mimmi04
Hallo ihr lieben! Mein Mann und ich schauen uns gerade Kitas an, da unser Sohn (14monate) nächstes Jahr in die Kita kommt. Für meine Schwiegereltern ist leider jetzt schon klar,das unser Sohn in die Kita gehen soll in der meine Schwiegermutter arbeitet. Ich persönlich weiß nicht genau was ich davon halten soll, fühle mich sehr unter Druck gesetzt. Ich habe mir die Kita bereits angeschaut, für in Ordnung befunden, aber zu 100% überzeugt bin ich nicht. Und auch Öffnungszeiten und Schließzeiten bspw. 3 Wochen in den Sommerferien passen nicht. Des Weiteren weiß ich absolut nicht, ob es so gut ist und ob dies zu vielen Konflikte führt. Ich möchte niemanden vor den Kopf stoßen und auch vor allem meinem Mann nicht. Was haltet ihr davon ? Hat jemand Erfahrung mit dem Thema ? Würde mich sehr über eure Meinung freuen. Liebe Grüße
Einfach alle Kitas, die dich interessieren, anschauen und anschließend "bewerben ". Man kriegt eh nicht überall nen Platz. Am Ende entscheidet jemand anderes, was wirklich geht. Dann kannst du immer noch schauen.
Vielen Dank für deine Antwort
Genau. Wir haben uns bereits vor einem Jahr für alle Kitas die in Frage kommen beworben und davon auch schon einige angeschaut.
Ich würde es genauso machen- mehrere Kitas anschauen und auf die Warteliste setzen. Wäre dein direkt in der Gruppe der Schwiegermama? Ich kann dir berichten wie es bei mir war. Meine Mutter ist Tagesmutter und alle meine Kinder (3) waren zu Beginn bei ihr. Am Anfang war es super, sie konnten immer bei der Oma sein. Irgendwann fing es jedoch an zu nerven. Meine Mutter mischte sich immer mehr ein und jeden Tag analysierte sie meine Kinder und ständig hatte sie eine neue „Diagnose“ im Petto wieso z.B. mein großer so aufbrausend ist. Ich bin selbst Erzieherin, vllt hat es mich deshalb auch so genervt. Mir wurde es zunehmend zu viel und zu enger Kontakt. Mein Ältester kam erst mit 5 in die Kita (hatte diverse Gründe), der hätte wirklich schon früher da weggemusst. Mein zweiter kam mit 4 Jahren und meine Tochter habe ich mit 3 Jahren bereits in die Kita gebracht. Mit meiner Mutter ist es aber auch etwas verzwickter. Die letzten zwei Jahre habe ich mit ihr zusammen gearbeitet (Meine Tochter war also bei uns beiden) und es ist eine toxische Beziehung. Wenn dein Verhältnis zur Schwiegermutter gesund ist, kann es gut klappen. Ich würde es auf jeden Fall in Betracht ziehen, falls du gar keinen Platz wo anders bekommst. Aber du musst dein Kind nicht da hingeben, nur weil du sonst ein schlechtes Gewissen hast. Wenn deine Schwiegermutter deshalb sauer oder traurig ist, ist es ihre Sache. Es ist dein Recht das beste für dein Kind rauszusuchen.
Vielen Dank für ausführlichen deinen Erfahrungsbericht!
Ich mache mir wirklich Sorgen, dass sich zu viel eingemischt wird. Das Verhältnis ist eigentlich gut aber seit unser Sohn auf der Welt ist wird sich viel eingemischt. Das passt mir nicht.
Er wäre nicht in ihrer Gruppe aber die Kita hat ein offenes Konzept also sind sie quasi trotzdem fast ständig in Kontakt.
Also hier haben eigentlich alle Kitas in den Sommerferien 3 Wochen zu. Das ist normal. Zum Thema Schwiegermutter in der Kita: Mach es nicht! Ich hatte auch jahrelang ein super Verhältnis zu meiner Schwiegermutter bis es gekippt ist.Hält sich nicht an Absprachen etc. Abgesehen davon, dass man dann den Eindruck erwecken könnte, dass dieses eine Kind dann immer bevorzugt wird. Bewerb Dich für die Kitas die für Euch in Frage kommen.
