Olchi
Ihr Lieben, mich interessiert eure Meinung. Mein Sohn wird demnächst 4 und wünscht sich zum Geburtstag ein Fahrrad zum Treten (weil einige seiner Freunde schon fahren können). Leider klappt es mit dem Laufrad noch gar nicht gut finde ich, er gibt schnell auf, kann oder will nicht mehr, traut sich die Beine nicht wegstrecken und dementsprechend schlecht finde ich auch sein Gleichgewichtsgefühl auf dem Laufrad. Er ist einfach noch nicht so weit und ich denke, mit einem guten Tretfahrzeug würden wir ihm mehr Freude machen. Dann allerdings bleibt das Laufrad direkt in der Ecke und es geht dann dieses Jahr erstrecht nichts mehr voran. Wie denkt ihr darüber? Dranbleiben, Fahrrad kaufen (wenn dann gibt es vernünftiger Weise eh nur ein gebrauchtes) oder seine Neigungen unterstützen und ein gutes Tretfahrzeug besorgen? Ich wünsche euch allen schöne Feiertage! Olchi
Ich würde mit dem Kind nochmal reden und ihm auch tolle Tretfahrzeuge zeigen wie Kettcars auf dem Handy, gibt es ja Videos von. Aber wenn das Herz am Fahrrad hängt,.würde ich das kaufen. Steht es halt in der Ecke.
Hallo, mein Sohn wird auch 4, ist sehr gut im Laufradfahren, aber Fahrradfahren will er nicht, so viel dazu :D Er kriegt jetzt zum Geburtstag ein Go-Kart. Das heisst ja nicht, dass das Laufrad dann in der Ecke stehen muss. Das Go-Kart wird zu Hause gefahren und wenn wir unterwegs sind kommt das Laufrad mit.
schwierig zu beantworten… unser Sohn ist knapp 3,5 und hat nun ein Fahrrad erhalten. Er hat letzten Sept mit dem Laufradfahren begonnen und ist nun Anfang Jahr richtig gut gefahren mit Balance halten.. Tretfahrezeuge konnte er nicht gut benutzen, das Fahrradfahren konnte er aber innerhalb weniger Tage, aber aus meiner Sicht ist schon die Balance das A und O… Hat er dann mal erwähnt, dass er einTretfahrzeug möchte, weil eigentlich wollte er ja ein Fahrrad.. Könnte man ihn zum Laufradfahren motivieren mit dem Hinweis, dass wenn dies klappt ein Fahrrad ausprobiert werden kann? Oder gint es die Möglichkeit mal ein Fahrrad ausguprobieren, dqmit er iehr wie das so ist, allenfalls funktioniert es dann oder eben auch nicht…
Bei uns im Umfeld bekommen viele ein Fahrrad zum 4. Geburtstag. Allerdings fahren die meisten hier vorher schon sicher Laufrad. Gleichgewicht ist das wichtigste, ist halt die Frage, ob er mit Fahrrad mehr Motivation hat als mit Laufrad. Eigentlich ist es mit Laufrad einfacher, weil die Füße viel schneller auf dem Boden sind und das Treten wegfälllt. Ich würde ihn auch nochmal zum Laufrad fahren motivieren und erklären, dass es Voraussetzung für das Fahrradfahren ist. Fahrrad schenken könnt ihr trotzdem, wenn ihr es sowieso bald kaufen würdet. Es wird dann vielleicht noch eine Weile in der Ecke stehen, aber das macht nichts. Ist ja bestimmt nicht das einzige Geschenk, das er bekommt (Verwandschaft usw.). Würde dann nur nicht zu klein kaufen. Wenn es noch ein kleines Stück zu groß ist, habt ihr ein weiteres Argument, warum er erst Laufrad lernen muss. (Außer, ihr bekommt gebraucht ein gutes Schnäppchen in genau seiner Größe und könnt es verschmerzen, wenn es gar nicht zum Einsatz kommt.)
Ich würde ihm ein Fahrrad mit Stützrädern schenken. Eventuell ist die Motivation dann ja so groß, dass er es gut hinbekommt. Meine 4 jährige hat sich zu Weihnachten ein Fahrrad gewünscht. Da war sie knapp 3 Jahre alt. Hätte ich ihr da einfach was anderes hingestellt wäre sie super enttäuscht gewesen. Zu dem Zeitpunkt konnte sie grade so Laufrad fahren und das Fahrrad gab ihr so eine große Motivation, dass sie es sehr schnell gelernt hat.
Hier bekommen die Kids zum Geburtstag Sachen, die Freude machen. Pädagogisch-wertvolle Geschenke gibt es zu anderen Anlässen.
ich bin gar kein fan von den meisten tretfahrzeugen, da man sie tlw. nicht verstellen kann. auch sind sie tlw. nicht gut für die hüfte. das fahrrad "musst" du ja eh kaufen, daher würde ich das fahrrad ohne stützräder nehmen.
