Mitglied inaktiv
Hallo ! Mein zwei Kids (3 J. und 19 Monate) gehen seit September in einen Kindergarten bzw. Kinderkrippe. Ich habe 2 Ganztagesplätze. Ich arbeite von zuhause aus, allerdings nur an die 15 Std. pro Woche. Momentan lasse ich beide bis nach dem Mittagsschlaf und hole sie daher so um 14 - 14.30 Uhr ab. Kira, die größere möchte aber unbedingt länger im Kindergarten bleiben, da sie nach dem Mittagsschlaf dann in den grossen Garten gehen oder sonstiges spielen. Wie soll ich dann handhaben? Kira später holen und Timo, den kleineren, früher von der Krippe will ich nicht, da es eine lange Autofahrt ist. Zweimal fahren tu ich mir nicht an. Soll Timo denn auch länger bleiben? Einmal hab ich es probiert, für die Kinder wars ok, doch ich hatte zuhause - trotz der Wäscheberge und sonstigem, das immer im Haushalt wartet, ein schlechtes Gewissen. Ich denk mir dann immer, warum soll ich meine Kinder solange dort lassen, wo ich doch eh zuhause bin... Was würdet ihr machen???? Danke für eure Tipps Susanne
Also ich hätte kein schlechtes Gewissen, wenn es für die Kinder ok ist, ist doch alles bestens. Unser Sohn geht ganztags in die Kita (8.30 bis 16.00), seit er 13 Monate alt ist, obwohl mein Mann nur 25 Stunden pro Woche arbeitet (ich arbeite ganztags), einfach damit etwas mehr Freiraum ist. Unser Sohn möchte auch gar nicht früher abgeholt werden, weil alle Kinder so lange bleiben. Gruß, Renate
Hallo, meine Kinder sind 2,5 Jahre und 4 Jahre und gehen von 8.30 - 15.00 in die KiTa. Ich studiere von zu Hause (ca. 15-20 St. die Woche), erledige in der Zeit die Hausarbeit oder gönne mir eine Auszeit. Oft maulen meine Kinder, wenn sie um 15.00 "schon" abgeholt werden. Deswegen lasse ich sie ab und zu auch länger dort, was aber eher die Ausnahme ist. Liebe Grüße, Doris
Hallo, bekanntlich bin ich ja grundsätzlich etwas voreingenommen gegenüber einer Fremdbetreuung vor dem 2. Lebensjahr und eine Betreuungszeit bis 14.30 Uhr für ein anderthalbjähriges Kind kommt mir eigentlich ohnehin schon sehr lange vor. Ich finde aber, wenn deine beiden Kinder sich schon gut im Kindergarten eingelebt haben und sich auch das jüngere Kind dort richtig wohl fühlt, kannst du es ruhig einmal versuchen (das kleinere Kind orientiert sich ja auch am älteren). Voraussetzung ist allerdings, dass trotz des längeren KiGa-Aufenthaltes noch genügend Zeit für euch bleibt und sich diese Zeit nicht auf Abendessen und ins Bettgehen beschränkt. Vielleicht bietet dir der Kindergarten ja auch die Möglichkeit es auszuprobieren, sei es, dass du mit deinen Kindern morgens oder am Vorabend besprichst, wielange sie am nächsten Tag im Kindergarten bleiben werden oder dass ihr eine/n Probewoche/monat macht. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du ohnehin für Ganztagsplätze bezahlt, kindergartenorganisatorische Gründe dürften dem also nicht entgegenstehen. Sollten in dieser Zeit dann Veränderungen bei deinen Kindern eintreten oder du dich selber mit dieser Lösung nicht wohlfühlen, dann kannst du es ja wieder ändern. LG Anda
Hallo, Timo und Kira sind nicht gemeinsam im Kindergarten. Es sind getrennte Einrichtungen. Bei Kira ist es eine Betreuung von 3-6 J., bei Timo von 0-3 J. Der Betreuerschlüssel ist bei Timo auch viel höher. 14.30 fand ich bisher nicht so schlimm, da beide erst so um 9 Uhr dort sind und Timo dann sowie um 12 Uhr schlafen geht. Wenn er dann ausgeschlafen ist, bin ich schon wieder da und hole ihn ab... LG Susanne
Hallo Susanne, da bin ich jetzt von anderen Voraussetzungen ausgegangen. Trotzdem, wenn sich Timo in der Krippe wohlfühlt, dann kannst du es ja mal versuchen. Da er von 12-14.30 schläft, ist der kritische Punkt ja eigentlich der Moment, wenn er aufwacht und du nicht anwesend bist. Und wie er dann reagiert, bekommt ihr nur durch Ausprobieren raus. LG Anda
