Mitglied inaktiv
Hallo, meine kleine Schnegge Leoni wird im Oktober 4 Jahre alt, sie ist sehr lebhaft und ihr Mund steht nur still, wenn sie schläft -jedenfalls zu Hause. Denn kaum kommt eine andere Person dazu, ist sie still und schüchtern, (gut das sind andere Kinder auch)klammert sich ans Bein, aber selbst nach ner Stunde ist sie nicht aufgetaut. Mein jüngstes Bsp: Wir waren diese Woche beim "Babytreff" : mein einjähriger + 3 einjährige Kumpels:-))+ Mütter, die Leoni auch kennt, da wir uns regelmäßig treffen. Das sie nicht Guten Tag und Tschüß sagt, kennen die ja schon, auf Fragen antwortet sie nicht, sondern wirft nur böse Blicke und sei es nur ne ja/nein Frage, wie möchtest du Saft trinken?. Dann wollte sie die Knusperflocken, und Mar. reicht ihr die rüber, aber das will Leoni nicht, ich soll die nehmen und ihr dann geben. Ich sag ihr dann, wenn du die möchtest, dann nimmst du die jetzt von Mar. oder du kriegst gar keine. Also verzichtet sie auf die Süßigkeiten! Und das immer, wenn es ihr jemand anderes anbietet! Ihre Erzieherin im Kindergarten kennt sie jetzt seit 9 Monaten, das erste halbe Jahr hat sie gar nicht Guten Tag/Tschüß gesagt, jetzt gibt sie grad mal so die Hand, sehr zögerlich und ohne den Mund auf zu machen. Ich selbst hab echt keine Lust mehr, ihr ständig / täglich zu sagen, das sie mit Leuten, mit denen Mama und Papa auch reden, sie auch mal ihren Mund aufmachen kann, statt immer so böse zu kucken; das sie wie alle anderen Kinder Gundi (ihre Erzieherin) Guten Tag sagen soll,... Manchmal gibt es Wochen, da ignorier ich das völlig, in der Hoffnung, das sie von allein den Schritt macht, dann gibt es Tage, wo ich nur mecker, weil ich so genervt bin von ihrem Getue! (auch bei Oma/Opa gibts dieses "Getue") Verlange ich eigentlich zu viel von einer fast 4jährigen, das Begrüßen, eine ja/nein Fragen zu beantworten,...??? Wie kann ich ihr helfen, in dieser Richtung selbstbewusster zu werden? Ach ja noch ein anderes Bsp. sie singt gern gut und viel, aber im Kiga macht sie bei solchen Beschäftigungen nicht mit. Die Umwelt muss denken, ich hab ne stumme, verzogene Zicke zu Haus ! Oder setzt ich mich deswegen so doll unter Druck, das Leoni das alles machen soll? Wäre für Tipps und Meinungen dazu sehr dankbar!! LG Diana
Hallo, ich denke, wenn Du das Thema immer wieder erwähnst, nervst Du Deine Tochter und das hilft ihr gar nicht. Ich würde das langfristig ignorieren und sie es machen lassen, wie sie will. Allerdings sollte sie dann auch die Konsequenzen tragen, d.h. die Reaktion, dass sie dann etwas nicht bekommt, wenn sie es von jemand anderen nicht annimmt, finde ich völlig richtig. Aber ich würde völlig aufhören über das Thema zu reden. (Ist schwer, weiß ich, aber das Kind muss da allein seinen eigenen Weg finden). Gruß, Renate
..ich würde das auch nicht thematisieren. Geh mit gutem Beispiel voran - also grüße, gib die Hand und fertig. Sie wird es ganz bestimmt lernen und es ist besser, sie macht es, weil sie selbst daran Gefallen findet als sie macht es, um anderen zu gefallen. Ich finde, Kinder haben auch das Recht, sich zu verweigern. Das hat im weitesten Sinne auch etwas mit der "körperlichen Unversehrtheit" zu tun. Das muss man respektieren. Und wenn die anderen was sagen, sag einfach, Leonie braucht dafür noch Zeit und das kommt schon - geh drüber hinweg und setzt Euch bitte wegen sowas nicht unter Druck. Hilft keinem Gruß Tina PS: Und was die anderen denken ist doch eigentlich egal. Meine Tochter kann auch schmollen, böse gucken un dLeute ignorieren, aber es hat überhaupt keinen Sinn, dann zu intervenieren
Hallo Renate, wie gesagt, ich hab es ja öfter schon ignoriert und irgendwann denk ich mir, dass muss sie doch mal und ich muss sie dazu bringen, meist wenn mal wieder ne doofe Bemerkung von anderen kam, wie z.B. "Tja wir sind aus Berlin, da is man offener!" oder wenn ich seh, wie andere Kids das machen. Vielen dank für deinen Tipp LG Diana
