Mitglied inaktiv
Ich habe aus mehreren Beiträgen entnommen,daß es viele als Aufgabe ansehn,daß Erzieherinnen mit lächelndem Gesicht ohne Handschuhe die anvertrauten Kinder zu wickeln haben,es ist nunmal ihre Aufgabe. Ich hole mal ein wenig aus.Hier in dieser Gegend wäre vor 10 Jahren niemand drauf gekommen,2Jährige mit in die Kindergartengruppen (nicht Krippe!) aufzunehmen.Und in ndem meisten Kindergärten war es so,wenn das Kind noch Windeln trug,mußte es zu hause bleiben,bis es drauf verzichten konnte. Dementsprechend war es nie eine Aufgabe der Kindergartenerzieherinnen gewesen,irgendwelche Kinder zu wickeln und auch in der Fachschule für Sozialpädagogik wurde so etwas nicht drangenommen im Lernstoff. Dann wurde im Laufe der Jahre umgedacht und in den Kindergärten vollzog sich eine Wandlung.Es werden mittlerweile recht kleine Kinder aufgenommen,die altersentsprechend noch Windeln brauchen und auch gewickelt werden müssen. Für die Erzieherinnen heißt das,daß sie noch eine weitere Aufgabe übernehmen müssen,zu der ganztätigen Arbeit am Kinde (25 Kinder auf 2 Betreuungspersonen),zu den Wochenplänen,die erstellt werden müssen,zu der evtl. Betruung behinderter Kinder (die ebenso in den letzten Jahren in die Kindergärten aufgenommen werden,zumindest zum Teil), zu den Planungen der Elternabende,Elterngespräche,Bastelnach- mittage,...,evtl. Sprachförderung und Eingliederung von Kindern aus anderen Kulturen und Sprachkreisen,das alles mit 25 Kindern im Alter von 2-6 Jahren (die alle einen verschiedenen Entwicklungsstand haben). In vielen Kindergärten fegen und wischen die Erzieherinnen nach Kindergartenschluß noch selbst. Dieses: "Die werden schließlich dafür bezahlt!" oder "Die haben shcließlich den Beruf gelernt!" mag ich so nicht stehn lassen.Viele Erzieherinnen sind vor Jahren mal angefangen unter ganz anderen Bedingungen,daß sich das alles so entwickelt konnte keiner vorhersehn. Es wird immer mehr Personal abgebaut und die Gruppen werden immer größer. Eine Erzieherin ist keine Person mit 8 Armen,die zig Dinge gleichzeitig tun kann zur Zufriedenheit aller. Natürlich gibt es schwarze Schafe,die gibt es in jeder Berufsgruppe. Ich habe momentan allgemein das Gefühl,eine Erzieherin hat die Stellung als Mädchen für alles und wenn dann was nicht so klappt,dann heißt es,sie wird doch dafür bezahlt (so gut verdienen die auch nicht!). Tschau IgelMama P.S. bei wirklichen Problemen,die es immer mal wieder gibt,am besten die die es betrifft ansprechen und nicht die Klappe halten und sich schwarz ärgern!
