chrpan
Hallo in die Runde! Ich habe diese Frage auch bei 6-9 jährigen gepostet: Meine Jungs (3 und 8,5 Jahre) teilen sich ein Kinderzimmer. Das klappt auch im Alltag sehr gut. Nun meine Frage: Wie organisieren andere Familien, in deren Wohnung (unsere ist mit ca 75m2 auch nicht sonderlich geräumig) es ein gemeinsames Kinderzimmer gibt, Spielbesuch/Verabredungen? Unsere Situation ist so, dass nicht alle, aber manche Besucherkinder (nicht mein Sohn!) die Tür verschließen, sodass der Kleine nicht rein kann. Der ist natürlich neugierig und steht dann meistens heulend vor der Türe. Klar haben die Großen ein Recht, sich zurückzuziehen, nicht alle, aber manche Kinder lehnen ganz kategorisch jede Interaktion mit oder „Schauen lassen“ des Kleinen ab, bis hin zu Türenknallen als demonstrative Abgrenzung. Das Zuschlagen von Türen unterbinde ich natürlich aber für mich und den Kleinen ist das sehr stressig. Dieser wiederum ist sehr weit für sein Alter und versteht, dass er den Großen nichts kaputt machen oder sie nicht stören darf, aber er möchte manchmal ein bisschen schauen, was los ist und ist dann wieder zufrieden. Bisher habe ich es so gehandhabt, dass wir die Verabredungen meines Sohnes so oft es geht Outdoor organisieren und uns abwechseln mit den Eltern Jetzt aber steht der Herbst vor der Türe und mir graut schon etwas vor diesen „dichten“ Wohnzimmer-Nachmittagen an denen ich ein heulendes Kind mehr schlecht als recht in einem einzigen Raum zu bespassen versuche. Gleichzeitiger Spielbesuch von beiden Kindern ist wegen der relativ kleinen Wohnung indoor nicht meine Lieblingslösung. Neulich waren wir bei Freunden, die drei Jungs haben. Mein Kleiner wollte schauen, was die Großen spielen und als wir gefragt haben, ob er denn dürfe, würden wir ganz verwundert angeschaut „Selbstverständlich“ hieß es. Dieser Nachmittag war ja fast eine Wellnesskur ;-) Welche Tipps habt ihr für entspanntere Indoor-Nachmittage mit Besuch?
Hallo, Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, da ich nur ein Kind habe, aber ich kenne es von Spielbesuchen wenn die Mutter der Freundin meiner Tochter noch ein kleineres Geschwisterchen mitbringt. Die Großen genießen Die Zeit zu zweit und die sollten sie meiner Meinung nach auch haben. Es kann schon nerven, wenn ständig jemand dabei sein will oder auch nur danebensteht und zuguckt. Man fühlt sich beobachtet und im Spielfluss gestört. Bei euch ist halt der Sonderfall, dass das Zimmer deines Großen auch das Zimmer des Kleinen ist. Das ist für den Kleinen natürlich extrem mies, wenn er nicht in "sein" Zimmer darf. Das kann ich auch gut nachvollziehen. Aber diese Situation ist bei euch aufgrund eurer Wohnsituation leider nicht lösbar. Was mir jetzt einfallen würde: Kannst du in der Zeit, wenn mal wieder ein Kind zu Besuch ist, das damit ein Problem hat, vielleicht einen Kuchen oder Waffeln mit dem Kleinen backen oder einen Teller mit Rohkost/Obst schnippeln und er darf dann den großen etwas davon bringen? Dann wäre er mit etwas spannenden beschäftigt und könnte beim Bringen zudem mal kurz "gucken"? Wie groß ist das Kinderzimmer denn? Besteht vielleicht die Möglichkeit, es durch ein Regal (z.B. Kallax vom Schweden) in zwei Bereiche zu trennen, so dass jeder zumindest einen eigenen Bereich hat? Dann wäre halt der Bereich vom Großen für Die Zeit Tabu, aber der Kleine könnte in seinem Bereich spielen?
