Mitglied inaktiv
Hallo, ich melde unsere Zwillinge gerade für 2011 in verschiedenen Kindergärten an (sie werden nächsten Sommer 3 Jahre alt) und habe eine Frage dazu: Bei uns in der Gegend gibt es nur 2 städtische Kindergärten, alle anderen sind konfessionell. Unsere Kinder sind nicht getauft, dürfen uns deswegen die katholischen und evangelischen Kindergärten ablehnen? Oder "müssen" sie alle Kinder nehmen, dürfen aber getauften Kindern den Vorzug geben? Danke schon mal :-) Lg, Alex
Das wird auf den jeweiligen Träger ankommen. Ruf einfach mal an. Meine sind im katholischen KiGa sind aber evangelisch. Haben aber auch ungetaufte Kinder...
bei uns hat man im kath. kindergarten ungetauft keine chance!
im evangelischen kommen erst getaufte kinder rein, dann die, deren eltern evangelisch sind und ganz zum schluß dürfen konfessionslose auf einen platz hoffen.
schon komisch, weil das ja öffentliche kindergärten sind und man gerade in dörflicher lage einfach keine wahl hat.
soll man dann extra wegen einem kigaplatz eine religion wählen?!
Keine Ahnung wie es bei Euch ist, aber unser evangelischer Kindergarten ist der einzige im Ort. Da gehen alle Kinder hin, katholische, muslimische, konfessionslose. Abgelehnt aufgrund der Konfession wurde niemand. melli
Hallo, unser Sohn geht in einen kathol.Kiga und ist ungetauft.... Also wenn Kiga Zuschüsse von Bund/Gemeinde bekommen, müssen Sie alle Konfessionen oder konfessionslose Kinder aufnehmen und alle Kiga bekommen Zuschüsse. Es sei denn er ist so was von privat...... Und lies doch mal die Konzeption des Kiga, da steht meist drin, dass alle Kinder gleich behandelt egal woher,Religon etc.....
Bei uns werden die Kiga-Plätze zentral von der Gemeinde verwaltet. Die entscheiden vor allem aufgrund des Wohnorts - die Konfession spielt nur dann eine Rolle, wenn die Eltern ausdrücklich einen kirchlichen Kiga wünschen. Aber auch dann kommen sie nur zum Zug, wenn noch Plätze frei sind. Steht ein türkisches Kind vorher auf der Liste (entscheidend ist das Geburtstdatum), kommt das auch als erstes in den ev. Kiga.
Meine Tochter ist auch nicht getauft und geht ab Sommer in einen kath. Kindergarten.
unsere zwillinge sind in einem ev kindergarten ungetauft, weil genug plätze da waren und sie keine auswahl treffen mussten. die kleine wird im sommer 3 und wir haben sie letztes jahr schon vor den sommerferien angemeldet. da zuviele anmeldungen sind von ev getauften kindern, gab es für sie trotz das sie geschwisterkin ist keinen platz. auf der suche nach einem andern paltz keine chance. zuwenig plätze für zuviel kinder. die kath. kigas nahmen kath getaufte kinder und es blieb nichts übrig und bei den städtischen wuirden migranten bevorzugt. kinder deren eltern wie wir zb ev freikirchlich sind, oder gar konfessionslos fast kene chance.
hallo, meine tochter ist im ev. kindergarten. weder ich, noch sie sind getauft. aber der papa. ob das was zu sagen hatte, weiß ich nicht. und ich glaube es auch nicht.
Oftmals/Meist ist es so, dass konfessionelle Kindergärten gewisse Zahlen erfüllen müssen. D.h. es muß ein bestimmter Prozentsatz an gleich-konfessionellen Kindern aufgenommen werden, um die Zuschüsse des Trägers zu bekommen. Wenn dieser Anteil (mindestens) erfüllt ist, dürfen auch andere Kinder aufgenommen werden. Dies geschieht oft in der Reihenfolge: Kinder anderer christlicher Konfessionen vor Kindern ohne Konfession.
Bei der Aufnahme der Kinder spielt der Glaube meist keine Rolle, natürlich geben die Leitungen die Zusagen zuerst an die Kinder weiter von denen sie meinen sie wären in dieser Einrichtung gut aufgehoben. Aber Religion ist da nicht so wichtig. Wichtig sollte es DIR sein, denn es gibt durchaus Kindergärten (meiner Erfahrung nach bei evang. mehr als bei kath. Kigas) die der religiösen Erziehung einen sehr großen Stellenwert beimessen. Das geht von täglichen Gebeten und Lobpreisliedern vor dem Essen über Kindersegnung, regelmäßige Teilnahme am Gottesdienst, erzählen von biblischen Geschichten und der Erarbeitung der Osterprozession. Wenn Du das mitleben kannst ist es in Ordnung, wenn nicht wirst du dich über kurz oder lang damit schwer tun. Aber das hört sich meist schlimmer an wie es ist. ICh habe noch nie einen konfesionellen Kiga erlebt die diese Themen nicht sehr kindgerecht vermittelt hätten. Auch meine beiden sind in einem sehr evangelischen Kiga und ich finde es sehr gut, daß sie an Ostern mehr lernen als Stups der kleine Osterhase usw.
