Mitglied inaktiv
In unserem Kindergarten kann man die Kinder frei wählbar vormittags, nachmittags oder ganztags im Kindergarten unterbringen. Abgesehen vom Essensgeld bezahlen alle den gleichen Beitrag. Wer also sein Kind nur vormittags für 3 - 4 Stunden bringt, bezahlt das gleiche wie Familien die eine 8,5-Stunden-Betreuung benötigen. Da dies in einigen Kindergärten jach Inanspruchnahme abgerechnet wird, bin ich am daraufherumdenken, warum ich den ganztagsarbeitenden Müttern, die hierdurch ja auch mehr Einkommen als eine halbtagsbeschäftigte Mutter zur Verfügung haben, die Nachmittagsbetreuung zahle. Was denkt Ihr hierüber ?
Hallo, wenn das so angeboten wird, gibt es normalerweise auch einen Unterschied in den Gebühren, das ist bei uns schon von der Stadt so gereglt und gilt auch für städtisch unterstützte Elterninis wie unsere Kita eine ist. Unsere Kita hat allerdings nur Ganztagsplätze angeboten, da sehe ich es dann so, dass man natürlich alles zahlt, auch wenn man das Kind früher abholt (was man eigentlich auch nicht soll, keine soll vor 15 Uhr abageholt werden, es gibt aber Eltern, die sich nicht dran halten). Ich denke mit berufstätig hat das weniger zu tun. In unserer Kita waren viele Kinder ganztags, bei denen ein Elternteil nicht berufstätig war. Es geht hier ja nicht nur um Unterbringung, sondern um eine pädagogisches Konzept. Gruß, Renate
Hallo, das kann ich mir garnicht vorstellen. Weißt Du das sicher? Du kannst doch als Teilzeitmama mit 4 Stunden nicht das Gleiche bezahlen wie eine Ganztagsmama mit 8 Stunden? Gruß Simone
...die Plätze werden vorgehalten und eben von manchen voll in Anspruch genommen und von anderen nicht. Das ist in allen Kitas so, nur dass es da oft eine Pflciht gibt, die Kinder auf jeden Fall am Vormittag zu bringen. Aber zig Eltern holen Ihre Kinder um 14 Uhr ab und bezahlen bis 18 Uhr. Hat m.E. nichts mit gerecht oder ungerecht zu tun. Die Option hat jede Mutter und zu diesen Zeiten können die Kinder gebracht werden und jede entscheidet für sich - das weiß man ja vorher. Meine Tochter ist in einem Kindergarten mit sogenanntem Platzsharing. Da zahlt man tatsächlich nach Bedarf, aber inzwischen halte ich davon nicht so viel. Denn alle wollen vormittags und nur vormittags bezahlen. Die Erzieherinnen sind aber für ganztägig angestellt. So gibts nachmittags immer eine Unterdeckung und morgens sind es fast zu viele. Konsequenz: Die ganze Finanzierung wackelt bedenklich! Da habe ich lieber einen sicheren Platz auch für mehrere Jahre und zahle eben die volle Zeit. Man darf auch nicht vergessen, dass die Elternbeiträge nur der geringste Teil der Finanzierung überhaupt sind. Nein, ungerecht finde ich das nicht. Gruß Tina
Regelkindergarten: Vormittags und Nachmittags mit einer 1,5stündigen Unterbrechung von 12 bis um halb2. Das heisst die Kinder gehen von 8 bis 12 und von halb 2 bis um halb 5. Zum Mittagessen gehen sie nach Hause. Viele Mütter von Kindern die die Regelkindergartenzeiten haben geben die Kinder aber nur vormittags in den Kiga. Der Preis ist natürlich der selbe. Sie können die Kinder ja nachmittags bringen, wenn sie es nicht tun ist das ihre Entscheidung. Dann bietet der Kiga als zweite Form den Ganztagesplatz an. Der ist von 8 bis 17 Uhr mit Mittagsverpflegung. Der kostet rund 30 % mehr als der Regelkindergartenplatz. Mittagessen kommt noch extra dazu. Nur Vormittags oder nur Nachmittags als buchbare Kindergartenzeit gibt es nicht. LG Sandra & Co.
Ideal finde ich diese Lösung nicht, aber auch kein großes Gerechtigkeitsproblem. Du sagst, du "zahlst" den vollzeitarbeitenden Müttern einen Teil ihrer Kinderbetreuung- andererseits "zahlen" sie durch ihre hohen Steuern und Sozialbeiträge ja auch deinen Steuervorteil (Ehesplitting) und sie leisten einen größeren Beitrag zum subventionierten Teil des Kita-Platzes . Ich finde das eher einen gerechten Ausgleich für arbeitende Mütter. Viele haben von dem Geld, das sie erarbeiten ja gar nichts mehr übrig, wenn sie eine teure Betreuung ohne Subvention zahlen müssen. Im Moment haben sie KEINE Steuervorteile, keine Familienkrankenversicherung, kein Erziehungsgeld - wenn sie nicht dann noch zusätzlich (wie es sonst überall ist) auch noch die höchsten Preise für Kinderbetreuung zahlen müssen, ist das immerhin schon ein kleiner Fortschritt.
Den armen ganztags arbeitenden Müttern bliebe ja evtl. auch noch die Möglichkeit einen halben Arbeitsplatz abzugeben, bei uns würden sich einige arbeitslose Mütter darüber freuen. Ich maße mir nicht an, selbst darüber zu urteilen, aber hört man nicht immer, dass sich Kinder, die wenigstens mittags in der Obhut Ihrer Familie sind, günstiger entwickeln ? Wäre aber mal ein neuer Punkt - ich mach mal einen auf
Hallo Kiaranina, bei uns sind die Kosten von der Unterbringungszeit des Kindes abhängig. Ich habe für meine zwei Kinder jeweils einen Vollzeitplatz, obwohl ich sie "nur" einen dreiviertel Tag dort habe (weil es nur Halb- oder Hanztagsplätze gibt). Und ich kann gut damit leben, auch wenn ich mehr zahle als ich in Anspruch nehme. Ich finde Marits und Tinas Argumentation auch sehr interessant und grundsätzlich haben sie auch Recht. Dann solltest Du auch mal bedenken, dass man Jobs nicht einfach so splitten kann. Auch ich muß mindestets 28 Stunden arbeiten, sonst könnte ich die Aufgabe, die jetzt mein Job ist, nicht erfüllen. Übrigens habe ich sehr glückliche Kinder,auch wenn sie erst ab 15:00 Uhr aus der Kita abgeholt werden. Von einer Studie, die besagt, das Halbtags-Kita-Kinder glücklichere Kinder sind, habe ich noch nie gehört??? Gruß, Joy
Hallo, ziemlich komische Regelung finde ich. Bei uns ist es stundenweise geregelt. Grundtarif der geht von 7.30 - 12.30. Und die anderen Zeiten kann man dazu kaufen. Sprich stundenweise. Wenn man z. B. bis 14 Uhr arbeitet. Das finde ich gut und so bezahlt auch jeder das nur was er braucht. Ich habe zur Zeit zwei Kinder im Kiga. Das zweite bezahlt dann auch nur 50 %. Damit kann mal leben. LG, Lioba
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