Mitglied inaktiv
Also manchmal finde ich das schon komisch: Viele möchten Kinder haben, aber auch schon so lange sie klein sind ihren Job nicht aufgeben. Ich spreche natürlich nicht von denen, die arbeiten MÜSSEN, weil sonst das Geld nicht reicht, sondern von den anderen. Manchmal wird aber auch Geldmangel als Argument angeführt und dann hört man, daß diejenigen mehrere hundert Euro für die KITA der Kleinen hinlegen. Sie arbeiten dann eigentlich nur dafür, daß sie die KITA bezahlten können, was sie nicht müßten, wenn sie einfach selbst ihre Kinder betreuen würden. Ich bin froh, daß ich zuhause sein kann. Ich möchte diese Zeit nicht missen. Natürlich wünsche ich mir ab und zu auch etwas Abwechslung, aber wenn ich mir vorstelle, ich muß mir von Fremden erzählen lassen, was die Kinder tagsüber erzählt, gelernt oder tolles gemacht haben, dann ist es mir das nicht wert. Komischerweise ist es heutzutage einfach auch "angesagt" trotz (kleiner) Kinder nebenher arbeiten zu gehen. Wenn man sich offen dazu bekennt GERNE zuhause zu sein wird man schon fast als "uncool" oder im schlimmsten Fall als "zu faul zum arbeiten" angesehen. Das nervt mich ganz schön. Würde mich interessieren, was ihr darüber denkt. Gibt es noch andere glückliche "Nur-Hausfrauen"?! Joker
Hallo Joker, ich wäre gerne zu Hause, aber ich gehöre zu denen die arbeiten müssen. Zum Glück arbeitet mein Mann Schicht und einer ist dann immer für die Kinder da und wir brauchen den Kleinen nicht in die Kita zu bringen. Der Große ist im Kiga und ich halte es auch für sehr wichtig, damit er dort den Umgang mit anderen lernt. s.mein Posting darunter. Er geht nur vormittags 3-4 Stunden in den Kiga. Ich bin da meistens arbeiten und Papa ist mit dem Kleinen zu Hause. Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen ihn oder den Kleinen 8 Std in die Kita zu tun, aber ich muss es ja zum Glück nicht und ich denke die wenigsten bringen ihre Kinder in die Kita, wenn sie nicht müssten. LG Christine
Ich bin eine superglückliche nur Mutter und Hausfrau, schon sei 4 Jahren. Ich und mein Mann haben es so abgemacht das er der Hauptverdiener ist und ich verdiene mir ein bißchen Taschengeld dazu, mit meinem Tagesmutterjob und betreue die Kinder, wo die Mütter früh arbeiten wollen, oder müssen. Ich bin zufrieden so wie es ist und die anderen Muttis freuen sich auch, das sie eine Tagesmutter haben, bei der ihre Kinder langfristig gut aufgehoben sind. Meinen eigenen Kindern tut es auch gut das ich da bin. Ich muß fast alles alleine machen und erledigen, da mein Mann morgens aus dem Haus geht und erst abends nach Hause kommt. Dumme Kommentare habe ich auch schon gehört, aber es ist meine Entscheidung und da haben andere Leute nichts zu sagen. Und Mutter, Hausfrau und Tagesmutter zu sein, sind sehr verantwortungsvolle Aufgaben und sollen mehr annerkannt werden. LG TADDY
Hallo, ich beobachte im meinem Bekanntenkreis zunehmend, dass sich gerade die gut ausgebildeten Frauen, die z.T. recht spät Mama werden, ihre Zeit mit Baby und Kleinkind zuhause sehr genießen! LG Kirsten
