Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab ein bisschen Sorge wegen meinem mittleren Kind. Er wird dieses Jahr im November 5 und hat leider nur 1 Freund im Kindergarten. Nun möchte er auch dieses Jahr wieder keinen Kindergeburtstag feiern, weil ja eh niemand da ist den er einladen könnte, sagt er. Er will mit seinen Kuscheltieren feiern. Irgendwie macht mich das alles sehr traurig. Kennt ihr das Problem? Hat noch jemand so einen "Außenseiter"? Er sagt er mag die anderen Kinder nicht und die mögen ihn nicht. Wenn der große Bruder nicht mit ihm spielen will hör ich Geheule, dass dann ja niemand mit ihm spielt, aber mit den gleichaltrigen Kindern bzw. denen aus seiner Gruppe will er auch nicht spielen. Da spielt er dann nur mit diesem einen Jungen. Und wenn der nicht da ist, sitzt er lieber allein mit Kuscheltier da und puzzelt oder baut im Sandkasten ehe er mal mit den anderen Kindern spielt. Ich habe das Gefühl er grenzt sich selber aus und glaube gar nicht mal, dass es an den anderen Kindern liegt. Hat jemand einen Tipp für mich? Wie kann ich mein Kind animieren Freunde zu finden? Oder soll ich das einfach so stehen lassen und ihn so leben lassen? Wie seht ihr das?
Ein Freund ist nicht kein Freund. Das ist doch schon mal ganz toll. Sprich doch die Erzieher Mal an, damit sie Spiele anleiten,bei denen er in die Gruppe integriert wird. Es gibt bestimmt auch bei euch Spiel- oder Turngruppen, in denen die Kinder Kontakte knüpfen können. Es muß ja nicht alles im Kindergarten passieren. Du kannst auch einfach mal Kinder einladen,bei denen du denkst,dass es "passen" könnte. Wenn es überhaupt nicht harmoniert, kann man die Verabredung immernoch abbrechen. Aber ihr solltet in jedem Fall auch oft unter Leute gehen. Spielplatz, Sportgruppe, Fußball... Je nachdem, was ihn halt interessiert.
Wenn er mit sich so zufrieden ist, sehe ich keinen Grund, etwas zu ändern. Wenn Du wegen des Geburtstags traurig bist, dann ladet doch einfach diesen einen Jungen zum "Geburtstagsausflug" ein, das ist doch auch schön. Warum soll er Kinder einladen, die er nicht mag/ die ihm zu viel werden? Grüße, Jomol
Die Idee mit dem Ausflug ist gut. Mach daraus was richtig cooles. Hat dein Sohn ein Hobby, irgendeinen Sport? Wenn nicht, schau mal wo da seine Interessen liegen. Da finden sich oft leicht neue Freunde außerhalb des Kindergartens.
Mein Sohn geht einmal die Woche zur Musikgruppe in der KiTa und beginnt nun ab nächsten Monat in der Musikschule Gitarre zu lernen. Sport ist nicht so sein Fall, außer Fahrrad fahren... Das mit dem Ausflug finde ich auch eine schöne Idee. Das werde ich auf jeden Fall mal mit ihm besprechen.
Ich würde ihn in Ruhe lassen. Kinder neigen oft dazu, flüchtige Spielgefährten als Freunde zu bezeichnen. Was ja okay ist. Dein Sohn sieht das anders. Du kannst doch an seinem Geburtstag etwas Tolles mit ihm und seinen Freund unternehmen.
