Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe kürzlich einen sehr traurigen Beitrag gelesen : Vor einem halben Jahr ist in einem Kindergarten in Hessen folgendes passiert: Ein vierjähriger Junge hat sich auf einer Rutsche auf dem Freigelände der KiTa unbemerkt stranguliert. Das Ende eines mehr als 4 Meter langen und einen Zentimeter dicken Seiles, welches er sich um den Hals gelegt hatte, verfing sich in der Rutsche, der Junge erstickte. Nun wurde die zuständige Erzieherin von der Staatsanwaltschaft angeklagt, da sie das Seil ausgegeben und den Jungen nicht im Blick behalten habe. Das Ganze soll während der Aufräumphase passiert sein.Andere Kinder haben den toten Jungen gefunden.Sämtliche Reanimationsversuche waren erfolglos. Laut Ergebnis der Obduktion habe es bis zu 5 Minuten gedauert, bis der Tod eintrat. Die Rutsche befindet sich an einer schwer einsehbaren Stelle. Das ist ja wohl unglaublich: 1.Wie kann eine Rutsche, die das Gerät mit dem höchsten Unfallrisiko ist, an schwer einsehbarer Stelle stehen ? 2.Warum bekommen Kinder im Kindergarten solche langen Seile zum Spielen ? 3.Warum wird ein Kind damit noch unbeaufsichtigt gelassen ? Für den Leiter des Kindergartens kam die Anklage gegen die Erzieherin sehr überraschend, denn damit habe er nicht gerechnet. Wie bitte ??? Soll man den Tod eines Kindes abhaken unter dem Thema "Pech gehabt" ??? Wer denkt an die armen Eltern ??? Wie sollen sich solche Unglücksfälle in Zukunft vermeiden lassen, wenn alles unter den Teppich gekehrt wird ??? Hat hier nicht etwa jemand seine Aufsichtspflicht verletzt ??? Ob der Anklage der Staatsanwaltschaft stattgegeben wird, soll nun ein Schöffengericht prüfen. Aber Hallo, diese Erzieherin gehört doch wohl sofort aus dem Verkehr gezogen, oder ??? Sie wurde noch nicht einmal suspendiert !!! Einige Tage nach dem "Unglücksfall" hat diese ihren Dienst wieder aufgenommen. Wie denkt ihr über diese Geschichte ??? Nachtrag: Es handelt sich um einen kirchlichen Kindergarten Gruß Moni72
Hallo also egal ob nun kirchlicher kindergarten oder nciht: für mic ist das ein tragischer Unfall, der so auch bei mir zuhause passieren KÖNNTE ! Auch bei uns im KiGa WÄRE das möglich. Grad in der Aufräumphase, in der zwar weniger Kinder da sind, aber bei UNS eine erzeiherin eben mit aufräumt und die andere eher den Abholvorgang überwacht, also jedes Kind muss sich aus Sicherheitsgründen per Handschlag bei einer Erzieherin abmelden. GENAU in dieser Zeit kann es sein dass keiner di Rutsche im Blick hat, die ich ürgens defintiv NICHT für das gefährlichste Gerät halte. das ist bei uns eher ein toller matschbereich oder eine Nestschauke etc. Auch bei uns spielen kindr mit so Pferdegeschirren ganz toll. damit könnte das aber AUCH passieren. Siele haben wir glaube ich nciht..und es wären ja auch egal ob 2 Meter oder 4... Wenn eone erzeiherin nachweislich nciht grog fahrlässig war, was sie beispielsweise beim Kaffeetrinken in einer Ecke des Spielbereichs gewesen äre, so wäre das anders. So denek ich war es halt wirklich ein Unfall, für den man die Erzieherin nciht haftbar machen kann (was ja auch eh ncihts bringen würde) Ich als Lehrerin stehe auch theoretisch IMMER bei der Arbeit mit einem Bein im Knast. Man wird NIE eine Gruppe von Kindern 100 % sicher beaufsichtigen könnne...es sei denn man verbeitet ALLES und setzt sie stattdessen gefesselt auf den Fußboden oder so. LG HEnni
