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Frage an die Pferdefreaks

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Hallo! Meine Tochter (5) ist eine ganz ganz große Pferdefreundin. Wenn sie irgendwo was mit Mähne und vier Hufen sieht, muss sie einfach da drauf. Jetzt möchte sie unbedingt reiten lernen, freut sich schon wie Bolle, und wir suchen eine Reitschule. Eine Freundin hat mich nun allerdings verunsichert. Sie meinte, "echtes" Reiten sei noch nichts für die Wirbelsäule von Kleinkindern. Daher sollten erst Schulkinder reiten lernen. Allenfalls Voltigieren im Schritt-Tempo sei angesagt im Kiga-Alter. Kennt sich da jemand von Euch aus? Stimmt das wohl...?!


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Ja, das habe ich auch schon gehört. Ich denke man sollte es nicht übertreiben und einmal die Woche für 30 min. auf dem Pferd sitzen kann so dramatisch nicht sein. Meine Meinung! Meine Kleine reitet im Moment jeden Tag wenn ich die Zeit finde und sie ist gerade 6 geworden. Am liebsten im Gallopp und springen. Das habe ich aber erstmal beendet weil ich einfach Angst um die kleine Maus habe . Jetzt darf sie nur noch Schritt und Trab aber sie soll schon etwas tun. Auf und absteigen , Slalom reiten, Becherspiele und Bälle in Eimer werfen. Halt kindgerecht , dann macht es auch in langsameren Tempo Spaß. Natürlich nie ohne Kappe!!!


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..Hallo, also meine Tochter hat mit 4 in einer Ponyspielgruppe angefangen. Die wurden von Reitpäddogoginnen geleitet. Am Anfang reiten sie sowiso noch keinen Galopp, das fänd ich aauch Verantwortungslos. Die Kinder können das Pferd ja noch gar nicht beherrschen. und nur drauf sitzen und durchgeschüttelt werden ist ja nicht Sinn der sache. Jetzt ist sie knapp 7 und reitet auf "großen" Pferden. Aber Galopp ist auch nur kurz, ein, zwei Runden angesagt. Und v.a. müssen sie das Pferd selber dazu bringen (und das ist nicht so einfach *g*.) Such dir eine vernünftige Reitschule, bei der Wert darauf gelegt wird, dass die Kinder selber das Pferd beherrschen lernen, und nicht der Reitlehrer einmal klatscht, und alle Pferde fallen in trab etc. Bei uns wird nicht ständig haltung usw kontrolliert, sondern Learning by doing ist angesagt. Und das klappt wunderbar! Lg reni


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hallo, solange kleine reiter auf kleinen pferden reiten, wird die wirbelsäule nicht belastet. reiten an sich ist ja gut für den rücken und stärkt die rückenmuskulatur. wie lange die longe gebraucht wird, hängt von der sicherheit des kindes, der körperbeherrschung und vom charakter des pferdes ab. lg miebop


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Hi, auch ich habe ein pferdeverliebtes Kind, Simon ist vier Jahre alt und muss ebenfalls auf jeden Pferderücken... Auch ich habe darüber nachgedacht, ihn auf einem Reiterhof anzumelden, allerdings gabs da neulich (hier?) eine Diskussion, die mich umgestimmt hat. Kinder sind ja in der Wahl ihrer Hobbies doch recht launisch... und wechselhaft. Wobei ich Deiner tochter jetzt nichts unterstellen möchte. Wie wäre es denn, wenn Du erstmal sowas wie ein Pflegepferd "besorgst" oder Deiner Tochter versprichst, dass Ihr einmal die Woche auf einen Reiterhof geht und sie die Pferde pflegen und striegeln und füttern und vielleicht auch ausführen kann. Aber REITSTUNDEN würde ich jetzt noch nicht nehmen. Ist das Interesse in einem Jahr oder in zweien immer noch da... dann kann man ja nochmal drüber nachdenken. LG Sue


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Was hat das mit der Größe des Pferdes zu tun, ob die Wirbelsäule belastet wird? Hast wohl noch nie den richtigen Stuckertrab eines Shettys angeschaut *gg*? Ansonsten denke ich, daß richtiges Reiten mit 5 ohnehin noch nicht so das wahre ist, weil den Kinder für die richtige Beherrschung auch kleiner Pferde noch körperliche und v.a. kognitive Möglichkeiten fehlen. Voltigieren ist der ideale Einstieg, aber das dann durchaus auch schon mal mit ein paar Runden Trab/Galopp. Und sollte es tatsächlich eine Belastung für die Wirbelsäule geben, dann wird das meiner Meinung nach durch die Vorzüge des Voltigierens locker aufgefangen. LG Elke


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Jeder der schon einmal geritten ist, weiss, dass je grösser ein Pferd, desto ausgeglichener und ruhiger die Gangart. :-) Ich bin schon mit 2/3 Jahren auf dem Pferd gesessen und konnte mit 5 Jahren ganz gut reiten (meine Eltern hatten Pferde), also die Koordination dürfte nicht das Problem sein. Bei mir wurden sigar oberhalb der Steigbügel Knoten ins Leder gemacht damit ich mit den Füssen überhaupt irgendwo reinstehen konnte. Allerdings war das vor über 30 Jahren noch nicht ein Thema, dass die Wirbelsäule leiden kann. Deswegen wird meine Tochter auch noch nicht reiten. Viele Grüsse, Chrissie


