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KiGa Eingewöhnung

KiGa Eingewöhnung

Kuegelchen

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Huhu Meine Tochter(3 Jahre) geht seit etwa drei Wochen inden KiGa. Die Eingewöhnung verläuft nach dem Berliner Modell. Bis auf einmal hat die Maus bei jeder Verabschiedung bitterlich geweint und sich teilweise erst nach dreißig Minuten beruhigt. Laut Erzieherin liegt es an ihrem "hohen" Alter, sie versteht nicht, warum sie sooo lange bei Mama bleiben durfte und nun in den KiGa "muß". Die Erzieherin rät es noch eine Weile weiter zu versuchen, da die Kleine wohl vor allem wütend sei. Da die Maus krank ist darf sie heute zu Hause bleiben. Ab morgen soll sie wieder gehen. Ich bin nun unsicher wie ich mich verhalten soll. Wie lange soll ich - wenn die Maus weiter weint- mit der Eingewöhnung weitermachen? Soll ich sie noch (ein halbes Jahr??) zu Hause lassen? Ich bin echt verzweifelt, sie ist sonst sehr fit und ganz normal entwickelt. Auch liebt sie Bücher zum Thema KiGa, nur wenn es um die Trennung von Mama geht beginnt sie sofort zu weinen. ( Bei den Großeltern oder anderen Verwandten bleibt sie übrigens ohne zu weinen.) GLG Kügelchen


björg

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Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Deine Tochter hat noch keine Beziehung zu den Erzieherinnen aufgebaut. Das ist der Unterschied zur Betreuung durch Verwandte. Die Erzieherinnen sollten sich besonders um sie bemühen und sie ablenken, während du noch im Raum bist. Dann kann sie in Ruhe erkunden und selbstständig werden, während du als Rückzugsmöglichkeit noch verfügbar bist. Darauf sollte das Berliner Modell auch abzielen, ein halbstündiges Weinen ist da nicht vorgesehen. Im Gegenteil, wenn das Kind sich nicht so schnell entwickelt macht man halt einen Schritt zurück oder verharrt auf einer Stufe. Später gehst du halt mal "aufs Klo" oder noch später "kurz Einkaufen" und wirst erst geholt, wenn das Kind unruhig wird und sich durch die Erzieherinnen nicht mehr beruhigen lässt. Jetzt ist sie natürlich erstmal verunsichert. wahrscheinlich müsst ihr wieder sehr weit vorne beginnen beim Berliner Modell. Aber es wird schon klappen. Gruß


scotti12

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HAllo, unsere Maus geht seid Sept 2011 in den KiGa und ist auch 3 Jahre. Wir haben eine sehr sanfte Eingewöhnung bei Julia gewählt, denn in unserem KiGa wird auf jedes Kind individuell eingegangen. Die einen brauchen halt die ersten Tage Mama die anderen nicht. Julia ist von Haus aus ein zurückhaltender Typ und sehr ängstlich wenn etwas fremd ist, aber wenn sie dann vertrauen hat, ist sie so wie jedes andere Kind fröhlich usw.... Deshalb war ich den 1 Tag komplett dabei, damit Julia sich sicher fühlt und sich alles anschauen kann wie beim Schnuppertag damals, ich brauchte mich nur im Hintergrund aufhalten das hat Julia gereicht. 2 Tag waren wir dann 2 Stunden zusammen und sind dann nach Hause 3 Tag ebenfalls wie Tag 2 4 Tag war ich 1 Stunde da und Julia dann noch weitere 30 Minuten ohne weinen nur ganz kurz als ich gegangen bin, als ich ihr von draussen gewunken habe, waren die Tränen wieder weg. 5 Tag Julia 1 Stunde alleine 6 Tage 2 Stunden 7 Tag 3 Stunden 8 Tag komplett von 08:00 - 12:30 ohne weinen nur am Anfang ein bisserl weinerlich aber wie schon gesagt beim winken keine Tränen mehr zu sehen Ich finde dieses fürchterliche weinen nicht schön für Kind und Mutter und würde sowas auch nicht machen. Aber da hat jeder seine andere Meinung. Wir Erwachsenen fühlen uns doch in fremder Umgebung auch nicht so wohl und brauchen ein bisserl bis wir uns wirklich wohl fühlen. Und so kleine Kinder werden einfach in den KiGa gesteckt und sollen sich gleich wohlfühlen das tun die wenigsten. Also sprech doch mal im KigA an ob auch eine sanfte Eingewöhnung stattfinden kann. Da bin ich echt froh, dass ich nicht betteln musste um eine sanfte Eingewöhnung sondern dies schon am Schnuppertrag angeboten wurde. weiterhin viel Erfolg und gib deiner Maus Zeit für die Eingewöhnung lg scotti