Kann Henni nur zustimmen. Und wegen der Verletzung der Aufsichtspflicht: Diese ist durch Urteil nicht verletzt, wenn z.B. Vater/Mutter/Erzieherin alle 10Minuten nach einem 3jährigen Kind guckt. Und dabei reicht es sogar, wenn einfach nur aus dem Fenster geschaut wird. Ich denke die Erzieherin hakt diesen Unglücksfall garantiert nicht unter "Pech gehabt" ab. Sie wird sich Vorwürfe machen und noch lange daran zu knabbern haben. Ja, es war ein schlimmer Unfall gewesen. Aber hätte ebenso gut auf einem Kindergeburtstag oder zu Hause pssieren können. LG Nadine
Hallo Moni, ich sehe das genauso wie Du. Und mir ist es auch ein Rätsel, wie so etwas immer mal wieder passieren kann. Zuhause denke ich zweimal nach, was ich meinem Kind wann zu Spielen gebe-einfach, um Unfälle zum größten Teil auszuschließen. Und im Kiga geht`s rund..naja. Es ist grauenvoll und ich mag gar nicht daran denken. Aber leider sieht es in etlichen Kigas genauso aus, von rostigen Schrauben und Nägeln bis zu unversperrten Toren an der Hauptverkehrsstraße sowie geistig total umnachteten Erzieherinnen habe ich bei unseren Besichtigungen ALLES erlebt *grusel*.. Für mich ist sowas kein "Unfall"-sondern Versagen der Angestellten, denen man als Eltern sein Kind anvertraut. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn nichtmal ich als Mutter meinem 5jährigen Kind ein langes Seil gebe und es damit allein an das Klettergerüst im Garten lasse, welches ich nicht sehen kann, warum macht das dann eine Pädagogin im Kindergarten??? Soviel Verstand sollte man schon haben, wenn man diesen Beruf ergreift! Und genügend Hirnmasse, um für eine Horde Kinder MITZUDENKEN. Da gibt es für mich weder Ausflüchte, noch sowas wie "das kann immer passieren, auch auf einem Kindergeburtstag"..reizende Einstellung! Hallo??? Ein KIND ist TOT! Weil Erwachsene versagt haben. Ich weiß wirklich nicht, was ich mit der Tante machen würde, wäre das mein Kind gewesen. Ehrlich, da begebe ich mich gerne auf unterstes Niveau herab. Skandalös, sowas. Über die Justiz in diesem Land mag ich mich gar nicht erst auslassen, ist schlecht für meinen Blutdruck..! Entrüstete Grüße, Mona
Gut, das Beispiel mit dem Kindergeburtstag war evtl. blöd gewählt. Was ich aber damit sagen wollte ist, niemand kann eine Gruppe von Kindern so gut beaufsichtigen, dass er behaupten könnte: Bei mir passiert nichts. Und so entrüstet auch manche Leute darüber sein mögen, ich halte an meiner Ansicht fest. LG Nadine
ich will den fall nicht runterspielen, aber ich denke, dass immer und überall ein solch entsetzliches unglück geschehen. kein kindergarten dieser welt kann das ausschließen. für mich ist das eher ein unfall, ein unglück. wäre ich die erzieherin, hätte mir das bestimmt genauso passieren können. davon kann sich keiner freimachen, egal, wie gewissenhaft man arbeitet.
Ich she das wie Henni und Gucci75 Natürlich ist das schrecklich und tragisch und es sollte natürlich NIE,NIE,NIE passieren...aber wie Henni schon schrieb:Man kann nicht 100% IMMER und ÜBERALL seine Augen haben.... Bei uns im Kiga ist das während der Abholzeit auch immer so etwa so gewesen wie Henni es schildert. Sehr tragisch die ganze Sache,aber was glaubst du denn wies der Erzieherin geht?Die wird ihr lebenlang nicht mehr froh werden. Was der Nachtrag:Es handelt sich um einen kirchlichen Kindergarten bedeuten soll versteh ich übrigens nicht so ganz?!