hallo, ich werde eher skeptisch und leicht ungläubig angesehen, weil ich einen 1,5 jährigen sohn habe, der in die KITA geht, teilzeit arbeite und mein studium beende. dazu kommt noch, dass ich zum 2 mal schwanger bin. ich habe die erfahrung gemacht, dass es sich "natürlich gehört" zu hause zu bleiben und nicht zu arbeiten. alles andere sei nicht von dieser welt...so unterscheidlich kann man seine eigene situation empfinden. wir sind sehr glücklich mit dieser sitaution und ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen. ich stehe natürlich auch nachts an seinem bettchen, wenn er was hat und lasse alles stehen und liegen, wenn mich die KITA anrufen würde. ich habe nichts das gefühl, wesentliche dinge verpaßt zu haben. wenn du die zeit genießt und ihr euch das finanziell leisten könnt, dann ist es doch für dich die beste entscheidung. deswegen bist du doch nicht zum faul zum arbeiten. lass die leute reden odern denken, ich tue es auch (in umgekehrter weise). hauptsache du, deine familie sind glücklich so, wie ihr lebt... alles gute mogli+tom (02/02) + mini (ET: 23.03.04)
Hallo! Ich habe zwei Kinder(fast 4 ,fast6). Seit sie 2 Jahre alt sind,sind sie in eine Einrichtung betreut,in der Kinder von 1-6 Jahren(bis Schuleintritt) betreut werden,in offenen Gruppen usw... Seit dieser Zeit gehe ich 20 Stunden die Woche arbeiten,weil...Es mir einfach Spass macht,ich bin Krankenschwester und liebe meinen Beruf,hätte mir nie Vorstellen können ganz bzw eben länger als 2,vielleicht 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Auch,weil es wirklich ne Abwechslung ist vom Hausfrau und Mutter sein. Hinzu kommt,das ich mir mit meinem Mann den Erziehungsurlaub geteilt habe,ich war das erste Jahr ganz zu Hause,er das Zweite,während ich "sporadisch" gearbeitet habe als Aushilfe. Daß das so gut geklappt hat(vor allem finanziell),darüber sind wir Beide sehr froh! Meine Kinder waren also 2 Jahre komplett von uns betreut,bevor sie in die Einrichtung kamen. Und so gehts weiter: Meine Tochter ist seit Dienstag in Schule und Hort,mein Sohn geht noch 2 Jahre in den Kiga und ich gehe 20 Stunden die Woche arbeiten,mein Mann voll. Das Geld was ich verdiene(ca 900 Euro) geht nur zum Teil für Betreuung drauf(2 mal 130 Euro). De Rest ist quasi meines und ich bin sehr froh,daß ich mein "Taschengeld" selbst verdiene und nicht vom Konto meines Mannes abhängig bin ;0) Ich würde nie jemanden verurteilen oder als"uncool" sehen,der eben zu Hause bleibt,für mich selbst käme es nicht in Frage! ;0) LG Tanja
hallo, ja ich bin gerne zuhause. Und ich ziehe gerne meine kinder selber groß. Aber genauso bin ich froh, das jetzt unser großer (3,5) in den Kiga gekommen ist. Das brauchte der einfach. Mir geht deswegen die ARbeit zuhasue trotzdem nicht aus und trotz des STreßes, den Kids machen können genieße ich es. Werd ich solange es geht noch ein paar jahre habe, da ich ja ncoh nen 1 3/4 jahre alten sohn habe und im november unser 3. auf die welt kommt. Wenn es nicht sein muß, werde ich nicht bevor der in den kiga kommt wieder arbeiten gehen. viele grüße tine
Ich gehe ab Oktober wieder arbeiten. Mein Sohn wird dann 1Jahr alt. Ich habe nur ein Jahr Erziehungsurlaub beantragt, weil das hier so üblich ist. Länger als ein Jahr bleibt hier keine Mutti daheim. Jedenfalls kenne ich nicht eine. Meine Freundinnen haben auch alle vor einem Jahr entbunden und ALLE bereuen es zu tiefst aus Unwissenheit nur ein Jahr gewählt zu haben. Bei mir kommt hinzu, dass ich während der SS Berufsverbot hatte. Meine Vorgesetzt hätte mich gelyncht, wenn ich länger hätte wegbleiben wollen. Ich gestehe, ich bin ein kleines bisschen neidisch auf die Mamis, die Ihre Zwerge länger für sich haben. LG nicki
