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ich versteh manche kigas nicht

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bei uns - und auch in der nachbarstadt - ist es gar nicht erlaubt, die kinder alleine zum kiga gehen zu lassen. bis zum letzten kiga-tag vor der schule MÜSSEN die kinder von den eltern übergeben werden. also nix von wegen: kind vor dem kiga aussteigen lassen und losdüsen!! es gibt auch keinerlei probleme von seiten der eltern und es hat sich auch noch niemand beschwert, weil das kind nicht alleine zum kiga gehen darf. wenn der kiga zuende ist, sind 6 wochen zeit, in denen man dem kind notfalls den schulweg erklären und mehrmals ablaufen diesen weg ablaufen kann so oft man möchte. rein versicherungstechnisch versteh ich das voll und ganz von unseren kindergärten, wenn sie verlangen, daß die kinder im kiga von den eltern übergeben werden. und ich lass auch nicht gelten: mein kind ist ja schon 6 und möchte unbedingt alleine zum kiga gehen. schließlich ist mein kind schon fast ein schulkind. mag jetzt meine meinung sein, aber damit steh ich sicher nicht alleine da. gruß christine


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Hallo, ich kann mich noch genau erinnern, als meine Mutter mir sagte, dass ich ab morgen alleine mit dem Rad in den KiGa fahren darf. Mann, war ich stolz! Das waren aber auch andere Zeiten, zwar durchweg 50-iger-Zone, dafür aber eben viel weniger Autos und eben nur drei Straßen sprich 500 m weiter. Bei der heutigen Verkehrssituation bei uns kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass meine Söhne das in dem Alter auch dürfen werden. Aber es kommt immer auf den "Einzelfall" an. Ich kenne auch ein Kind, das die 300m zu Fuß alleine zurück legt, allerdings steht die Mutter dann an der Straße und hat Sichtkontakt mit der Erzieherin und geht erst wieder ins Haus, wenn sie sehen kann, dass die Kleine wohlbehalten bei der Erzieherin vor dem KIndergarten angekommen ist. Dies isr bei uns aber der absolute Einzelfall, bei dem abgewogen wurde: Selbstvertrauen für das Mädchen schaffen, nach dem Motto "Das schaffe ICH!" und welche Gefahren entstehen durch die anderen ( da ja doch viele ihre Kinder mit dem Auto bringen etc.). Lieben Gruß Birgit


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Hallo, sorry, aber wenn ich mein Kind persönlich im Kindergarten abgeben müsste, würde er nicht in den Kindergarten gehen können. Und so wie mir geht es hier vielen Müttern die halt kein Auto zur Verfügung haben. Und weil die Situation hier so ist, stellt die Gemeinde den Schulbus auch für die Kindergartenkinder zur Verfügung (mit Kostenbeteiligung der Eltern) Also bringe ich meinen Sohn morgens zum Schulbus - er fährt alleine zum Kindergarten und wieder zurück. Der Kindergarten hier ist im Nachbardorf (ca 5 km entfernt) und es gibt hier keinen öffentlichen Nahverkehr. Und nächstes Jahr wird mein Sohn den Sprachheilkindergarten in der Kreisstadt besuchen (ca. 20 km) und auch da fährt ein eigener Bus vom Landkreis, mit öffentlichen Nahverkehr ist ja nix. Und keine Sorge unsere Kinder sind stolz darauf es alleine zu schaffen und leiden keineswegs darunter. Auch die 3jährigen fahren da ohne Probleme mit. Es kommt halt wirklich immer auf die Situationen an. Steffi


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Hallo da sind es ja auch mehrere Kinder die im schulbus sitzen hier ging es warscheinlich um das Posting von weiter unten Wo Papa nicht aus dem auto austieg nur sohnemann und der Kiga war aber zu und Papa weg.LG