Daffy

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...würde ich sie wieder mitnehmen. Bei uns gab es ein Zeitfenster von einer Stunde, innerhalb der Kinder gebracht werden konnten - wenn Ihr früh dran seid, hat sie genug Zeit zum Schnuppern. Irgendwann wird sie bleiben wollen, dann kann man anfangen mit der Eingewöhnung. Ach ja, die Erzieherin - am Besten bekommen die Mütter die Kinder von vornherein nur ein paar Stunden am Tag in die Hand, dann kann da nix einreißen, hm?


Mitglied inaktiv

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Hi, also mein Sohn geht auch seit dem 17.August in den Kindergarten, er ist 2 und 4 Monate u. bei uns verfahren die auch nach dem Berliner Modell aber ich sitze seit dem Tag an, mit ihm zusammen im Kiga. Hatte hier letztens auch schon mal was gepostet dazu...meiner weint auch bitterlich, wenn ich den Raum verlasse aber ich werde nicht nach Hause geschickt, komisch, ich muss dabei sitzen bleiben..


Sunnyklein

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mein sohn (fast 3) geht seit dem 12.09 in die kita die erste woche war ich komplett mit drin, musste nur mal aufs "klo". aber selbst da ging es schon los mit weinen, ist eben alles neu, seit diese woche montag bring ich ihn nur zur tür, kutsch, tür zur, naja und er weint und weint und weint er fängt schon zu hause an, es zehrt an den nerven aber wenn er drin ist fängt er nach einer weile an zu spielen und es ist alles ok bis wenn ich ihn nach einer stunde wieder hole lg


Kuegelchen

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Huhu Erst mal Danke für die Antworten Tatsächlich bin ich die komplette erste Woche da geblieben und in der zweiten Woche wurde die Zeit ohne Mama langsam gesteigert. Zunächst 10 Minuten, dann 30, dann 60 usw. Aber seitdem sie von 09.00 bis 12.00 da bleiben soll ist es aus. Sie weint schon wenn wir den Raum betreten, dann spiele ich kurz mit ihr und bei der Verabschiedung weint sie dann wieder bitterlich :'(. Leider kann ich nie länger bleiben, da ich noch den 15 Monate alten Sohnemann dabei habe. Er ist schwer zu bändigen ;-) und ich muß ihn eigentlich permanent einfangen. Babysitter ist nicht vorhanden, daher muss ich den Zwerg mitnehmen. Ach Mensch, sie hat sich soooo auf den KiGa gefreut und nun ist sie im Dauerstress:'(. Ich weiss nicht wie es weitergehen soll, ich komme mur soooo muss vor wenn ich sie dort lasse. Ich lasse mir nix anmerken, bin fröhlich-neutral beim Abgeben. Und dann durfte ich mir von lieben Freundinnen anhören, ich hätte sie mit meiner Dauerbetreuung verwöhnt.....:'(. LG Monika


kirshinka

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unglaublich was die Leute für einen Stuss reden - von wegen und so verwöhnt. Meine kam mit 1,5 in die Kita und der Papa blieb solange dabei, bis sie ihn am Hosenbein zur Tür schob und Tschüss Papa sagte! und sie hat nicht einmal geweint beim hin bringen. lief sofort morgens in den gruppenraum, sagte kaum noch tschüss. Wenn das Kind das selbst will, dann kann das Eltern gehn. Gleichzeitig muss natürlich eine Erzieherin den Kontakt aufbauen uns sich des Kindes annehmen. wir wechseln grade die Kita und da wird es aktuell etwas länger dauern bis Papa gehn darf - aber ich geh in zwei Wochen wieder arbeiten.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Ähhhhh - hallo???? Das Berliner Modell ist sch... und absolut nicht Kindgerecht. Bleib bei ihr!!!! eine vernünftige Eingewöhnung ist dann wenn das Kind die Eltern selbst raus schickt. und solange wird dabei geblieben!!! Ich würd der Erzieherin was husten! und mich nicht von einem schreienden weinenden Kind trennen. PUNKT.