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Hallo! Vielen Dank für eure Antworten!! Spielerisches Ponyreiten oder sogar ein Pflegepony, das wäre für meine Tochter sicher ein absoluter Traum. Leider gibt´s das hier bei uns nicht... :-( ... wir haben uns eine ganz klassische Reitschule angeguckt, die mir aber gar nicht gefiel. Die Pferdchen standen in engen Boxen herum, und ich hatte nicht den Eindruck, dass die mal raus dürfen oder sich in einer Herde ausleben dürfen. So was möchte ich nicht. Jetzt haben wir einen eher "wuseligen" Hof gefunden, die wohl ein Pony haben, mit dem kleine Kinder voltigieren dürfen. Das Pony "hat" auch eine Pferdeherde, in der es leben darf. Klingt doch viel netter. Da gehen wir jetzt mal gucken. Bin mal gespannt.


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allein Ponyhof klingt schon viel angenehmer *g* in welchen BL wohnst Du?! Wir haben hier in Bayern, leider auch ohne Auto viel zu weit weg von München, einen kleinen Ponyhof. Die haben zwar auch große Pferde, sind aber hauptsächlich Ponys dorten. Dort kann man auch Ferien machen, im Zelt schlafen auf der Wiese und muss im Stall ordentlich "ran" Der Hof war total preiswert, fast schon ein wenig runtergekommen, aber machte mir einen viel schöneren Eindruck als eine "Reithalle", die wir auch schon mal angesehen haben. Da roch es förmlich nach Elite. Ich denke, Deine Tochter hat in dem von Dir ausgesuchten Ponyhof wesentlich mehr Spaß...


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Wir wohnen in RLP. Hab schon kräftig gegooglet - aber irgendwie finde ich nix, was so schön klingt wie euer Ponyhof. So was bräuchten wir auch... da wären wir Dauergäste. Hier gibt´s nur in der Nähe eine Möglichkeit, sich für eine halbe Stunde ein Pony auszuleihen, dann können die Eltern das führen - oder sich führen lassen von diesen kleinen Tönnchen... ;-)... was so ein echtes, dickköpfiges Shetty ist...


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lach, wir haben Simon auf das Pferd gesetzt und eigentlich beide mehr oder weniger hinter uns hergezogen. Wir hatten vom Hof aus die Order,d ass das Pferd auf GAR KEINEN FALL viel Gras fressen darf, wahrscheinlich aus verdauungstechnischen Gründen, keine Ahnung. Das Pony hieß Nepumuk - und Nepumuk wollte aber weder laufen noch sonstwas, der hat NUR gefressen *g* - und wir brauchten für einen 20 min-Rundweg sage und schreibe 1,5 Stunden *g* aber schee wars...


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:-))) Klasse, kennen wir. Favorisiertes Pferdchen meiner Tochter ist eine sehr kugelige Pony-Omi (weil die auch immer unterwegs am Grasbuffet nascht) eher muffeliger Natur. Keine Ahnung, warum es die nun ist und nicht das bravste oder das schönste Tier. Für meine Tochter ist das jedenfalls ihre "Pferdefreundin".


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halt mich doch mal auf dem Laufenden, ob Ihr in Eurer Nähe was schönes gefunden habt. Vielleicht hat ja bei Euch auch in der Gegend jemand ein Pferd, um das sich Eure Tochter mal kümmern kann - was bei uns in der Stadt ja leider eher nicht möglich ist... Früher in Berlin gabs sowas wie Patenschaften im Tierheim oder Zoo, vielleicht wäre das auch noch ne Anlaufstelle? LG Sue


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Hallo, wenn Ihr Pferdefraks schon hier seid :-), hab ich auch ne Frage, v.a. an die langjährigen Reiter/innen: Ich bin cca. 15 Jahre sehr intensiv geritten mit allem Drum+Dran (Pflegepferd usw.), aber jetzt schon lange Zeit nur sehr sporadisch :-(, überlege aber, wieder anzufangen, weiss nur nicht richtig wo und wie... Wie habt Ihr das gemacht (macht Ihr das), als die Kinder klein waren (meine sind 3 3/4 und fast 1 1/2)? Sie mitgenommen (eigentlich würde ich sie, v.a. den Älteren, schon gerne an den Bereich Pferde/Reiten heranführen, er mag Pferde sehr gern)? Aber dann müssten wir immer am WE gehen, damit mein Mann sie betreut, wenn ich reite... Oder immer jemanden zum Aufpassen gehabt und alleine in den Reitstall? Finde es echt kompliziert, seit ich Kinder habe... Ach ja, und noch ne Reiterfrage: Kennt Ihr gute INternetseiten für Reiter/innen? Hab das Gefühl, mir ist viel entgangen, was die Entwicklung des Reitsports anlangt, so die Reitstile, "neue" Herangehensweisen wie mehr Kooperation mit dem Pferd... etc. Würdet Ihr sagen, es hat sich seit den 80er-Anfang 90er Jahren sehr viel geändert? Vielen Danke für evtl. INfos! Gruss, M. P.S. Für mich ist auch wichtig was hier oben schon anklang, dass da wo wir reiten gehen werden, die Pferde viel draussen und in der Herde zusammen sind, eine "nicht-elitäre" Atmospäre...usw.