Dazu kommt noch: Bildungsdokumentation, Extrawürste für jedes einzelne Kind (Denken Sie daran, wenn Sie rausgehen, die Schuhe und nicht die und diese Jacke, aber bloß nicht die...); am besten wöchentlich neue Projekte mit täglichem Kochen, Backen, Gärtnern, Ausflügen, Turnen...... Wenn man es mal ganz doll auf den Punkt bringt: die meisten Kids sitzen zu Hause nur noch vor dem TV am Wochenende und in der Woche soll doch bitteschön die Erzieherin den Animateur spielen.. Zum Glück gibts auch immer noch n paar nette Eltern:-)) LG .c
hallo klar hast du recht, aber: ich bin z.B. seit 14 Jahren Lehrerin und weit über die hälfte meiner kollegen ist ende 50. meinst du DIE bzw wir können noch das gleiche mache wie vor 35 jahren??? auch Wir nehmen jüngere kinder und nehemn viel problematische kinder auf und müssen uns darauf einstellen! oder: ein freundin von mir hat vor 20 jahren ihre Lehre als technische zeichnerin beendet, so richtig am zeichenbrett. meinst du DAS macht sie heute noch im zeitalter von CAD etc??? also: die Zeiten ändern sich und wer meint in seinem beruf einfach alt werden zu dürfen der hat einfach den schuss nciht gehört. man kann sich weiterbilden oder sich dinge sonstwie aneignen...aber man kann sich eben nciht ewig daruaf berufen dasm man als erzeiherin eben erst für die ab 3 jährigen da ist...oder??? LG HEnni
Darum geht es gar nicht.Es wurde unten weiter so ausgedrückt,als ob Erzieherinnen genau dafür da sind-zum Wickeln,als ob sie nichts anderes machen müßten und genau dem ist nicht so.Die Aufgaben der Erzieherin sind vielfältig und nicht nur aufs Wickeln bezogen. Natürlich wandelt sich jeder Beruf,so soll es auch sein.Das was früher nicht möglich war,so kleine Kinder in einer Regelgruppe oder Integrativgruppen,das alles ist ein Fortschritt. Aber es gibt immer weniger Personal, dafür immer mehr Aufgaben,vielfältigere Aufgaben und dann wird gemeckert was das Zeugs hält. Klar ist es nicht in Ordnung,ein Kind sozusagen in seiner Sch..... rumlaufen zu lassen,das ist gar keine Frage,aber das ist nicht standart und wenn so etwas vorkommt,muß man seinen Mund aufmachen und was sagen,denn es geht schließlich um ein Kind. Wie gesagt,es ist nicht Standart,daß so etwas vorkommt.Sprüche allerdings wie: Die sind doch dazu da! oder Die werden schließlich dafür bezahlt! find ich überflüssig und es zeigt mir nur,daß der Job der Erzieherin überhaupt nicht anerkannt wird,für viele ist das alles bloß Spielen und Windelnwechseln,mehr nicht.Und dem ist nicht so.Die Aufgaben der Erzieherin beinhalten mehr. Aber mal zur Lehrerin zurück zu kommen. Wie wäre das,wenn plötzlich verschiedene Altersklassen in einer großen Klasse unterrichtet werden,einige Kinder dazu mit Sprachproblemen,andere mit verhaltensauffälligkeiten,dazu noch Kinder,die neu in diesem Land sind.Das unter einem Hut zu bringen stelle ich mir sehr schwer vor.Dann aufmal müßte diese Lehrerin noch weitere Aufgaben