Bei uns haben sehr viele Kitas keine Schließzeiten mehr in den Ferien. Höchstens eine Woche mal entweder Ostern oder Herbst.
Danke dir für deine Antwort
Genau das ist meine Befürchtung
Ich weiß ja nicht aus welchem Bundesland du bist aber hier besteht trotzdem die Pflicht die Kinder für eine gewisse Wochenanzahl daheim zu behalten weil auch Kinder ein Recht auf Urlaub haben,wir haben auch Kitas die im Sommer durch machen, trotzdem ist man zum Urlaub verpflichtet (die Erzieherinnen machen entsprechend auch Urlaub,und es wird halt die Anzahl der Kinder die jeweils da ist von den restlichen betreut) Wenn du jetzt schon Bedenken hat weil sie sich einmischt würde ich es nicht machen, das kann irgendwie nicht gut gehen
Danke für deine Antwort
Ja, in den anderen Kitas gibt es natürlich auch Schliesstage, diese passen aber für uns persönlich besser.
Wie ist denn bei euch die Lage mit Kita- Plätzen? Hier kann man froh sein, wenn man irgendwo den Zuschlag bekommt. Wieso bewerbt ihr euch nicht da, wo es euch gefällt + der Oma-Kita? Vielleicht seid ihr am Schluss froh, dort etwas Vitamin B zu haben, weil ihr sonst nur Absagen bekommt? Wenn ihr wirklich mehrere Zusagen haben solltet, könnt ihr euch immer noch den Kopf zerbrechen. Vorher würde ich keine verbrannte Erde hinterlassen. Wie viele Gruppen hat den die Kita? Hier werden Kinder bewusst NICHT in die Gruppe der Mutter/Oma/Nachbarin.. eingeteilt. Sie sehen sich höchstens mal bei einem Ausflug oder im Garten.
Da er mit 2 in die Kita kommt ist die Lage bei uns ganz gut.
Genau so haben wir es gemacht, über all beworben wo es in Frage kommt.
Falls wir dann wirklich mehrere Zusagen bekommen sollten, habe ich wirklich Angst vor der Reaktion wenn wir uns für eine andere Kita entscheiden.
Aber du hast vollkommen Recht, den Kopf zerbrechen kann man sich dann immer noch
Danke für deine Antwort
Ich sehe das tatsächlich etwas anders. Jemand vertrauen in der KITA zu haben ist doch goldwert. Für das Kind und für dich. Dein Kind hat einen Sicherheitspol in neuer Umgebung und du weißt das da jemand ist der auf es besonders acht gibt. Bei den Sachen die teilweise in der KITA ablaufen wäre ich froh darüber.
Danke für deine Meinung
Natürlich mache ich mir darüber auch Gedanken und das er jemand hat der besonders Acht gibt ist auch immer wieder ein großer positiver Punkt über den ich nach denke.
Es gibt nur halt auch immer zwei Seiten der Medaille , mache mir Gedanken das zu sehr in die Erziehung eingegriffen wird, Diagnosen gestellt, über meinen Kopf hinweg entschieden wird und die Kita nur noch Thema ist.
Meine Schwiegermutter ist halt auch jemand die gerne über die Stränge schlägt und sehr oft ungebetene Ratschläge gibt und manchmal Dinge nicht berücksichtigt wenn man etwas nicht möchte und schon ein paar mal nein gesagt hat, sie aber dann noch dreimal fragt“ ach warum denn nicht“
Ja viele würden vielleicht jetzt sagen ja so sind sie halt manchmal
aber für mich ist es oft sehr belastend.
Kann ich nachvollziehen. Als Mama die sich immer wieder Gedanken macht was im Kindergarten abläuft und wie mein Kind behandelt wird, würde das aber schwerer wiegen.
Die mir bekannte Erzieher:innen wollen in der Regel nicht, dass ihre Kinder im eigen Kita sind ... vorallem da die Rollentrennung Elternteil/ Kita-Mitarbeiter:in schwer ist. Das stelle ich mir bei Oma/Enkel ähnlich vor. Ist dein SchwiMu den auch dafür? Ich würde smit dem Verweis auf die Öffnungszeiten ablehnen, und das SchwiMu die Oma bleiben soll und nicht die Kita-Erzieherin. Wenn ihr noch einen anderen Platz bekommen könnt, dann nehmt den. Wenn es jedoch der einzige Kita-Platz wäre, würde ich den wegen der SchwiMu nicht ablehnen.
