Elternforum Kigakids

kein Kindergartenplatz, heul

Anzeige kindersitze von thule
kein Kindergartenplatz, heul

Silke11

Beitrag melden

Ich bekomme in meiner Stadt für dieses Jahr für meine Tochter (wäre im August 2 Jahre 7 Monate) keinen Kindergartenplatz, es gibt zu wenig Plätze. Nächstes Jahr wahrscheinlich auch nicht. Dass ich in dem Betriebskindergarten bei mir einen Platz bekomme, ist auch unwahrscheinlich, da gibt es auch zu viele Anmeldungen. Meine Tagesmutter will im Juni aufhören und kleinere Kinder als Kinderfrau betreuen. Ich könnte heulen, was soll ich nur machen? Aufhören zu arbeiten ist keine Option ... Neue Tagesmutter, ja vielleicht. Schöner wäre halt, wenn sie direkt in den Kindergarten könnte ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Silke11

Klage androhen. Dein Kind hat ein Recht auf Betreuung und da muss die Gemeinde halt schauen, wie sie das hinbekommt. LG Lilly


marijanam79

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

auf jeden Fall beim Jugendamt/ Gemeinde.... Klage androhen. War bei uns vor vier Jahren bei meiner Tochter auch so. Aussage vom Jugendamt: wir haben keinen Kiga Platz für Ihre Tochter!!! Habe dann wirklich fast jeden Tag angerufen und „freundlichen“ Druck ausgeübt über 2 Monate! Dann hat es doch geklappt. Allerdings am anderen Ende unserer (Groß-)Stadt! Nach 6 Monaten dann in unserem Stadtteil! Du musst unbedingt dran bleiben! Viel Erfolg!!!! Grüssle Marijana


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Silke11

So schnell wie möglich beim Jugendamt vorsprechen und auf die dringende Notwendigkeit eines Platzes beharren. Am besten eine vorbereitete Liste zum Termin mitbringen, bei welchen Kitas und Tagesmüttern du dich bemüht hast und mit welchem Ergebnis. Schon allein aufgrund des Alters des Kindes fände ich direkt eine Kita besser geeignet, aber notfalls musst du dich mit einer Tagesmutter zufrieden geben.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Silke11

Mit fast drei keinen Platz und mit fast 4 "wahrscheinlich auch nicht"? Nach also zwei Jahren Wartezeit? Was sagt die Stadtverwaltung (oder wer bei euch für Kitaplätze zuständig ist)? Ich würde mir das schriftlich geben lassen und einen Anwalt aufsuchen.


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Silke11

Dran bleiben! Erfahrungsgemaess passiert noch genug, irgendwer springt doch ab, irgendwo taucht ein anderer Kindergarten auf, irgendwo wird noch ein Platz frei oder eine neue Gruppe aufgemacht,... bleib dran, ruf immer wieder mal an udn frag nach, lass dich sofort auf irgendeine Warteliste setzen, erzaehl, wie wichtig es fuer euch ist und was fuer ein hervorragender Kindergarten es ist, und dass du dich soo freuen wuerdest, wenn es genau da klappen wuerde, usw. lg niki


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Silke11

Kommt etwas darauf an wo ihr wohnt. Den Gemeinden sind oft die Hände gebunden, wenn sie zwar die Räumlichkeiten haben, jedoch kein Personal mehr auftreiben können. Auch viele Fachschulen für Erzieherinnen klagen über eine mangelnde Anzahl an Bewerbern. Wartelisten enden oft bei Platz 500 noch nicht. Klagen enden nicht immer erfolgreich und es ist möglich, dass das Kind schulpflichtig ist, bis der Fall überhaupt bearbeitet wird. Vermutlich ist es am besten, wenn du auf eigene Faust eine Tagesmutter suchst. Vielleicht kannst du auch eine Kinderfrau privat einstellen?


Silke11

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wie finde ich eineKinderfrau? Wochenblatt? Zeitung ? Betreut.de? Ich denke auch, dass eine Klage oder eine Klagedrohung nichts nützen werden, die Stadt hat weder genug Räumlichkeiten noch Erzieherinnen.