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Hallo, ich find das Posting unten auch hammerhart - aber nicht weil der Junge alleine vom Auto ausstieg - sondern weil die Eltern scheinbar nicht wussten das der KiGa nicht offen hat. Aber ich glaube mal der Vater macht sich selber mehr Vorwürfe als man sich vorstellt. Mal ne Frage, was ist das für ein Kindergarten der einfach so mal zumachen kann - Fortbildung hin oder her. Mich stört eher wenn hier immer so ausgedrückt wird, was denn das für Eltern sind die ihre Kinder alleine zum Kindergarten lassen und nicht persönlich übergeben. Ich denke da eher, das viele Kinder einfach überbehütet werden (müssen). Was ist das für ein Land, für eine Umgebung in der Kinder nicht mehr selbständig werden dürfen. Von meinen Jungs kenn ich nur, das die oft den ganzen Nachmittag alleine unterwegs sind und Freunde besuchen - der 8jährige inzwischen mit dem Fahrrad im ganzen Dorf - und mein 5jähriger in der Nachbarschaft. Mal besuchen sie alleine einen Bauernhof - und helfen da beim Kühefüttern, am nächsten Tag buddeln sie am Matschberg hinter dem Spielplatz. Es sind nicht immer Erwachsene da - und man kann die Kiddies einfach laufen lassen. Wenn ich dann lese, das andere Kinder noch täglich zur Schule gebracht werden müssen, ist doch wirklich schade für die Kinder. Steffi


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"Wenn ich dann lese, das andere Kinder noch täglich zur Schule gebracht werden müssen, ist doch wirklich schade für die Kinder." Wenn Dein Kind (wie einige Kinder in den letzen Jahren) aber auf dem Schulweg spurlos verschwinden, dann ist das auch schade, oder??? Oder wenn sie mit dem Rad im Wald unterwegs sind und nicht mehr nach Hause kommen. Solche Fälle bekomme ich aus erster Hand mit, denn meine beste Freundin hat beruflich damit zu tun. Wenn ich schon daran denke, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Ich werde meine Tochter sicher genauso zur Schule fahren (fahren lassen), wie ich sie jetzt in den Kiga fahre. Das stellt für mich kein großes Problem dar, sondern erfordert lediglich eine gewisse "Umorganisation". "Was ist das für ein Land, für eine Umgebung in der Kinder nicht mehr selbständig werden dürfen." Das ist Deutschland im Jahre 2007-und es wird sicher nicht besser die nächsten Jahre.. :-) Die Welt ist schon lange nicht mehr schön und friedlich *augenroll*, gerade auf dem Dorf nicht, wo Kinder am häufigsten verschwinden, weil man dort viel zu leichtfertig mit solchen Gefahren umgeht. Klasse finde ich das auch nicht und anders wäre es mir lieber, nicht daß Du mich hier falsch verstehst-aber man muß einfach AUFPASSEN! Selbständigkeit können Kinder auch auf anderem Wege lernen und beweisen, man muß sie nicht im Kleinkindalter unkalkulierbaren Gefahren aussetzen. So ein "Gemeindebus" (oder was auch immer), der die Zwerge einsammelt, wäre mir auch zu gefährlich für 3 und 4-Jährige. Oder haben die für jedes Kind einen Kindersitz an Bord??? Gruß Mona (die sehr viele Eltern kennt, die ihre Kids zur Schule fahren und abholen und lieber einmal zuviel vorsichtig ist)


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ich bitte Dich. Das ist doch nicht unkalkulierbar. Der Prozentsatz der Kinder, die verschwinden ist kein bisschen höher als noch vor 30 Jahren. Nein es sitzt nicht hinter jedem Busch der schwarze Mann (wenn man hier so liest, glaubt man es bald). Und ja, wenn etwas passiert ist es schrecklich. Es sind aber weniger häufig Kinder im Alter des kleinen Mitja (verurteilt ihr seine Eltern auch?) als Kinder im Alter zwischen 11 und 14 und da laufen sie nun wirklich auch mal alleine. Was würdet Ihr machen, hättet Ihr mehr als ein oder zwei Kinder? Meine Eltern hätten uns gar nicht überall hinkarren können. Entweder wären die einen viel zu früh in der Schule oder Kindergarten gewesen und vor verschlossener Tür oder die anderen zu spät. Wir leben nicht in Rio de Janeiro, sondern in Deutschland. Wenn natürlich so ein Fall wie der von Stephanie oder des kleinen Mitja in allen Kanälen zwanzigmal aufgerollt wird, ist es nur natürlich, dass der eindruck entsteht, es sei überall fürchterlich gefährlich. Ich wehre mich dagegen, dass wir unsere Kinder "unkalkulierbaren Gefahren" aussetzen, wenn wir sie 150m alleine in den Kindergarten laufen lassen uns sie sogar einen Zebrastreifen überqueren müssen und nein, wir sehen sie nicht über die ganze Strecke. Gruß Tina


