Mitglied inaktiv
Hallo, mich würde mal die Meinung bzw. die Erfahrung von anderen Müttern hier zu dem folgenden Thema interessieren: Unser Sohn (zwei Jahre alt) geht seit einem Jahr in die Kita in die Kleinkindgruppe. In dieser Gruppe bleibt er bis nächsten Sommer, dann wechselt er in die Kiga-Gruppe (mit 3 Jahren). Nun ist es so, dass wir Ende des Jahres umziehen in die nächste Stadt. Die Entfernung ist nicht soooo riesig, allerdings wären es zur Kita dann 15 km (bisher nur 5 km) und 20 Min. eine Strecke (bisher ca. 7 Min.). Wenn ich ihn auf dem Weg zur Arbeit (an 3 Tagen) in der Kita absetze und ihn wieder abhole, macht das einen Umweg von jew. 15 km pro Strecke (würde er am Wohnort in die Kita gehen, hätte ich mir am Tag 30 km gespart). Das aktuelle Jahr soll er auf jeden Fall in seiner Gruppe bleiben. Mir geht es jetzt um den Kiga-Eintritt mit 3 Jahren. Bin echt am Hin und Her überlegen, ob ihm ein Wechsel der kompletten Einrichtung gut tut. In der jetzigen kennt er halt alles, die Erzieher, die Umgebung etc.. Das finde ich super wichtig. Allerdings weiß ich auch nicht, wie ich die ganze Fahrerei bewältigen werde. Immerhin geht er ja dann täglich in den Kiga und an den beiden Tagen, an denen ich nicht arbeiten gehe, wäre ich morgens und mittags jew. 40 Min. unterwegs... Manche sagen, gerade die Kleinen stecken das ganz gut weg. Er ist auch kein Kind was bei der Trennung von mir stark geweint hat und er fremdelt auch nicht übermäßig, schließt schnell Kontakt zu anderen Erwachsenen und Kindern. Mein Mann ist absolut gegen den Wechsel, allerdings bleibt die Fahrerei auch meistens an mir hängen. Immerhin hat er sich bereit erklärt, sich ein paar Einrichtungen am neuen Wohnort anzusehen und den Kleinen anzumelden, damit wir, wenn es soweit ist, noch die Wahl haben. Was meint Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr evtl. gemacht? LG, Nachtengel
Unser Sohn hatte vom Start in der Kinderkrippe mit 1,5 Jahren bis nun zum Schulbeginn insgesamt 3 Wechsel. wir hatten jedesmal absolute Bauchschmerzen und haben usn gefragt, ob wir ihm das wirklich antun können (es ließ sich aber nie vermeiden, war immer umzugsbedingt und wäre nicht anders zu lösen gewesen). Allerdings ist es für Julian nie ein Problem gewesen, er hat sich überall sehr schnell wieder eingelebt und Freunde gefunden. Nun bin ich aber froh, dass wir mit Schulbeginn "angekommen" sind (Haus ist fertig gebaut) und er mit seinen Freunden aus dem letzten Kindergartenjahr in die Schule gehen wird. lg, Andrea
dein Kleiner in die Schule kommt. Dann muss er bei Euch im Wohnort gehen. Und da wird dann keiner seiner Kindergartenfreunde sein. Ich würde mit 3 Wechseln, da ist es einfacher Freunde zu finden wie dann mit 6 in der Schule. Und was ist wenn der Kleine krank ist und muss abgeholt werden? Dann hast Du ja auch einen längeren Weg in den KIGA. Denke mal drüber nach. LG Anne
Ich würde auf jedenfall den Kindergarten wechseln. Für dich ist es erheblich praktischer und für euren Sohn steht ohnehin ein (kleiner) Wechsel an, ich finde, der Zeitpunkt ist perfekt. So lernt er Kinder in seinem Ort kennen! Außerdem müsstest du ihn sonst vermutlich auch nachmittags häufig viele Kilometer fahren, weil er Freunde besuchen will.