man gibt einem Kiga Kind ein Seil zum spielen und lässt es dann unbeaufsichtigt, das soll ein Unfall sein? Richtig, man kann nicht immer und ständig alles überwachen, aber man muss doch ein paar Grundregeln befolgen, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ein Unfall wäre für mich, wenn der Junge sich an seiner Kapuzenschnur erdrosselt hätte. Oder wenn er das Seil unbemerkt von zu Hause mitgebracht hätte. Bin echt mal auf das Urteil gespannt, aber wie auch immer es lautet, es macht den Kleinen leider nicht mehr lebendig. Oh Mann, ist das ne Horrorvorstellung, ich glaube man kann nur ahnen, was die Mutter durchgemacht hat und noch bis an ihr Lebensende durchmachen wird. Es war ein so sinnloser Tod und ich glaube, auch ein vermeidbarer. LG, Tina
Wieso wäre es ein Unfall, wenn sich das Kind mit der Kapuzenschnur erdrosselt hätte???? Dass wäre genauso eine Aufsichtspflichtverletzung der MUTTER, dass sie ihr Kind mit solch einer Jacke gehen lässt. (Denn es wurde schon oft in den Medien vor diesen Kapuzenschnüren eindringlich gewarnt!) Man kann nicht alle möglichen und unmöglichen Unfall-Szenarien vorher überblicken und verhindern. Dann müssten wir die Kinder einsperren. Wir (Mütter und Erzieherinnen) können nur unser Bestes tun, dass möglichst wenig Unfälle passieren. Im Nachhinein lässt sich leicht sagen: "Wie konnte die Erzieherin nur ...". Jetzt sind wir alle schlauer. Gabi
WEnn es kein Unfall war? Es war ein schrecklicher Unfall und trotzdem bin ich froh, dass unsere Kinder nach wie vor Springseile verwenden dürfen. Das Leben ist voller Gefahren und Henni hat absolut recht, man kann nicht 100% sicher sein, dass nichts passiert. Es gibt keine Gewissheit. Kinder müssen Erfahrungen machen dürfen und manchmal ist überhaupt nicht abzusehen, was passieren kann. Hat einer von der tragischen Geschichte mit dem Hochbett gehört? Ein Vater hat seinem Sohn (oder Tochter?) ein Hochbett selbst gebaut. Das Kind ist zwischen Matratze und "Rausrollschutz" hindurchgerollt aber mit dem Kopf hängengeblieben und zu Tode gekommen. Hätte er ein TÜV-geprüftes Bett genommen, wäre das nicht passiert. Was war es dann? Im Traum wäre er nicht darauf gekommen, was passieren kann. keine von den Müttern hier kann garantieren, dass ihrem Kind nichts passiert. Alle machen sich die größten Gedanken, um alle Unwägbarkeiten einzuschätzen. Wer käme auf die Idee, dass sich ein Kind ein Seil um den Hals legt, die Rutsche runterrutscht und sich das Seil in der Rutsche verhängen könnte? Wer? Den Kindern deswegen keine Seile mehr in die Hand zu geben, halte ich aber auch für verkehrt. Die Überheblichkeit, die hier manche an den Tag legen, regt mich auf! Ich bin jeden Abend dankbar, wenn meine Kinder gesund in ihren Betten liegen und schlafen und ich bin mir sehr bewusst, dass ich allen Grund zur Dankbarkeit habe! Wenn ich mich erinnere, was wir in unserer Kindheit gemacht haben (obwohl früher ja angeblich alles viel ungefährlicher war), muss man froh sein, dass es immer gut gegangen ist. Für die Eltern und natürlich für den Jungen ist es schrecklich, fürchterlich und man kann ihnen nur wünschen (den Eltern), dass sie irgendwann ein normales Leben führen können. Für die ERzieherin gilt aber das gleiche! Gruß Margret PS. Die die hier Vorwürfe machen, könnten ja auch fragen, warum wusste der Junge nicht, dass er sich das Seil nicht um den Hals legen darf, dass man sich nie etwas um den Hals legen darf? Meine Kinder wissen, dass man sich niemals Tüten über den Kopf ziehen darf,nicht bei Rot über die Straße gehen, am Zebrastreifen immer warten muss, niemals mit Fremden mitgehen und auch niemals Schnüre um den Hals wickeln. Ob sie sich immer daran halten werden? Dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer.