Hallo! Bei unserem kath. Kiga spielt das keine rolle, da auch ausländische Kinder mit anderem Glauben genommen werden. Was mich nur etwas stört, ist das auf deren Glauben etc. rücksicht genommen wird, ich denke wenn man als nicht-katholisch in eien katholischen kiga geht, muss man auch damit leben das dinge gesagt/ getan werden die nicht zu meinem glauben passen, oder? Man hat ja schliesslich die wahl, in welchen kiga man sein Kind schickt( wir haben auch noch einen städtischen kiga) aber ich glaube das ist von Kiga zu Kiga anders, deshalb am besten vor ort nachfragen..... lg katja
Meine Kinder sind beide in einem evang. Kindergarten und ob getauft oder nicht spielt bei uns keine Rolle! Wir haben bei uns fast alle Religionen vertreten, was ich persönlich sehr schön finde! LG
Wahrscheinlich wiederhole ich einiges von dem, was schon geschrieben wurde. ;-) Die konfessionellen KiGärten dürfen dich nicht wegen deiner Religion ablehnen. Natürlich kann es sein, dass sie die Plätze erst einmal mit Kindern aus der Gemeinde füllen. Mein großer geht in einen kath. Kindergarten. Dort sind vielleicht 20% katholisch (leben in Norddeutschland). Der Rest ist nichts, evangelisch oder muslimisch. Wenn du den Vertrag unterschreibst, erklärst du dich damit einverstanden, dass dein Kind dort auch religiöse Inhalte vermittelt bekommt, sei es durch Geschichten, Gebete, Lieder. Auch Gottesdienste gibt es mit der Gemeinde, wobei nicht alle KiGaKids daran teilnehmen. Also, melde dein Kind ruhig in dem KiGa an, der dir am besten gefällt. Wird schon werden! LG, Alexandra
...weil die pösen Katholiken ja ach so intolerant sind....
Okay, dann werde ich mal nachfragen. Ich habe die Kindergärten nach den Informationen des Jugendamtes (Dortmund) herausgesucht, ich denke mal, daß die alle durch öffentliche Gelder mitfinanziert werden, privat ist davon jedenfalls keiner. Ich habe auch kein Problem damit, daß z. B. christliche Feste gefeiert werden oder vor dem Essen gebetet wird (bin selbst katholisch erzogen worden) und würde das auch mit meinen Kindern machen, wenn sie das möchten. Ich werde unsere beiden also überall mal anmelden (so mir die Einrichtungen gefallen) und dann weitersehen. Es gibt hier auch noch zwei Elterninitiativen, die gucke ich mir auch mal an. Eigentlich wollte ich keinen Kindergarten, in dem ich noch 20 Stunden im Monat Arbeit leisten muß, aber wenn es nichts anderes gibt, wäre das auch okay. Vielen Dank nochmal für Eure Antworten. Lg, Alex
Hallo, ich würde auch einfach mal anrufen, wie das dort gehandhabt wird. Das ist wirklich sehr unterschiedlich. Wir haben zusammen mit dem anderen kath. Kindergarten der Gemeinde Aufnahmekriterien entwickelt. Wir haben uns für ein Punktesystem entschieden, bei dem verschiedene Kriterien bepunktet werden, unter anderem bekommt man auch einen Punkt für die kath. Konfession, des weiteren aber auch für Dauer des Kindergartenaufenthalts (also 2, 3 oder mehr Jahre, je weniger Jahre, desto mehr Punkte), Einzugsgebiet gibt einen Punkt, Geschwister im gleichen Kindergarten gibt einen Punkt, soziale Kriterien bekommen auch einen Punkt,... Demnach werden die Kinder genommen, die die meisten Punkte haben und darunter sind Kinder unterschiedlichster Konfession, auch Konfessionslose. Allerdings erklären sie sich mit der Aufnahmen auch bereit, dass der kath. Glauben gelebt wird, also gebetet wird vor dem Mittagessen, Bibelgeschichten zu diversen religiösen Begebenheiten, etc. Gruß Birgit
bei uns ist es so: in den konfes. KiGas werden alle Kidner genommen....aber mit dem Hinweis, daß eben die Kinder dort alles christliche mitbekommen, lernen, etc..... Ich find das ganz gut, den hier zu haus leben wir keine Religion, aber er lernt im KiGa doch etwas drüber....