Elternforum Kigakids

@fiammetta

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hallo! ich habe etwas weiter unten deinen beitrag gelesen. ich finde aber, du solltest nicht ALLE erzieherinnen über einen kamm scheeren nur weil deine schwägerin so eine unfähige person ist. ich muß sagen, es kommt auch immer auf die leitung des kiga an! wenn die leitung so ein verhalten wie bei Larissas02 beitrag beschrieben nicht akzeptiert, dann wird es wohl eher nicht vorkommen. ich muß sagen, ich bin z.b. mit unserem kiga sehr sehr sehr zufrieden! die kinder bekommen zwar ganz klar grenzen gesteckt können sich aber dennoch frei entfalten... z.b. unser sohn nimmt zum basteln immer die halbe flasche kleber, weil´s ihm so ein spaß macht zu matschen, kein problem! nach dem mittagessen wird eine ruhepause eingelegt und die kinder müssen zwar nicht schlafen aber etwas ruhen. die kinder müssen, ob sie wollen oder nicht, ruhe halten. verstehst du, was ich meine??? bitte scheere nicht alle über einen kamm! das macht einen ja sonst angst und bange... loulou


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Hi, richtig, ich bin dank meiner Schwägerin ein gebranntes Kind. Allerdings habe ich auch eine Reihe von Erzieherinnen in meinen Kursen gehabt, die prinzipiell über alles Bescheid wußte - nur leider oft in ihrer Phantasie. Ich habe auch eine Cousine, die Erzieherin ist. Was ich damit sagen will, ist, daß es wiederkehrende Verhaltensmuster, Argumentationsschemata und Denkweisen gibt, die offenbar auf die Ausbildung zurückzuführen sind. Dazu gehört u.a. das Maßregeln mit erhobener Stimme und bösem Blick, gerne auch noch mit erhobenem Kinn und Zeigefinger - willkommen im Kindergarten... Würde man jemanden so fotografieren und in der Zeitung veröffentlichen, wäre er der ewigen Lächerlichkeit preisgegeben. Dazu gehört außerdem der genannte Realitätsverlust hinsichtlich des eben nicht stattgefundenen Studiums. Erklär` mir `mal, wie ich jemanden ernst nehmen soll, der nicht einmal weiß, was für eine Ausbildung er hat. Zu unserem Kiga: ich bin bisher auch recht zufrieden, gestehe allerdings, daß ich bei der Anmeldung einen Crash mit der Leiterin hatte (habe ich vor einiger Zeit hier gepostet). Damit waren allerdings von Anfang an die Grenzen gesteckt und seither passt`s offenbar. Ich reagiere überaus allergisch auf Menschen, die andere mit dem typischen huch-wie-bin-ich-doch-aufmersam/bewußt-Ton, dazu eine gewisse Süßlichkeit, langsames Sprechen und dann noch der keine-Widerrede-duldende-Ton behandeln - *grrrr*. Ich bin weder geistig behindert noch völlig dement. Ich verbitte mir das auch gegenüber meines Kindes. Das Resultat davon ist nämlich, daß sich viele ordentlich erschrecken lassen, da das durchdacht und autoritär wirkt und damit Erziehungsstile akzeptieren, die jenseits von gut und böse sind (und zum Teil ihre Wurzeln noch in der Nazizeit haben). Ich aber nicht. Erstens bin ich nur schwer zu beeindrucken, zweitens bin ich dank meiner diversen Ausbildungen zumeist wesentlich besser informiert, drittens habe ich gelernt zu argumentieren und viertens kenne ich meine Rechte (bzw. weiß, wo ich Informationen dazu finde). Ich bin also ein schwerer Fall für Menschen, die zwar Macht ausspielen wollen, von mir jedoch keine zugestanden bekommen. Das heißt im Umkehrschluß jedoch nicht, daß ich präventiv alle opfere oder ihnen feindselig begegne. Ich akzeptiere und respektiere mit Freude Menschen, die sich als kompetent, qualifiziert, intelligent, offen und zur Selbstreflektion fähig erweisen. Von mir bekommt jeder seine Chance, sogar mehrere, aber irgendwann ist Schluß. Stellt sich außerdem heraus, daß sich hier jemand Machtkämpfe liefern will und dann auch noch keine Argumente hat - dann ist er, so hart es auch klingt, der "Vernichtung" preisgegeben. Dies gilt v.a. dann, wenn ein Mitglied meiner Familie und v.a. mein Kind betroffen ist. Und das nenne ich dann "Erziehung" - nämlich zum Denken statt im Sinne von "Abrichten" und "Willen brechen". LG, Fiammetta


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Hallo, ich bin eine von denen, die du verurteilst. Es ist immer sehr leicht ein Pauschalurteil zu fällen, damit disqualifiziert man leider nur sich selbst als engstirnigen Menschen. Wie in jedem Beruf, gibt es welche, die ihre Arbeit gut und engagiert erledigen, und welche die es sich einfach machen. Aber wenn man Mütter mit solchen Ansichten als Kunden hat, dann ist die gute Zusammenarbeit ja vorprogrammiert. Oh, dürfen unstudierte Erzieherinnen überhaupt ironisch sein ??? Und können wir überhaupt fehlerfrei schreiben, da wir ja schon mit Hauptschulabschluß unsere Ausbildung machen können ??? Um unsachlich, gemein und unterhalb der Gürtellinie zu urteilen, braucht man wohl ein sehr hohes Niveau. Lona


