Mitglied inaktiv
hallo an alle, heute nacht bekomme ich kein auge zu, mein sohn hat mir gestern abend beim zubett gehen sein ganzes elend gebeichtet. tränenüberströmt hat er mir erzählt, dass 2 andere kids seiner gruppe ihn regelmässig verhauen. die beiden gehen zu jedem kind, und fordern es auf, ja nicht mehr mit markus zu spielen. mittlerweile haben sie den ganzen kindergarten gegen ihn aufgebracht und mein sohnemann ist nun der totale aussenseiter. markus ist äusserst feinfühlig und er würde keiner fliege was zu leide tun. er, 5 jahre alt, sucht seit beginn des kindergartens im sept. 2004 verzweifelt einen freund. ich bin mit ihm schon alle möglichkeiten druchgegangen, wie er andere kinder dazubringen kann, mit ihm zu spielen. aber gestern hat er mir wieder gesagt, dass sich alle kinder von ihm nur abwenden. ich bin echt am ende!!!! jetzt verstehe ich auch, warum junior seit wochen kaum einen bissen runterbekommt, aus heiterem himmel sich übergeben muss und nachts schweissgebadet wach wird. bitte, bitte gebt mir tipps, wie ich markus helfen kann. auf jeden fall werde ich morgen früh die erzieherin konsultieren. da ich im elternbeirat bin, kann ich sie mittlerweile sehr gut einschätzen, und das bild dass ich von ihr habe, ist nicht das beste. meint ihr, es rentiert sich, denn kindergarten noch für ein jahr zu wechseln??? er würde dann mit kids zusammen sein, die mit ihm nicht eingeschult werden - seine schwester müsste dann ebenfalls den kindergarten wechseln, obwohl sie sich sehr gut dort fühlt. bitte schreibt mir, ich bin für jeden zuspruch dankbar. ciao petra
Hallo! Das ist echt total blöd. Kinder sind manchmal wirklich grausam zueinander. Weißt wann das angefangen hat und warum das so ist? Hatte er Streit mit den Kindern die ihn jetzt so fertig machen? Ich an deiner Stelle würde mit den Erziehern reden und denen das Problem schildern. Und ich würde ihn mal für eine Weile aus dem Kindergarten nehmen wenn es ihm so dreckig geht. Ich finde Kinder in dem Alter müssen noch nicht lernen sowas durch zu stehen, denen muss man wirklich helfen und etwas unternehmen. Bei uns war das am Anfang auch ähnlich. Da schrien einige Kinder schon in der Früh: Wääähhhh da kommt der Alex! Und dann liefen sie weg. Auch nicht unbedingt so toll für ihn, aber mein Sohn ist ein ziemlicher Draufgänger und ich habe ihm auch gesagt dass er sich nichts gefallen lassen darf, wenn er Probleme hat soll er sofort zu mir kommen und wir finden eine Lösung. Mitlerweile ist es so dass er sehr beliebt ist, vor allem bei den Mädels. :-)))) Kindergartenwechsel halte ich nicht für sinnvoll, weil er dann erst wieder keine freunde hat in der Schule. Wenn jemand den Kindergarten verlassen sollte dann die Kinder die andere Kinder verhauen und andere Kinder manipulieren. Ist ja schlimm dass sowas schon im KiGa anfängt. LG Ina
Hallo, habe gerade mit meinem Mann darüber gesprochen udn wir sind beide sehr erschrocken darüber. Wir sind beide der Auffassung das wir unser Kind aus diesem Kindergarten nehmen würden.Auch wenn es nur ein Jahr ist. Mit der Kindergartenleitung reden wird nichts bringen glaub mir... Wenn du es jetzt nicht so schnell wie möglich machst wird es in der Schule so weiter gehen und damit hilfst du ihm kein Stück.. Ist unsere Meinung... Knuddel deinen kleinen Mann ganz doll von uns... LG Mandy Mit Celien (17.06.00) und Sean (04.06.04)
