Mitglied inaktiv
Hallo! Wir brauchen mal dringend eure Hilfe! Wie erkläre ich meinem 3-jährigem Sohn, was "tod machen" bedeutet??? Neuerdings kommt er an, und will uns tod machen. Vorhin wollte er meinen Mann ertrinken und dann später überfahren. Wir haben ihm schon ein paarmal gesagt, das wir dann weg sind, und er dann ganz alleine ist, aber so richtig kommt das nicht bei ihm an!? Hat jemand einen Tip für uns??? Danke
Es gibt dazu wundeschöne Bücher, vielleicht fragst du mal bei ner Erzieherin oder im Buchhandel nach und schaust sie dir an, vielleicht versteht er es dann. Oder habt ihr Verwandte die schon Tod sind und wo man auf dem Friedhof mal schauen kann
Hallo, also ich bin Erzieherin und hatte auf Arbeit schon einmal mit dem Thema Tod zu tun, aber auch nur weil ein Vater eines Kindes gestorben ist und wir versucht hatten herauszufinden wie man es den Kindern am besten erklärt. Jeder macht das anders denn die einen sind sehr religiös und habnén dadurch schon ihren Hintergrund. Wenn Kinder auf Arbeit oder zu Hause spielen das sie oder eine andere Person sterben, dann ist es oft so das sie dieses Thema irgendwo aufgeschnappt haben. Noch wissen viele Kinder in dem Alter nichts damit anzufangen und auch nicht die Bedeutung, was es beinhaltet. Ich habe den Kindern auch immer versucht zu erklären, das der Tod etwas trauriges ist, das diese Person dann nicht mehr wieder kommt... Schau doch mal auf diese Seite: http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/ref=br_ncs_/302-1411772-6323256 hier findest Du einige Bücher darüber, wenn Du sie nicht kaufen möchtest kann man sie sich auch in der Bibliothek ausleihen. Ich würde Dir noch raten Deinen Kleinen zu beobachten und nur wenn es ihn wirklich interessiert auch so ein Buch zu zeigen, aber vielleicht hat er auch nur etwas im Kiga, bei Freunden oder aus dem Fernsehen aufgeschnappt. Du kennst ihn am besten und kannst das eher beurteilen. Wenn nicht frage auch im Kiga nach ob er sich da genauso verhält. LG Bine
Hallo Charleen.. Ist eine ziemlich schwierige Frage die du da hast, da es ein ziemlich abstraktes Thema ist, besonders für einen 3-jährigen! Dein Kind kennt bereits das Wort tot, es hat aber für ihn sicher noch keine endgültige Bedeutung, sondern bedeutet soviel wie fort sein oder fort gehen, oder halt eine Form von Schlaf, dass heißt, dass sie denken, dass der ein Verstorbener wieder Zurückkehren wird/kann. Vielleicht kannst du damit die "Todeswünsche" deines Kleinen besser verstehen. "Du/Ihr sollst tot sein" bedeutet eigentlich "Du/Ihr sollt weggehen", also aber natürlich auch nicht für immer, das ist der wichtige Punkt. Vielleicht sagt er sowas besonders (oft), wenn er beleidigt ist oder mit der Situation überfordert ist?? Das würde ja bedeutet, dass er durch das "geht weg" aus der Situation raus möchte, weil er damit gerade (wieso auch immer) nicht fertig wird.. Wenn das der Fall ist, würde ich ihn auf keinen Fall schimpfen, sondern unterstützen/beistehen! Vielleicht schilderst du die Situationen noch genauer? mfg, Nele3
hallo, wir haben ein buch das heisst baffy und ist von elizabeth dace und frederic joos. in dem buch handelt es sich um einen jungen und einen hund namens baffy. baffy ist bennys bester freund. aber dann wird baffy krank und stirbt, und benny vermistt seinen hund so sehr, dass es ihn infach nicht vergessen kann. bis er einen neuen freund - einen ganz anderen als baffy - findet.... vielleicht könnte das buch euch helfen um das wort tod zu erklären??? unsere kam letzens heim mit knast/gefängnis etc... - war zuerst nur erstaunt und fragte mich wie sie auf die idee kommt einen knast im kiga zu bauen und ihre beste freundin einzusperren bis ich dahinter kam. ein anderes mädel hat einen papa der ist polizist und sie hat den mädels die wörter knast etc. näher gebracht.