Viele Kinder haben im Kiga doch noch keine wirklich festen Freunde. Das war bei meinen auch so. Wir haben zu den Geburtstagen dann einfach solche Kinder eingeladen, mit denen meine gelegentlich mal gespielt haben, oder die sie ganz nett fanden. Das machen doch die meisten Eltern so. Ich kenne kaum Kinder, die sechs oder acht enge Freunde im Kiga hätten. Wenn Dein Sohn natürlich alle Anderen blöd findet, wird das Einladen schwierig. Ich würde vielleicht mal mit den Erzieherinnen sprechen. Sie erleben ihn jeden Tag in der Gruppe und können Dir vermutlich sagen, woran es liegen könnte, dass er wenig Anschluss bekommt. Man kann ihn schwer animieren, Freunde zu finden, wenn es etwas in seinem Verhalten gibt, das ungünstig ist und Freundschaften eher verhindert als sie zu fördern. Ein guter Anfang war es bei meiner Tochter (sehr schüchtern, anfangs auch keine Freunde), einfach mal ein Kind aus dem Kiga für nachmittags einzuladen. Wenn man zu zweit spielt, ergibt sich eher eine Freundschaft als in der großen Gruppe. Ich habe sie gefragt, wen sie sich da mal vorstellen könnte. Wir haben dann nacheinander drei, vier Kinder mal zum Spielen eingeladen, und allmählich entstanden die ersten Freundschaften. Ich habe dafür die betreffende Mutter einfach beim Abholen angesprochen und gesagt, meine Tochter würde gerne mal mit ihrer spielen, und ob wir da vielleicht etwas verabreden wollen. Die meisten Eltern freuen sich darüber und verabreden gern etwas für ihr Kind. In diesem Alter darf man als Mutter noch etwas nachhelfen bei den Verabredungen. LG
In der Kita angesprochen habe ich das Thema schon. Die Erzieher sagen er hat an sich mit nur einem Kind dort wirklich ein Problem, sprich ein Junge neigt dazu ihn oft körperlich anzugreifen. Henric ist aber auch nicht so, dass er sich dann wehrt oder so, sondern läuft dann eher weg. Ansonsten ist es schon so, dass er in der Gruppe auch mal mit drei Kindern gleichzeitig spielt, aber nie lange und wenn die Kinder fragen ob er mitspielen möchte sagt er meistens einfach nein. Also es geht schon eher von ihm aus, dass er einfach lieber alleine spielt. Er hat aber auch das Problem, dass er in einer recht jungen Gruppe ist, es gab 4 Schulkinder dieses Jahr, mit zweien davon hat er auch öfter mal gespielt, die sind nun halt weg. Ein weiterer Junge mit dem er oft gespielt hat, hat die KiTa gewechselt. Jetzt ist er schon mit der älteste. Er neigt aber schon immer dazu, sich an größere Kinder zu binden. Er ist also gerade auch in der Situation neue Freunde suchen zu müssen, weil seine bisherigen Freunde eben jetzt zur Schule gehen. Und das fällt ihm schwer, weil er eben auch vermehrt große Kinder sucht, von denen eben jetzt weniger da sind.
ich glaube das hirn erwachsener gebärt oft problem , die in kinderküpfen nicht anähernd vorhhanden sind.ich finde laut deiner beschtreibung keine außergewöhnlichkeit bei deinem kind
er ist noch sehr frisch auf dieser welt und muss erst noch alles kennenlernen, lass ihm die freiheit das ganz unbeeinflußt von dir zu tun...er scheint ja nicht unglücklich zu sein .
und auch wenn er etwas anders ist ,als der rest, tja dann ist das eben so
Danke für eure Meinungen. Ja, vielleicht mache ich mir einfach auch zu viele Gedanken dazu. Ich hab einfach auch Angst, dass er so ein einsames Außenseiterkind wird, das dann in der Schule gemobbt wird oder so... Er ist gestern freudestrahlend heim gekommen mit einer Einladung zum Kindergeburtstag von einem Jungen, mit dem er sonst eigentlich kaum zu tun hat, der auch nicht in seiner Gruppe ist, sondern in der vom großen Bruder. Das hat mich doch sehr gefreut. Vielleicht findet er darüber jetzt auch noch mehr Freunde.
Bis November ist ja auch noch lange Zeit. Wir hatten das Problem auch mal, allerdings war der Geburtstag schon im September, also 1. Monat nach Beginn des Kitajahres.