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das ist wirklich eine schwierige Situstion. Aber was heißt "erfolgreich" bei einer Klage? Klar kann sein dass du am Ende trotzdem ohne Kitaplatz dastehst, aber dann müssen sie dir unter Umständen deinen Verdienstausfall oder den Mehraufwand zu einem privaten Kindermädchen zahlen. Du musst halt wirklich dich überall bemüht haben und das auch nachweisen können.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Silke11

Es ist der falsche Weg, es einfach zu akzeptieren. Natürlich musst du dich ggf selbst um Betreuung bemühen, aber reich trotzdem Klage ein. Schon allein um ggf dann Folgekosten vielleicht ebenfalls einklagen zu können. Ob dir diese zugespeochen werden, steht auf einem anderen Blatt. Aber einfach akzeptieren wird langfristig nichts ändern an der Situation. LG Lilly


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da wäre ich vorsichtig. Wer klagt, dem entstehen zunächst einmal Kosten. Und es gab auch schon Gerichtsurteile die nicht dem entsprachen, was sich die Kläger erhofft haben. "Möchte wieder arbeiten gehen", stellt erstmal keinen Verdienstausfall dar. Ein Urteil lautete sogar, die Kita wäre nicht dazu da, den Eltern Berufstätigkeit zu ermöglichen. Wenn du klagen willst, würde ich dies nur mit Rechtschutzversicherung tun. Ja, private Kinderfrau würde ich über Tageszeitungen, Internet und vielleicht auch Supermarktaushänge suchen. Viel Erfolg!


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Sie will nicht wieder arbeiten gehen, sie arbeitet schon. Bis jetzt ist das Kind bei einer Tagesmutter, die aber nur jüngere Kinder betreuen möchte. Von daher hat sie schon Verdienstausfall. Und ne Klage bringt von daher was, dass die Gemeinde sich wirklich mal überlegen muss wie sie dem Problem begegnet. Wenn das jeder einfach hin nimmt, haben die überhaupt keinen Grund nach Lösungen zu suchen. Das ist ja insgesamt die schräge Lage: Die Frauen SOLLEN wieder arbeiten gehen. Es gibt Zuschüsse für KiTas etc. was aber trotzdem nicht reicht, es gibt aber keinerlei Zuschüsse für Familien die ihre Kinder selbst betreuen. Obwohl nicht genug Plätze da sind. Die Kinder haben einen Anspruch auf Betreuung, aber keiner überlegt sich wie das überhaupt realisierbar ist. LG Inge


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IngeA

Ja. Aber es nützt nichts, wenn sie (Gemeinde) Bemühungen nachweisen kann. Zumindest oft nicht.


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das Problem wird ja nicht von heute auf morgen aufgetaucht sein. Es werden kaum über Nacht etliche unter 6 Jährige zugezogen sein. Wie die Bemühungen in diesem Bereich ausgesehen haben kann sich jeder so ziemlich vorstellen. Anscheinend fehlt es ja nicht nur an Erzieherinnen sondern auch an Räumlichkeiten. Das Kind hat einen Rechtsanspruch und das haben Kinder ab 3 schon seit etlichen Jahren und ab 1 auch schon recht lange. Wenn man weiß dass x Kinder in den nächsten Jahren einen KiTa-Platz brauchen muss die Gemeinde entsprechend planen. LG Inge


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IngeA

Sicher. Wobei der Personalmangel höher ist als die Not mit den Räumlichkeiten. Wenngleich ich Containerbauten die oft zügig aufgestellt werden nichts abgewinnen kann. Aber viele Fachschulen für Sozialpädagogik klagen über ausbleibende Bewerber. Kampagnen brachten auch nichts. Und da kAnn Klein-Kleckersdorf wenig ausrichten. Aber auch in Berlin ist wenig auszurichten. Kann man doch wenige Kilometer entfernt zu einem WESENTLICH besserem Tarif arbeiten. Natürlich hast du trotzdem Recht. Aber es gibt mittlerweile sogar Einrichtungen die leerstehen, weil sich keine einzige Erzieherin dort beworben hat.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IngeA

Der Gesetzgeber ist doch selbst schuld.... Es gibt genügend Frauen und auch Männer die irgendwann mal im KiGa gelernt haben, denen vor einigen Jahren ihre "Fähigkeiten" abgesprochen wurden. Trotz abgeschlossener Berufsausbildung dürfen diese kleine Kinder nicht mehr betreuen weil sie nicht "Erzieher" gelernt haben. Hätte man diese Berufsgruppe nicht ausgeschlossen, hätte man weit mehr Personal zur Verfügung. Zumal diese nicht schlechter qualifiziert sind. Und dank mangelnder Fortbildungsmöglichkeiten nicht mal die Option hatten die Qualifikation zum "Erzieher" nachzuholen.