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Hat jemand Erfahrung mit Kiga in Arbeitsplatznähe?

Hat jemand Erfahrung mit Kiga in Arbeitsplatznähe?

Norweger81

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Hallo! Ich wollte mal in die Runde fragen, ob hier jemand Erfahrung damit hat vielleicht auch bis zur Schulzeit, mit einem Wohnortfernen Kindergarten. Wir wohnen in einem kleinen Dorf und haben hier vor der Tür zwar einen Kiga mit dem ich aber nicht so ganz zufrieden bin. Jetzt bekomme ich unser 2. Kind und überlege dann beide im Kindergarten in der Nähe meiner Arbeit anzumelden. Vorteile wären: -bessere Betreuungszeiten -modernere Räume -näher am Arbeitsplatz so kann ich die Arbeitszeit an die Betreuungszeit anpassen, ohne lange Fahrtwege Nachteile: -Fahrt zum Kiga an meinen freien Tagen (etwa 1 Tag im Monat) oder wenn ich krank bin -weiterer Anfahrtsweg für meine Eltern, die gerne auch mal aushelfen Danke für eure Antworten Ines


MAMAundPAPA2013

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Antwort auf Beitrag von Norweger81

Zu deinen Nachteilen kommen wir mich noch andere Sachen dazu die man bedenken muss. Wo ist der KiA? Wenn das Kind krank ist hole ich es lieber ab und bin schnell beim Arzt als das ich es noch lange im Auto fahren muss. Wenn das Kind zur Schule kommt kennt es niemanden. Wenn das Kind Nachmittags mit Freunden spielen möchte wohnen die weiter weg! Wenn es zu Geburtstagen eingeladen wird muss man auch fahren. Genauso bei Weihnachtsfeiern, Laternenmnzug, Halloweenfest (ist bei uns teilweise am WE damit auch die arbeitenden Eltern teilnehmen können. Was ist wenn du die Arbeitsstelle wechselst? Wenn du in Elternzeit bis,bist du zu Hause und dein Kind ist "weit weg". Was für mich der wichtigste Punkt ist.... Wie hast du das geplant?


SallyBW

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Antwort auf Beitrag von Norweger81

Hallo ist der Kiga in einer anderen Gemeinde? Bei uns (Südbaden) werden nur noch Plätze an Kinder vergeben, die in der Gemeinde wohnen. Die Gemeinden müssen ja "ihre" Kinder versorgen und geben dann keine Plätze an "fremde" Kinder


Itzy

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Antwort auf Beitrag von SallyBW

mein/unser kiga ist 10 km entfernt. nicht wegen des arbeitsplatzes sondern weil es ein waldkiga ist.all solche sachen wie freunde in der nähe haben, einstieg in die schule, kia usw. wären mir egal und sind es auch. meine tochter kannte hier kein kind als sie in die schule kam, nach 14 tagen hatte sie 3 freundinnen und gut war es. ob ich mit meinem kind 5 oder 10 min. zum kia. vom kiga fahre ist falls es nicht ein schwerwiegender notfall ist auch egal. die wenigen extra termine zu denen ich abends/nachmittags in den kiga muss fahre ich locker. das allerwichtigste ist das der kiga zum kind paßt und ich das gefühl habe das mein kind dort optimal betreut ist.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Norweger81

Wir haben unseren Sohn in einen entfernten Kiga gegeben. Wir wohnen sehr ländlich und der nahegelegenen sagte uns nicht zu. Ich fahre jetzt 20 Minuten. Für uns war der Grund in dorthin zu geben eher das gute Konzept, das uns am wichtigsten war vor allen anderen Kriterien wie Räumlichkeiten etc.. Er wird dort sicher viele Freundschaften schließen, die sich in der Schule nicht weiterführen lassen, aber da er die Kinder in unserem Nest auch außerhalb des Kigas trifft, werden ihm in der Schule nicht alle fremd sein.


Susanne.75

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Verabredungen mit KiGa-Freunden werden auf Entfernung natürlich deutlich komplizierter. Ich finde es auch ganz praktisch, wenn ich nach der Arbeit erst noch schnell einkaufen oder was im Haushalt erledigen kann, bevor ich meine Tochter abhole. Dann hat sie nach dem KiGa meine volle Aufmerksamkeit, wenn sie sie braucht. Da lasse ich sie lieber n Tick länger im KiGa spielen. Das würde nicht gehen, wenn wir immer zeitgleich nach Hause kommen.


Lita

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Antwort auf Beitrag von Norweger81

Ich hatte das damals - aus den von dir bereits genannten Gründen - auch angedacht. Es stellte sich dann aber schnell raus, dass das utopisch war. Hier sind Kindergartenplätze in den beliebteren Einrichtungen eh rar und ich erfuhr schnell, dass ich als "ortsfremde" überhaupt keine Chance auf einen Platz hätte. Rückblickend bin ich heilfroh, dass es nicht geklappt hat. Der Kindergarten in der Nachbarschaft war dann doch ein Glücksgriff, meine Tochter ist im Sommer mit vielen Kindern aus ihrer Gruppe eingeschult worden und es ist toll, dass sie in der Nachbarschaft so verankert ist und alle Kinder kennt.