Mord???? Weißt du eigentlich, was du da von dir gibst??? Um den Tatbestand Mord zu erfüllen, wird Vorsatz vorausgesetzt. Hier wird jedoch ein Gericht entscheiden, ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde oder nicht. Und das hängt wahrscheinlich (bin kein Jurist) von dem Gesamtgeschehen ab. Ich gehe zu deinen Gunsten einfach mal davon aus, dass du beim Schreiben nicht überlegt hast. Natürlich kann man ein Kind nicht vor allen Gefahren dieser Welt schützen. Aber es gibt nun mal Dinge, die für Kiga Kinder (also 3 bis 6 jährige) gefährlich sind, dazu gehören neben Messer, Schere, Gabel, Licht für mich auch Seile und Tüten zum Beispiel. Aber da wohl niemand etwas genaues weiß (im Ausgangsposting habe ich es so verstanden, dass die Erzieherin das Seil dem Jungen gegeben hat, ihn damit sogar auf den schlecht einsehbaren Spielplatz gelassen und dann vergessen hat), gibt es einen Untersuchungsausschuss, der die Sache aufklärt. Man kann schließlich auch nicht unbedingt voraussetzen, dass ein kleiner Junge ein Springseil zum springen benutzt. Meine Tochter benutzt ihres erst seit kurzem zum springen, vorher wurde es stets zweckentfremdet. Ich habe sie auch währen lassen, schließlich bewundere ich schon immer ihre Phantasie beim Spieleerfinden. Jedoch immer unter Aufsicht. Wenn das aufgrund vieler Kinder oder mangels Personal nicht möglich ist, finde ich gehört es in den Schrank. Aber nochmals zum Thema, ich möchte niemanden voreilig verurteilen, ihr habt recht, niemand weiß, was wirklich geschah. Ein bißchen wundert es mich jedoch, dass in fast jedem Posting die Erz bedauert wurde und so selten die Mama, der Papa, die Geschwister ... LG, Tina
Natürlich ist es kein Mord und auch kein Totschlag. Meine Frage war provokant, weil jemand schrieb, dass es kein Unfall war! Ja was dann, war meine Frage zurück, was dann? Und rein juristisch betrachtet bleibt dann nicht viel. Mord oder Totschlag! Ein Volltrunkener, der einen Menschen überfährt macht sich des Totschlags schuldig. Nur das wollte ich damit sagen, natürlich war es ein UNFALL. Nichts anderes! Und vermutlich hat sie auch ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt und ich möchte die Eltern sehen, die nie ihre Aufsichtspflicht verletzen. Gruß Margret.