Huhu Meine Große ist schon 17,bei ihr war es auch immer so,und sie hatte dann noch das Pech dass die Freundin wegzog,die nächste wurde vom JA in Obhut genommen und zog auch sehr weit weg..... Aktuell hat sie eine beste Freundin,eine Freundin und mehrere Freundinnen die sie über das Internet kennen gelernt hat auf Seiten wo eben alle ihre Interessen teilen,das kam aber erst die letzten Jahre, für uns war das organisieren der Treffen dann natürlich schwierig weil wir ja sicher gehen wollten. Ihr Fazit war - wenn man euch Willkürlich mit 20/30 Leuten zusammen packt ,wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass da gleich mehrere bei sind mit denen Ihr euch gut versteht? Sie hat irgendwann angefangen Freunde da zu suchen wo eben gleiche Interessen vorhanden sind,dann hat man schon Mal eine Basis und es ist viel wahrscheinlicher dass man sich was zu sagen hat. Sie war aber ,bis auf die Zeiten wo Freundinnen wegzogen,immer zufrieden damit eine Freundin zu haben,und sie ist nicht unglücklich. Mein Mann war da ähnlich,sein bester Freund wohnte in der Straße,ging aber in andere Kita und später Schulen,gehalten hat es bis heute,aus der Schule hat er zu niemandem mehr Kontakt. Wenn er nur einen Freund hat kann man doch was ganz besonderes machen,was man vielleicht mit einer größeren Gruppe nicht leisten könnte,wir haben die Freundin z.b.innden Indoor-Spielplatz mitgenommen,ins Spaßbad,später in den Freizeitpark,und es waren immer schöne,besondere Geburtstage. Ansprechen kannst Du es in der Kita natürlich trotzdem, vielleicht finden sie noch eine Möglichkeit ihn ein bisschen mehr einzubeziehen,aber man kann auch nichts erzwingen. Vielleicht würden Freizeitaktivitäten wie Sport,Kunstschule oder ähnliches noch andere Kontakte fördern, vielleicht findet er da noch weitere Freunde,aber ich würde es meinem Kind gegenüber definitiv nicht zu arg thematisieren, vielleicht ist er so wie es ist zufrieden,wird dann aber durch das Reden unsicher und fühlt sich anders, obwohl es vielleicht wirklich einfach nur nicht passt mit den anderen Kindern.
Hallo vielleicht kann man ihn auch in die vorschulgruppe stecken das ist bei uns passiert der große hatte 2 Jahre vorschule einfach weil man die Gruppe von 5 Jungs nicht trennen wollte. Doof nur 1 Jahr später sind 2 zur Schule gekommen und obwohl sein einst bester Freund auf der gleichen Schule ist hat es die Freundschaft entzweit. Mein Sohn findet auch eher schwer Freunde aber im Grunde lad ich zum Geburtstag auch meine Freundinnen mit Kindern ein weil die Jungs sich seit Baby kennen trotz verschiedener Kitas. Klar da gibt's auch ab und an Zoff aber ich bin der Meinung Kinder müssen lernen mit Konflikten umzugehen. Ist nicht so das sie nicht mit einander spielen aber die 3 oft auch 4 sind schon ne explosive Mischung immer nur zu zweit läuft es super.aber auch Gruppen Dynamik muss erlernt werden so wie Rücksichtnahme und Co. Mein kleiner hat dieses Jahr im Krankenhaus feiern müssen. Da haben wir die Eltern und Kinder eingeladen mit denen ich viel zu tun hatte .gespielt hat er hauptsächlich mit seinem Bruder, trotzdem war es schön. 1 Freund ist doch okay und oft finden Kinder ja eher ausserhalb die Freunde. Arthur hat einfach viel mehr Freunde aus Krankenhaus und Spielplatz als aus der Kita da ist er zulange raus.als wir zu Besuch waren hat er nicht mit seinen alten Freunden gespielt sondern alleine bis ein Mädchen dazu kam. Es war ihm alles zu viel.dennoch ist es völlig okay so. Manchmal muss man auch einfach mal ausserhalb der Kita Spielverabredungen treffen mit Kindern wo du denkst es passt.in Gruppen tun sich ja viele Kinder schwer. LG nita
