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Hund wird einfach in Kita mitgebracht - ohne Wissen der Eltern

Hund wird einfach in Kita mitgebracht - ohne Wissen der Eltern

Kickboxer

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So, hatte jetzt nochmal ein klärendes Gespräch mit der Erzieherin, die den Kletterkurs mitbetreut und muss zu meiner Schande gestehen, alle die gesagt haben, ich würde überzogen reagieren, hatten recht. Sie sagte, es wäre wohl ein ganz lieber Hund (auch kein Schäferhund) - der auch schon bei den letzten Vorschulkindern dabei gewesen wäre und der auch ganz ruhig ist. Sie würde das aber vor der nächsten Stunde nochmal mit dem Kursleiter und auch mit meinem Sohn besprechen, da er auf gar keinen Fall Angst haben soll. Natürlich finde ich es super, dass der Kindergarten diesen Kletterkurs überhaupt anbietet und alle Kinder wurden wohl auch auf den Hund vorbereitet, was ja schon mal gut ist.. wenn ich das im Vorfeld gewusst hätte, hätte ich mich bestimmt nicht so aufgeregt...


Mitglied inaktiv

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Reden wir eigentlich von einem Hund der die ganze Zeit angeleint ist oder der frei in der Halle rumläuft. Ich hoffe doch wohl ersteres. Da fällt mir übrigens ein das ich mal in einer Firma gearbeitet hab, wo ein Mitarbeiter immer Samstags seinen Hund mitbringen durfte. Bis wir eine neue Teamleiterin bekamen, weil sie Angst vor Hunden hat durfte er den Hund auf einmal nicht mehr mitbringen!


Oktaevlein

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In unserer Kita gab es eine Erzieherin, die des Öfteren ihren Hund mit dabei hatte - ohne Leine und sehr zur Freude der Kinder. ach ja (ich kann es mir einfach nicht verkneifen): wir hatten auch einen männlichen Erzieher!


Mitglied inaktiv

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schmunzeln muss


mama-nika

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Du bist ja schnell zu beruhigen. Mir wäre es piepsegal ob der Hund lieb, angeleint oder sonstwas ist. Ein Hund hat da nichts zu suchen Ich als Mutter wusste nicht beschrid Mein Kind hat Angst Finde die Fehler im Bild also ich wäre da nicht so leicht abzuspeisen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama-nika

in der grundschule meiner tochter , war immer der hund einer hortnerin dabei, die kids drängelten sich darum , mit gassi gehen zu dürfen. ich glaube bei den meisten kindern sind ängste gegnüber tieren von erwachsenen/eltern auf sie projiziert wurden, denn grundlegend haben kinder eigentlich keine angst, außer sie haben im vorfeld schlechte erfahrungen gemacht. das ist aber eher nicht die regel. ich finde , bei direktem kontakt,haben die kinder die zeit, sich in ihrem tempo dem hund zu nähern um auch Ängste abzubauen, die sie anderenfalls ihrlLeben lang begleiten und auch einschränken könnten. der umgang mit dem hund in der kindertagesstätte erfüllt aus meiner sicht viele positive f aktoren unter anderem auch zur unterstützung des sozialverhaltens, rücksichtnahme, akkzeptanz und grenzen andere zu erkenen und zu respektieren, der hund in besagter kita, ist bestimmt gewöhnt, viele menschen um sich zu haben und besagter trainer würde ja wohl auch kein risiko eingehen, gerade bei kindern ist das ja dann sehr heikel. wie schon gesagt, ich würde manchmal eher andere erwachsene von meinem kind fernhalten wollen, als das es ein hund wäre...aber auch das würde ich im endefekt nichttun, den kind muss lernen mit anderen, auch nicht so tollen menschen auszukommen.


mama-nika

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Da hast du einerseits schon recht. Aber der Hund ist hier nicht in einer 1:1 Sitiation mit Kind sondern mit vielen Kindern. Unsere Hunde sind lieb, dennoch würde ich auch für die nicht die Hand ins Feuer legen, dass sie bei einer Schar Kinder die sonstwie die Hunde bedrängen nicht mal einen Koller kriegen und schnappen. Das würde ich für kien Tier. Und DA muss man eben nicht nur die Kinder vorbereiten (wie auch immer das abgelaufen sein mag...vielleicht mit einem "ärgert den Hind nicht, lasst ihn in Ruhe" oder einem Crashkrurs in Hundesprache. Aber mal ehrlich wie lange währt sowas bei Kiga-Kindern?) sondern auch der Hund muss solche Situationen kennen und gewohnt sein um eben nicht in Panik zu geraten. Ich bleibe dabei. Ich finde es doof den Eltern nichts gesagt zu haben und überhaupt die Situation geschaffen zu haben


