Mitglied inaktiv
wäre ... von den Erz. erhielt ich nur Fragezeichen und Kopfschütteln - sie wussten mit den Begriffen nicht mal was anzufangen und fragten dann so in den Raum, was die Eltern davon hielten (ohne überhaupt zu wissen, worum es hier geht) und von (fast) allen Eltern kamen nur Proteste, wie das denn gehen sollte, die Kinder brauchen unbedingt Spielsachen, um spielen zu können, Rollenspiele kann man auch mit Spielsachen machen, wenn sie spielzeugfrei wöllten, könnten sie ja in den Wald gehen (was meiner 12-jährigen Kiga-Zeit, also seit meine Kinder gehen vielleicht 1 oder 2 mal im Jahr der Fall ist, obwohl der Wald keine 5 min entfernt ist ...) Na prima. Bitte bloß keine Vorschläge, die uns Erz. Arbeit machen oder wo wir uns etwa noch informieren müssten ..
ich bin auch erz. und stehe dem thema sehr kritisch gegenüber, nicht wegen mehr arbeit etc. wir hatten diesen fall von spielzeugfrei auch schon bei uns im kiga, aber es ist gescheitert, weil die eltern nicht mitgezogenhaben, trotz vorheriger guter vorbereitung durch eine fachkraft von aussen, ( infos für eltern , elterabend etc) tja, wie sollen die kids denn langeweile aushalten lernen und ideen finden, wenn ihnen von früh bis spät alles vorgekaut wird und sie durch tv, computerspiele etc dauerbespasst sind ?? klar so eine phase muss nicht scheitern aber was machst du wenn du eltern dich jeden atg anmaulen weil die kids unzufrieden aus dem kiga heimkommen....????? ich denke es ist ein problem der gesellschaft, leben ohne konsum ( zähle spielzeug zu den drogen - konsum- gütern) das geht gar nicht .... lg schnuffelente die sich gerne mal geglückte spielzeugfreiephasen ansehen möchte, aber die gibt es hier leider nicht....(mehr)
Hallo, wir haben bei uns in der KiTa mit der Spielzeugfreien Zeit beste Erfahrungen gemacht. Ich habe schon 3 solche Zeiten (bis zu 12 Wochen) mitgemacht, und ich muss sagen, die Kinder profitieren davon. Auch die Erzieherinnen sehen das positiv. Zwar ist es in manchen Dingen stressiger (die Küche wird gerne "ausgeräumt", auch das Büro wird gerne zweckentfremdet), aber die Erzieherinnen lassen sich darauf ein, setzen Grenzen, die auch eingehalten weden. Wir haben die Erfahrung gemacht, das es viel ruhiger wird, die Kinder streiten weniger, sind kreativer, diskutieren mehr, spielen konzentrierter - auch die ganz Kleinen (wir haben Kinder ab 4 Monaten). Dann merkt man erst mal, mit wie wenig Spielzeug Kinder auskommen. Bücher sind allerdings jederzeit verfügbar. Hier ein Link zu einem Artikiel über eine spielzeugfreie Zeit bei uns in der KiTa: http://www.kitaschatzinsel.de/htmls/konzeption.html# Vielleicht auch als Anregung für Euren Kintergarten? Im übrigen soll die spielzeugfreie Zeit ja der Suchtprävention dienen... LG Heike
mal ne doofe frage, WAS wird denn dann gemacht ohne spielzeug? also es gibt nichtmal stifte oder sowas?
wir haben auch gute erfahrungen gemacht damit.
wie heike schon gesagt hat, die kinder werden ruhiger, kreativer, dikussionsfreudiger. nach 2-3 tagen geht ihnen das spielzeug auch nicht mehr ab.
sie haben bei uns immer bücher, stifte papier und bastelzeug. das fällt ja nicht unter spielzeug .
Bei der Spiezeugfreien Zeit hat alles vorgefertigtes Spielzeug für eine bestimmte Zeit (8 Wochen sollten es mind. sein) "Urlaub". Erlaubt ist alles, womit die Kinder kreativ sein können und nicht vorgefertigtes Spielzeug ist: Decken, Stühle, Tische, altes Kochgeschirr, alles was im Außengelände natürlicherweise ist (also auch keine Schaufeln, Eimer, Bobbycar etc.). Bei uns sind Bücher erlaubt, da sich bei der ersten spielzeugfreien Zeit gezeigt hat, dass die Kinder die Bücher am meisten vermisst hatten. Wenn ich mich recht erinnere, ist das Bastelzeug (Stift, Blätter) nicht weg, bei Scheren bin ich mir nicht ganz sicher. Die Kinder können aber Spielsachen (Schaufeln, Bauklötze usw.) auf Nachfrage und mit Begründung für einen Tag bekommen. Sie müssen es aber begründen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass nur in der 1.Woche etwas Irritation besteht, dann aber die Kinder zu sehr kreativem Spiel übergehen. Die Erzieherinnen werden häufig zu "Zuschauern" degradiert. Auch Streitereien nehmen eindeutig ab, die Lautstärke sinkt erhebllich. Bei uns waren die bisherigen spielzeugfreien Zeiten immer im Sommer, so dass die Kinder vorwiegend draußen spielen konnten. Wie es im Herbst/Winter ist, kann ich nicht sagen. Hier noch mal der Link zu dem Artikel über eine Spielzeugfreie Zeit bei und uns in der KiTa: http://www.kitaschatzinsel.de/htmls/konzeption.html# LG Heike
Oh ja das kenne ich !!! Ich bin Elternbeiratsvorsitzende und bei uns im Kiga waren auf meinen Vorschlag alle total dagegen. Einige Eltern fanden es von Anfang an super - die Erzieherinnen ( ganz besonders die Leiterin ) war davon absolut nicht begeistert. Angeblich würde es nicht in das Konzept passen !? Die haben sie nimmer alle ! Und Angeblich würden die Eltern ja dann sagen das ihre Kinder nicht genug gefördert werden - na bitte ein versuch wäre es ja wohl wert gewesen - ohne lange vorbereitung und Eterninfos wäre das eh nie zu stande gekommen....aber selbst der Gedanke daran war schon schlimm genug.
Die letzten 10 Beiträge
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..
- Handeln die Pädagogen richtig?
- Ein kleiner Kreativversuch - würde gern eure Meinung hören :)
- Lern-Laptop für Vorschulkinder (vtech)
- Bücher über Selbstbewusstsein / Grenzen setzen
- Einschulung mit 6
- Schwimmkurs ab 3?
- Immer noch Trennungsangst
- Mittagsschlaf