hallo liebe petra, an deiner stelle und im intersse deines jungen würde ich noch MORGEN bei einem neuen kindergarten vorsprechen, damit dein junge wenigstens noch ein fröhliches kindergartenjahr erlebt ... denn dies ist für die schule besonders wichtig. so wie es aussieht scheinen sich die erzieherinnen in dem jetztigen kindergarten nicht besonders für die probleme deines sohnes zu interessieren - denn sonst hätten sie doch schon längst ein gespräch mit dir gesucht!!! auch wenn deine tochter sich in diesem kiga wohlfühlt - es ist doch jetzt besonders wichtig, daß dein sohn das vertrauen zu anderen kindern findet. dies ist im jetztigen kindergarten aus meiner sicht nicht mehr möglich. er hat zu lange gelitten und es ist doch so wichtig, daß er ein neues fröhliches umfeld findet. bitte bedenke: wenn dein sohn sich im neuen kiga wohlfühlen sollte, ist das die beste voraussetzung für einen guten schulstart - auch wenn er nicht mit seinen kiga-freuenden eingeschult wird, er hat dann immerhin gute erfahrungen aus seiner letzten kiga-zeit und dies wird ihm kraft und zuversicht für einen start in die schulzeit geben. ich wünsche dir und deiner familie von herzen alles gute und würde mich freuen, wenn du uns hier berichtest, was du erreicht hast. Liebe Grüße Kerstin
Hallo Petra1 Ich kann dir gar nicht sagen,wie sehr ich mit dir fühle. Meine großen Sohn ging es ähnlich. Nur hat da beim moppen die Erzieherin auch noch kräftig mitgemacht. Wenn jemand geschreien hat oder etwas passiert ist, war immer mein Sohn schuld. (Auch wenn er gar nicht im Kiga war) Ich weiß das so genau, weil ich im Kiga als springer gearbeitet habe und auch in der Gruppe meines Sohnes vertretung machen mußte. Mein SOhn war an diesen tag daheim und wieder kam ein Kind an und sagt der L... hat das gemacht. Daraufhin die Erzieherin: Naja der ist ja immer so böß. Toll nicht.(Nur ein Beispiel von vielen) Mein Kind hat begonnen wieder einzunässen und hat Nachts sich übergeben und keine Luft mehr bekommen. Daraufhin hab ich ihn in einen anderen Kiga angemeldet. Dort durfte er noch ein supertolles Vorschuljahr erleben. Die Erzieherin hat ihn sehr gemocht. Das hat ihn sehr gut getan. Er hat viel selbstbewußtsein bekommen. Er ist dieses Jahr in die Schule gekommen, zu einer Lehrerin die er ebenfalls sehr liebt. Mit anderen Kinder gibts gott sei dank keine Probleme mehr. Die Klasse ist bei uns eh mit dem Nachbarort zusammengewürfelt, daher waren nur 3-4 Kinder die er kannte drin und die haben jetzt kein Problem mehr mit ihm. So gesehen hat die Auszeit echt gut getan. Wir haben übrigens den kleinen Bruder im alten Kindergarten gelassen, weil der in einer super Gruppe ist.Aber jedesmal wenn mein großer beim abholen seiner alten Erzieherin begegnet ist hat er sich weggedreht und anfangs sogar geweint. Wenn du und dein Kind nur noch mit schlechten Gefühl in den Kiga gehen ist es für keinen gut. Sicher kann man nicht allen Problemen aus dem weg gehen, aber es muß auch nicht unzumutbar für so ein kleines Kerlchen werden. Ich drück dir ganz fest die Daumen!!! Übrigens wie mein Kind weg war wurde ein Mädchen "Opfer oder Sündenbock" dieser Erzieherin. Die Mutter hat ihr Kind daraufhin ebenfalls aus den Kindergarten genommen.
