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Kiga Platz nach Umzug

Kiga Platz nach Umzug

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn wird im Dezember 4 Jahre alt und ist seit einem Jahr in einer kath. Einrichtung (Ganztagsbetreuung). Im Januar ziehen wir um. Habe heute alle Kindergartengärten im Umkreis von 7 km abtelefoniert. Alle haben mich am Telefon abgewimmelt und haben abgeblockt. Es muss doch möglich sein in einen reibungslosen Ablauf für meinen Sohn hinzubekommen oder? Ans Jugendamt möchte ich mich ungern melden, da ich kein Auto habe. Mein Mann ist Vollzeit berufstätig und ich auch ab Juni (bin vorher im Mutterschutz + Elternzeit). Wie kann ich argumentieren um doch noch einen Platz zu bekommen? Einrichtungen müssen doch für Umzugskinder einen Puffer haben oder?


liha

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Hier ist es so, dass die Kindergärten ihre Plätze zum Kindergartenjahr voll machen. Wer mitten im Kindergartenjahr dazu kommen will, kommt auf eine Warteliste und rückt erst dann nach, wenn jamand wegzieht/ abgemeldet wird. Außnahmen werden hier nur für Kinder im letzten Kindergartenjahr gemacht.


Dreamie0609

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Antwort auf Beitrag von liha

Bei uns im Kiga gibt es einen Umzugsplatz, aber die versuchen natürlich auch abzuwimmeln, wenn z.B.ein nicht ev. Kind kommt. Du hast einen Anspruch auf einen Platz, wobei das bei städt. Einrichtungen warscheinlich besser durchzukriegen ist, als bei kirchlichen. Bei uns vermittelt das Jugendamt schon in erreichbare Kigas. Da muss niemand 30 min Bus fahren. lg Dreamie


Ev71

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Hallo, hier in NRW ist es leider so, das die Kitas gar keine Möglichkeit mehr haben, sich "Pufferplätze" zu lassen. Seit das tolle Kinderbildungsgesetz in Kraft ist wird kein Kind mehr Finanziert, das nach ende November des Vorjahres gemeldet wurde. Das heißt für die Kitas, kein Geld/Personalstunden u.s.w. für Kinder, die danach noch aufgenommen werden. Also hütet man sich vor Pufferplätzen, wenn man die Einrichtung voll krigen kann. Für Umzugskinder bleibt nur die Warteliste und hoffen auf Kinder, die wegziehen. Oder eben eine Kita, die wenig beliebt und deshalb nicht voll ist und hofft, das Kind bleibt auch im Folgejahr. Ist hart, können die Kitas aber nicht ändern, der "Dank" muss an die Politik gehen... Das Jugendamt ist aber keine schlechte Adresse. Es gibt schließlich einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz in "zumutbarer" Entfernung. Es gibt dazu Urteile in die Richtung je nach Verbindung 5-10 Kilometer Entfernung oder etwa 15 Minuten einfacher Weg. Da können aber auch öffentliche Ferkehrsmittel eingerechnet sein. Im Ländlichen Bereich auch weiter. Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Suche, Ev.