Hallo Joker! Auch ich bin gern "nur" Mutter und Hausfrau und mache auch "sonst nichts anderes". Aber ich bin voll und ganz zufrieden mit meiner Rolle. Meine Tochter ist jetzt 3 1/2 Jahre und seit 1/2 Jahr im KiGa. Geplant war nach dem 3jährigen Erziheungsurlaub, dass ich wieder stundenweise arbeiten gehe. Doch als es soweit war, habe ich gekündigt. Manch einer mag sich jetzt vor den Kopf schlagen und denken, wie man nur so dumm sein kann bei der heutigen wirtschaftlichen Lage. Aber es gab viele Gründe, die dagegen sprachen: - 3/4 Stunde Fahrtzeit an drei Tagen in der Woche - Anschaffung eines zweiten Autos, hohe Spritkosten, Versicherung, Verschleiß(meine Männe fährt in einer Fahrgemeinschaft alle 5 Wochen, so dass bisher ein zweiter Wagen völliger Blödsinn gewesen wäre) - zeitliche Probleme am Morgen und am Mittag (KiGa erst ab 8 Uhr, spätester Arbeitsbeginn 8:30 Uhr, KiGa bis 12 Uhr) Je näher der Zeitpunkt des Arbeitens rückte, desto größer wurde der Kloß in meinem Hals und da habe ich mal in mich hinein gehorcht und war ehrlich zu mir. Heraus kam, dass ich lieber zu Hause bin, all diesen Umständen aus dem Weg gehe und für unsere Tochter da bin. Finanziell hätte es sich eh nicht gelohnt bei den Spritkosten. Und dafür dann der ganze Aufwand? Nö! Laura schläft nun morgens aus, so dass ich sie meist gegen halb 9 in den KiGa bringen kann. Während dieser Zeit wusele ich im Haus und Garten herum oder gehe einkaufen. Wenn sie um 12 Uhr nach Hause kommt, habe ich Zeit für sie. Mir ist in den 6 Monaten noch kein einziges Mal langweilig gewesen. Und wenn ich mir auch mal eine Stunde nur für MICH gönne, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Ich denke aber, jeder muss das selbst für sich entscheiden, was er tut. Menschen sind verschieden und haben auch verschiedene Bedürfnisse und Vorstellungen vom Familienleben. Auch mir ist es schon ab und zu passiert, dass die Leute komisch schauen, wenn ich sage, dass ich gekündigt habe und erst mal nicht mehr arbeiten möchte. Anfangs war es mir auch sehr unangenehm, dazu zu stehen. Auch weil ich zu Zeiten, in denen ich noch arbeitete, immer gesagt habe, dass ich wieder anfangen werde zu arbeiten, wenn der Erziehungsurlaub vorbei ist. Nun denn, es kommt eben alles anders als man denkt. Und solange es finanziell geht, wird die Situation so bleiben. Und mittlerweile stehe ich auch dazu. So, meine Liebe, genieße weiterhin Dein Hausfrauen- und Mutterdasein und lass Dich nicht von anderen nerven! Steh dazu! Liebe Grüße Birgit
Hallo Joker, ich bin auch sehr gerne zuhause! Und die meisten aus meinem Bekannten- und Freundeskreis gehen nicht nebenher arbeiten. V.a. hier auf dem Dorf ist es fast nicht möglich arbeiten zu gehen, weil die Betreuungsmöglichkeiten fehlen. Und wenn die Mütter arbeiten dann nur, wenn sie Großeltern im Hintergrund haben die im Notfall einspringen können. Meine Mutter mußte damals arbeiten gehen als ich ein Jahr alt war. Es hat mir nicht geschadet, aber meiner Mutter tut es heute noch leid und sie beneidet mich um die Möglichkeit, daß ich zuhause bleiben kann. Klar, manchmal denke ich schon, daß es schön wäre stundenweise zu arbeiten und mal was anderes zu sehen, aber da meine Mutter auch noch arbeitet geht es eben nicht. Aber so richtig vermissen tu ich den Job nicht ;-) Mal sehen, wie es in ein paar Jahren aussieht! LG Beate
Hab ich noch vergessen: ich bewundere aber auch die Frauen, die es schaffen zu arbeiten und Haushalt zu machen und die Kinder zu erziehen!! Hauptsache ist doch, daß die Mütter zufrieden sind, ich denke, das ist auch das Beste für die Kinder!
