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KiGa hospitieren abgelehnt!?

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KiGa hospitieren abgelehnt!?

Dezemberbaby2012

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Hallo, unser Kleiner soll in 2016 in den Kindergarten gehen. Er ist dann 3,5 Jahre alt. Nun habe ich die zwei Kindergärten, die in die engere Wahl kommen, angeschrieben, ob ich denn mal für 2 Stunden im Alltagsbetrieb zuschauen könnte. Beide Kindergärten haben das abgelehnt, u.a. weil "der Kindergarten ein geschützter Raum...blabla...." wäre. Ich wurde auf den Tag der offenen Tür verwiesen. Aber mir ist es wichtig, zu sehen, wie die Erzieherinnen konkret mit den Kindern umgehen, mich interessieren keine Hochglanzbroschüren oder "Tag der offenen Tür"-Reden. Mein Kleiner ist ein sehr liebes, aber auch etwas eigenwilliges Kind. Mit autoritärem Auftreten kommt man bei ihm beispielsweise nicht weit, aber mit ernstnehmen und Erklärungen. Der Kindergarten muss also zu ihm passen. Ich bin nun etwas missgelaunt und weiss nicht so recht, was ich davon halten soll. Ist das wirklich unüblich? Wie war das bei Euch. Gerne würde ich auch die Meinung von Erzieherinnen dazu hören. Danke für eure Einschätzung! Liebe Grüße!


Sommersturm86

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Also ich hab davon noch nie gehört. Und meine mutter arbeitet im kiga. Kann beide seiten verstehen. Stell dir msl vor jede mutter möchte hospitieren. Das wäre nicht zu leisten. Schule kannst du später vorher auch nicht so "kontrollieren". Vorher kennen lernen kenne ich nur nach der Anmeldung bzw Annahme. Musst dich wohlmit der Broschüre, dem Konzept und dem Tag der offenen Tür zufrieden geben und darauf die Entscheidung basierend treffen.


Birgit 2

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Antwort auf Beitrag von Sommersturm86

Ich arbeite als Erzieherin im Kindergarten und hospitieren ist bei uns auch nicht möglich, wenn es um die Entscheidung für den Kindergarten geht. Das würde tatsächlich den Alltag sehr stören, zumal man das dann allen Eltern gewähren muss. Bei uns wird aber ein Anmeldegespräch mit der Leitung vereinbart, an dem sich die Leiterin sehr viel Zeit nimmt, die Fragen der Eltern zu beantworten, die Eltern durch die ganze Einrichtung führt und den Eltern kurze Gelegenheit bietet, in den Gruppen zu schauen, mit den Erzieherinnen kurz ein Wort zu wechseln. Ich denke, da kann man sich schon mal einen guten Einblick verschaffen...


LiLiMa

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

... in der Gruppe meines Kindes hospitieren. Ich verstehe zwar deinen Wunsch, die Kita in Betrieb zu erleben, finde es aber richtig, dass das nicht erlaubt wird. Bei uns ist es auch so, wie Birgit geschrieben hat. Man kann einen Termin mit der Leitung vereinbaren, die sich sehr viel Zeit nimmt, Fragen beantwortet und einem die Einrichtung zeigt. Man darf auch kurz in die Gruppen schauen, wenn es gerade passt, mit Ausnahme der Krippe. Da darf man nur rein, wenn keine Kinder anwesend sind. Nach meiner Erfahrung reichen diese Art von Terminen um ein Bauchgefühl dafür zu bekommen, ob man sich vorstellen könnte sein Kind in diese Einrichtung zu geben. Wenn man sein Kind erstmal bei uns in der Kita hat, ist hospitieren übrigens ausdrücklich erwünscht. Mehrmals im Jahr hängen Zettel aus, ob nicht mal jemand hospitieren möchte.


Zwerg1511

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Also hospitieren ist bei uns auch nicht möglich. Aber bei uns kann der Kindergarten im laufenden Betrieb besichtigt werden. Wir waren damals eine Stunde im Kiga und haben alles gezeigt bekommen.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Uebrigens: " Mit autoritärem Auftreten kommt man bei ihm beispielsweise nicht weit, aber mit ernstnehmen und Erklärunge" Du wirst dich noch wundern, was fuer ein anderes Verhalten dein Kind im Kindergarten an den Tag legen wird. Da ist alles, was du ueber dein Kind bisher gewusst hast, wieder komplett anders! lg niki


