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Integration..Wer kennt sich aus? ...lang

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Hi! Es fing alles damit an... ich wurde von den Erzieherinnen angesprochen, dass mein Kind (3) wahrscheinlich Wahrnehmungsstörungen hätte. Ob mir an meinem Kind selbst irgendwas aufgefallen sei? Sie sagen... läuft viel auf Zehenspitzen...wäre unruhig...hat sich noch nicht entschieden ob Links oder Rechtshänder sei...bastelt nicht mit...singt nicht mit...will sich ungern allein anziehen usw. Ich finde es ja gut das man heutzutage auf sowas angesprochen wird. Nur, mein Kind läuft zu Hause nicht auf Zehenspitzen, fällt nicht ständig hin, singt zu Hause, malt, schneidet mit der Schere. Zieht sich noch nicht vollständig allein an, aber versucht es (wenn es gerade Lust hat). Fährt Roller ohne dauernd hinzufallen. Einige DInge kann ich überhaupt nicht nachvollziehen/bestätigen. Es wurde mir angeraten, mein Kind bei einer Förderstelle vorzustellen. Hab ich gemacht. Haben zum Teil dort das selbe festgestellt was Kita schon angesprochen hat. Förderstelle setzt sich mit Kita in Verbindung (die kennen Kita/Kita arbeitet auch mit Förderst. zusammen). Dann sollte ich mir ein Rezept für Ergotherapie bei Kinderärzt. ausstellen lassen. Hab dort alles erzählt was Kita/Förderstelle *beobachtet* haben. Meine Kinderärzt. (kennt meinen Kind sehr gut) meinte, es sei zu früh,im nächsten Jahr vielleicht. Sie findet mein Kind wäre aufgeweckt, meinte aber es wäre einfach zu früh. Was die für ein Problem hätten. Sie könne es nicht ganz verstehen. Das teilte ich Kita/Förderstelle mit. Nun möchten die, das ich mein Kind beim Gesundheitsamt vorstelle, damit ich über die jemanden bekomme, der für einige Stunden in der Woche in den Kita kommt um sich nur mit meinem Kind *beschäftigt*. Ich weiß nun nicht was ich davon halten soll? Ich bin total verunsichtert, zum Teil finde ich das der Kita übertreibt. Ich bin eher auf der Seite von d. Kinderärzt. Da nicht alles stimmt (wie ich finde) was sie bei meinem Kind *beobachten*, bzw. er hat zu Hause nicht diese Probleme (was ich dem Kita auch gesagt habe). Was passiert denn genau wenn mein Kind in eine Integrationmaßnahme kommt/dran teilnimmt??? Ich dachte das gilt nur für körperlich/geistig behinderte Kinder (soll kein Angriff sein)? Gilt das nur für die Zeit im Kita? Oder auch wenn er in die Schule kommt? Mir wurde heute von einer Bekannten geraten, diese Integrationsmaßnahme *mit vorsicht zu genießen*. Sie kennt jemand der bei seinem Kind im nachhinein nur noch mehr Probleme hatte. Was sagt ihr dazu? Kann jemand helfen? Ich weiß nicht mehr wem ich was glauben soll... Gruß Moonshine


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Hallo, ich würde schnellstmöglich eine Förderung einleiten! Daß das Kind zu Hause nicht so ist kann schon sein, zu Hause wuseln auch nicht 25 Kinder um sie rum, es kann sein, daß ihre Wahrnehmung einfach mit den vielen Kindern überfordert ist, daß sie nicht richtig rausfiltern kann was wichtig und was unwichtig ist und sie deshalb total irritiert ist. Meine Tochter (5 1/2) geht auch viel auf Zehenspitzen. Früher auch zu Hause, jetzt auch nur noch im Kindergarten oder wenn es sehr aufregend ist. Durch den Zehenspitzengang haben die Kinder eine höhere Muskelspannung und eine aufrechtere Haltung und sind vor allem Aufnahmebereiter. Das kommt wirklich sehr oft bei Kindern mit Wahrnehmungsproblemen vor. Ergo-Therapie ist spielerisch, den Kindern macht das in der Regel einen Riesen-Spaß (ansonsten sollte man schnellsten den Therapeuten wechseln) und es bringt echt was. Bitte enthalte das deinem Kind nicht vor. Wenn der Ergo-Therapeut nach ein paar Stunden Entwarnung gibt ist doch auch nichts verloren. LG Inge