cuce

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

hallo... ich hatte dasselbe Problem mit meine Maus (3) nach 2 Wochen wollte sie nicht, hat geweint..habe dann darauf bestanden noch weiter bei ihr zu bleiben..durfte dies aber nur 1 Woche und nur für 1 Std...hat trotzdem nicht gereicht..das wären machtspielchen von ihr..und das Problem lege bei mir..ich bin auch der Meinung das die Beziehung zw. Erz und Kind ernorm wichtig ist...und das geht wohl schlecht mit bis zu 20 Kindern und 2 Erz. musste leider kündigen..es macht mich traurig dass die sanfte Ablösung nicht überall akzeptiert wird :-(


Mitglied inaktiv

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Hallo! Das ideale Alter für den Kiga-Start liegt zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr. Irgendwann sind die Kleinen reif genug, sich von Mama zu trennen und haben auch eine Vorstellung davon was es heißt, später wieder abgeholt zu werden. Sie können es zeitlich besser einordnen. Von der harten Methode, die leider meist in den Kindergärten praktiziert wird, halte ich gar nichts. Zu diesem Thema kannst Du übrigens auch im Forum von Herrn Posth nachlesen... Nun zu meinen Erfahrungen diesbezüglich: Unsere Tochter habe ich mit 3 Jahren für den Kiga angemeldet. Zum Kiga-Start war sie noch nicht 3, sie ist im Oktober geboren. Die ersten Tage blieb sie ohne Probleme, ich wurde angerufen, wenn sie nach mir verlangte. Das war mit ihr so vereinbart. Aber dann wollte sie plötzlich nicht mehr bleiben. Der Grund hierfür: die Erzieherin rief mich nicht an. Unsere Tochter war davon bitter enttäuscht und hatte die Nase voll... Ich hab sie dann sofort abgemeldet. Von anderen Müttern habe ich nur mitleidige Blicke geerntet. Nach dem Motto "Da muß jedes Kind durch, ein Kiga-Start ohne Tränen...das gibt es nur in den seltensten Fällen, ich verschiebe das Problem nur um 1 Jahr usw." Ich hab sie dann ein Jahr später wieder angemeldet, sie war dann fast 4...und wir hatten vom 1. Tag an KEINERLEI Probleme! Sie war kein einziges Mal traurig! War vom ersten Tag an "gern" ein Kindergartenkind!! Ein paar Mal wollte sie morgens dennoch nicht bleiben. Ich nahm sie dann wieder, ...was hab ich für böse Blicke geerntet... mit nach Hause. Kurze Zeit später bekam sie hohes Fieber und war tatsächlich krank. Sie wollte mich also nicht "austricksen" sondern fühlte sich tatsächlich nicht wohl... Unser Sohn war nun im September 3,5 Jahre alt. Am ersten Kiga-Tag wollte er nicht bleiben. Er kämpte ganz arg mit sich! Im tiefsten Inneren wollte er sooo gerne im Kiga bleiben! Aber er hatte einfach nicht den Mut, ohne mich zu bleiben. Ich nahm ihn wieder mit nach Hause... Das Wochenende lag vor uns und unser Sohn erzählte jedem ganz stolz, daß er nun ein Kiga-Kind sei... Nach dem Wochenende versuchten wir es erneut. Er ging frohen Mutes in den Kiga...sagte zur Erzieherin guten Morgen...und verabschiedete mich ganz cool!!!! Ich war baff...und sooo stolz auf meinen Kleinen! Von dem Tag an geht er nun total gerne. Nie und nimmer würde ich ihn weinend dort lassen!!! Das käme in meinen Augen einem absoluten Vertrauensbruch gleich!!! Das ist nicht der Umgang, den wir in unserer Familie miteinander pflegen. Gruß Sandra