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Oh jaaaaaaaaaaaa!!!! Mal ganz, ganz deutlich unterschreib.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Ich traue Hochglanzbroschüren und warmen Worten auch nicht und finde es verständlich, dass du dir dein eigenes Bild machen möchtest. Und den Tag der offenen Tür finde ich dabei denkbar ungeeignet. Bei mir in der Gruppe können Eltern gernein Absprache mit mir hospitieren. Hier aus der Gegend ist mir gar keine Einrichtung bekannt in der das nicht möglich wäre.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Also Erzieherin bin ich nicht, aber ich habe ein Kiga Kind. Das hatte ich bei 9 Kindergärten angemeldet, um ganz sicher einen Platz zu bekommen. In jedem Kiga sind ca 40 Kinder. Wenn jetzt also die meisten Mütter es so machen wie ich, und dann auch noch alle hospitieren wollten, noch bevor sie sich für eine Anmeldung entscheiden, könnten die Kindergärten bei uns schließen weil der Betrieb aufgrund der Besuchsmamis nicht aufrecht zu erhalten wäre. Und was den geschützen Raum angeht- ja, das Argument kenne ich auch, und ich würde auch nicht wollen, das jede Woche eine fremde Mami in der Kiga-Gruppe rumwuselt. Ich kann Deinen Wunsch verstehen, aber ich verstehe absolut, das das nicht geht. Mache Gesprächstermine mit den jeweiligen Leiterinnen der Kindergärten, da bekommt man einen guten Eindruck. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man Dir in privaten Kindergärten, Elterninitiativen etc da mehr entgegen kommen würde.


Mitglied inaktiv

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Hallo, bei uns gibt es auch nur für Eltern, die Ihr Kind bereits dort im Kindergarten haben, die Möglichkeit zur Hospitation (dann aber jederzeit und sehr gerne). Ich würde das als Mutter auch nicht wollen, wenn dauernd fremde Eltern in den Gruppen sitzen würden und den Ablauf stören. Bei uns läuft es so, dass es einen Termin mit der Leiterin gibt, die dann den Kindergarten zeigt - nachmittags nach Betriebsschluss beim ersten Infogespräch. Wenn dann die Eltern Interesse haben, dann können sie auf die Warteliste gesetzt werden. Und für diese Eltern gibt es 1 Mal die Woche für 1 1/2 Stunden einen offenen Spieletreff. Dann können sie den Kindergarten kennen lernen. Aber dauernde Hospitationen zum "mal Anschauen" - das geht wirklich nicht.


Mitglied inaktiv

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Hallo, bei uns gibt es auch nur für Eltern, die Ihr Kind bereits dort im Kindergarten haben, die Möglichkeit zur Hospitation (dann aber jederzeit und sehr gerne). Ich würde das als Mutter auch nicht wollen, wenn dauernd fremde Eltern in den Gruppen sitzen würden und den Ablauf stören. Bei uns läuft es so, dass es einen Termin mit der Leiterin gibt, die dann den Kindergarten zeigt - nachmittags nach Betriebsschluss beim ersten Infogespräch. Wenn dann die Eltern Interesse haben, dann können sie auf die Warteliste gesetzt werden. Und für diese Eltern gibt es 1 Mal die Woche für 1 1/2 Stunden einen offenen Spieletreff. Dann können sie den Kindergarten kennen lernen. Aber dauernde Hospitationen zum "mal Anschauen" - das geht wirklich nicht.


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Von solche Hospitation hab ich noch nie gehört. Bei uns im Kiga gibt es jährlich über 100 Anmeldungen. Wenn da jeder hospitieren will, da wird man nicht mehr fertig! Die Erzieherinnen müssen arbeiten!


Dezemberbaby2012

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Hallo, vielen lieben Dank für eure Meinungen. Also, es ist so, dass man sich hier bei uns nur für EINEN Kindergarten anmelden darf. Dazu kommt, wenn man nicht hier sondern ins nächste "Dorf" gehen will, muss man einen Antrag bei der Gemeinde stellen mit viel Papierkram und erklären warum und wieso. Ohne wichtige Gründe geht das nicht. Von daher kommen also sowieso höchstens die zwei Kigas in Frage, zwischen denen ich mich jetzt auch noch vor der Anmeldung zwingend entscheiden muss. Ich glaube auch nicht, dass hier bei uns sehr viele Eltern das Angebot zum Hospitieren nutzen würden. Also soooo problematisch wäre das für den Kiga glaube ich nicht. Und das Beispiel von Johanna zeigt ja auch, dass es geht. Für mich hat das was mit Transparenz und Offenheit zu tun. Wir hatten schonmal einen Versuch in einer elternlosen Spielgruppe gestartet, wo vorher sonstwas versprochen wurde und bei der Eingewöhnung habe ich dann gesehen, dass einige Kinder komplett durchweinten und die Eltern wurden nicht benachrichtigt. Als ich das vorsichtig angesprochen habe, zeigte die Erzieherin auf ein kleines Häufchen Elend und sagte "Die XY hat einen sehr starken Charakter, die will Ihre Mutter nur manipulieren mit dem weinen, die fühlt sich hier eigentlich sehr wohl". Das Mädchen war 2 (!!) Jahre alt und hatte den ganzen Tag nur "Mami Mami" vor sich hingeschluchzt und mit keinem anderen Kind gespielt. Und das ging jeden Tag so und ihre Eingewöhnung war schon lange vorbei. Nach einigen anderen Dingen habe ich dann abgebrochen. Sowas würde ich das nächste Mal gerne vermeiden. Und diese Spielgruppe war an einen dieser zwei Kindergärten angegliedert, daher mein genaues Interesse. Ihr habt mir trotzdem sehr geholfen, denn anscheinend ist das mit dem Reinschnuppern wirklich nicht so üblich. Bin jetzt wenigstens nicht mehr so brummig auf die Kindergärten und werde einfach versuchen, möglichst während des regulären Betriebes einen Termin mit der Leitung auszumachen. Vielen Dank nochmal euch allen! Liebe Grüße!