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hallo, an sich ist einzelintegration eine tolle sache, wenn die frau oder der mann, der die maßnahme durchführen soll, sehr kompetent ist. dein kind bekommt pro woche einige stunden förderung. jeder händelt es anders, aber sinnvoll wäre es, wenn es in einer kleingruppe stattfinden würde, damit sich dein kind nicht ausgegrenzt fühlt. ich hoffe da konnte ich etwas helfen! ach was ich noch fragen wollte, wie alt ist denn dein kind? gruß seerose1979


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Mein Kind ist 3. Ich hab schon oft den begriff gehört i-Kind. Es wird doch mit was negativen verbunden! Oder was ich schon gelesen habe (Medizinfach.) mit Medikamenten in verbindung gebracht, Kinder ruhig stellen usw. Ich weiß nicht wem ich glauben soll? Natürlich bin ich für Ergotherapie, wenn er sie braucht. Aber warum macht dann Kinderärzt:...Bin nicht der Meinung...später..ist zu früh...habe Eindruck Kita ist zu faul.? Bin einfach unsicher...


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Hallo, sorry, erst mal zu dem Thema Integrationskind: Warum verbindest Du "Integrationskinder" mit etwas Negativen????? Und ich dachte aus dem Zeitalter wären wir raus!!!!! Also meine Tochter (bald 5) geht in eine Integrative Kindergarten-Gruppe (ist selbst kein "I-Kind"). Sinn der Sache ist dort auch, den Kindern eine "vernünfigen" Blick für Kinder mit Handycap (was für eins auch immer) zu vermitteln! Kind bleibt Kind!!!Nicht jedes I-Kind muß mit Medikamenten behandelt werden, sorry, aber ich glaube Du weißt nicht wirklich was ein I-Kind ist und schiebst doch ziemlich viele (falsche) Sachen in eine Schublade!!! Aber zurück zur Förderung: unsere Lütte ist ein ehem. Frühchen und hatte auch Wahrnehmungsstörungen (u.a. Feinmotorik - und die kann man, nebenbei bemerkt, auch nicht mit Medikamenten behandeln!!!). Bei den engmaschigen Untersuchungen wurde uns auch eine Frühförderung empfohlen (bereits mit knapp 2 Jahren) und ich bin der Meinung, daß wenn diese Förderung gut gemacht wird, kann sie einem Kind nicht schaden!!! Gut heißt in diesem Fall vor allen Dingen, daß sie exakt auf Dein Kind "geschneidert" wird (u.a. Einzel- oder Gruppenförderung,...) Bei uns wurde die Frühförderung zuhause spielerisch gemacht und unsere Tochter hat sichtlich davon provitiert! Und noch dazu hat sie ihr Spaß gemacht! Wenn Du Dir nicht sicher bist: hol Dir eine zweite Meinung ein! Es geht um das Wohl Deines Kindes!


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Hallo! Mein Sohn hat auch vor einem jahr Ergotherapie bekommen weil Kinderarzt und Kiga der Meinung waren das er das braucht. Ich habe es natürlich dann auch gemacht. Tja, dann kam das Gesetzt das nur noch die "wichtigsten" Fälle Ergo verschrieben bekommen. Mein Sohn war plötzlich, laut Kinderarzt :"völlig unauffällig" und das nach genau 10 mal Ergotherapie!!!! Er hat auf einmal keinerlei Auffälligkeiten mehr gezeigt! Fand ich auch alles etwas merkwürdig, vor allem weil er mir nie besonders auffällig vorkam, außer das er nicht gut malen kann! Ich selber bin Sozialpädagogin und hab mit behinderten Kindern gearbeitet. Nun ja, ich hab dann jedenfalls als er das Rezept nicht mehr bekam mit ihm das therapeutische Reiten angefangen, einfach um ihm noch ein wenig Hilfe zu geben. Das macht ihm rasend viel Spaß, sein Selbstbewußtsen wächst enorm und wir werden das jetzt noch weitermachen bis er in die Schule kommt (nächstes jahr) und danach darf er "richtigen" Reitunterricht nehmen. Was ich damit sagen will, es schadet deinem Kind auf gar keinen Fall, es kann ihm nur nützen wenn es Ergotherapie bekommt! Selbst wenn keine Wahrnehmungsstörungen vorliegen oder nur in geringem Maße, diese Extraförderung würde jedem Kind guttun! LG Isa