Hey, Wie lange ist "demnächst" denn noch weg? Kann man ggf vereinbaren, dass er ein Fahrrad bekommt, aber bis dahin noch fleißig mit seinem Laufrad übt? Das lässt sich auch selbst gut fördern, indem man zB mit ihm mit Fahrrad und Laufrad zum Einkaufen fährt - das machen meine beiden super gerne. Ansonsten solltet ihr bei dem Fahrrad darauf achten, dass es wirklich zu ihm passt und euch im Fachgeschäft beraten lassen. Uns wurde da zb auch gesagt, dass für Anfänger eher Fahrräder ohne Rücktritt empfohlen werden. Und noch ein Tipp: es bietet sich an die ersten Tage die Pedale abzumontieren, damit sich das Kind erstmal an das Handling gewöhnen kann wie mit einem Laufrad. Hat zumindest bei uns gut funktioniert. Achja - das Tretfahrzeug würde ich lassen. Er will es ja anscheinend nicht und, sofern es ihm gefällt, läuft ihr Gefahr, dass das Fahrrad uninteressant wird.
Das Problem bei Tretfahrzeugen ist meist der Winkel vom Sitz zum Pedal. Beim Dreirad stimmt das Verhältnis zum Beispiel nur ganz ganz kurze Zeit. Reicht die Kraft zum treten sind die Beine meist schon zu lang... Wir haben hier Rolly Toys Trecker. Die gibts in verschiedenen Größen. Genutzt werden sie dennoch kaum. Wenn er sich ein Fahrrad wünscht, würde ich auch eins kaufen. Wichtig ist für mich das Gewicht und ein Rad ohne Rücktritt. Ebenso würde ich ohne Stützräder kaufen. Es gibt mittlerweile so viele leichte Fahrräder ... Auch würde ich immer mit dem Kind testen fahren.
... und plädiere für ein leichtes Kinderrad ohne Rücktritt, Und ja, erstmal Laufrad (oder Fahrrad mit abmontierten Pedalen ;-)) üben ist eine gute Idee. Aber manchmal klappt es auch gleich mit dem Fahrrad, gerade wenn zB Kinder aus der Nachbarschaft auch grad damit anfangen. :-)
Unsere lernten zwischen 3einhalb und 4 Jahren Radfahren (ohne Stützräder) und liebten es. Wenn er sich ein Fahrrad wünscht, würde ich dabei bleiben. (Würde aber kein klobiges schweres Puky oder so nehmen!) Mit Tretfahrzeugen hatten wir keine so guten Erfahrungen.... Und v.a. wird er enttäuscht sein, wenn er doch ein Fahrrad haben möchte! Wenn er diesen Wunsch hat, wird er wohl auch motiviert sein, es zu lernen... und das kann ganz schnell gehen!
Hier gab es keine Laufräder (war mir zu heikel, wir wohnten da nicht gut für), aber zeitig ein Fahrrad (die Große mit 2J., da großes Interesse, die Kleine mit reichlich 3J) mit Stützrädern. Die haben es halt so rum gelernt, die Große mit reichlich 3J., die Kleine (wenig Interesse und wenig Durchhaltewillen) mit reichlich 4 1/2J ohne Stützräder. Ich sehe da kein Problem. Wenn sich das Kind ein Fahrrad wünscht, sollte es eins bekommen. Das Coole an Puky ist die Möglichkeit, einen Sattel mit Schiebestange zu montieren (damit muss man nicht gebückt ewig hinter dem Rad hinterherrennen), allerdings ist er mit 4 da vielleicht schon zu groß. Unsere Kinderfahrräder waren in dem Alter immer gebraucht. In dem Alter tragen die die noch nicht rum, da ist das Gewicht nicht so wichtig, vom Fleck kommen sie auch nicht, das liegt nicht am Kind. Gangschaltung gibt es erst bei größeren Fahrrädern, ab 20er glaube ich, hat der Großen mit über 6 gepasst und die ist groß für ihr Alter. Mit 11 ging ein 28er... Grüße, Jomol
Hier trägt auch keiner sein Fahhrad, dennoch haben der 5jährige und der 7jährige ein super leichtes 20 bzw. 26 Zoll Fahrrad. Die Ausdauer und Kondition ist mit einem 5 kg Fahrrad ganz anders als mit einem knapp 13 kg Fahrrad. Gerade am Anfang find ich das Gewicht soooo wichtig. Allein schon um die Balance zuhalten. Und ja, auch Puky hat mittlerweile super leichte Räder.