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Für mich ist das eine unkalkulierbare Gefahr, denn ein Kind im Kindergartenalter kann weder die Gefahren des Straßenverkehrs, noch alles andere richtig einschätzen. Es kann nicht abschätzen, wie schnell ein Auto ist, ob es anhält oder nicht. Es kann in Gefahrensituationen nicht ausreichend schnell reagieren, weil ihm die Erfahrung fehlt. Es ist leicht abzulenken und dadurch unaufmerksam. Wenn Dein Kind das alles dennoch schon im Kindergartenalter kann: Respekt! Und da kannst Du mich gerne bitten..wir sind nicht in Rio, aber wie ich schon mehrfach in diesen Foren erwähnte, habe ich eine Freundin bei der Kripo, die auch die unangenehmen Details von Fällen kennt, die nicht an die Medien gelangt sind, weil entweder rechtzeitig jemand eingegriffen hat oder schlicht "nicht genug" passiert ist! Wenn ich so etwas schreibe, wie oben, meine ich nicht die aktuellen Fälle, die durch die Medien geistern, sondern auch alles andere, was so passiert und was Du nie erfährst..und ich kann Dir sagen: Du ahnst nicht, WAS in diesem Land alles passiert*kopfschüttel*. Manchmal kann ich selbst nicht glauben, was ich alles erzählt bekomme. Ich bin kein Mensch, der zur Übertreibung neigt und meine Fantasie geht auch nicht gerade mit mir durch. WARUM um alles in der Welt wird das so verharmlost, nur um sein eigenes Gewissen zu beruhigen??? Das macht mich wirklich wütend. Und überhaupt frage ich mich, was um Himmels Willen Eltern eines 3,4,5jährigen Kindes davon abhält, ihr Kind in den Kiga zu bringen (also persönlich dort abzuliefern)? Dann muß man halt eher aufstehen, Fahrgemeinschaften gründen..was weiß ich.. Ich werde den Eindruck nicht los, daß es sich viele Eltern sehr, sehr einfach machen in der heutigen Zeit-immer unter dem Deckmantel von "das Kind soll ja selbständig werden". Wenn ich nicht mal solche einfachen Dinge als Eltern/Mutter geregelt bekomme (weil es mir zuviel ist, ich gemütlich Kaffee trinken will oder ich nicht willens bin, entsprechend zu organisieren), dann läuft irgendwas gewaltig schief. Tut mir leid-das ist meine persönliche Meinung dazu. Ich kann mich nicht erinnern, als Kind jemals alleine vom Kindergarten nach Hause gelaufen zu sein. Und für diese Begleitung bin ich meiner Mutter dankbar, denn sie bedeutete nichts anderes als "ich beschütze Dich"-und diese Botschaft tut jedem Kind gut.Und auch, wenn mittags die Mama an der Türe steht und ihren Zwerg in Empfang nimmt. Daran besteht ja wohl kein Zweifel. Gruß Mona


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also ich wollte eigentlich nur mal sagen, dass ich schon ein richtiger fan von deinen beiträgen bin... ehrlich, sachlich, klar und kritisch, mit ner prise agressivität, wenns drauf ankommt. danke, da lese ich immer gern mit, weil manche sind hier echt komischer meinungen...


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Also in den Kigas, die ich miterleben durfte (bisher 3, davon 2 verschiedene Bundesländer), war es im letzten Kindergartenjahr schon so, dass Kinder alleine gehen durften - dann mussten die Eltern aber unterschreiben, dass sie dürfen. Mein Sohn hat das auch gerne genutzt - es sind 5 Minuten Weg von uns zum Kiga, die Hälfte durch Spielstraßen, das letzte Stück 30-Zone. Er war sehr stolz, alleine zu gehen - und wenn ihm nicht nach alleine gehen war, haben wir ihn natürlich begleitet. Meine Tochter war da anders, die wollte bis in die 3. Klasse noch begleitet werden, und so haben wir es dann auch gemacht. Allerdings muss man, wenn man die Kinder alleine gehen lässt (oder absetzt) dann tatsächlich sehen, dass man Schließungstage mitbekommt... LG sun