Totschlag!!! Das Wort hört sich wirklich grausam an, aber wenn das Gericht die Verletzung der Aufsichtspflicht befindet, wird die Erzieherin wegen Totschlag angeklagt werden. Wie auch immer, der Kleine wird dadurch nicht mehr lebendig. Ich weiß ja nicht, ob wir nochmals etwas darüber hören werden, meistens werden solche Dinge dann nur kurz irgendwo erwähnt und schaffen es nicht mal in die Nachrichten. LG, Tina
"Alle machen sich die größten Gedanken, um alle Unwägbarkeiten einzuschätzen. Wer käme auf die Idee, dass sich ein Kind ein Seil um den Hals legt, die Rutsche runterrutscht und sich das Seil in der Rutsche verhängen könnte? Wer?" ICH! Bei allem, was ich meiner Tochter gebe und bei allem, was ich tue, denke ich EINEN SCHRITT VORAUS. Und das muß ich auch als Mutter, das ist meine verdammte Pflicht, um "Unheil" von meinem Kind abzuwenden. Nicht zuletzt deshalb, weil ich mein Kind mehr liebe, als mein eigenes Leben. Wenn fremde Kinder bei uns sind, passe ich genauso auf-wenn nicht noch mehr. Denn ich weiß nicht, auf welche merkwürdigen Ideen sie kommen. Und mein Kind weiß schon sehr lange, daß man sich keine Seile um den Hals legt. Dennoch verlasse ich mich nicht darauf, daß sie es nicht doch tut, denn sie ist erst 4 JAHRE ALT!! Und es wäre ziemlich einfältig, sich auf die Vernunft eines kleines Kindes zu verlassen..fehlt ihm doch die nötige Lebenserfahrung, Gefahren realistisch einschätzen zu können. Seile gibt es bei uns nur unter Aufsicht in diesem Alter(!). Egal, ob zum Klettern, Hüpfen oder Hund/Pferd-Spielen. Das stellt kein größeres Problem dar, denn wir haben auch andere Spielsachen. Jedenfalls bin ich unter diesen Umständen dann auch sehr gerne eine Glasglocken-Glucken-Mutter. Aber SO ETWAS wäre MIR definitiv nicht passiert!!! Ob einige von euch das glauben wollen, oder nicht. Meine Tochter ist bald 4 Jahre alt und hat sich noch nie verletzt-weil ich IMMER gefährliche Dinge aus ihrem Aktionsradius entfernt habe (Chemikalien/Putzmittel,Medis,Plastiktüten,Messer,spitze Gegenstände), das steht bei uns keine 5 Minuten einfach so herum. Bei uns wird nicht auf Regale, Sofas und sonstwas geklettert, dazu ist der Garten da.Ich habe immer darauf geachtet, daß überall Steckdosensicherungen, Ecken-Schutzkappen und an Türen diese Moosgummi-Dinger dran sind, damit man sich nicht die Finger einklemmt. Heiße Getränke standen bei uns NIEMALS in Reichweite meiner Tochter. Selbst heute verräume ich noch Plastiktüten..man weiß ja nie! Sie hat beim Radfahren immer einen Helm auf und sie nimmt nichts von Fremden, meist redet sie nichtmal mit ihnen. Gut so. Schals gibt es bei uns im Kiga auch nicht-wurde einstimmig so beschlossen (ebenso keine Kordeln an Kleidung oder feste Halsketten).Dafür kann man schöne Halstücher aus Fleece mit Klett kaufen, die reißen im Notfall.. Genauso, wie ich nie den Hund alleine mit den Kids im Garten lassen würde, ohne Aufsicht. Mag sein, daß sich das für manche hier übertrieben anhört und ich mir hier Feinde mache, okay. Damit kann ich leben. Vielleicht hatten wir bislang auch nur Glück-dann hoffe ich, daß das noch lange so bleibt. Jedenfalls gebe ich, was ich geben kann als Erwachsener, damit mein Kind keine Unfälle hat und Schmerzen erleiden muß. Ich möchte niemanden persönlich angreifen, doch viele Leute sind relativ leichtfertig im Umgang mit den Alltagsgefahren.Das sind meist auch die, die in der Notaufnahme Stammgast sind-kenne das zur Genüge aus dem Bekanntenkreis. Klar, daß diejenigen dann auch die Meinung vertreten: "War ein Unfall, könnte jedem passieren..". Da werden dann Dinge auf diese Weise heruntergespielt, die mir nie passiert wären. Und ich bleibe bei meiner Meinung: Als Erzieherin und somit Verantwortliche für ohnehin zu viele Kinder auf einem Haufen muß man mindestens 200% geben, da kann man sich keine Fehler erlauben! Und da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren. Übrigens geht es mir nicht um Schuldzuweisung (die werden die jeweilige Stellen klären) und ich finde nicht das Wort "Unfall" in dem Zusammenhang schlimm , sondern die Art und Weise, wie sachlich und abgeklärt darüber geschrieben wird, gerade, als ob "sowas immer und überall passieren kann"..*kopfschüttel*. Ist das wirklich eure Meinung??? Sagt das mal den Eltern des toten Kindes ins Gesicht. Grüßchen Mona
Hallo, ich denke ihr solltet die Erz nicht verurteilen. Ihr ward nicht dabei, oder? Vlt war das Siel schon längst aufegräumt und der Junge hat es sich stiebizt!? Wenn ihr eure Kids draußen Fahrrad fahren lasst, dann haben sie ja auch einen Helm auf. Was ist, wenn sie auf einen Spielplatz gehen und den Helm auflassen oder zum Nachbar in den Garten mit Kletterseil und Rutsche? Vor kurzem hat sich ein Kind stranguliert, als es mit Helm auf auf einem Klettergerüst auf dem Spielplatz war und abgerutscht ist :°-( Ich werde mich davor hüten zu sagen, dass so ein Unfall bei mir nicht passieren kann. LG Danny.