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Hi, aufrichtige Bewunderung für Dein hohes Niveau, aber leider tust Du auch nur wieder das, was ich tatsächlich verurteile: Du argumentierst nicht, sondern Du versuchst nur ein schlechtes Gewissen zu schaffen. Das mag bei 5jährigen zu ziehen, zeugt aber nicht gerade von viel psychologischem Wissen und rührt bei mir leider nicht an. Sollten Dir sinnvolle Argumente einfallen, dann laß mich die bitte wissen, denn dann können wir uns gerne austauschen. Ich helfe Dir übrigens gerne dabei. Du hättest z.B. erklären können, warum ein bestimmter Ton verwendet wird, was der Sinn dessen ist, ihn auch gegenüber den Eltern zu verwenden, warum man sich in Ermangelung sonstiger Argumente gerne auf die Ebene "Ich pädagogischer Profi - Du nix wissen" begibt, Argumente von Eltern nicht oder ungern annimmt, etc. Vielleicht wäre der Austausch leichter, wir dummen Eltern bekämen es erklärt und zwar argumentativ? Abgesehen davon fällt offenbar auch das Verstehen etwas schwer. Ich habe nämlich an verschiedenen Stellen in diversen Postings betont, daß ich gerne mit kompetenten Leute kommuniziere und ich mich von deren begründeten Ansichten überzeugen lasse - so auch von Dir, vorausgesetzt, Du argumentierst. Folglich pauschaliere ich nicht völlig. Im Übrigen habe ich meine Erfahrungen gepostet und die sind nun einmal - egal, ob Dir das paßt oder nicht - eher weniger befriedigend. Wenn Du Dich selbst wiedererkennst, sei es in Verhalten oder Argumentation und empfindest es dann als Schuß unter die Gürtellinie, dann solltest Du nicht andere kritisieren, sondern an Dir selbst arbeiten. Unsachlich und gemein finde ich es jedenfalls nicht Benehmen anzuprangern, das immer und immer wieder zu beobachten und das definitiv nervtötend ist. Wieder ein Anreiz zur Selbstreflektion. Statt Dich hier also selbst zu disqualifizieren - wie gesagt, Argumente waren bei Dir keine zu finden (typisch? - oh, ein Pauschalurteil!:-)) - wirst Du ausfällig. Benimmst Du Dich so auch im Job? Es mag sein, daß Du selbst zum engagierten Teil der guten Erzieherinnen gehörst, aber dann nutz` doch einfach die geübte Kritik (und richtig, ich bestehe auf ein paar Punkten) und denk `mal darüber nach, wie die Gegenseite, d.h. die Eltern das aufnehmen. Und ob es Dir paßt oder nicht: wir sind Kunden und ihr seid tatsächlich Dienstleister. LG, Fiammetta


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Ja, du hast recht. Mit Menschen wie dir diskutiere ich nicht. Nicht, weil mir die Worte fehlen, sondern weil ich keine gemeinsame Gesprächsgrundlage sehe. Lona


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Hi, es regt mich auf und stößt mich ab, wenn Menschen sich zu etwas machen müssen, was sie nicht sind. Der Grund, weshalb sie das, was sie vorgeben, nicht sind, ist für mich zweitrangig. Mangelndes Selbstbewußtsein wäre ein Motiv, aber egal warum, es ist immer unehrlich. Ich verstehe also nicht, und vielleicht kannst Du mir das erklären, warum in Deinen Job das "Studium" so herausgehängt wird. Auch hier wieder: es kommt negativ `rüber, nicht im Sinne von Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit. Zumindest nicht bei denen, die sich näher mit den Dingen auseinandersetzen. Und ja, es nervt mich sogar und folglich spreche ich es auch an - ich böse Mutti *ironietrief*. Also wieder etwas zum Erklären und zum Selbstreflektieren. Übrigens könntest Du das hier als Möglichkeit zum Dialog begreifen. Noch eine Frage: Warum echauffierst Du Dich so über mich, nicht aber über das miese Verhalten Deiner offenbar überforderten Kollegin aus dem Ursprungsthema? Eine sinnvolle Argumentation wirst Du dazu jedenfalls nicht finden. Du könntest nämlich z.B. der betroffenen Mutter Wege aufzeigen, sich gegen diese "Dame" zu wehren oder hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus? LG, Fiammetta


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In meiner Wertewelt besteht eine gemeinsame Gesprächsgrundlage nämlich nicht daraus, dem anderen hörig und unterwürfig nickend schön zu tun, sondern sich auch mit anderen Menschen auseinanderzusetzen.


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Hallo, jetzt muss ich aber doch auch mal mitsenfen. Ich kann lona nur zustimmen, denn eigentlich bist DU sofort auf die Erzieherin (Posting unten) angesprungen. Du schreibst ihr sofort ein mieses Verhalten zu und sagst, sie sei überfordert. Warum denn gleich so aggressiv? Warst Du dabei? Ich habe mich selbst auch zu dem Posting von unten geäußert. Man sollte mit der Erzieherin darüber reden, damit man auch die "andere" Seite anhören kann. Vielleicht war es ja gar nicht so "schlimm". Unterstell den Erziehern doch nicht immer gleich niedere Motive. Jedenfalls muss ich mich über Deinen aggressiven Ton hier sehr wundern... Gruß Iris