Ja Schwiegermutter möchte UNBEDINGT das er in ihre Kita geht. Danke für deine Antwort, sehe ich auch so das sie die Oma bleiben soll und nicht die Erzieherin
Bei meinem Sohn war das Enkelkind der Erzieherin in ihrer Gruppe. Das hatte ziemlich Nachteile für die anderen Kinder. Zum Einen stand sie oft nicht für die Kinder zur Verfügung, weil ihre Enkelin einn erheblichen Teil ihrer Zeit für sich beanspruchte und in Streitsituationen wurde oft sehr einseitig geschlachtet. Es gab ständige Bevorzugungen. Das haben die anderen Kinder der Gruppe schnell gemerkt. Als das Mädchen dann in die Schule kam gab es große Probleme dort zurechtzukommen, weil sie ja nie gelernt hatte ohne Mama/Oma zu sein und ihre Sachen mal selbstständig zu erledigen. Im Kindergarten hat das ja meist Oma gemacht. Natürlich lief die Eingewöhnung extrem einfach. Schule war dafür umso schwerer.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Genau so etwas möchte ich vermeiden
Gerade auch wenn die Schwiegermutter sich schon einmischt würde ich es nicht tun. Meine meint ja auch immer sich einmischen zu müssen und das Kind zu erziehen und das sorgte für Streitereien. Die führten schon so weit, dass wir Weihnachten schon essenstechnisch nicht mehr zusammen verbringen wollen. Kita-Schließzeiten können sich übrigens auch immer ändern ;) Auch was Öffnungszeiten angeht selbst die können geändert werden, der Bedarf wird jährlich abgefragt bei uns. Wir sind seit August in der Kita und ab nächstes Jahr wird irgendwie alles anders; vom Essen bis hin zum offenen Konzept wird sich vieles ändern. Das wurde uns gestern mitgeteilt.
Danke für deine Antwort
Na klar, verändern kann sich immer etwas, dass ist mir bewusst. Das Hauptproblem liegt wirklich in der Angst das man nur noch Ärger hat wenn sich so extrem eingemischt wird.
Ich finde das strange! Ich bin selbst Erzieherin und mir würde im Traum nicht einfallen mein eigenes Kind zu betreuen. Ich finde das ist vergleichbar, bei Oma/Mama gelten andere Regeln als in einer Gruppe. Da muss das Kind ständig umswitschen. Ich kann nur sagen dass ich es super anstrengend finde meine Kinder mit auf Arbeit zu nehmen und die Kitaregeln durchzusetzen
Dankeschön für deine Ansicht
Könnte mir auch vorstellen, das es nicht gut auf Dauer ist. Habe auch bedenken wie die Beziehung von Kind zu Oma dann außerhalb der Kita sein wird wenn mein Sohn sie eh jeden Tag sehen würde. Hat er dann im "privaten" überhaupt noch Lust. Hoffe ihr versteht wie ich das meine
Naja Fragen über Fragen
Hallo, es geht bei dieser Frage in Wirklichkeit ja gar nicht um die betreffende Kita, denn die scheint okay zu sein. Sondern es geht um die Frage, ob du dein Kind in derselben Einrichtung haben willst, in der auch deine Schwiegermutter arbeitet. Und da sie nicht deine Mutter, sondern deine Schwiegermutter ist, hast du hier natürlich - wie die meisten Frauen - Vorbehalte. Ich finde die Idee, dass ein Kind bei der Oma in die Kita geht, grundsätzlich gut. Denn eine Oma erleichtert natürlich sehr (!) die Eingewöhnung. Die ist nämlich bei Kindern unter drei Jahren wirklich haarig. Man darf das nicht unterschätzen. Kleine Kinder sind sehr trennungsempfindlich, es geht fast nie ohne Tränen oder lange Rückfälle ab, sogar wenn das Kind zum Schein schon eingewöhnt war. Du musst vielleicht unterscheiden zwischen deinen Gefühlen und denen deines Kindes. Letztlich geht es ja nicht um dich, sondern um deinen Sohn. Dich