Liebe Chrpan, auch unsere Jungs (8 und 4 3/4) teilen sich ein Zimmer und ich kann daher ganz genau nachempfinden, was du bei Spielbesuchen erlebst. Wir leben auf 64 m2. Meine Erfahrung hat bis jetzt gezeigt, dass es gut ist, wenn der Kleine auch jmd. besuchen darf, wenn der Große Spielbesuch hat. Jede älter deine Jungs werden, desto einfacher wird das. Hat dein Großer Spielbesuch, kannst du ja zuvor gemeinsam mit dem Kleinen Spielsachen aus dem Kinderzimmer holen, mit denen ihr derweil im Wohnzimmer spielt. Oder du denkst dir eine fesselnde Aktion für den Kleinen aus - die Idee mit dem gemeinsamen Backen von der Vorrednerin finde ich gut! Wohnt ihr eher ländlich oder in der Großstadt? Wir wohnen Gott sei Dank ländlich - da geht der Große mit seinem Besuch schon mal zum Supermarkt, zum Spielplatz o.ä. In der Zeit kann man daheim dann ein wenig durchschnaufen! Je größer sie werden, desto mehr werden sie auch mal allein draußen unterwegs sein, je nach Wohnlage natürlich. LG, viel Kraft und viele Ideen! ;-) Lola
Wir hatten das bis vor kurzem auch.
Sohnemann (6) und Töchterchen (4) hatten ein gemeinsames Spielzimmer, wenn Besuch da war, konnten sie gemeinsam dort spielen, war das nicht erwünscht, kam das Kind ohne Besuch eben zu mir ins Wohnzimmer, wir haben dann das, womit es spielen wollte einfach mit ins Wohnzimmer genommen.
Oftmals habe ich mich dann mit dem Kind gemeinsam zum Spielen hingesetzt, während das andere seinen Freunden da hatte.
Das funktionierte ganz gut so, jetzt mit zwei eigenen Zimmern ist es dennoch schöner.
Gerade mein Sohn genießt sein eigenes Reich sehr.
Hallo, Habe ich das richtig verstanden, dass nicht der große Bruder den kleinen ausgrenzt, sondern der Besuch Türen knallt usw. Wenn das so ist, würde ich dem Besuch deutlich machen, dass das auch das Zimmer des kleinen ist und er sich natürlich auch darin aufhalten darf. Und dass es v.a. sehr nett vom kleinen ist, dass er die meiste Zeit nicht im Zimmer ist, sondern die großen alleine spielen lässt. Ansonsten würde ich versuchen, den kleinen so weit wie möglich im Wohnzimmer zu beschäftigen. Wie sieht dein großer die Situation? LG luvi
Erstmal ist es deine Wohnung und dort gelten deine Regeln. Türen knallen und Tür zuschließen gäbe es bei mir nicht. Es sind keine Teenies, die Zärtlichkeiten austauschen wollen sondern Kinder, die in Ruhe spielen wollen. Verständlich. Aber dafür braucht man keine zugeschlossen en Türen und die brauchen auch nicht zugeknallt werden. Da kannst du als Mutter eben auch vermitteln, dass der Kleine nur Mal schauen kommt und gleich wieder geht und dass das in Ordnung ist. Binden den Kleinen auch in ein Spiel ein, damit er sich nicht benachteiligt fühlt
Versteh ich das richtig,dass die Besucherkinder das Problem sind,und nicht euer Großer? Ich wäre nur auf die Idee gekommen einem Kind sein Zimmer zu verwehren,wenn der Besuch sich querstellt dann hab ich da noch ein. Wörtchen mitzureden. Ich habe festgestellt dass die Kinder eigentlich trotzdem wieder kommen,manche testen woanders erstmal aus wie weit sie gehen können. Bei uns hat auf lange Sicht aber nur geholfen dass beide ein eigenes Zimmer bekamen,danach haben sie lustigerweise wieder alle zusammen gespielt (hier waren eigentlich immer mehr als zwei/drei Kinder zu Besuch)