übernehmen,die vorher nicht in ihrem Bereich lagen.Das alles klappt auf Anhieb nicht so und Stimmen werden laut: Dafür wird sie doch bezahlt! oder Dafür ist die doch da! Man kann langsam reinwachsen und in seinem Beruf alt werden,aber dieser Beruf muß auch anerkannt werden mit all seinen Aufgaben.Darum geht es. Und an Hygienevorschriften,wie die mit den Einweghandschuhen,daran kann auch die ebste Erzieherin nichts ändern,das ist ebenfalls ein Wandel der Zeit - im Zeitalter von Aids (sag ich jetzt mal so,denn genau als die Aidsaufklärung angelaufen ist in der Bevölkerung kamen solche Hygienevorschriften heraus). Tschau IgelMama
Du schreibst: "Aber mal zur Lehrerin zurück zu kommen. Wie wäre das,wenn plötzlich verschiedene Altersklassen in einer großen Klasse unterrichtet werden,..." Nun, die Altersspanne in normalen Klassen geht über 3 Jahre, von früh eingeschult oder gesprungen bis sitzen geblieben, also eine ähnliche Spanne wie im Kindergarten. Zusätzlich wird gerade in vielen Bundesländern eine kombinierte Eingangsstufe eingeführt aus Vorschule, 1. und 2. Klasse. "...einige Kinder dazu mit Sprachproblemen,andere mit verhaltensauffälligkeiten,dazu noch Kinder,die neu in diesem Land sind..." Auch das gibt es genau so schon. Kinder mit Sprachproblemen und Verhaltensauffälligkeiten landen nicht alle von der Einschulung an auf Sonderschulen (wo übrigens auch Lehrer arbeiten), sondern müssen erst mal im normalen Unterricht versucht werden, zu integrieren, zu erziehen, zu fördern. Kinder, die neu im Land sind, gibt es auch zu genüge an Schulen - da kommen auch mal mitten im Schuljahr Kinder neu in die Klasse, die noch kein Wort deutsch können. "...Das unter einem Hut zu bringen stelle ich mir sehr schwer vor.Dann aufmal müßte diese Lehrerin noch weitere Aufgaben übernehmen,die vorher nicht in ihrem Bereich lagen.Das alles klappt auf Anhieb nicht so und Stimmen werden laut: Dafür wird sie doch bezahlt! oder Dafür ist die doch da!" Hey, du scheinst den Lehrerberuf recht gut zu kennen, denn genauso geht es den Lehrern! Gesunde Ernährung, fit durch Bewegung, Aufklärung, Umgang mit Geld / keine Schulden machen, fit am Computer sein, sozialer Umgang miteinander, Radfahren, Schwimmen, sorgsamer Umgang mit den Medien, nicht mit Fremden mitgehen, Rhythmik, Streitschlichten, Berufspraktika, Hygiene erlernen, und und und... all sowas soll doch heute von der Schule vermittelt werden. Die Zeiten, wo man nur Lesen und Schreiben beibringen musste, sind eben auch schon lange vorbei. "...Man kann langsam reinwachsen und in seinem Beruf alt werden,aber dieser Beruf muß auch anerkannt werden mit all seinen Aufgaben.Darum geht es." Genau das unterschreibe ich. Nicht immer mehr Belastung für immer weniger Leute bei immer weniger Anerkennung. Ich finde es klasse, welche Arbeit gute ErzieherInnen und gute LehrerInnen (und gute VerkäuferInnen und gute ChemikerInnen und und und) leisten! Und all die zusätzliche Arbeit sollte durch genügend Personal ausgeglichen, finanziell honoriert und anerkannt werden. LG sun
