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Kann-Kind-Problem

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Hallo, ich muss mal mein Leid klagen... was soll ich nur tun? Meine Tochter ist dieses Jahtr nicht mit in die Schule gekommen, sie wurde im Juli 6 Jahre alt. Nun hat sie also noch ein KiGa-Jahr, und dieses verbringt sie in einem neuen Kiga, da im alten für die Kinder nichts getan wird und ich es satt hatte. Man hat meine Tochter dort als viel zu schwach und zu klein für die Schule abgetan und ich habe es auch noch hingenommen. Alle waren gegen dsa späte einschulen, der Arzt, mein Mann... haben wirklich geschimpft. Und alle ihre Freundinnen aus dem Kiga sind eingeschult worden, wirklich alle und auch noch alle in eine Klasse gekommen. Sie ist wirklich als einzige zurückgeblieben. Ich habe gedacht und man hat mir auch im Kiga versichert, dass sie neue Freunde finden wird, alles also halbe Hürde. Ich wollte nur das beste für sie. Und habe den ganzen Mist geglaubt, den mir die Damen aufgetischt haben. So und nun ist sie in dem neuen Kiga, die Erzis dort sind wirklich sehr nett, aber fragten mich nach ein einiger Zeit, warum sie eigentlich nicht mit in die Schule gekommen ist....sie wäre doch soweit.... ich fiel aus den Latschen, denn die Entscheidung sie nicht mitzugeben, habe ich mir nicht leicht gemacht... Man wollte sie aber weiter beobachten un d dachte dann, vielleicht liegt es an der Konzentration, aber das war es auch nicht, denn auch da ist sie voll dabei. Gestern meinten sie dann zu mir, dass sie wohl einfach total unterfordert ist und sich langweilt. Also habe ich nun eine Tochter, die im neuen Kindergarten keinen Anschluss findet, beim Stuhlkreis mehr unter den Stühlen liegt als drauf sitzt (das hat sie vorher nie gemacht, ich war erschrocken, als ich das gehört habe!) und, und das ist das schlimmste, die nach wie vor ihren Freundinnen nachtrauert :-( Meine immer so fröhliche unbekümmerte Tochter hat sich ziemlich gewandelt und ist oft traurig und sagt dann auch, dass sie ihre Freundinnen vermisst und der KiGa langweilig ist und sie es kaum erwarten kann, dass die Schule anfängt. Sie sieht ja auch, dass ihre Mädels aus dem alten KiGa alle glücklich in der Schule sind :-( Ich wollte nur das beste für sie, und nun habe ich alles falsch gemacht. Was mache ich jetzt nur? Ich hab nen Riesenbammel, dass sie abschaltet, weil sie sich so langweilt dort und keine Freunde findet.... alles meine Schuld...


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Oh Mensch, das liest sich ja traurig!! Lass dich mal drücken!! Ich denke nicht das diese Entscheidung so völlig falsch war. Stell Dir vor Du hättest sie eingeschult und sie wäre nicht mitgekommen in der Schule, das wäre viel schlimmer gewesen und Du hättest Dir noch viel größere Vorwürfe gemacht. Da ist ein wenig Langeweile im Kiga das kleinere Problem. Ich finde ein zusätzliches Jahr Kiga hat auch deutliche Vorteile: höhere Konzentrationfähigkeit, größeres Selbstbewustsein, die Motorik ist ausgereifter,.... Ich denke Du hast alles richtig gemacht!!! LG Coco


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Hallo, gibt es bei euch in der Nähe eine Vorklasse?? Würde probieren sie zum Halbjahr dort unterzubringen. Dann hätte sie neue Anforderungen und wäre gut vorbereitet auf die Schule. LG Schnuffelente


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Hallo, manchmal ist es so, dass die Kids innerhalb kürzester Zeit einen echten "Rucker" machen. vllt. war sie im Mai/Juni/Juli tatsächlich noch nicht soweit?! Mach Dir bloß keine Vorwürfe, denn es war ja nicht alleine DEINE Entscheidung. Das mit der Vorschule ist eine tolle Alternative, sofern es eine gibt. Ansonsten würd ich viele Kids vom neuen Kiga einladen, damit sie nachmittags spielen können. Ich wünsch euch, dass sie so Anschluss und neue Freunde findet!!! LG Danny.


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hallo, wir hatten das gleiche Problem, auch wenn Lena erst im Okt. 6 geworden ist aber es lief ähnlich wie bei dir. Wir haben ihr einen andere "schwere" Aufgabe gegeben, sie durfte ins Kunstturnen wechseln und hatte so eine richtige Herausforderung. Mein Neffe hat im Jahr vor der Schule mit Musikunterricht angefangen, also versuch ihr irgendeine "schwere Aufgabe" zu besorgen, damit sie sich nicht nur langweilt. Ach ja, wir haben für Lena dann noch diese Leselernbücher angeschafft, wo die Hauptworte teilweise durch bilder ersetzt sind und wir so gemeinsam ihrem kleinen Bruder Geschichten vorlesen konnten. Mach dich nicht zu fertig, das habe ich auch eine Weile getan aber jetzt wo sie in der Schule ist sehe ich, dass ihr dieses Jahr wirklich gut getan hat und noch die Hälfte der Klasse wird vor Weihnachten 7, also sie ist nicht die einzige "Alte". Gruß Ute


