Mitglied inaktiv
Mein Niklas(5J.)wechselt diesen Sommer nach 2 Jahren Sprachheilkindergarten in den Integrativkindergarten (halboffenes Konzept).Er kann in seinem jetzigen Kindergarten nicht weiter gefördert werden,da er zu seinen Sprachproblemen eben auch leicht geistig behindert ist und Probleme mit der Motorik hat,ebenso noch dazu auditive Wahrnehmungsstörungen. Ich habe einen I-Kindergarten gewählt statt einem heilpädagogischen Kindergarten,da Niklas den großen Wunsch hat,nicht den ganzen Tag im Kindergarten zu verbringen (sein jetziger Kiga geht über Mittag, der heilpädag. Würde bis spätem Nachmittag gehn) und ich möchte daß er auch Kinder aus unserm Stadtteil kennenlernt. Ich hoffe,daß er den Übergang im Sommer gut schafft,zumal die Gruppenstärke ja auch größer ist,jetzt 8 Kinder,im Sommer 17 Kinder. Hat jemand schon Erfahrungen wie das so im I-Kiga läuft? Tschau Marion
Vor meiner EZ hab ich in einer integrativen KiTa gearbeitet. Woher kommst du denn? In unserer Einrichtung gibt es 4 Gruppen mit insg. 15 Kindern. 5 davon sind behindert. Diese Kinder werden mit dem Taxidienst zu Hause abgeholt und kommen gegen 9h in die KiTa und werden gegen 14h wieder abgeholt. An päd. Personal standen in unserer Gruppe 2 Erz. mit heilpäd. Zusatzausbildung, eine Erz. im Anerkennungsjahr und ein Zivi, der aber auch anderweitig beschäftig war, zur Verfügung. In den anderen Gruppen war es ähnlich bis auf den Zivi eben. Ausgestattet ist die Einrichtung zusätzlich mit zwei Therapieräumen für Ergo und Physiotherapie, einem Matschraum und einen Snoezleraum. Ich fand das als sehr "luxuriös"! Die Therapeuten kamen zum Mittagessen jeweils in eine Gruppe und unterstützen die Erz. mit dem Reichen der Speisen oder fütterten, wenn nötig. Spontan fällt mir jetzt nix mehr ein; frag einfach, was du konkret wissen möchtest. LG Bianca
Hallo, ja meine Tia geht in eine integrative Kita. Wir haben die richtige und beste Entscheidung getroffen !! Und sind super zufrieden mit der Kita. Unsere Kita hat 4 Gruppen a 15 Kinder und pro Gruppe 2 Erzieherinnen und 2 Praktikantinnen. In jeder Gruppe sind 9 gesunde Kinder und 5 behinderte Kinder ( behinderungen aller Art ). Zusätzlich gibt es eine Schulkindergruppe, die nach der Schule betreut werden ( Hausaufgaben und Förderung ) Tia ist ja sprachbehindert und entwicklungsverzögert. Wir haben eine Motopädin, 2 Krankengymnasten / in , eine Logopädin. Wer von den Erzieherinnen alle eine heilpädagogische Ausbilddung hat weiß ich leider nicht. Ich kann dies nur von unserer Leiterin sagen, die super nett ist und für jedes Problem ein offenes Ohr hat. Die Kinder können vom 7:30 - 16:30 Uhr in die Kita gehen. Ich bringe Tia um 8:15 Uhr in die Kita und hole sie um 14:30 Uhr wieder ab. Behinderte Kinder können mit einem Fahrdienst gebracht und wieder abgeholt werden, wenn man die Kinder selber bringt, werden einem die Fahrkosten erstattet. Tia bekommt 2 mal die Woche Logopadie, 2 mal die Woche Einzelförderung von der Leiterin und ein mal die Woche Motopädie. Und die Erzieherinnen machen auch sehr viel Förderung mit Tia. Es werden verschiedene Sachen gemacht ( Bällebad, Therapieschaukel, Sinnesübungen auf dem Wasserbett, Spiele mit Rasierschaum, sprachföderliche Übungen -- Sprachfibel etc ) Mittagessen wird vom Träger ( Lebenshilfe ) geliefert und kostet uns 36 € im Monat. Für das gemeinschaftliche Frühstück jeden Freitag zahlen wir im Monat 1,20 € , ansonsten bringen die Kinder ihr eigenes Frühstück mit. Das Mittagessen ist sehr abwechslungreich und super lecker. Kita-Beitrag muß bei uns für ein behindertes Kind nicht gezahlt werden. Über das Jahr werden viele Aktivitäten gemacht z.B. Ganztagesausflug ( dieses Jahr Allwetter Zoo in Münster ), Großelternachmittag, Karnevalsfeier erst nur die Kinder ab mittags mit den Eltern, Osterfeier, Grillnachmittag ( Sommerfest ), Nikolausfeier, St. Martinszug, Weihnachtsfeier, Elterncafe etc. Wir sind mit unserer Kita sehr glücklich und super zufrieden. LG Barbara
Wir kommen aus Osnabrück.der I-Kiga ist eine kath.Kindertagesstätte mit 4 Gruppen,davon 2 I-Gruppen von jeweils 17 bzw. 18 Kindern,wo jeweils 4 I-Kinder dabei sind. Bei uns werden Ergotherapie und Logopädie angeboten,mehr weiß ich noch nicht. Bisher hatte Niklas Ergotherapie bei "seiner" Ergotherapeutin,wenn er das ab Sommer im Kiga bekommt,bekommt er sicher keine Ergotherapie mehr so verschrieben geh ich mal von aus? Wie ist das denn mit den Kindergartenkosten in Niedersachsen,weiß das jemand? Tschau Marion