Also kritischen Punkt beim Aufwachen haben wir nicht. Er wacht auch hin und wieder auf, bevor ich da bin, ist auch kein Problem. überhaupt ist das Schlafen in der Krippe viel weniger problematisch als zuhause, wo ich mich immer zu ihm legen muss und es dann eine halbe Stunde dauert, bis er eingeschlafen ist. In der Krippe zieht er sich die Decke hinauf, dreht sich um und ist ruhig... Danke trotzdem, dass du dir so viel Gedanken zu meinem "Fall" gemacht hast. Ich werde wohl in Zukunft die Kinder vorerst 1x pro Woche länger lassen, da kommt Kira auf ihre Rechnung (sie ist ja diejenige, die länger bleiben will) und für Timo ist es wohl auch nicht so schlimm. LG SUsanne
Hallo Susi! Nein, ein schlechtes Gewissen hätte ich nicht und hatte ich nicht. Meine Kinder hatten einen Ganztagsplatz obwohl ich "nur" auf 400€ Basis gearbeitet habe. Sie wollten gern länger im Kiga bleiben und nicht ständig früher abgeholt werden, also habe ich sie gelassen. So hatte ich etwas Zeit für mich und den Haushalt und die Kinder waren glücklich und zufrieden. Wieso solltest Du ein schlechtes Gewissen haben? Wenn Timo nun ganz unglücklich gewesen wäre das er länger da bleiben musste, könnte ich es verstehen, aber für ihn war es ja o.k. Lass Deine Kinder im Kiga solange sie wollen, irgendwann wird die Phase kommen da heißt es: ich mag heute nicht gehen, kann ich zu Hause bleiben und wenn die Möglichkeit besteht dürfen sie dann bei Dir bleiben und glaube mir die Zeit kommt spätestens im letzten Kigajahr. Liebe Grüße und genieße deine Zeit Ramona
Hallo Ramona, du hast mir schon oft geantwortet. Danke dafür!!! Trotzdem stellt sich dann für mich immer die Frage, wozu die Mama eigentlich da ist, wenn meine Kinder von jemanden anders betreut werden. Sicher hätte ich viele Dinge zu tun, die neben der Kinder immer liegen geblieben sind, da ich mich zuhause viel mit ihnen beschäftige... Muss mir da wohl selbst erst mal klar darüber werden, ob ich jetzt die Zeit mit meinen Kindern geniessen kann oder ob ich lieber einiges erledige, das auch schon jeden Tag danach schreit und mich dann irgendwie belastet. LG Susanne LG Susanne
Hallo Susanne! Tja, das habe ich mich auch anfangs gefragt: wozu bin ich eigentlich da wenn meine Kinder von anderen betreut werden? Aber ich bin dann ziemlich schnell zu einer Antworte gekommen: Wie heißt es so schön: wenn Kinder klein sind gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind gib ihnen Flügel. Es geht nicht darum ob DU die Zeit gern mit Deinen Kindern verbringen möchtest, es geht darum(so hart wie das für eine Mutter auch ist) das deine Tochter gern länger im Kiga spielen möchte mit ihren Freundin statt zu Hause bei Dir. Es geht nicht darum das Du deine Kinder nicht zu Hause haben möchtest um "unwichtigen" Kleinkram zu erledigen, sondern darum das deine Kinder nicht nach Hause möchten!! Nun ist natürlich die Frage bei dem Kleinen, da der sich noch nicht so äußern kann ist das natürlich schwierig, aber wie gesagt er wehrt sich ja nicht, er weint nicht, er brüllt nicht, er fremdelt nicht, es geht ihm gut im Kiga. Warum also solltest Du deiner Tochter den Wunsch nach mehr Spielzeit im Kiga mit ihren Freunden verwehren? Weil DU sie gern zu Hause hättest? Ich würde das nicht wollen. Nicht gegen den Willen meiner Kinder. Ich habe anfangs auch gedacht: bohh was muss ich für ne Rabenmutter sein wenn meine Kinder lieber im Kiga sind als zu Hause. Nein, ich kann ihnen das Spiel mit anderen Kindern niemals bieten und das ist wichtiger für sie als mit mir der Erwachsenen zu spielen und deshalb möchten sie länger im Kiga bleiben. Denk drüber nach ;-) Liebe Grüße Ramona
Nutze die Zeit, die die Kinder länger im Kiga sind, einfach für Dinge, die Du sonst MIT den Kindern erledigen würdest und die ihnen unangenehm sind (putzen, einkaufen...). Dann kannst Du Dich nach dem Abholen den Kindern UNEINGESCHRÄNKT widmen, solange sie das überhaupt wollen. Ramon ahat da vollkommen recht. Irgendwann wollen sie nicht mehr mit Mama spielen. Ich habe übrigens auch nach der ersten Test-Woche im Kiga entschieden, daß es für meinen Großen (1. Klasse) und meine Nerven einfach gesünder ist, wenn der Kleine (3) erst nach dem Kaffee (und den Hausaufgaben) heim kommen darf. Trini
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