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Hallo, ich hab ähnliche Probleme. Meine Tochter langweilt sich tödlich. Das Problem bei uns ist nur, daß die Kindergärtnerinnen das nicht sehen wollen und jetzt gemeint haben, ich solle mir überlegen ob ich meine Tochter nicht SPÄTER!!! einschulen lassen könnte. Sie sei soziel noch nicht so weit. Letztes Jahr hab ich das auch so gesehen, daß sie sozial noch nicht so weit ist (drum hab ich sie nicht eingeschult), sie hat im Sommer da einen Riesenschub gemacht. Auch im Kindergarten hat sie inzwischen Freunde gefunden (war letztes Jahr auch nicht so), aber sie spielt halt den totalen Clown. Jeden Morgen wieder: Ich will da nicht hin, da ist es so langweilig. Ich bin jetzt am überlegen ob ich sie zu Hause lasse, aber ihre Freunde hat sie da auch nicht. Wenn du das Gefühl hast, daß sie echt total unterfordert ist, red doch mal mit dem Rektor der Grundschule, ob du sie nicht jetzt noch einschulen kannst. Vielleicht kann sie da ja mal schnuppern. Ist nicht optimal, aber besser als noch ein halbes Jahr grenzenlose Langeweile. Bei uns geht es leider nicht, in "unserer" Grundschule herrscht das totale Chaos, 1. weil sie erst im September eröffnet wurde und 2. weil die Rektorin wohl nicht so ganz das "Organisationshändchen" hat. LG Inge


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Hallo, ich hab jetzt leider die anderen Antworten nicht gelesen, will dir aber so kurz antworten, da es mir ein kleines bisschen auch so geht wie dir. Meine Tochter wurde dieses Jahr im Juni 6 und ich habe sie zurückstellen lassen. Alle haben mir dazu geraten, und sie selbst wollte auch nicht unbedingt in die Schule, da sie viele Freundinnen hat, die mindestens 1 Jahr jünger sind als sie. Allerdings musste sie für das jetzige KiGa-Jahr aus organisatorischen Gründen die Gruppe wechseln, weg von ihrer allerbesten Freundin. Da hab ich mir auch Sorgen gemacht, zumal im September ganz viele sehr kleine, 3jährige Kinder in ihre Gruppe dazugekommen sind. Sie ist da jetzt die Älteste, obwohl es kaum auffällt, da sie relativ klein und sehr zart ist. Die ersten Wochen hat sie viel allein gespielt und kam mir auch oft etwas bedrückt vor, hat sich allerdings nie beklagt. Seit den Herbstferien hat sich das aber gewandelt, sie hat neue Freunde gefunden, die meisten sind zwar erheblich jünger als sie, aber ich habe das Gefühl, es tut ihr irgendwie ganz gut, von den jüngeren Mädchen richtig "angehimmelt" zu werden! Sie bringt absolute Kunstwerke aus dem KiGa nach Hause, ist total stolz, ein Vorschulkind zu sein und die Beste in ihrer Vorschulgruppe. Für uns hat sich die Rückstellung also als absolut richtig erwiesen. Gib deiner Tochter noch ein bisschen Zeit, vielleicht braucht sie einfach noch eine Weile, sich in die neue Gruppe einzufinden. Geben ihr die Erzieherinnen denn kleine Extra-Aufgaben, das stärkt z.B. sehr das Selbstbewusstsein der Großen. Habt ihr nebenher auch noch Aktivitäten, bei denen sie gefordert wird? Ich drücke dir die Daumen, dass das restliche Jahr noch gut verläuft und ihr dann voller Vorfreude in die Schule starten könnt! Anja


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Liebe Susanne, lass dich mal trösten. Du hast nicht alles falsch gemacht!!! Vergangene Entscheidungen hast du getroffen auf Basis deiner Einschätzung von damals. Und da hast du dich gegen die Einschulung entschieden, und das ja nicht ohne Grund. Vielleicht fallen dir diese Gründe noch ein, und du kannst auch was Positives sehen, und sie anderweitig fordern und nachmittags mit ihren Freundinnen spielen lassen. Wenn nicht - wenn die Situation immer furchtbarer wird - es gibt manchmal die Möglichkeit des Quereinstiegs in die erste Klasse, also zu späterer Zeit. Vereinbare dann am besten ein Einzelgespräch mit dem Rektor, um zu klären, welche Möglichkeiten bestehen. Bitte mach dir keine Vorwürfe. Du hast dich so entschieden, und du bist mit der jetzigen Situation unzufrieden - also ist es an der Zeit, neue Entscheidungen zu treffen. Hol dir die Erzieherinnen mit ins Boot, teile ihnen deine Sorgen mit, überlegt gemeinsam, wie es weitergehen könnte. Und noch eine kleine Bitte: Nimm dein Bauchgefühl und deine eigenen Argumente ernst. Erst bist du gegen Einschulung, weil der Arzt und dein Mann dagegen sind, dann bist du dafür, weil die neuen Erzieherinnen dafür sind. Vertrau ruhig ein bisschen mehr auf dich und deine ehrliche Einschätzung deiner Tochter, und wenn du dir unsicher bist, bitte die zuständige Schule um eine Einschätzung, die müssten doch wissen, wie ein schulreifes Kind auszusehen hat... LG sun