Laß sie, ich glaube je mehr du drängst, desto eingeschüterter wird sie. Zeig nach außen, dass du hinter ihr stehst und ihre Entscheidungen akzeptierst auch wenn es dir schwer fällt. Lena wollte absolut niemals ihre Oma küssen, die wollte einen kleinen Kuß zum Abschied und meine Süße sagt, ne den bekommt der Opa und ich habe nur einen. Super was? Dabei war es "nur" der Lebensgefährte meiner Schwiemu und damit gar kein richtiger Verwandter. Genauso ging es über 1 Jahr mit dem Gute Nacht Kuß, der Papa bekam den einzigen, den sie hat und wenn ich auch einen möchte soll ich ihn beim Papa holen. Hat sich aber alles gelegt, nachdem ich dazu übergegangen bin sie auch gegen andere in Schutz zu nehmen und ihr zu zeigen, dass ich ihre Einstellung akzeptiere. Wir wollen unsere Kinder vor Mißbrauch schützen und stellen dann die Forderungen nach Höflichkeit an sie. Das ist für mich unheimlich zweischneidig, denn wo hört denn dann die Höflichkeit, die wir erwarten auf? Beim Grüßen, beim Kuß oder erst bei der nicht erwünschen Umarmung? Ist evtl. etwas übertrieben wie ich das sehe, doch meine Tochter (5,5) sagt jetzt sehr deutlich was sie möchte und was nicht. Gruß Ute
Hallo Ute, also küssen würd ich absolut nicht verlangen. Selbst, wenn ich ihr sag, nimm doch die Süßigkeiten von dem und dem, hab ich hinterher nen schlechtes Gewissen, was ich ihr da gesagt hab, wegen dem Thema: vor Missbrauch schützen. Ja es ist schwer, aber gut andere Meinungen dazu zu hören. LG Diana
Hi, ich hab hier so ein ähnliches Exemplar. Jessie ist inzwischen 5 Jahre alt. Jessie ist Fremden gegenüber immer extrem schüchtern. Bei Leuten, die sie nicht oft sieht, hängt sie auch die erste Zeit immer an meinem Bein. (Ich denke jetzt schon ein wenig mit Unbehagen an den Schulanfang - ist zwar erst in einem Jahr, aber bis dahin wird sie sich nicht groß geändert haben und sicher erstmal von außen - an Mamas Bein - zugucken wollen *gg*) Irgendwann taut sie aber doch auf, je nach Örtlichkeit und Lage der Dinge dauert es unterschiedlich lang. Im Kiga sagt sie morgens auch nie Guten Tag, auch wenn ich das immer wieder gesagt habe, dass man das tut. Mittlerweile sag ich nichts mehr. Denn: Ich war als Kind nicht viel besser (wenn überhaupt). Ich erinnere mich noch vage an so manche Situation, wo ich mich auch lieber hinter Mama versteckt hab und grüßen konnte ich gar nicht! Das hat meine Mutter mir auch immer wieder gesagt, dass ich grüßen sollte. Und je mehr ich es tun sollte, desto weniger wollte ich es, denn allmählich hatte ich fast schon Angst es zu tun (Angst vor einem Lob bzw. irgendwelchen Sprüchen wie "Na also, du kannst es doch" oder so - keine Ahnung). Im Grunde bin ich mittlerweile froh, dass Jessie so zurückhaltend ist. Und Umgangsformen wie Grüßen wird sie garantiert noch lernen - alleins chon durch ihr soziales Umfeld (andere grüßen, wir grüßen etc.). Mach dir also nichts draus und lass deine Tochter, wie sie ist. LG Jutta
Danke Jutta, deine Worte taten gut und wenn ich an meine Kindheit zurück denk, ich war auch tierisch schüchtern! Ich werd sie jetzt einfach in Ruhe lassen und sie zu nix zwingen, so hab ich gleich weniger Stress. Danke und LG Diana
Hallo Diana, in deinem Bericht habe ich meine Tochter genau wiedererkannt. Sie wird im Dezember 4 und kommt jetzt erst in den Kindergarten, aber auf dem Spielplatz ist es immer ganz genau so wie du schreibst. Sie freut sich sogar, wenn kein anderer auf dem Spielplatz ist, dann plappert sie wie zu Hause, aber wehe es kommt jemand... Und am schlimmsten finde ich die Situation, wenn sie etwas geschenkt bekommt und partout nicht danke sagen will. Auch ich fühle mich immer hin- und hergerissen, ob ich jetzt etwas sagen soll oder sie einfach in Ruhe lassen soll. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, ob ich sie überhaupt schon in den Kindergarten schicken kann oder ob es besser wäre, sie noch zu Hause zu behalten (obwohl das eigentlich gar nicht geht, weil ich arbeiten muss). Wie war bei euch die Eingewöhnung im Kindergarten? Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir mal mailst!! Dann könnten wir vielleicht in Kontakt bleiben und uns austauschen. Liebe Grüße, mira
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