Es hat schon Gründe, warum Stützräder seit Ewigkeiten nicht mehr empfohlen werden (Quelle: ADFC, meine Krankenkasse, ich würde leicht weitere finden). Das geht soweit, dass einige für ein Verbot plädieren. Weder lernen die Kinder damit Fahrradfahren, noch sind sie sicher - und auf keinen Fall sind sie sicherer als ein Laufrad. Auch das mit dem Gewicht sehen der ADFC und Testberichte anders. Je leichter das Fahrrad, desto einfacher fällt das Fahren. Es muss ja keins von den teuren Woom-Rädern sein (die haben eh ständig Lieferprobleme), mittlerweile gibt es zig Alternativen. Außerdem wichtig: kein Rücktritt. Mit unseren Kindern haben wir so ab 4 Jahren auch mal etwas längere Strecken zurückgelegt (>5 km). Da ist es blöd, wenn das Kind kaum von der Stelle kommt. Daher haben wir bei K1 am Fahrrad eine Gangschaltung nachgerüstet und bei K2 gleich eins mit Schaltung gekauft. Es gibt auch 16- und 18-Zoll-Räder mit Schaltung. Aber das ist optional, das Gewicht und die Bremsen wären für mich hingegen verbindliche Kaufkriterien.
Unsere Kinder konnten beide super Laufrad fahren, und beide trotzdem kein Fahrrad bis wir Stützräder montiert haben. Die Große brach sich mit den Pedalen einen ab, und der Kleine fuhr mit dem Fahrrad so langsam, dass kein Gleichgewicht halten möglich war. Mit den, damals schon verteufelten, Stützrädern klappte es bei beiden. Mit einer Gangschaltung konnte unser Sohn erst mit 12 umgehen. Vorher fuhr er immer im gleichen Gang. Unsere Tochter wollte bis 12 nur drei Gänge, weil ihr mehr zu viel war, und hat bis heute einen Rücktritt, weil sie den haben will. Sie ist fast 17. Die Kinder, die hier gleich die coolen Mountain-Bikes mit zig Gängen hatten, fuhren meistens total unsicher, weil sie das Schalten nicht auf Reihe bekamen, und der fehlende Rücktritt war auch nicht hilfreich... Früher hat man gesagt, man braucht den Rücktritt, damit die Kinder nicht die falsche Bremse ziehen und den Abflug über den Lenker machen. Danach haben die nämlich (verständlicherweise) gar keinen Bock mehr auf's Fahrrad. Diese Empfehlungen ändern sich eh alle paar Jahre und was heute richtig ist, ist morgen falsch. Man muss immer schauen, wie es für das eigene Kind passt.
... und das allererste Fahrrad (gebraucht, zum Fahrenlernen mit cca. 3einhalb Jahren, ohne Stützräder ) bei beiden Söhnen hatte auch Rücktritt. Die nächsten dann aber nicht mehr. Was mir nie klar war, bevor ich es nicht selbst erlebt hatte: Bei einem unserer Fahrradausflüge hatte der Kleine Panik, einen Berg runterzufahren. Also oben aufzusteigen und runterzufahren und zu bremsen, dabei konnte er es aber schon. Wir merkten dann, dass er wegen der Rücktrittbremse Schiss hat, denn bis er aufgestiegen ist und seine Füße auf den Pedalen hat (um zu bremsen) nimmt das Rad schon Fahrt auf und das ängstigt ihn. Mit der Handbremse beim nächsten Rad gab es kein Problem mehr, die kann man so lange halten, bis man bequem aufgestiegen ist,und dann kontrolliert losfahren. Viele Gänge braucht man natürlich trotzdem nicht. Aber ein paar sind schon nicht schlecht, und das lernen sie auch im Vorschulalter, man fährt ja auch zusammen und bringt ihnen das bei...
Wenn er kein Tretfahrzeug will, wird das eh nur in der Ecke stehen. Das würde ich mir sparen. Ihr könnt ihm ja sagen, dass er ein Fahrrad bekommt, sobald er gut genug Laufrad fahren kann, auch wenn dann keine Fest ansteht. Wann das Radfahren klappt, kann man eh nur bedingt beeinflussen. Manche Kinder tun sich da leicht, andere schwer. Ich kenne auch Kinder, die erst mit 8 sicher Fahrrad fuhren, obwohl schon lange ein Fahrrad vorhanden und auch geübt worden war.
Hallo ihr,
danke für eure vielen Antworten! Es ist nun ein sehr leichtes Fahrrad ohne Rücktritt geworden, haben verschiedene Modelle im Geschäft getestet. Die Pedalen werden anfangs noch abmontiert um es als Laufrad zu benutzen und ein Gefühl dafür zu bekommen, er sitzt aber deutlich besser darauf als auf dem aktuellen Laufrad. Bin guter Dinge
... deinem Kind (und euch) beim Fahrradfahren!
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