Mitglied inaktiv
Hallo! Wollte mal nachfragen, wie andere Kigas das so handhaben? Mir ist in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, daß grad bei den älteren Kindern ein strengerer Ton angesagt ist. Auch wird extrem auf Sachen geachtet wie z.b. richtig Gutenmorgensagen mit der rechten Hand, dabei in die Augen schauen, ebenso mit dem Tschüß sagen. Auch habe ich bemerkt, daß "gezählt" (1-2-3) wird, was mir vorher nicht so auffiel, daher kann ich nicht sagen, ob es schon länger so ist. Das macht die eine (bei der mir es auffiel), um ihren Worten bzw. ihren Anweisungen mehr Ausdruck zu verleihen, wenn die Kinder nicht hören wollen. Es gab auch Zeiten, da bekam ein "böses" Kind eine Auszeit in der Küche, weil es den Ablauf störte oder mußte sich dann zu einer Erzieherin setzen. Irgendwie kommt mir grad vieles als "Befehlston" rüber, nicht wie eine Bitte (obwohl das Wort dabei ist), das ist aber erst in letzter Zeit mein persönlicher Eindruck. Vielleicht wollt Ihr mal Eure Eindrücke schildern? Danke Claudia
^dsa ist bei uns genau so und nicht nur bei den älteren Kindern!!! Die Erzieher nehmen bei uns die Hand morgens nicht an zum Gruß, wenns die linke Hand ist. Ich finde das auch ok so. Auch, was den schärferen ton angeht - das sind FÜNFUNDZWANZIG Kinder in der Gruppe - anders verschafft man sich da wohl eher kein Gehör. Ich rede hier nicht von Kommandieren, sondern eher von fester Stimme. Bei meinem Sohn zieht das "ach könntest du bitte..." überhaupt gar nicht... LG Sue
Mein Sohn hat auch von der Leiterin angekündigt bekommen, wenn er nochmal so einen Bockanfall bekommt, dass er mit ihr ins Leiterinnenzimmer muss und dort für sich spielen kann. Da ich die Anfälle kenne, stehe ich auch hinter dieser Massnahme.
Meine Tochter ist seit September ein Vorschulkind und auch hier herrschen jetzt deutlich härtere Töne. Sie soll ja jetzt verstärkt auf die Schule vorbereitet werden, da herrschen nunmal strengere Regeln. Ich finde das Begrüßen und Verabschieden MIT Augenkontakt richtig und wichtig, da es auch für mich beim ersten Kennenlernen ausschlaggebend ist, ob mich der/diejenige anschaut. Die Auszeiten finde ich in Ordnung, was spricht dagegen, sich zur Erzieherin zu setzen und sich zu beruhigen. LG Sonja
Hallo, meine Tochter ist dieses Jahr eingeschult worden. Auch in ihrem Kindergarten wurde von den Vorschulkindern einiges abverlangt, auch wenn kein "Befehlston" geherrscht hat. Was ich witzig finde (oder eigentlich eher traurig): An der Schule sind die Kinder wieder die Kleinen. Und genau den Bereichen die den Vorschulkindern im Kindergarten abgesprochen wurden (Mama-Weh, noch wenig organisiert, langsam beim anziehen...) wird in der Schule mit wesentlich mehr Verständnis begegnet. Schade, daß von einem Vorschulkind so viel erwartet wird. Es ist ja schön wenn man darauf hinführt, aber es sollte halt auch Verständnis da sein, wenn noch nicht alles so "klappt wie am Schnürchen" LG Inge
Hallo Inge! Dein Beitrag beruhigt mich ja ein wenig. Genauso wie Du es beschrieben hast empfinde ich es auch. Es kam bzw. kommt mir fast wie ein Schnitt vor: Jetzt bist du ein "großes" Kind und ich verlange dies und jenes von Dir, weil es halt so ist und die "Norm" es wünscht. Dabei sollte doch die Freude am Kiga im Vordergrund stehen oder habe ich da was falsch verstanden? Mir kommt das alles so plötzlich und fordernd vor. Zwar gab vorher auch Regeln, aber grade in letzter Zeit habe ich den strengeren Ton bemerkt. Esst aber auch so, daß die halbe Gruppe nun zu den "Großen" gehört. Da ist der Druck sicherlich auch größer. Danke Claudia
in den kigas herrscht ein veralteter "ich befehle du gehorchst ton" - ich finde das schlimm, denn da wenigstens sollten kinder nnoch kinder sein dürfen. in den schulen herrscht ein umdenken, das stimmt, man will mehr am kind orientiert lehren, denn das fördert auch das lernverhalten und die persönlichkeitsentwicklung. an den deutschen kindergärten geht wohl einiges vorbei!!!! leider!!! derweil prägen gerade diese einrichtungen kinder erheblich, auch mit welcher einstellung, ob selbstbewusst oder eingeschüchtert, diese kinder ins schulleben einsteigen. und das wie ist ja hier gerade entscheidend, da meist bestimmend für den weiteren lebenslauf! aber das kapieren viele erz. heutzutage leider nicht oder besser gesagt, die deutschen kigas. denn in anderen ländern herrscht in kigas eine liebevolle familiäre atmosphäre, selbst in 3. welt ländern, wenn 100 kinder von 2 betreuern betreut werden! schlimm, ist aber leider so. und selbst bei 100 kann man noch jedes individuell kennen und kennenlernen. aber die hier haben oft keinen bock.. ach, das ist ein leidiges thema. und zur auszeit: wer würde einen hund (welpe) wegschicken, wenn er was falsch gemacht hat???? so erzieht man nicht mal einen hund!!!! aber so erzieht man anscheinend die unter 6 jährigen kinder in deutschland. armes deutschland!!!!!
@dornröschen: Hallo! Kommst Du nicht aus Deutschland? Ganz so extrem wie Du es schilderst empfinde ich es nicht. Halt grade bei den Älteren, so als ob man es jetzt "erwarten" dürfte. Dabei möchte ich ja, daß mein Sohn Spaß hat am Kiga, denn in der Schule kann er sich ja nicht mehr so austoben und machen was und wann er möchte. Der Vorsatz ist mir schon klar, aber grade deswegen fände ich es schöner, wenn man den Kinders es einfach "zutrauen" würde, sich angemessen zu verhalten, als zu tadeln, wenn sie etwas nicht nach der "Norm" machen. LG Claudia
Die letzten 10 Beiträge
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..