Hallo Petra, erst mal mein aufrichtiges Mitgefühl. Das ist echt ein Horrorszenario und Dein Bericht hat mich so betroffen gemacht, dass ich einfach über die Sache nachdenken musste! Ich denke, die Ursache ist im fehlenden Selbstbewusstsein Deines Sohnes zu suchen. An sich ja keine Mangel bei einem 5-jährigen. Es gibt ja eher „zart Beseidete“, dann wieder kleine Rambos und dazwischen eine breites Spektrum an kleinen, noch unfertigen Persönlichkeiten. Kinder „riechen“ quasi, wenn ein anderes Kind unsicher und zurückhaltend ist. Dort wird dann die eigene „Stärke“ erprobt und es gefällt einfach, auch mal Macht auszuüben. So etwas wie Zivilcourage kann man bei den kleinen noch kaum erwarten und so laufen die andern Kinder eben einfach mit. In der Herde ist es eben sicherer als alleine mit einer gegensätzlichen Meinung. Nun ja, das hilft Dir und Deinem Sohn noch nicht weiter. Nur, wenn die Ursache wirklich das geringe Selbstbewusstsein Deines Kindes ist, musst Du ihm helfen, dieses aufzubauen. Wenn er jetzt den Kindergarten oder auch nur die Gruppe wechselt, entseht ja für ihn (und die anderen Kinder) der Eindruck, dass er was falsch gemacht hat. Dein Vorhaben, mit den Erzieherinnen zu sprechen ist gut. Würde ich auch machen. Dabei wäre mein Bestreben, dass die Kinder, die hier regelmäßig Deinen Sohn verhauen und die anderen animieren, Dein Kind zu schneiden, in eine andere Gruppe kommen (am besten auch noch getrennt). Denn das Fehlverhalten liegt doch bei ihnen und nicht bei Deinem Sohn! Wenn die Schilderungen Deines Kindes zutreffen, frage ich mich außerdem, wie es kommen kann, dass die Erzieherinnen das noch nicht bemerkt und eingegriffen haben? Es kann doch nicht sein, dass einer zum „Prügelbock“ auserkoren wird und es keiner bemerkt!? Wenn Du im Elternbeirat bist, kennst Du doch einige Mütter/Väter von den Kindern aus dem Kiga Deines Sohnes. Versuche doch, auf privater Ebene eine Freundschaft zwischen Deinem Sohn und einem der Kinder aus seiner Gruppe anzubahnen. Sprich mit der Mutter/Vater eines Kindes, dass Dein Sohn gerne mag. Sei offen, schildere die Situation (gewiss, dass kostet Überwindung) und lade dass Kind zu Euch zu spielen ein. Wenn das klappt, dass die beiden öfter am Nachmittag zusammen Spaß haben, werden sie auch im Kiga zusammen spielen. Hat Dein Sohn erst mal einen Befürworter, hat er gewonnen und wird auch von den anderen mindestens akzeptiert. Kinder sind Mitläufer und orientieren sich am dem Verhalten ihrer Umgebung. Spielen zwei oder mehr Kinder friedlich und mit Spaß zusammen, heißt dass für die anderen „mit dem kann man spielen“. Wird eines abgelehnt, will keiner zu dem gehören, weil man mit dem eben nicht spielt. Es wird sicher nicht einfach, aber Du (Ihr) müsst das Problem ja nicht alleine lösen. Beziehe die Erzieherinnen ein, eine andere Mutter, versuche vielleicht über einen Sportverein Kontakte für Deinen Sohn zu knüpfen oder über eine Spielgruppe, kirchliche Organisation o. ä. Zuletzt solltest Du aber möglichst immer so agieren, dass Dein Kind das Gefühl hat, er hat den Weg aus der Isolation alleine geschafft. Wenn er denkt, Mama richte mir dass schon alles, wird er nie das nötige Rückrat bekommen, dass er braucht, um bei anderen Kinder zu bestehen und anerkannt zu werden. Viel Glück und sei nicht mehr so verzweifelt! Ihr schafft das!
