg. Grüßle, Mimi


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sehe das auch so-das Problem liegt bei den Eltern... Wechseln (wenn kein ernstes Problem vorliegt)bringt denke ich nichts-durch solche Schwierigkeiten muß man durch und die Schule kann man auch nicht dauernd wechseln... Man sollte dem Kind die Chance lassen sich abzulösen und auch mal was alleine zu "schaffen". Wenn ein Kind spürt das die Eltern ein ungutes Gefühl haben ihn dazulassen oder das sie ihm das vielleicht nicht zutrauen sich auch mal selber durchzuboxen-wird es auch unsicher...LG