Zitat: Nun, die Altersspanne in normalen Klassen geht über 3 Jahre, von früh eingeschult oder gesprungen bis sitzen geblieben, also eine ähnliche Spanne wie im Kindergarten. Zusätzlich wird gerade in vielen Bundesländern eine kombinierte Eingangsstufe eingeführt aus Vorschule, 1. und 2. Klasse. Wobei die Unterschiede in der Entwicklung bei Fünf - Sechs - und Siebenjährigen Kindern weitaus geringer sind als zwischen Zwei - Drei - und Vierjährigen. Von daher kann man das nur schwer miteinander vergleichen.
Hallo ! Ich hatte vor einiger Zeit ein langes Gespräch mit der KiGa-Leiterin meines Sohnes. Die Dame ist Anfang 40, hat selbst eine Tochter und ist eine sehr nette, aufgeschlossene und lustige Frau. Sie hat auch bestätigt, dass der Job sich im Laufe der Zeit gewandelt hat ABER ... auch die Kinder die kommen ! Woran mag das denn liegen ?? Wahrscheinlich mit an der schnelllebigen und materialistischen Gesellschaft die wir geworden sind. Dadurch haben die Eltern weniger Zeit, müssen arbeiten gehen und ein großer Teil ist - meines Erachtens nach - der Auffassung, das die Erziehung auf die KiGa-Erzieherinnen oder später Lehrer(innen) geschoben werden kann. Wenn ich - bei uns im KiGa oder im Bekanntenkreis - sehe, was für ihr Alter sprachich und motorisch "unterentwickelte" Kids herumlaufen, bekomme ich das Grauen. Das liegt sicherlich nicht an den Kindern sondern weil die Eltern entweder keine Lust oder keine ZEIT haben, sich darum zu kümmern. Keine Zeit, weil sie entweder arbeiten müssen oder die Frauen sich "selbstverwirklichen" müssen. Früher (und jetzt kommt mir bitte KEINER mit dem ironischen Satz: Ja ja, früher war alles besser ...) Früher gab es eine andere Form der Erziehung, der Sprache, der Freizeitgestaltung etc. Ob es "früher" nun wirklich besser war oder nicht, will ich nicht beurteilen - kann es auch nicht. Die Kindergärtnerinnen heißen jetzt zwar "Erzieherin", das heißt meines Erachtens nach aber noch lange nicht, dass sie somit automatisch die komplette Erziehung der Kinder übernehmen. DAFÜR sind immernoch die ELTERN zuständig ! Gruß - Barthez
Zitat: Die Kindergärtnerinnen heißen jetzt zwar "Erzieherin", das heißt meines Erachtens nach aber noch lange nicht, dass sie somit automatisch die komplette Erziehung der Kinder übernehmen. DAFÜR sind immernoch die ELTERN zuständig ! Erzieher arbeiten familienergänzend, d.h. sie unterstützen die Erziehung der Eltern. Leider nehmen grade die Eltern, die es eigentlich am dringensten bräuchten, diese Unterstützung nicht oder nur unzulänglich wahr. Noch ein Gedanke zum Zeitmangel: In den letzten Jahren bemerke ich immer mehr Mütter, die ihre teils schon ca. vier, fünfjährigen Kinder im Kinderwagen durch die City schieben. Meine Mutmaßung; so geht es schneller und die Kinder quengeln nicht so viel.