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Hi, also ich würde die KiTa schon ernst nehmen! Sei froh, dass du so früh gebinnen kannst, meistens warten die KiA aus Kostengründen!! bis es nicht mehr geht und du Probleme bekommst. NUn, an deiner Stelle würde ich schauen, dass du ein Ergorezept bekommst (und ich denke dein KiA wird abblocken, weil er keine Kosdten haben will). Die Andere Sache wäre Hilfe über Frühförderung, Kostenträger ist da das Land und du stellst Antrag und gehst zum Amtsarzt. Da würde ich ein sehr genauen AUGE drauf haben, wer mit dem Kind dann arbeitet, denn da ist die "Qualität" erst mal zu überprüfen (welche Ausbildung hat die person/Schwerpunkt...) Nun denn, ich rate dir wirklich da wachsam zu sein, mit 3 jahren kannst du in kurzer Zeit mit den richtigen Leuten viel reissen! VG Tina


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Hallo Genau vor einem Jahr war mein sohn 2j.und 10monate und konnte nix weder reden noch jemanden in die Augen schauen unsere damalige KÄ ( ist ne gute) aber da meinte sie auch immer warten warten was wir natürlich nicht gemacht haben denn bei dem großen war sie auch schnell also haben wir es über den HNO gemacht sie schickte uns über all hin Hörprüfung u.s.w. alles in Ordnung keiner wuste so richtig dann haben wir das im SPZ erzählt (großer Bruder geht hin )und die rztin hat unverbindlich ihn untersucht und auch ein Antrag auf Frühförderung gestelltda wir dann umgezogen sind ging das dann alles so schnell und ünbörokratisch das unser sohn im Dez.05 in den Kiga kam als I-Kind und der hat aufgeholt kann ich dir sagen .Die Damen und Herren vom Gesundheitsamt die kommen nach Hause zu mind. bei uns schauen sich das Kind beim spielen an und fragen dich.Bei sind ja noch Geschwister da gewessen. Sie meinte auch durch die ganzen Untersuchungen und Test hat er den Platz bekommen . Und mein Sohn nimmt keine Medikamente , eher Profotiert er von diesen Behandlungen und Therapien von anfang an hat er Logop. bekommen und KG nach Bobath und seit Aug. noch Ergo. also informiere dich weiter .LG


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....leider fühl ich mich hier etwas angegriffen von manchen Antworten. Ich bin was das Thema angeht nicht aufgeklärt, hab von 2 Leuten erzählt bekommen, sie hätten schlechte Erfahrungen gemacht. Gelesen hab ich nun mal, das dort auch mit Medis gearbeitet wird. Kann ich nicht ändern. Stand so da. Wollte hier einfach nur Meinungen hören, die mir weiterhelfen. Hab morgen einen Termin bei einem anderen Arzt, wegen dem Rezept zur Ergotherapie. Und ich möchte klar das beste für mein Kind. Welche Mutter will das nicht.???? Nur man muss auch erst mal (persönlich in meinem Fall), damit klar kommen, das so was an einen herangetragen wird.: *Hallo, ihr Kind hat Probleme, ihr Kind ist schwierig und anstengend....* Und wenn man in solchen Dingen keine Ahnung hat, fragt man nach. Das hab ich hier getan. Gruß Moonshine