Ich arbeite nun seit ca. 5 Jahren nicht mehr (Kinder 4,5 und 2 J.) und ich bin eigentlich gerne Zuhause. Aber im Moment bin ich in eíner Phase, wo ich sehr gerne wieder arbeiten würde. Aber wir leben auf dem Dorf, da gibt es nicht viele Möglichkeiten und ich habe keine Omas, die notfalls mal bei der Kinderbetreuung einspringen könnten. Ich habe studiert, hatte einen tollen Job in einer Großstadt, habe mit internationalen Kollegen gearbeitet und war oft geschäftlich im Ausland. Dazu kam noch ein sehr gutes Gehalt. Nun sitze ich hier auf unserem Dorf und höre dann von meinem Mann, das er diese Woche in London und nächste Woche in Lissabon ist. Da bin ich schon manchmal gefrustet und würde auch gerne wieder arbeiten gehen. Das heißt aber nicht, daß ich deswegen nicht gerne mit den Kindern zusammen bin. Sie sind aber im Kindergarten und in der Kleinkindbetreuung sehr gut aufgehoben, gehen sehr gerne dahin. Warum also sollte ich nicht arbeiten gehen? Silvia
hallo, ich habe eine 2jährige tochter und habe selbst die erfahrung gemacht, dass es manchmal wesentlich anstrengender ist, sich den ganzen tag um ein kind zu kümmern als 8 stunden arbeiten zu gehen! du mußt dir also den vorwurf des faulseins nicht annehmen! die, die soetwas behaupten, haben keine kinder oder sind neidisch auf dich! ich persönlich bin der meinung, dass ich ein kind nicht in die welt gesetzt habe, um es dann ständig nur im kiga abzugeben. ich gehe demnächst wieder arbeiten, aber nur 20 stunden in der woche und mein arbeitgeber hat es mir ermöglicht, diese 20 stunden auf 3 tage zu verteilen. meine tochter geht an diesen 3 tagen in den kiga und an den anderen beiden arbeitstagen der woche ist sie zuhause. es gibt leute in unserer umgebung, die wundern sich, warum ich sie nicht auch an diesen beiden tagen in den kiga schicke. dann könne ich doch andere dinge ungestört erledigen. das möchte ich aber nicht! diese wunderbare zeit, wenn das kind noch so klein ist, vergeht so schnell und ich weiß mit sicherheit, dass ich es zutiefst bereuen würde. ich habe unseren schatz für uns auf die welt gebracht und nicht für den kiga! gern würde ich auch noch das 3. babyjahr zuhause bleiben, aber leider zahlt der staat ab diesem zeitpunkt kein erziehungsgeld mehr. und etwas mehr geld in der haushaltskasse wird uns sehr helfen. wir zahlen "nur" 115 € für 30 stunden kiga und das rechnet sich. ich kann auch die muttis nicht verstehen, die nach 6 oder 12 monaten uuunbedingt wieder arbeiten gehen wollen (ich meine nicht die, die müssen!). eigentlich bemitleide ich sie, denn ich bin der meinung, dass sie es irgendwann bereuen werden. wie kann man bloß so eine schöne zeit verschenken???
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