Ich lese gerade Allwetter-Zoo-Münster? Wir kommen aus Osnabrück,Niklas war letztes Jahr zu einem Ausflug in den Märchenwald Ibbenbüren mit seinem jetzigem Kindergarten. Kommst du aus der Nähe von Münster? Tschau Marion
Hallo, wir kommen aus Remscheid ist ca 100 km von Münster entfernt. LG Barbara
mein großer war in einer integrativen gruppe, aber er selbst ist gesund. ich weiss soviel, das eine "normale" erzieherin und eine heilpädagogin in der gruppe waren, die gruppen waren kleiner als die "normalen". die behinderten kinder wurden gesondert von logopäden, ergotherapeuten und physiotherapeuten betreut. ausserdem wurden die kinder mit kleinen bussen oder taxen gebracht und abgeholt. lg manja
Wie hat dein Großer denn auf die I-Kinder reagiert?Ich habe ein wenig Angst vor evtl. negativen Reaktionen der anderen Kinder,Niklas stottert sehr stark und wiederholt zwischendurch öfter die letzten Silben der Wörter (hört sich an wie ein Echo) und er ist zwar 5 Jahre alt,aber geistig noch nicht soweit wie ein 5-jähriger und er fällt oft hin,stolpert,wirkt auf andere recht tolpatschig. Tschau Marion
das stört da keinen kann ich Dir versichern. Meine Tochter ist in einem integrativen KIGA mit 15 Kindern auf 3 Erzieherinnen. Die fünf Integrativplätze teilen sich auch Kinder mit teilweise auffälligen Handicaps, teilweise aber auch welche mit mangelnder Impulskontrolle (das ist vornehm ausgedrückt für: höchst Agressiv). Blöd angeredet wurden die noch nicht von anderen, das ist ja das schöne an einem Integrativen KIGA, die nicht-integrativen lernen Toleranz. ich bin sehr zufrieden, weil sie mit den Kindern bei diesem Betreuungsschlüssel wirklich intensiv arbeiten können und auch auf die Art der Unternehmungen hat das Auswirkungen, es wird wirklich viel gemacht. Meine Tochter hat keinen Integrativplatz (hat ADS) aber ich weiß, dass bei uns (Bayern) die Plätze vom Jugendamt bezuschusst oder sogar übernommen werden, frag da mal nach. Denn teuer ist der Spaß schon, wir zahlen 240 euro für einen theoretisch Ganztagesplatz, ich hole aber um 14 Uhr ab. Darin enthalten sind Mittagessen, Bastel- und Malmaterialkosten und die Ausflüge und das sind nicht wenige. Die Integrativkinder bekommen noch soundsoviele Stunden Extra-Förderung soviel ich weiß. Daisy
ich habe in der hinsicht einen sehr lieben sohn erzogen ;-). er hat gern mit den kindern gespielt und hat mir immer viel von ihnen erzählt. am niedlichsten fand er einen jungen mit kleinwuchs. er würde nie andere kinder auslachen, hab ich auch noch nicht auf dem spielplatz erlebt (er ist jetzt fast 8 jahre). für ihn sind alle kinder gleichberechtigt, daher hat er auch viele freunde. lg manja
die "normalen" kinder lernen dort die toleranz gegenüber den behinderten, da passen die erzieherinnen schon auf. es geben auch meist nur solche eltern ihre kinder in eine integrativgruppe die darauf bestehen das ihre kinder tolerant werden, meist sind die kinder aus solchen familien eh schon, möcht ich mal behaupten.
Sorgen brauchst Du Dir ganz sicher nicht machen, dass Dein Sohn aufgrund seiner "Einschränkung" ausgelacht wird oder ähnliches! Ich muß wirklich sagen, dass in genauso einer Konstellation richtige Integration stattfinden kann. Nicht, wenn im normalen KiGa 1 "auffälliges" Kind! Das ist Ausgrenzen! Sorry, aber so sehe ich das. Wenn wir hier in der Nähe so eine integrative Einrichtung hätten, hätte ich meinen Sohn dort auf jeden Fall angemeldet. Kinder lernen soviel Toleranz und Respekt anderen gegenüber, was ich für die Zukunft im Umgang mit Menschen extrem wichtig finde. Das lernt kein Kind im Regelkindergarten. Aber zum "Glück" gibt es ja nicht so viele behinderte Kinder. Wünsche euch eine tolle KiGa-Zeit dort!!!
Ich habe für meine Tochetr auch ganz bewußt einen integrativen KiGa gewählt, weil ich a) so zu Toleranz erziehen und vorleben will und b) man andererseits aber auch von dem guten Betreuungsschlüssel, der sehr guten Qualifikation der Erzieherinnen und der hohen Toleranz gegenüber Unregelmäßigkeiten beim eigenen Kind profitieren kann. LG Elke
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