Hallo einen Kiga-Wechsel würde ich erstmal nicht vornehmen. Es muss reichen, die Erzieherin UND die Leiterin (!) zu informieren und zu fragen, was genau sie jetzt unternehmen werden, um das Mobbing abzustellen. Ein Kindergarten muss das leisten können. Außerdem würde ich die Mütter der zwei Jungs sofort ansprechen und die Situation schildern. Auch die Erzieherinnen müssen dies tun. Ich persönlich muss noch sagen, dass ich zusätzlich auch die zwei Übeltäter persönlich ansprechen würde, und zwar auf Augenhöhe, mit meinem bedrohlichsten Gesicht und sehr strengem Tonfall. Und ihnen sagen würde, dass sie mit mir richtig Ärger bekommen werden, wenn sie meinen Sohn noch einmal ansprechen, schlecht über ihn reden oder ihn sonstwie ärgern. Fremden Müttern gegenüber sind auch die ärgsten Rabauken meist eingeschüchtert, wenn diese Klartext mit ihnen reden. Weglaufen (Kigawechsel) wäre die falsche Strategie. Wenn jemand weggeht, sollten es die Täter sein, nicht die Opfer. Du kannst ja auch später nicht jedesmal die Schule wechseln, wenn so etwas passiert. Man muss an Ort und Stelle das Problem lösen, finde ich. Auch Dein Sohn soll erleben, dass die Erwachsenen ihm helfen, das Problem zu lösen. Wenn er erlebt, dass er wegen dieser Jungs den Kiga wechseln muss, wird er lernen, dass solche Menschen Macht über andere haben. Und dass seine Eltern nicht in der Lage waren, ihn vor diesen Jungs zu schützen - eine schlechte Botschaft für sein weiteres Leben, meine ich. Liebe Grüße, Mimi
Hallo Petra! Es tut mir echt leid, was Dein Sohn da erleben muss. Hest Du heute im KiGa mal vorgesprochen bei der Leiterin? Wenn ja, was hat sie gesagt? Ich würde mir auch die beiden Übeltäter zur Seite nehmen und ihnen sagen, dass das so nicht geht. Die Erzieher und die Eltern der beiden Jungs müssen auch informiert werden. Wieso haben die Erzieher noch nicht angesprochen? das sollte doch eigentlich auffallen, wenn ein Kind massiv gemieden wird! Erst wenn kein Erfolg sichtbar wird, würde ich ihn in einen anderen Kindergarten bringen. Wichtig ist, dass Dein Sohn Selbstbewußtsein aufbaut, was jetzt sicherlich nicht sehr einfach sein wird. Vielleicht gelingt es ihm durch einen Sportverein?! Dort kann er Freunde finden und Erfolge erzielen. Das baut ihn bestimmt auf. Mein Sohn ist fast 3 und auch eher der ruhigere Typ. Er läßt sich auch mal abdrängeln und geht den Konflikten lieber aus dem Weg. Er hat noch nicht das nötige Selbstbewußtsein öfter mal seinen Willen durchzusetzen (zu Hause klappt das bestens *g*). Deswegen habe ich mich jetzt fürs Elternkuratorium gemeldet. Ich habe so jetzt viel mehr und vor allem besseren Kontakt zu den Erzieherinnen und anderen Eltern und gleichzeitig mehr Einblick dahin, was im KiGa abgeht und wie mein Junge sich da macht. LG Nicki
an euch alle, vielen vielen dank für eure gutgemeinten und tröstenden worte. ich mußte heute vormittag arbeiten und habe gerade eben all eure vorschläge gelesen. natürlich war heute morgen mein erster weg, der, in den kindergarten. habe meinen mann mitgenommen, der die sache auch aus seiner sicht schildern sollte. ich selbst konnte leider nicht an mich halten und mir kullerten die tränen runter, als ich die geschichte nach der schlaflosen nacht vorbrachte. einer der beiden jungens fehlte heute, aber die erzieherin holte den anderen dazu, damit es zu einer direkten gegenüberstellung kam. anfangs rückte der kleine nicht so recht raus, aber nach und nach gab er die vorwürfe tatsächlich nach und nach zu. echt - mir liefen die tränen über die wangen, weil ich meinem sohn wochenlang nicht hatte helfen können. die erzieherin versprach, auch den anderen jungen, sowohl die mama's der beiden ins gericht zu nehmen und mit gemischten gefühlen fuhr ich dann zu meinem büro. mir gehts heute echt mies. die erzieherin meinte, sie hätte meinen jungen nie traurig erlebt - und bekam von der misere nichts mit. ist ja auch kein wunder, es handelt sich um einen 4-gruppigen kindergarten mit dem sogenannten "offenen modell". da laufen 85 kids durch den kompletten kiga - wo soll da bitte noch ein überblick sein!!! ich habe mir eure schreiben sehr gut durchgelesen und bin auch zu dem entschluss gekommen, markus im kiga zu belassen. vor den problemen wegrennen nützt hier nichts!!! trotzdem werde ich mit allen mitteln versuchen, das selbst-bewusstsein meines sohnes zu stärken. heute nachmittag fange ich an, indem ich ihn in eine turnstunde für vorschulkinder anmelde.# bitte drückt uns allen die daumen, mir geht die gesamte geschichte sehr sehr nahe. alles gute ür euch und eure kids danke