diese Spiele sind eigentlich völlig normal, auch meine Söhne machen das immer. Aber sprich mit ihm dass tot sein nicht schön ist, dass man dann nichts mehr riechen kann und sehen und sprechen dass man dann einfach nicht mehr da ist. auf jedenfall sollte man vermeiden wenn man vom Tod sprich, dass derjenige eingeschlafen ist oder "von uns gegangen", denn manchen Kindern macht das viel mehr Angst, als das genaue beschreiben was der Tod eigentlich ist. Ansonsten einfach darüberwegsehen, denn diese Phase hält irgendwie bei Jungen immer an, selbst meine 2 schiessen regelmässig ihre Playmobilfiguren oder dinosaurier tod. Gruss Birgit
Wir haben dieses Thema mit Ronja auch schon öfter gehabt. "Du bist tot, tot, tot..." und wildes Gestampfe auf den Fußboden (wo dann ein imaginäres Irgendwas liegt, auf das sie drauftritt) und ähnliches. Dieses "Spiel" hat sie sich im Kiga abgekuckt, habe da mal nachgefragt. Wir haben sie durchaus schon mal auf ein totgefahrenes Tier am Straßenrand aufmerksam gemacht (das nicht ganz so schlimm aussah, aber eben ganz eindeutig tot) und ihr gesagt, dieses Tier ist tot. Es kann nicht mehr herumlaufen, fressen oder irgendwas anderes tun. Es lebt nicht mehr. Das geht auch mit toten Insekten. Außerdem haben wir mit ihr "Adieu, Herr Muffin" gelesen, als unsere Katze eingeschläfert werden musste. Das Thema ist dennoch immer mal wieder da, allerdings weniger als Frage "was ist das?", sondern eher solche "tot, tot, tot" Spiele. Wir schenken dem dann nicht so wahnsinnig viel Aufmerksamkeit, denn die würde das ganze ja noch um so spannender machen. Mittlerweile ist sie sehr behutsam mit allem, was lebt: Insekten, Pflanzen, unseren Haustieren. Sie nimmt z.B. eine Schnecke vom Weg hoch und setzt sie an den Rand, denn "die soll nicht totgetreten werden". Also, ich denke, sie hat es so (so weit möglich) begriffen. LG Svenni
Hallo! Meine Kleine ist seitdem sie 1 1/2 Jahre alt ist leider dauernd mit dem Tod konfrontiert. Erst ist meine Mutter mit nur 62 Jahren total plötzlich gestorben, dann eine gute Bekannte und danach dann meine Oma. Hannah fragt nicht oft nach dem TOD, aber wenn ich sie frage, wo denn z.B. ihre Lieblingsoma jetzt ist, dann sagt sie mir, dass sie "da oben auf einer Wolke sitzt". Sie ist zwar nicht mehr bei uns, aber "gegenwärtig" ist sie doch ständig!! Ich kann von Glück reden, dass Hannah das alles so gut verkraftet hat! Ich hatte mir vorsorglich ein Buch gekauft: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3451048825/qid=1118666015/sr=8-5/ref=sr_8_xs_ap_i5_xgl/028-2160173-4867754 Vielleicht hilft Dir das ja weiter??? Viele Grüße & viel "Erfolg", Steffi
Eric wurde auch sehr plötzlich mit dem Tod konfrontiert, da eine seiner Erzieherinnen im Kiga Sonntags einen Herzinfarkt hatte und auch die anderen Erzieher es am Montag drauf, beim Arbeitsantritt erfahren haben. Dadurch haben die Kids das ganze sehr Hautnah miterlebt. Mir hat dieses Buch sehr geholfen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3783123801/qid%3D1118687102/028-7784277-3982925 Dadurch wurde ich mir erstmal über meine Vorstellung vom Tod klar und konnte ihm besser helfen das ganze zu verarbeiten. Als Bilder/Vorlesebuch fanden/finden wir das Buch von Eric Carle: Nur ein kleines Samenkorn, http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3806750599/qid=1118687304/sr=1-12/ref=sr_1_2_12/028-7784277-3982925, sehr schön. Es zeigt sehr schön den Kreislauf des Lebens und zeigt, daß das kleinste Samenkorn, das stärkste sein kann. Gerade heute hatten wir wieder ne kleine Episode zu dem Thema. Er fragte mich, ob die Körperpolizei auch arbeitet wenn man tod ist(Er brauchte ein Pflaster, da er geblutet hat und sagte: Damit die Körperpolizei in Ruhe arbeiten kann) Darauf erklärte ich ihm, daß sie nicht mehr arbeitet, da das Herz dann nicht mehr schlägt und das Blut mit der Körperpolizei nicht mehr durch den Körper transportieren kann. Inzwischen kann ich recht unbefangen mit dem Thema Tod umgeben, wobei mir besagte Bücher sehr geholfen haben. Langer Rede kurzer Sinn, werde dir über DEINE Vorstellung vom Tod klar und dann kannst du es wahrscheinlich auch Kindgerecht erklären. Liebe Grüße Meike und Eric (*7.3.01)
DANKE, euch allen! Ihr habt uns sehr geholfen! Ich werde mich gleich mal bei "amazon" einklinken! DANKE
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