memory

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Sehe es als Chance! Mein Kleiner hat Dank nur 2 schlechten Erfahrungen als Kleinkind mit Hunden (jaja die wollen nuuuuuur spielen ) auch große Angst vor Hunden. Ich freue mich aber ,wenn er die Gelegenheit hat , durch solche Sachen wie jetzt z.b. bei Euch , wo man weiß ,der Hund hat einen guten Charakter und ist kinderlieb , positive Erfahrungen zu sammeln. Dadurch ist es bei uns jetzt schon besser geworden und er hat verstanden , dass er wenn er ruhig stehen bleibt und den Hund (bei Fremden )ignoriert ,ihn nicht alle Hunde durch die Gegend schleifen oder ins Gesicht beißen...ach nein zwicken heißt das ja. Und das es bei Euch dann auch noch thematisiert wird und er viell. sogar mit Unterstützung der Erzieherin Kontakt zum Hund aufnimmt um seine Ängste zu etwas beruhigen finde ich gut und kann durchaus helfen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kickboxer

... Woher kommt der Hund? Ich meine, wem gehört er denn nun und warum und wozu ist er plötzlich da? Jemand schrieb unten, es gibt strenge Auflagen, um Tiere in eine Einrichtung mitbringen zu dürfen. Das glaub ich gerne. Es darf sicher nicht jeder dahergelaufene Kursleiter seinen x-beliebigen Hund in einen Kindergarten mitbringen, weil er ihn während seiner Arbeitszeit nirgends unterbringen kann. Wurden die strengen Auflagen erfüllt? Wesenstest? Gesundheitszeugnis? Spezielle pädagogische Hundeschulung? Und was auch immer für Auflagen noch. Ein lapidares "Der ist gaaaanz lieb und war beim vorherigen Kurs auch schon da" reicht zur Erfüllung der Auflagen sicher nicht aus und würde mich auch nicht zufrieden stellen. Da noch nichtmal die Eltern informiert wurden, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich in diesem Fall irgendjemand um irgendwelche strengen Auflagen geschert hat.


chrpan

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Antwort auf Beitrag von Kickboxer

Hmm, mein Jüngster liebt Hunde, wie überhaupt alle Tiere. Wir kommen an keinem Hund vorbei, reden mit den BesitzerInnen und streicheln, wenn Kind und Hund das wollen. Ziemlich sicher hätte ich deshalb kein Fass aufgemacht ABER von meiner Grundeinstellung her bin ich eher bei und und mama-nika.


starlight.S

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Hi, ich habe jetzt die ganzen Beiträge nicht gelesen wollte aber mal anmerken, dass das ganze Thema nicht ohne ist. Bei uns im Kindergarten arbeitet eine Erzieherin die gerade ihren Hund als Kindergartenbegleithund ausbilden lässt. Das ist ziemlich krass, was sie da alles mit dem Hund lernen und was sie für Gesundheitszeugnisse vorlegen muss. Ich persönlich habe da gar nichts gegen, da wir keine Tiere haben, finde ich es toll wenn meine Tochter, die in Bezug auf Tiere eher ängstlich ist, dort die Möglichkeit bekommt den Kontakt zu haben. Aber wir sind hier in Deutschland, da sollten die Erzieher sich gut informieren... Ernsthaft, der Hund hat mehr Zeugnisse und so weiter wie ich in meinem Leben gesammelt und er ist noch nicht fertig mit der Ausbildung. Und alles wird regelmäßig aktualisiert und liegt in einem Ordner für alle Eltern zugänglich aus.


Sille74

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Na ja ... Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann, also die Anwesenheit des Hundes im Fall der AP und Kiga-Begleithund So wie ich es verstanden habe, ist der Hund ja "nur" da und macht sonst (hoffentlich) nicht viel, während ein Kiga-Begleithund meinem laienmäßigen Verständnis nach ja ganz bewusst eingesetzt wird als solcher, um irgendwie mit den Kindern zu interagieren. Das ist für mich schon ein Unterschied. Das heißt jetzt nicht, dass ich mich so einfach mit "der macht nix" und "der will immer nur spielen" abspeisen lassen würde. Ich bin durchaus auch skeptisch bzgl. Tieren im Kiga (s.u.). Aber wenn man mich überzeugen könnte, dass der Hund viele Menschen/Kinder gewöhnt ist und eh am liebsten auf seiner Decke in der Ecke liegt und schläft, während die Kinder ihr Ding machen, würde mir das u.U. reichen und ich würde keinen Aufstand machen.