Versteh ich das richtig,dass die Besucherkinder das Problem sind,und nicht euer Großer? Ich wäre nur auf die Idee gekommen einem Kind sein Zimmer zu verwehren,wenn der Besuch sich querstellt dann hab ich da noch ein. Wörtchen mitzureden. Ich habe festgestellt dass die Kinder eigentlich trotzdem wieder kommen,manche testen woanders erstmal aus wie weit sie gehen können. Bei uns hat auf lange Sicht aber nur geholfen dass beide ein eigenes Zimmer bekamen,danach haben sie lustigerweise wieder alle zusammen gespielt (hier waren eigentlich immer mehr als zwei/drei Kinder zu Besuch)
Meine beiden Kids sind ja genauso alt wie deine und müssen sich auch ein Zimmer teilen. Klappt auch soweit super. Wir haben das Glück ein großes Wohnzimmer zu haben wo der kleine seine eigene Spielecke hat. Die Große möchte auch oft allein oder mit ihrem Besuch allein spielen. Zumindest eine gewisse Zeit, dann darf der kleine Mann auch wieder ins Zimmer zum mitspielen oder nur schauen. Stressig empfinde ich das auch weil unser kleiner ein rechter Wirbelwind ist und überall dabei sein möchte. Manchmal klappt ablenken, manchmal auch nicht. Dann kann ich ihn noch nicht mal mit seinen Spielsachen locken. Etwas Kochen oder Backen das lenkt ihn wunderbar ab, aber das kann ich ja nicht immer machen wenn Besuch da ist oder die Große ihre ruhe haben möchte. Ein Patentrezept habe ich leider auch nicht, versuche halt zu schauen das jedes Kind zu seinem recht kommt. Und Besucherkinder haben den kleinen noch nie ausgeschlossen.
Hallo,
meine Kinder sind 10 und 6 Jahre alt und teilen sich ein Zimmer.
Als sie jünger waren, war das Zimmer mit einem Raumteiler und kindergitter geteilt und meine Tochter konnte nicht zum Großen rein, wenn er es nicht wollte.
Ich habe geguckt, dass ich mich mit der kleinen nett beschäftige, dann wollte sie kaum zu den Jungs. Aussperren aus ihrem Zimmer kam nie in Frage, wenn ich merkte sie „stört“, hab ich sie raus gelockt.
Wir haben noch eine Gartenlaube, dahin weichen manchmal die Jungs aus, da steht ein Keyboard drin...
Letzte Woche hatte beide Kinder Übernachtungsbesuch, da haben die Jungs in der Laube geschlafen und die Mädels auf der Terrasse im Zelt.
Alles Gute und einen entspannten Herbst und Winter
Gruß Aeonflux
Ich danke euch für eure Antworten und Anregungen! In meinem Umfeld gibt es nur eine Familie mit einer sehr vergleichbaren Geschwisterkonstellation und dort läuft es ganz anders als bei uns (der Kleine ist bei Mama immer zufrieden, der Große ist „Alleinherrscher“ und jeder ist sehr für sich). Mein Großer genießt schon auch das Spielen in Ruhe mit seinem Besuch, ist aber geschickt darin, den Kleinen immer wieder ein bisschen einzubinden. Manch Besucherkind kreischt aber schon, wenn der Kleine sich nur nähert „WIR wollen aber ohne J...!“ Dieses „wir“ ist aber in Wahrheit ein „ICH“ und in dieser Dreierkonstellation zu vermitteln, damit niemand ins Hintertreffen gerät, fällt mir nicht immer leicht. Weitere Kinder einladen ist wegen beengter Wohnverhältnisse auch schwierig. Kuchen / Waffeln backen ist ein guter Tipp, das biete ich nächstes Mal an. Ansonsten beschäftige ich mich natürlich mit dem Kleinen, der nimmt meine Angebote aber oft einfach nicht an, wenn noch Besuch da ist. Wir leben in der Großstadt und der 3 jährige bleibt noch nicht alleine bei jemand anderem, daher bin ich zwangsläufig mit ihm zuhause, wenn mein Großer Besuch hat. Das Kinderzimmer ist zum Abtrennen leider zu klein :-( Ich habe am Wochenende bei meiner Schwiegermutter (großes Haus, riesiger Garten) wieder gemerkt, dass es entspannter ist, wenn man nicht so aufeinander hockt, sondern einfach Platz und Luft hat.,, Liebe Grüße, Christine Da bin ich manchmal unsicher, wieviel
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