hallo liebe petra, als ich gerade deinen text gelesen haben bin ich sehr traurig geworden und mir sind auch die tränen gekommen ... ich wünsche dir und deiner familie nochmals alles liebe und gute und drücke euch die daumen, daß "alles gut" wird! Bleibe weiterhin stark! Liebe Grüße, Kerstin
Hallo, also ich wuerde den Kiga wechseln, wenn das moeglich ist. Das mit der Schuldfrage ist sicher wahr, aber doch nur blosse Theorie. Die "Schlaegerkinder" werden sicher nicht aus dem Kiga geworfen und dein Sohn bleibt ihnen weiter ausgeliefert. Was soll man von Erziehern halten, die nicht mal mitbekommen, dass er ueberhaupt traurig war? Such dir eine kleine Gruppe mit sympatischer Erzieherin und dein Sohn hat wenigstens ein Jahr Spass, ohne Angst und Druck. Deine Tochter muss ja nicht zwangslaeufig mitwechseln. Wenn dann ist jetzt der beste Zeitpunkt fuer einen Wechsel.. LG Berit
boh du arme...ey das tut mir so leid...!! gibts denn echt schon so Jungs im kiga die sowas tun!!?? Hm ich würd sofort zu den Erziehern gehn...und denen das sagen...Notfalls darauf bestehen das er in eine andere Gruppe kommt...oder die andern da weg gehn!!! Wie können die den verprügeln wenn da Erziher sind?? Kriegen die das nicht mit ??? Fühl dich mal geknuddelt ..und deinen kleinen auch...!! Wunder das der da noch hingeht.....(da hätt ich auch Alpträume...!!) da muss was passiern.....wirklich!!! drück euch die Daumis.....!! Zur Not ..geh in einen andern Kiga..!! lg y vonne
Hallo Petra, ich finde es prima, dass Ihr in dem Kiga bleiben wollt, das ist genau richtig. Mach Dich aber nicht selbst zu fertig mit dem, was passiert ist. Wir Mütter möchten unsere Kinder immer gern vor allem Bösen in der Welt bewahren, ich kenne das auch. Wir können das aber nicht. Kinder machen einfach unvermeidlicherweise Enttäuschungserfahrungen und müssen mit Aggressionen anderer Kinder gegen sie selbst zurechtkommen. Wenn das nicht jahrelang so geht, bleibt kein seelischer Schaden. Eigentlich ist es sogar - wenn man dem Kind hilft, so wie Du es jetzt tust - eine ganz gute Erfahrung. Viel schlimmer wäre es doch, wenn Du Deinem Sohn jahrelang erfolgreich eine heile Welt vorgegaukelt hättest, und dann kommt irgendwann das böse Erwachen und die Ernüchterung (z.B. auf dem Schulhof). Kinder müssen früher oder später trainieren, mit Aggressionen anderer Kinder zurechtzukommen. Bei Euch ist das halt jetzt der Fall, bei anderen später - oder sogar noch früher. Erspart bleibt das keinem Kind. Vermittle Deinem Sohn Strategien, wie er sich ohne viel Aufwand wehren kann. Hilfreich sind hier auch einfache Bücher wie zum Beispiel "Das große und das kleine Nein" von Gisela Braun und Dorothee Wolters. Da geht es um Übergriffe jeder Art (von anderen Kindern, aber auch von Erwachsenen), ein ganz prima Buch! Meiner Tochter, die recht schüchtern ist, hat es wirklich geholfen, entschiedener ihre Grenzen zu wahren. Liebe Grüße, Mimi
Hallo Petra, Du machts das schon richtig! Noch was zum Kiga: wir haben auch ein offenes Konzept im Kinderhaus. Wir sind damit aber sehr zufrieden. Es ist noch nie vorgekommen, das mein Sohn oder Tochter ne Schramme hatten, ohne dass die Erzieherinnen wußten, wie das passiert war. Vielleicht gib mal Deinen Sohn noch den Tipp, dass er bei ernsthafen Problemen und Streitigkeiten die eskallieren immer laut, sehr laut Schreien soll. Er muß sich bemerkbar machen, Aufmerksamkeit einfordern, denn er gehört dazu und hat ein Recht darauf. Viele Grüße, Joy
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