Ich würde mir die Kitas vor Ort anschauen und dann entscheiden, ob einer in Frage kommt. Wenn ja, würde den Wechsel wagen. Ihr habt noch drei Jahre Kiga vor euch, viel Zeit, die du die Fahrerei hättest, die doch sehr belastend sein kann. Und für deinen Sohn hat es Vorteile, wenn mit benachbarten Kindern in die Kita geht (Verabredungen, später Schule).
Ich würd auch den Wechsel bevorzugen... 1. wegen der Fahrerei, aber auch wegen den Kontakten zu späteren Schulkameraden. Ob er nun im KiGa schon die späteren Freunde kennenlernt, sei dahingestellt... aber er kommt dann mit 6 Jahren nicht plötzlich in eine Schule, wo er KEINEN kennt. Bleibt er im derzeitigen KiGa wird das passieren... wechselt er, kennt er zumindest ein paar Klassenkameraden. Abgesehen davon wird er es im KiGa zunehmend schwer haben, Freunde zu finden und zu halten, denn die meisten Eltern sind nicht bereit, ihre Kinder weiter weg zu Verabredungen zu fahren. Da sehen die Eltern das nämlich von der anderen Seite... euer Sohn ist derjenige, mit dem ihr Kind nach Ende der KiGa-Zeit vermutlich nie wieder was zu tun haben wird... solche Freundschaften werden dann auch nicht großartig gefördert. LG, ANdrea
ich finde den Wechsel in die neue Schule einfacher. Es gehen eh nicht alle Kinder in die gleiche Grundschule. Aber einen Kiga zu haben in dem sich die Kleinen wohl fühlen, sich schnell integrieren und die Erzieher nett sind würde ich nicht aufgeben. Und die 30 km, wenn es nicht am Geld scheitert. Was solls. Unser Kinderarzt ist auch weiter weg......dafür ist es der beste der Welt. Den hier vor Ort hatten wir und es war eine Katastrophe. Ich würde mir mal in aller Ruhe die Einrichtung genau ansehen, vielleicht könnt ihr ja Probetage machen, oder sowas.
..... sind ja zwei völlig unterschiedliche Dinge. Für einen guten (Kinder-)Arzt fahre ich auch im Zweifel etliche Kilometer, da muss ich die Strecke ja auch nicht täglich fahren. Beim Kindergarten würde ich immer zur wohnortnahen Lösung raten, die Gründe wurden ja schon ausreichend genannt...... Kinder sind oft viel unkomplizierter als die Eltern meinen .......
bis 14 also fast länger als zu Hause! Nur weil ich ein unkompliziertes Kind habe ist ein guter Kindergarten doch nicht unwichtig. Das Argument hinkt aber ein wenig. Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe. Den Streß den wir mit unserm Kiga im ersten Jahr mitgemacht haben den wünsche ich keinen, daher schaut euch gut die Alternativen an.
.... dass der neue Kindergarten schlechter sein sollte als der andere. Es sollten neue Einrichtungen am zukünftigen Wohnort erst noch besichtigt werden, so dass zur Qualität der in Betracht kommenden neuen Einrichtung noch keine Aussage getroffen werden kann..... Im Übrigen habe ich auch nicht gesagt, dass ein guter Kindergarten unwichtig ist. Nur sind nach meiner Erfahrung viele Kinder schneller / leichter in der Lage, sich auf neue Situationen einzustellen, als wir Erwachsenen uns vorstellen können..... Und das dürfte auch hier der Fall sein ...... Gruß, Julie
"immer" in Wohnortnähe ist für mich keine Empfehlung und kein Muß!
Und das hast du geschrieben.
Denk mal an die Schulzeit...! Ich würde ihn in den Kindergarten bringen, wo er auch in die Schule kommt... Sonst hat er es bei der Einschulung schwerer. Also denke, dass ein Kiga wechsel bestimmt besser ist, wie Schule und dann lauter neue Gesichter... Liebe Grüße Steffi
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