Hi ! Oh ja, diese "Großen" im Buggy hab ich auch schon gesehen - UNFAßBAR ! Genauso wie die 4 - 5 jährigen, die noch mit Schnullerflasche und Schnuller herumlaufen. Aber es gibt so viele Dinge, die "es" einfacher machen. Z.B. diese super praktischen Klettverschlüsse an den Schuhen ! "Früher" gab es die nicht und da konnten 4jährige sich die Schuhe binden. In unserem KiGa gibt es seit 3 Jahren kein angehendes Schulkind, welches durch sein Elternhaus das Schuhebinden gelernt hat !! Selbst in den Grundschulen können das einige Kinder aus der ersten/zweiten Klasse - noch - nicht !!! Langsam wundere ICH mich über PISA nicht mehr. Wie sollen Schulen das auffangen, was von Anfang an im Elternhaus versäumt wird ?? Gruß - Barthez
Also, bei uns im kiga werden keine kinder mit windel aufgenommen. es sind 2 erzieherinnen und max 25 kinder von 7.30 bis 13.00 Uhr. ich denke es ist jeder erzieherin selbst überlassen, ob sie mit oder ohne handschuhe wickelt. in unsrem kiga kriegendie kinder nach dem großen geschäft den hintern auch abgewischt und dabei haben die erzieherinnen handschuhe an, nicht weil es sie ekelt, nein aus reinem selbstschutz und das ist in keinster weise böse gemeint. ich hatte dies gesehn und die erzieherin darauf angesprochen und darauf hat sie es mir erklärt. auch dürfen sie keine salben mehr bei schürfwunden auftragen oder verbände anlegen...absolute notversorgung und dann die eltern informieren... es gibt neue bestimmungen und ich kann wenn interesse besteht auch nochmal nachfragen, ob dies irgentwo nachlesen kann.. ich denke es ist auch von kiga zu kiga verschieden, es gibt ja kirchliche, städische, gemeinde- kiga`s und jeder hält es anders.. lg daniela
hallo, du hast recht, daß eine erzieherin nicht lernt wie man windeln wechselt und es ja eigentlich nicht zu ihrem aufgaben gebiet gehört, sie muß ja schon so viel machen!! stimmt vollkommen und ich möchte es auch keinesfalls bestreiten! zu meiner ausbildung gehörte auch nicht die beihilfebearbeitung! es ist auch eingentlich schon fast unverschämt daß ich neben meinen zu leistenden fallzahlen auch noch die hotline bediehnen muß!!! aber ich machs, weil mir mein beruf spaß macht. und wenn einem der beruf der erzieherin spaß macht, dann gehört eben auch das wechseln von stinkewindeln dazu! ja früher wurden die kinder nicht genommen, bevor sie nicht "sauber" waren... aber früher war "frau" vielleicht nicht so sehr auf einen kindergartenplatz angewiesen wie heute! wenn ich nach meinen drei jahren elternzeit nicht wieder angefangen hätte zu arbeiten, wäre mein job weg gewesen! jeder probagiert, daß man dem kind jede zeit der welt lassen sollte, es würde von alleine auf toilette wollen! ja prima, aber ein kidergarten nimmt kinder, die in die windeln kacken nicht! was soll das denn??? ich hab mit meinem kindergarten glück, weil mein sohn noch nicht sauber war! ich aber wieder zu arbeiten anfing! jeder job hat seine herausvorderungen! loulou
Hallo, unser Kiga nimmt die Kinder seid diesem Jahr auch mit Windel.... Warum? Ihnen ist es lieber, die Kids tragen Windel...bekommt alles besser, schneller und umkomplizierter sauber, als wenn eine Mama das Kind mit 3 in den Kiga tut, weil sie es nunmal muss und flunkert, es wäre sauber. Diese Kind macht unter Umständen Tag täglich in die Hose und zwar jedes Geschäft...es dann jedesmal umziehen, eventuell reinigen/duschen bringt mehr arbeit mit sich, als das Wechseln der Pampers. Daumen hoch, für diesen Gedankenweg! lg phi
Hey an alle Mütter die an den Erzieherinnen rumkritisieren.Ich finde es unmöglich solche Aussagen zu machen.Geht Ihr mal ein paar Tage in die Kita arbeiten,dann wisst Ihr was dieser Beruf mit sich bringt.Danke Igelmama,Du sprichst mir aus dem Herzen.LG FADA1826
hab nun nicht alles gelesen aber... ...ich möchte bei der Gelegenheit mal unsere Erziehrinnen im Kiga loben die sich wirklich den A.... aufreißen für die Kids. Ich könnte diesen Job obwohl ich Kinder wirklich mag nicht machen- nicht zuletzt wegen mancher Eltern die meinen sie und nur ihre Kinder währen der Nabel der Welt- nur meckern aber sich wenns z.B. um die Wahl der Elternvertreter geht dezent zurückhalten (man hat ja schließlich wenig Zeit...) Nochmal-ich hab das unten nicht gelesen und beziehe das wirklich auf unseren Kindergarten (wo ich bestimmte Personen dabei im Kopf habe)... LG
ich denke, jeder Beruf bringt gewisse Dinge mit sich, die mehr erfordern als das eigentliche Berufsbild normal erfordert! Und das in jedem Beruf!!!! Egal, ob es die Erzieherinn, die Lehrer, die Polizisten, die solzialen Berufe, die Pflegeberufe, Gastronomie, aber auch die Akerdemiker, Professoren und so weiter... Heute ist das nunmal so. Egal in welchem Berufszweig überall ist Personalmangel, überall sind Überstunden an der Regel... KEiner fühlt sich verstanden und/oder für voll genommen geschweige denn genügend Honoriert! Bitte denkt daran... Dann läuft es überall leichter, wnn sich jedermal vorstellt, das der gegenüber vielleicht auch "mehr als normal" leistet und es nicht unbedingt dementsprechend gezahlt, geschweige denn gedankt bekommt! in diesem Sinne.... lg phi
Danke phifeha.Der Meinung bin ich auch.Jeder hat seinen Beruf erlernt den er wollte und Spass dabei,ob er auch mal stressig ist und Aufgaben dabei sind die er nicht mag.Machen müssen wir es alle.Lg fada1826.