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Hallo, ich schreib mal, wie es bei uns war: wir durften hospitieren bzw. ich durfte mit meinem Kind für 2 Stunden am normalen Kita-Betrieb teilnehmen, NACHDEM wir die Zusage für einen Platz bekommen haben, aber BEVOR wir den Vertrag unterschrieben haben. Ich denke mal, vor der Anmeldung, also der Bewerbung um einen Platz überhaupt, wäre das wohl eher auch nicht möglich gewesen. Zu diesen "Spielgruppen" habe ich übrigens meine eigene Meinung. In einer Spielgruppe hatte ich tatsächlich auch mal hospitiert, nachdem ich mündlich Interesse an einem Platz bekundet hatte und dieser mir auch schon mündlich zugesagt worden war. Mir ging es da wie dir, ich hatte überhaupt kein gutes Gefühl. Es weinten ständig Kinder, ein Kind saß alleine am Tisch und riss sich Haare aus..... Als ich dann noch von einer Bekannten, die dort ihr Kind hatte, hörte, dass keine Eingewöhnung vorgesehen war, habe ich den Platz wieder abgesagt. Leider scheint in den Spielgruppen nicht immer professionelles Personal zu arbeiten. In Kitas ist das ja normalerweise hoffentlich anders.


Pirol77

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Wir haben auch Hospidationen zur Kindergartenwahl in Anspruch genommen. Bei uns klappte das, obwohl es auch eher nicht üblich war. Hospidationen werden meist nach der Platzerteilung in Anspruch genommen.


aeonflux

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Hallo! Deinen Wunsch kann ich verstehen, aber als Mutter eines Kita-Kindes und Erzieherin würde ich das auch nicht wollen, dass da ständig jemand sitzt und guckt. Wir hatten den Termin zum angucken am vormittag, so sah man schon mal was. Die unterlagen habe ich mitgenommen und unangemeldet vormittags ausgefüllt hingebracht... Das außenGelände ist zur Straße, aber nicht einsehbar, bin zwischendurch mal da spazieren gegangen, Atmosphäre schnuppern ;-) Bei einer anderen Kita bin ich zum KleiderMarkt, der Infowand konnte ich entnehmen wer Mitarbeiter war und konnte auch da mal rein schnuppern. Außerdem hab ich Mütter die verkauften angesprochen und fragen gestellt. Hab offen gesagt das ich auf der suche nach einem platz bin und mich mal umhören wollte wie zufrieden sie sind... Vielleicht kannst du ja irgendwas davon nutzen... Gruß aeonflux


LiLiMa

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Antwort auf Beitrag von aeonflux

...dass mich vor der Kita Mütter angesprochen haben, die Interesse hatten ihr Kind in unserer Kita anzumelden. Hat mich nicht gestört und ich hab die Fragen ehrlich beantwortet.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Wir haben uns unterschiedliche KiTas in der Umgebung angeguckt und in dem, der uns nach einem Gespräch mit der Leitung im laufenden Betrieb (mit Besichtigung eines der zu dem Zeitpunkt leeren Gruppenräume) am besten gefiel, haben wir zum Glück auch einen Platz bekommen. Unser Bauchgefühl hat sich bestätigt, unsere zweite Tochter geht da ab März auch hin. Von anderen, die schon am Elternwerbeabend einen schlechten Eindruck auf uns machten, haben wir hinterher noch das eine oder andere gehört, das uns auch bestätigt hat. Ich glaube, andere Eltern zu fragen ist gut- z. B. Nachbarn, auf dem Spielplatz etc. und beim Tag der offenen Tür einen Eindruck zu bekommen hilft auch, so sehr verstellen sich die meisten nach meiner Erfahrung gar nicht. Für den Kindergarten ist es am Ende genauso nur Ärger, wenn es nicht klappt... Und ja, mir wäre es auch nicht recht, wenn ständig wechselnde fremde Eltern mit in der Gruppe sitzen würden wie im Zoo. Grüße, Jomol


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby2012

Wäre hier auch nicht möglich und das finde ich gut so. Wer will schon, dass die eigenen Kinder ständig von fremden Leuten beglotzt werden. Hier bestand die Möglichkeit am Tag der offenen Tür und in einem persönlichen Gespräch mit der Leitung und potentiellen Eingewöhnungserzieherin den Kitaalltag und das Konzept kennenzulernen. Sobald alle Kinder der Gruppe eingewöhnt waren, war hospitieren ausdrücklich erwünscht. Wir haben das in den vergangenen 4,5 Jahren 2x genutzt.