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Bei unserem Kindergarten wird es begrüßt, dass die Vorschulkinder allein oder in Gruppen kommen (ohne eltern). Wenn sie nach dem Kindergarten alleine nach Hause gehen, müssen Eltern einen Zettel unterschreiben. Damit ist der Kindergarten von seiner Fürsorgepflicht entbunden. Aus versicherungstechnischen Gründen spricht nichts dagegen. Die Erzieherinnen sagen den Eltern aber auch, wenn sie es noch zu früh für das Kind finden, das wird individuell betrachtet. Seid Ihr alle von Euren Eltern früher in den Kindergarten gebracht worden? Vermutlich nicht. Warum Eure Kinder nicht? Erzählt mir nicht, dass es heute gefährlicher sei. Das stimmt objektiv nicht! Das ist nur ein Eindruck, der durch die Medienberichterstattung erweckt wird. Es kommt m.E. wirklich auf das Kind an. und Kinder sollten zu Selbständigkeit erzogen werden, solange es geht. Es gibt Kinder in der Schule meines Sohnes, die werden noch in der dritten Klasse bis ins Klassenzimmer gebracht und dort abgeholt. irgendwann werden sie das nicht mehr wollen, ob sie bis dahin gelernt haben, wie sie sich zurecht finden? Auch bei meinen Kindern halte ich das unterschiedlich. Der Große ist sehr umsichtig, sehr vorsichtig, so durfte er mit viereinhalb schon alleine gehen und war stolz wie bolle. Die kleine ist sehr selbstbewusst und kann sich nicht vorstellen, warum Autos für sie nicht halten sollten, so dass sie wohl frühestens im Vorschuljahr alleine geht. Grußt tina


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hallo, also ich bin tatsächlich die ganze kindergartenzeit gebracht worden (mein mann übrigens auch). gefährlicher als früher ist es heute sicher, schon alleine durch das höhere verkehrsaufkommen - wenigstens bei uns im ort ist es so. Kinder zur selbständigkeit erziehen hat doch nichts damit zu tun, dass sie so früh wie möglich alleine in den kindergarten oder zur schule laufen. meist ist es auch noch so, dass die kinder die immer mit dem auto gebracht werden (den weg also so gut wie nie zu fuss oder mit dem rad zurückgelegt haben) die ersten sind die alleine laufen oder fahren. bei uns am ort geht kein kind alleine i.d. kiga, in der schule ist alles vertreten: einige gehen alleine, der großteil wird gebracht (auto/Fahrrad/zu fuss) und einige werden bis zur klasse gebracht. na und? viele grüße antonia


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sondern darum "wenn sie reif dazu sind" das schließt auch die Frage ein, ist der Weg geeignet oder nicht. Zu Deiner "na und"-Frage kann ich nru antwortetn "ja na und". Ich verurteile ja nicht, wenn Kinder nicht alleine gehen, aber andersrum sollte das auch nicht schon per se verurteilt werden. mance Kinder sind eben mit 4 schon selbständiger und reifer als Kinder mit 7. So verschieden sind Kinder. Gruß Tina PS: Es ist das eine, ob die individuelle Situation gefährlicher ist als die, die man selbst erlebt hat oder ob es Statistiken über Gefahren gibt, die besagen, dass es nicht so ist. Deswegen muss ich trotzdem selbst überlegen, ob es in unserem individuellen Fall nicht zu gefährlich ist.


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also wir wohnen in ba-wü. hier ist es durchaus üblich, daß die vorschulkinder in ihrem letzten kiga-jahr ALLEIN in den kiga laufen und nach hause gehen! das machen viele und in die schule sowieso. meine schwester wohnt in unserer heimat, sachsen. dort werden die kinder immer hingebracht und abgeholt. kein kind aus dem kiga läuft alleine hin oder zurück!! selbst schulkinder werden oft gebracht und geholt. liegt das nun am bundesland? ich selber versuche eine gesunde und für mich akzeptable mischung zu finden. im kiga wird sie so gut wie gar nicht alleine gehen (zumal sie noch kleiner geschwister drinne haben wird)..in die schule dann wohl eher öfter! mfg mici


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Man sollte hier vielleicht erst mal klären, ob es um ein Vorschulkind oder in 3,5jähriges Kind geht. Ob es alleine geht, oder nicht. Und auch, ob man den Kindergarten vom Küchenfenster aus sehen kann (was bei den wenigsten der Fall sein dürfte) ode ob mehrere Straßen zu überqueren sind und mehrere hundert Meter zu laufen. Ansonsten redet man hier nämlich aneinander vorbei.. Gruß Mona


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