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Gruppenwechsel-Problem

Gruppenwechsel-Problem

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine große Tochter ist Anfang Juli 3 geworden und geht seit letzten Oktober in den kiga. Bisher in die unter 3 Gruppe. Ab September müsste sie eigentlich in die "große Gruppe ab 3 Jahren" kommen. Am Freitag beim Abholen erzählte sie mir schon unter Tränen dass ihre Freunde in die große Gruppe dürfen, nur sie nicht. Ich versprach ihr am Montag mal im kiga nachzufragen. Heute morgen bestätigte mir nun die Gruppenleiterin dass dies so sei, weil meine Tochter eben körperliche nicht die größte sei und sich bei den großen Kindern wohl nicht so durchsetzen könne. Ja, sie ist kleiner als anderen 3 jährige (92 cm und 11 kilo). Aber motorisch und geistig genauso fit wie die anderen. Sie versteht nicht warum sie nun noch beiden kkleinen bleiben muss und ihre Freunde in die große Gruppe wechseln dürfen. Wie seht ihr das? Hatte vielleicht jemand ein ähnliches Problem? Soll ich auf den Wechsel in die große Gruppe bestehen? LG Sonne


Susanne.75

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Ich würde drauf bestehen. Körperliche Größe ist für mich kein Argument, schließlich soll sie sich da nicht prügeln, sondern spielen. Von so einem Grund habe ich auch noch nie gehört. Haben die sich vielleicht mit der Platzvergabe vertan und schieben den Grund vor? Deine Tochter wird zurückgesetzt und leidet darunter. Das würde ich nicht akzeptieren. Sie braucht in ihrem Alter mehr, als in U3-Gruppen geboten wird.


miemie

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Ich würde mit der Leitung erneut sprechen. Die Körpergröße kann hier doch nicht als Kriterium gelten. Vielleicht gibt es weitere Argumente? Falls nicht, würde ich durchaus -soweit möglich-auf den Gruppenwechsel bestehen.Es wundert mich auch, dass ihr als Eltern nicht vorab darüber informiert wurdet, sondern zuerst die Kinder. VG


Sonja-Lady

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Würde auch mit der Leitung sprechen und auf einen Gruppenwechsel bestehen.Ihr Selbstbewußtsein wird darunter leiden,wenn sie bei den Kleinen bleiben muß und nicht wie ihre Freunde wechseln darf!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sonja-Lady

Klingt, als ob die Leitung sich mit der Platzvergabe vertan hat. Die Kinder zuerst zu informieren ist eine Frechheit. Hoffentlich hattet ihr bereits eine schriftliche Zusage auf einen Platz im Kindergarten.


Mitglied inaktiv

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Dann wäre eine Freundin (6J) meines Sohnes (6J) wohl immer noch in der Krippe, sie wird doch aber tatsächlich eingeschult in 5 Wochen ;) Ich weiß nicht genau, wie groß sie ist, geht meinem Sohn (der zugegebener Maßen recht groß ist mit seinen 134 cm) gerade mal bis zur Hälfte seines Oberarms. Sieht süß aus, wenn die beiden nebeneinander stehen ;) Sie ist eine pfiffige kleine Maus und sie zurück zu stellen würde ihr in keinster Weise gerecht werden. Hake nochmal nach und bestehe auf den Wechsel.