Mein 5-jähriger Sohn ist auch eher der Einzelgängertyp. Es stört ihn aber nicht und er leidet nicht darunter, deshalb mach ich mir da auch keine Sorgen. Im Kindergarten hatte er einen besten Freund, mit dem hat er alles gemacht, den hat er auch zu sich nach Hause eingeladen und war bei ihm zu Hause zum spielen, er hat sich auch richtig auf den einen Jungen fixiert. Dann wurde unser Kindergarten aber umstrukturiert und Halbtages- von Ganztageskindern getrennt und so sind die beiden letztes Kindergartenjahr auseinander gekommen. Somit hat sich auch im Alltag der Kontakt reduziert. Im letzten Kindergartenjahr hat mein Sohn aber dafür dann mehrere "Freunde" im Kindergarten kennengelernt. Also die Erziehrungen sagen, dass er nun mit vielen verschiedenen Kindern spielt. Er selber erzählt meistens von drei Jungs, mit denen er halt mal mehr, mal weniger spielt, Streit gibt es natürlich auch immer mal. Am Anfang des Kindergartenjahres hat er hauptsächlich mit Mädchen gespielt, da waren zwei Mädchen, die er ganz gern mochte. Aber zu Hause möchte er diese Kinder trotzdem nicht einladen und er will auch nicht zu ihnen hingehen. Also im Kindergarten akzeptiert er sie und spielt scheinbar auch gerne mit ihnen, aber zu Hause will er nicht. Ist in Ordnung für mich, ich will ihn nicht zwingen oder zu Spielverabredungen drängen, wenn er nicht will. Zu Hause spielt er eben lieber alleine oder mit mir und seinem Baby-Bruder. Wenn wir auf den Spielplatz gehen, wo viele fremde Kinder sind, will er auch mit keinem Kind etwas machen. Am liebsten schaukelt er für sich alleine oder klettert und rutscht, aber es darf ihm kein Kind zu nahe kommen, da geht er dann gleich seine Wege. Seinen Geburtstag wollte er auch noch nie mit anderen Kindern feiern. Das wäre eine Strafe für ihn, wenn ich einen Kindergeburtstag organisieren würde. Er will den Geburtstag einfach mit uns in der Familie feiern und dann lieber ganz allein für sich mit seinen Geschenken spielen. Genauso will er bei keinem anderen Kind Geburtstag feiern, wenn er eine Einladung bekommen würde. Er würde da ganz bestimmt niemals hingehen und schon gar nicht dortbleiben. Ja, ich denk mir, die Kinder sind unterschiedlich und es gibt eben Menschen, die sich wohl fühlen, wenn sie ständig jemanden um sich herum haben und Menschen, die gerne für sich alleine sind. So lange es das Kind nicht stört und das Kind nicht leidet, sehe ich da kein Problem darin. Mein Mann war als Kind auch so, hat er gesagt, er hat erst in der Grundschule schön langsam angefangen mit Kindern auch nachmittags zu spielen. In Vereine oder Gruppen wollte er nie gehen. Jetzt als Erwachsener hat er drei Freunde, mit denen er sich unregelmäßig trifft und spielt er Fußball mehrmals die Woche in verschiedenen Gruppen, wo die Männer sich natürlich auch fast alle gut verstehen. Und es hatte keinen Nachteil in seinen sozialen Kompetenzen, dass er als Kind eher Einzelgänger war. So denke ich, hat mein Sohn das vielleicht einfach von seinem Papa geerbt. Also ich würde ihn einfach lassen und mir da gar nicht zu viele Gedanken machen. Irgendwann kommt bestimmt das Alter, wo er von sich aus und ganz gerne mehr Freundschaften knüpft. Natürlich kannst du ihm die Möglichkeit geben, indem du eben auf Spielplätze oder Kinderturnen oder was auch immer gehst, aber ich würde einfach keine Erwartungshaltung in Bezug auf Freundschaften haben. Ich war mit meinem Sohn auch zwei Jahre beim Kinderturnen und er ist gerne hingegangen, er hat aber dort auch keine bleibenden Freundschaften geknüpft. Manche Dinge kann man nicht erzwingen, aber ich bin überzeugt, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo das ganz von alleine kommt.
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