Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn wird am Samstag 3 Jahre alt und war heute den zweiten Tag im KIGA, worauf er sich schon lange gefreut hat. Ich bin noch zu Hause mit seinem Bruder (8 Mon.) und wir dachten ursprünglich, ihn erst nächsten Sommer/Herbts (also mit fast 3 2/4) in den KIGA zu geben, aber dann war unser Eindruck zunahmend so, dass er unausgelastet ist u. mehr "Action" u. Kontakt zu Kindern braucht, als wir ihm im Rahmen von privaten Aktivitäten (Spielplatz, Schwimmen, Treffen mit anderen Müttern+Kids...) bieten können. Der KIGA hat uns u.unserem Sohn gleich gefallen - aber nun ist die Situation folgende: Laut den Erzieherinnen spielt er den ganzen Vormittag nur alleine auf dem Teppich mit den Autos usw., interessiert sich nicht für die anderen Kinder, will sich zum Essen nicht gemeinsam an den Tisch setzen (geschweige denn essen - im KIGA gibt es 2. Frühstück und Mittagessen), will nicht aufs Klo gehen usw., obwohl wir ihm immer wieder alles erklären. Aber andererseits sagt er auch nicht, er wolle nach Hause bzw. nicht mehr in den KIGA. Heute morgen sagte er, er freue sich auf den KIGA und die Spielzeugautos dort. Was meint IHr, ist so ein Verhalten am Anfang "normal"? Ich muss dazusagen dass unser Sohn normalerweise - so wie wir ihn kennen - sehr kommunikativ ist, er spricht schon lange gut, grüsst Bekannte, kommentiert alles mögliche (wir nennen ihn unser kleines Radio ;-)), aber jetzt im KIGA scheint er im Gegenteil sehr in sich gekehrt zu sein, quasi wie auf einer "Insel" (dem Auto-Teppich). Kann es sein, dass er noch nicht soweit ist in den KIGA zu gehen ?!? Bin verunsichert, aber vielleicht auch einfach zu ungeduldig (?)... Eine der Erzieherinnen (die ältere der beiden, wohl mit recht viel ERfahrung) meinte, er sei einfach noch sehr jung (die anderen sind so ab 3,5 Jahre alt) und die kleinen Kinder würden eben am Anfang wochen-oder gar monatelang nur für sich spielen und sich dann erst allmählich für die gemeinsamen Aktivitäten interessieren. Sie meinte, das sei einfach alles so neu für ihn, die Räumlichkeiten und der ganze Ablauf und alles, es sei einfach eine Frage der Zeit, bis er "auftaut", man müsse nur Geduld haben. Was meint Ihr? Danke für Eure Meinungen und Ratschläge!
jedes Kind ist da anders, ich sehe sein Verhalten aber eher als normal an, denn er kannte es vorher nicht anders als allein aufm Teppich zu spielen und hatte mit Sicherheit auch nie so viele andere fremde Kids um sich herum, oder? Ich würde da jetzt auch nichts Auffälliges suchen sondern es eher so sehen, dass Dein Sohn sich langsam mit der neuen Gegend anfreundet, was normal ist und er sollte da auch nicht gedrängt werden, also net von Dir und auch nicht von den Erziehern. Dass er dann später mitmacht kommt ganz von alleine, glaub mir! Bei meinem Sohn in der Gruppe sind 25 andere Kinder, alle von 3 - 6 Jahre, einige kommen dies Jahr in die Schule. Ich dachte anfangs auch na au weia, aber er hat sofort seinen Platz gefunden. Klar hat er auch immer wieder Phasen, wo er aus der Reihe tanzt. So z.B. wenn sie aufgrund Kindermangels nachmittags die Gruppen (vier insgesamt mit je 25 Kindern) zusammen packen und er nicht in den anderen Gruppenraum will sondern in SEINEM bleiben. LG Sue
Hallo, das ist total normal, mein Sohn ist jetzt seit Nov. in seiner Kiga-Gruppe und kurz vor Weihnachten hat mir seine Erzieherin gesagt, das er langsam anfängt mit ihr zu sprechen. Ich kenn das schon aus der Krippe, als er dort langsam aufgetaut ist, konnten die Erzieherinnen gar nicht glauben, vieviel Energie in ihm steckt. Lass Deinem Kind noch Zeit, ist doch schön wenn er schon am zweiten Tag spielt, einige Kinder gucken erst mal nur und er freut sich auf den Kiga, das ist schon viel wert. Lg. Mandy
Hallo! Ich würde auch sagen, dass das völlig normal ist. Meine beiden "Großen" sind Mitte September in den Kindergarten gekommen und wurden am 9. Oktober 3 Jahre alt. Sie sind nicht die jüngsten, zwei Kinder waren noch einen Monat jünger. Sie haben sich gut eingelebt, nur kurz geweint und haben von Anfang an gesagt, dass es ihnen im Kindergarten gefällt. Allerdings habe ich erst jetzt vor Weihnachten von der Erzieherin die Rückmeldung bekommen, dass die Beiden ja sprachlich unheimlich fit sind - tja, ich wusste das ja schon früher *gg* aber im Kindergarten haben sie erst nach drei Monaten an, wirklich zu reden und nicht nur "Ja" oder "Nein" zu sagen. Bei uns haben sich die vier neuen Jungen zu einer tollen Gruppe zusammengefunden, das sind meine Zwei, ein Junge, der etwas jünger ist und einer mit 3.5 Jahren. Sie spielen viel und sehr schön miteinander. Im Kindergarten wurde aber auch sehr viel nur mit den neuen Kindern gemacht - und da haben sich die vier Jungs in einer Gruppe gefunden und die drei Mädels in der anderen *gg* Ich habe früher selber als Erzieherin im Kindergarten gearbeitet und kenne viele neue Kinder (auch älter als genau 3 Jahre), die viele Wochen ganz allein - aber völlig zufrieden - allein gespielt haben. Sie haben erst mal geschaut, wie es läuft, mit wem sie es dann zu tun haben. Und dann sind sie von heute auf morgen aufgetaut und in der Gruppe drin. Ich würde mir noch keine Sorgen machen. Es ist eine große Aufgabe, plötzlich so lange in einer großen fremden Gruppe zu sein - das braucht u. U. einfach Zeit. Viele Grüße, Susanna
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