Ani123

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Ich vermute, dass der Wechsel innerhalb einer Einrichtung vollzogen werden sollte, somit ist eine schriftliche Bestätigung nicht von Nöten. Ich würde das Gespräch mit der Leitung suchen und anfragen, warum eure Tochter nicht in die Kindergartengruppe wechseln darf. Das Argument wie, "Sie ist zu klein", "sie wiegt zu wenig" würde ich dabei nicht zählen lassen. Jedes Kind ist verschieden groß. Das Eine ist mit 3 Jahren schon 1,10m, das andere erst 90cm groß. Es davon abhängig zu machen, wann welches Kind in den Kindergarten darf, finde ich ein Unding. Es muss schon pädagogische Gründe haben, die wie du beschreibst nicht vorliegen. Somit steht ein Wechsel an sich nichts im Wege. Es kann natürlich sein, dass die Leitung platztechnisch einen Fehler gemacht hat und nun einfach keinen freien Platz mehr hat. Die Leitung ist nicht verpflichtet eine Kindergartengruppe überzubesetzen, wenn sie dafür einen Platz in der U3 Gruppe sicherstellt. Fakt ist: Sie muss für eure Tochter einen Betreuungsplatz zur Verfügung stellen, weil sie hat euch nicht gekündigt!!! (Und dabei fehle auch jeglicher Kündigungsgrund.) Und dieser Platz kann auch in der U3 Gruppe sein, wenn sie beweisen kann, dass im Kindergartenbereich kein Platz mehr frei ist. Das ist für das Kind mehr als blöd. Sollte es wirklich soweit kommen und eure Tochter im U3 Bereich bleiben müssen, dann zahlt nur noch den Preis für einen Ü3 Platz, denn eure Tochter ist 3 Jahre alt und hat Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Andere Kindergarten wäre dann eine Alternative, wäre aber auch ein Wechsel, Freunde würde eure Tochter verlieren. Gitb es denn niemanden mit dem sie in der U3 Gruppe noch vertraut ist? Gehen denn alle Kinder aus der U3 Gruppe weg? Wenn ja, dann muss eure Tochter mitwechseln. Sie kann nicht als einziges Kind in der U3 Gruppe verbleiben mit dann nur neuen Kindern. Sollten noch Kinder in der Gruppe verbleiben so wäre das wieder akzeptabel, auch wenn diese Kinder noch U2 wären. Dann müsste die Leitung nur sicherstellen, dass mind. ein Kind (Geschlecht egal) in die Gruppe kommt, welches nächstes Jahr mit eurer Tochter zusammen in den Kindergarten wechselt. Das ist alles sehr verflixt und nicht schön. Ich kenne diese Situation aus Erziehersicht und erlebe sie gerade widermals mit. Letztes Jahr durfte ein Septemberkind nicht mit in den Kindergarten wechseln, weil es keinen freien Platz mehr dort gab. Die Eltern mussten sich mit dem Krippenplatz weiterhin zufrieden geben. Diesen Sommer wird sie wechseln, mit dann fast 4 Jahren, und in zwei Jahren wird sie zur Schule kommen. Ihre Freunde sind letztes Jahr in den Kindergarten gegangen, sie hat eine Zeit gebraucht um neue Freunde zu finden, mit denen sie jetzt sehr gut zurecht kommt und letztendlich wird sie sich im Kindergarten jetzt wieder an die alte Clique binden müssen, weil sie mit denen zur Schule kommen wird und mit niemanden aus dem Freundeskreis von jetzt. Optimal? Definitiv nein! Ich wünsche euch viel Erfolg dabei, dass euren Tochter doch noch dieses Jahr mitwechseln darf. Denn ich finde, sie hat die gleichen Chancen wie ein anderes Kind verdient und mit 3 brauchen die Kinder einfach einen anderen Input als mit 1 oder 2 und diesen kann man in der Krippe nicht immer gewährleisten. Im Kindergarten geht das viel besser. Letztendlich, und so kann man es auch mal begründen finde ich, fehlt eure Tochter dann doch auch ein Jahr Kindergartenarbeit. Sie muss trotzdem 2017 in die Schule, nach dann nur zwei Jahren im Kindergarten. Ihre Freunde haben alle drei Jahre Kindergarten hinter sich. Sie muss alles was die in drei Jahren gelernt haben in zwei Jahren aufnehmen. Turbo nenne ich das. Sicherlich machbar, umsetzbar, doch die sozialen Kontakte hapern daran sehr, denn in dem einen Jahr werden sich neue Freundschaften bilden und eure Tochter ist nicht da. Dann kommt sie dazu, soll mit integriert werden. Machbar und klappt auch gut, aber warum alles so kompliziert machen, wenn es doch auch wesentlich leichter geht. Alle Kinder zeitgleich wechseln lassen in den Kindergarten die 2017 auch zur Schule kommen. Viel Erfolg und lasst doch mal hören wie es ausgegangen ist.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Ani123

Das sehe ich anders. Wenn kein Vertrag auf einen Wechsel (auch innerhalb der Einrichtung ! ) geschlossen wurde, braucht für das Kind natürlich kein Platz im Kindergarten reserviert sein. Noch etwas was von Bundesland zu Bundesland variiert: In Kindergartengruppen besteht oft die Verpflichtung eine bestimmte Anzahl an Zweijährigen aufzunehmen. Die Höchstzahl darf aber nicht überschritten werden. Da wäre es möglich, dass sie sonst zu viele Zweijährige hätten.