nervt die Einmischung der Schwiemu. Aber im Kiga ist sie bloß eine Erzieherin. Sie macht die Dinge so, wie Erzieherinnen sie nunmal machen. Das gilt für fremde Erzieherinnen ganz genauso. Im Kiga wird etwas anders erzogen als zu Hause, weil die Bedingungen andere sind (große Gruppe mit Kindern). Für deinen Sohn ist die Oma als Erzieherin prima, sie hat eher Vor- als Nachteile. Wenn deine Schwiemu sich privat bei euch zu sehr einmischt, musst du lernen, dich abzugrenzen. Freundlich, aber straight. Das gilt genauso, wenn dein Sohn nicht zur Schwiemu in den Kiga geht. Du kommst um diesen Abgrenzungsschritt nicht herum. Und wenn er dir gelingt, ist es egal, ob dein Kind in die Kita der Oma geht oder nicht. Grenzensetzen bei Einmischung geht z.B. so: „Es ist lieb, dass du dir Gedanken machst. Aber wir machen die Dinge anders. Wenn ich mal einen Rat benötige, werde ich dich gern fragen.“ Und wenn sie dann weiterredet, nicht argumentieren, dich nicht verteidigen, nichts erklären, sie auch nicht zu überzeugen versuchen. All das ist ganz unnötig. Bloß leierkastenartig wiederholen: „Danke, aber wie gesagt, wir machen es so.“ Fertig. Echte Abgrenzung wird respektiert, wenn sie freundlich, aber unnachgiebig passiert. Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde jetzt die Abgrenzung schaffen. Und dann ruhig die Kita mit der Schwiemu wählen. LG
Nur ein kurzer ein Einwand: Es gibt bestimmt Kinder, denen Trennungen schwer fallen, und je jünger desto mehr. Aber dass Kinder unter 3 immer Probleme haben, stimmt so einfach nicht. Ich habe natürlich auch solche Fälle in der Umgebung mitbekommen, aber die sind eher in der Minderheit. Meine wurden mit 19 und 16 Monaten bei einer Tagesmutter eingewöhnt und es gab nie Rückfälle oder sonstige Hinweise darauf, dass die Kinder unter der Betreuung leiden. Also bitte keine solchen pauschalen Aussagen, die Müttern nur schlechtes Gewissen und Angst machen.
Ich schreibe Dir mal aus Kinderperspektive. Ich musste als Kind in den Kiga, in dem mein Oma früher gearbeitet hat (war schon in Rente), obwohl es andere Alternativen gegeben hätte. Meine Oma war teilweise als Vertretung in meiner Gruppe und als Kind war mir das ganz furchtbar peinlich. Das Ich habe mich aber auch unabhängig davon lange dort nicht wohl gefühlt. Daher lautet mein Rat: wenn Dir Dein Bauchgefühl sagt, es ist nicht die richtige Einrichtung für Dein Kind und Du hast Alternativen, dann lass es. Wenn es die richtige Kita ist, dann stör Dich nicht dran, dass Deine SchwiMu da arbeitet. Liebe Grüße und eine gute Entscheidungsfindung.
Hier gab es auch Mütter oder Omas, die ihre Kinder in der Kita hatten, auch der Sohn einer Lehrerin ging in dieselbe Grundschule, allerdings nicht in der selben Gruppe oder Klasse, die Kinder sollten keine Sonderrolle einnehmen. Ich sehe z.B. auch das Problem, dass die Oma das Enkelkind mit anderen Augen betrachtet und nicht so objektiv ist wie bei den anderen Kindern.
Keine eigene Erfahrung, aber auch Eltern meiden es doch ihre Kinder in die eigene Kita zu stecken (wenn Erzieher*innen). Bei aller Professionalität ist es doch gerade fürs Kind nicht einfach, dass Oma dort nicht Oma ist. Und deine Schwiegermutter kann ihren Enkel ja schlecht bevorzugen. Allein deshalb wäre ich schon skeptisch, ganz unabhängig vom Verhältnis zu den Schwiegerleuten. Ich würde ganz bewusst was anderes suchen.
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