Ich war auch sehr erschüttert als ich es in den Medien gelesen habe. Wir wissen es aber nicht warum der Junge ein Seil bei sich hatte. Bei uns giebt es keine Seile, aber mit Hasltücher kann man sich auch ertrosseln. Ich denke die Erziherin leidet Ihr leben lang darunter. Warum habe ich gerade XY geholfen aufs klo zu gehen, oder wieso und warum.. wir wissen es nicht. Und haben nicht das Recht die Erziehrin zu Verurteilen. Ich weiss auch nicht wie ich reagieren würde wenn in unserem KIGA mein Kind tötlich verunfallen würde.. Ich wäre auch Wütend und Traurig und würde durchdrehen... silvia
Also mir tut natürlich dieses Kind und die Eltern auch wahnsinnig Leid, aber ich denke auch, dass so was leider, leider nun mal passieren kann. Schreckliche Vorstellung, dass es dem eigenen Kind passieren könnte, aber ich denke, die Erzieherin fühlt sich jetzt auch verdammt miserabel... Kleine_Mama
Laut hr-aktuell war das lange Seil ein Springseil. Die 45-jährige Erzieherin hat dem Jungen das Seil gegeben. Eine weitere Erzieherin hat den Jungen ohne Seil im Sandkasten und auf der Rutsche gesehen. Es waren insgesamt ca. 30 Kinder am Spielen. Zwei 3 und 5 Jahre alten Mädchen haben den Jungen gefunden und die Erzieherinnen gerufen. Ich denke schon, dass es ein tragischer Unfall war. Man kann nicht immer neben dran stehen. In der Mutter-Kind-Kur letztes Jahr habe ich gesehen, wie einige Kids im KiGa-Alter ein Springseil an der Rutsche befestigten um sich daran hochzuangeln. Meine damals 4-Jähre hat das auch gemacht und ich bin sofort hin und habe das Seil abgemacht und erklärt, dass das sehr gefährlich ist. Keiner außer mir fand das gefährlich... Andererseits wurden bei uns im KiGa die 1 Meter langen 4 cm dicken Klettertaue vom Spielhäuschen abgemacht, weil es zu gefährlich wäre (und damit hätte sich wirklich kein Kind strangulieren können). DAs ist wirklich ein ganz tragisches Unglück und die Hetze gegen die Erzieherin kann ich nicht nachvollziehen. Man kann Kinder nicht ständig überwachen. Gut wäre es gewesen, wenn man den Kindern vorher gesagt hätte, dass man sich Seile NIEMALS um den Hals legt. Aber auch da kann man doch nie sicher sein, dass sie es wirklich nicht machen. Ich kann eher nicht verstehen, wie es bei 30 Kindern sein kann, dass ihn nicht früher jemand gefunden hat. Gruß Iris
und ich mus ssagen, UNSER Kindergarten ist NOCH SCHWERER einsehbar. der Spielplatz des Kindergartens geht um das komplette gebäude drum herum. wie soll da überall ne Erzieherin stehen? klappt bei uns nie... dazu kommt: wir haben SPRINGSEILE gehabt, die sind nun weg, es gibt jetzt keine Spingseile mehr seit dem Vorfall in dem anderen Kiga. aber im turnraum gibts seile, mit denen spielen die kinderfperdchen, udn binden sich die seile um den bauch... auch net besser!!! ich denke, dass die Erzeiherin immer daran denken wird. Ich glaube, dass sie gestraft genug ist! wenn sie nun einem Jungen nen seil gibt, muss sie dann nur auf ihn aufpassen? entschuldigt mal, aber es gibt pro erzieherin bei uns 10 Kinder!!! sowas KANN nicht klappen!!!
