Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (wird im Mai 4) ist seit 1 ½ Jahren trocken. Seit einiger Zeit läuft sie abends mehrfach zur Toilette, weil sie meint noch mal Pipi zu müssen. Meistens kommt dann natürlich nichts mehr. Auf meine Erklärung, dass die Blase ja leer sei, meint sie es würden „unten“ aber „Tropfen“ sein (da ist aber nichts). Schmerzen hat sie nicht. Tagsüber scheint alles ok. Sie geht dann manchmal 4 Stunden nicht zur Toilette und nachts schläft sie auch 12 Stunden ohne aufzustehen. Wir waren beim Kinderarzt, der auch nichts festgestellt hat (Urinprobe und Untersuchung). In unserem Umfeld hat sich nichts verändert. Sie geht seit sie 14 Monate alt ist in den KIGA. Was kann sie denn nur mit "Tropfen" meinen? Würdet ihr die Sache erst mal ignorieren? Gruß,S.
Hi!
Das mit den "Tropfen" die Du nicht siehst und von denen Deine Tochter spricht, könnte sich dadurch erklären dass sie abends nur jeweils wenige Milliliter Urin in der Blase hat, wenn sie auf die Toilette geht.
Der Urin in der Blase ist körperwarm, wärmer als die Temperatur der Scheide, diese liegt schon recht weit "außerhalb". Wenn sie nun also auf die Toilette geht und "locker" lässt, fließt dieser wenige Urin in die Harnröhre, wird von ihr dort (über Temperaturrezeprtoren) als fließender Urin (Tropfen) wahrgenommen, ohne dass Du im Töpfchen / auf den Klo etwas messbares sehen könntest (die Urinmenge ist zu gering und "verliert" sich in den kleinen Schleimhautfalten der Harnröhre).
Ich würde es irgnorieren und sie schlicht gewähren lassen. Das ist eine Phase, die geht wieder vorbei... 
LG