Hallo, die Erzieherin tut mir schrecklich leid! Ich gehe davon aus sie liebt ihren Beruf und "ihre" Kinder. Natürlich kann sie auch das krasse Gegenteil sein. Aber das wissen wir alle nicht! Ich bin Erzieherin und Mutter. Natürlich würde ich als betroffene Mutter der Erzieherin schreckliche Vorwürfe machen und auch von einem Gericht überprüfen lassen, ob sie in irgend einer Weise Schuld hat. Wenn sie gerade mit ner NAchbarin des Kiga´s 10 Minuten am Zaun getratscht hat, hat sie natürlich Schuld. Wobei welcher Mensch denkt daran, dass so etwas passiert während man sich unterhält??? So oder so hat die Erzieherin nicht das Seil um den Hals gelegt und auch nicht den Jungen aufgehängt. So traurig und krass es klingt! Mich würde viel mehr interessieren, ob es hier noch andere Schuldige gibt! Wie kam denn der Junge darauf sich ein Seil um den Hals zu legen (wie alt war er?)? Hat er sowas schon mal im Fernsehn gesehen? Warum ist die Rutsche so schlecht einsehbar? Warum hat der TÜV das abgenommen? Warum hat die Leitung sich nicht gewehrt und die Rutsche versetzen lassen? Wieviel Kinder waren mit nur einer Erzieherin draußen? Hätte nicht noch eine draußen sein müssen? Aber egal was dabei rauskommt. Eine Erziehrin tut in der Regel ihr möglichstes damit keinem "ihrer" Kinder etwas passiert und sie wird ihr Leben lang darunter leiden! Und gerade wenn es wirklich eine Aufräumphase war kann ich (Erzieherin) es mir vorstellen, dass es passiert. Erzieherinnen sind Menschen und keine Roboter, die hinten Augen haben. Deshalb nochmal die Frage wo war die zweite Erzieherin, die während dessen hätte aufpassen können? LG
inzwischen wurde darauf hingewiesen, keine Schals (auch nicht bei -10 grad), keine Bänder, Schnüren etc. Springseile gibts auch nicht mehr Sowas kann aber auch daheim passieren - meine kinder hatten das Springseil im garten an der Rutsche festgebunden und Bergsteiger gespielt - inwischen hab ich es verboten, aber wenn man immer denken würde "Was wäre wenn, was könnte passieren" Wird man ja kirre als Mutter
Wie meinst Du das mit den Schals? Die Kinder dürfen im Kiga keine Schals tragen? LG
ja
Das ginge bei meinem Sohn garnicht. Ist sehr oft krank und es wäre nicht möglich, dass es ihm ständig an den Hals zieht. Finde ich auch übertrieben! Würde mich auch nicht an das Verbot halten. LG
Das ist schlimm für alle Beteiligten. Tortzdem sollte man die Erzieherin nicht von vorn herein verurteilen. Wenn die z.B. mit 30Kindern alleine draußen ist, kann sie nicht überall gleichzeit sein. Es ist an der Polizei und dem Gericht zu untersuchen, wie das passieren konnte und ob die Erzieherin dafür alleine haftbar gemacht werden kann. Es kan x Gründe geben, wieso sie dieses Drama nicht sofort bemerkt hat. Also bitte nicht gleich verurteilen. Wir hatten hier einen ähnlichen Fall. Das Kind konnte gerettet werden. Da war es so, dass sich das Kind im Raum aufgehängt hat und die Betreuer Kaffeetrinken waren in einem anderen Raum. Die Kinder haben dann um Hilfe geschrien. LG Nicki
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