muß ein/e Lehrer/ in halt neben allen anderen Aufgaben bald auch Windeln wechseln und den kindern hunterher rennen zum Popo abputzen, weil die hälfte der Klasse es noch nicht 100% kann. Ich weiß ist jetzt extrem gesagt. Aber es gibt auch mit 6 noch Kinder die eine Windel brauchen Lg Mel
..sinkt der Betreungsschlüssel auf 2:15. 2:25 ist nur erlaubt, wenn alle Kinder mindestens 3 sind. Ansonsten habe ich großen Respekt vor einer engagierten Erezieherin und zumindest in unserer Kita wissen diease, wie sehr ich ihre Arbeit schätze. Schlimm finde ich allerdings Personen in diesem Beruf, die das nur als Job sehen und dementsprechend wenig Engagement zeigen. Und von diesen Beispielen liest man hier leider häufig. Zum Glück ist mir allerdings noch niemand mit dieser falschen Berufseinstellung begengnet. Gruß Kerstin
Zitat: Dieses: "Die werden schließlich dafür bezahlt!" oder "Die haben shcließlich den Beruf gelernt!" mag ich so nicht stehn lassen.Viele Erzieherinnen sind vor Jahren mal angefangen unter ganz anderen Bedingungen,daß sich das alles so entwickelt konnte keiner vorhersehn. Vollkommen richtig. Ich denke, diese Argumente kann man nur für Krippenpersonal gelten lassen. Ich sehe die Öffnung der Kindergärten für Unterdreijährige auch sehr skeptisch. Bei dieser Altersgruppe nimmt der pflegerische Bereich der Arbeit einen weit größeren Anteil ein. Sicher gibt es ErzieherInnen, denen es nichts ausmacht, ob ihr Klientel 1, 6 oder 10 Jahre alt ist, aber würden durch die Öffnung sicher unzufriedener in ihrer Arbeit. Nur weil jemand Kinder mag, muß er oder sie nicht zwangsläufig für jede Altersstufe geeignet sein; nicht jede Grundschullehrerin würde gerne im Kindergarten arbeiten...
"Als der liebe Gott die Erzieherin e einander an. In der Weimarer Republik führte dschuf..." Als der liebe Gott die Erzieherin schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien der Engel und sagte: "Herr, Ihr bastelt aber schon lange an dieser Figur!" Der liebe Gott sprach: "Hast Du die speziellen Wünsche auf der Bestellung gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber nicht aus Plastik sein, sie soll 160 bewegliche Teile haben, sie soll Nerven wie Drahtseile haben, und einen Schoß, auf dem zehn Kinder gleichzeitig Platz haben. Sie soll einen Rücken haben, auf dem sich alles abladen lässt, und sie soll in einer überwiegend gebückten Haltung leben können. Ihr Zuspruch soll alles heilen, von der Beule bis zum Seelenschmerz, sie soll sechs Paar Hände haben." Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Paar Hände, das wird kaum gehen!" "Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen", sagte der liebe Gott, "aber die drei Paar Augen, die eine Erzieherin haben muss." "Gehören die denn zum Standardmodell?" fragte der Engel. Der liebe Gott nickte: "Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während sie fragt: Was macht ihr denn da drüben? - obwohl sie es längst weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich zwei Augen hier vorn, aus denen sie ein Kind ansehen kann, das sich unmöglich benimmt, und die trotzdem sagen: Ich verstehe dich und habe dich sehr lieb - ohne dass sie ein einziges Wort spricht." "O Herr", sagte der Engel und zupfte ihn leise am Ärmel, "geht schlafen und macht morgen weiter." "Ich kann nicht", sagte der Herr, "denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Ich habe bereits geschafft, dass sie sich selbst heilt, wenn sie krank ist, dass sie zwanzig Kinder mit einem einzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt, dass sie einen Sechsjährigen dazu bringt, sich vor dem Essen die Hände zu waschen, einen Dreijährigen davon überzeugt, dass Knete nicht essbar ist, und übermitteln kann, dass von mir Füße überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten gedacht waren." Der Engel ging langsam um das Modell der Erzieherin herum. "Zu weich", seufzte er. "Aber zäh", sagte der liebe Gott energisch. "Du glaubst gar nicht, was diese Erzieherin alles leisten und aushalten kann!" "Kann sie denken?" "Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und Kompromisse schließen", sagte der liebe Gott, "und vergessen!" Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells. "Da ist ein Leck", sagte der Engel. "Ich habe euch ja gesagt. Ihr versucht, zuviel in das Modell hineinzupacken!" "Das ist kein Leck", sagte der liebe Gott, "das ist eine Träne." "Wofür ist sie?" "Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit." "Ihr seid ein Genie!" sagte der Engel. Da blickte der liebe Gott versonnen: "Die Träne", sagte er, "ist das Überlaufventil." (Verfasser unbekannt) LG MArlies
ich fand,das passte gerade so gut zur Diskussion! In unsere Einrichtung wurde kurzfristig eine altersgemischte Gruppe eingerichtet,in der Kinder von 1 bis 10 Jahren betreut werden.Die Erzieherin hat selbst keine Kinder und ist seit 15 Jahren in der Einrichtung.Den Beruf hat sie freiwillig ausgesucht,aber den Umgang mit so kleinen hat sie in der Ausbildung nicht gelernt und ob sie tatsächlich so begeistert ist,Windeln zu wechseln,wage ich zu bezweifeln.Ihr Wahlmöglichkeit bestand zwischen Gruppe zu leiten oder zu gehen;-((( Man wächst mit den Aufgaben,klar,zur Not kann man delegieren. LG Marlies,Erzieherin mit Leib und Seele,aaber:die Arbeitsbedingungen sind nach 20 Jahren Berufserfahrung tatsächlich ganz anders
So ich bin auch Erzieherin und ich finde meinen Beruf toll. Ich finde es auch gut das er sich immer weiterntwickelt. Ich möchte nicht nur als Aufpasserin arbeiten sondern die Kinder fördern, in allen Bereichen. Und ich bin der Meinung wenn ich in diesem Beruf arbeiten möcht, muß ich auch mit Veränderungen klarkommen d.h. eben auch Windeln wechseln. Ich selbst bin auch der Meinung das Kinderbetreuung in Deutschland noch mangelhaft ist. Wer kann schon seine Arbeitszeit mit den Öffnungszeiten einer Kita in Einklang bringen? Normalerweise sollten KiTas länger öffnen um auch den Eltern gerecht zu werden. Aber da gibt es dann wieder sofort Gezicke von Kollegen. Warum? Deswegen arbeite ich doch nicht mehr, sondern an manchen Tagen mehr und an manchen weniger. Ich liebe meinen Beruf mit allen Seiten!
Also...ich muss sagen, ich habe Hochachtung vor den Erzieherinnen die engagiert in ihrem Beruf stehen, immer noch die Freude und Liebe zu den Kindern erkennen lassen und sich sehr liebevoll auch mit schwierigen Kindern befassen. Unser Kleiner ist erst seit 3 Wochen im KiGa, hat dort auch einen Ganztagsplatz. Die Erzieherin, die mir anfangs eher "hart" rüberkam, habe ich heute "schmusend" mit meinem Kleinen gesehen und ich fand es toll! Ich finde es soooo schön und toll, wenn einem als Eltern klar wird, daß man das Kind in gute Hände gegeben hat. Ich finde es toll, wenn Kinder in ihrer Persönlichkeit erkannt und gefördert werden. Wenn man ihnen die Zeit lässt, die sie brauchen. Wenn man sich bei 25 Kindern in der Gruppe die Zeit nimmt, ihn allein zu "beschäftigen" und zu "bemuttern", weil es ihm schwerfällt, Mama loszulassen und den ganzen Tag dort zu sein. Ehrlich, mein Kleiner hat sich aufgrund solch liebevoller Zuwendung rasend schnell um 180 Grad gedreht, was seine Einstellung zum KiGa angeht. Wenn eine Erzieherin DAS schafft und noch viele viele viele andere Aufgaben daneben erledigt, genau wie eine Vorrednerin schrieb - wie Gott sie geschaffen hat- das finde ich toll und sehr lobenswert. Natürlich ist es ihr Job, für den sie bezahlt wird. Aber genau wie in meinem Job muss man auch anerkennen, wenn ein wenig mehr Herzblut erkennbar ist, mit dem man den Job erledigt. Und wie in dem anderen Posting geschrieben, ICH könnte manche Dinge nicht, wie sie die Erzieherinnen müssen und tun. Daher finde ich es ganz ganz toll, wenn jemand sich für den Beruf entscheidet. Insbesondere, weil er -genau wie alle arbeitsintensiven Berufe- zu gering entlohnt wird aus meiner Sicht. Das ist genauso ungerecht wie in der Pflege allgemein - und ich habe NICHTS mit der Branche zu tun. Ich habe für 8 Stunden Bürojob viel mehr in der Tasche und kann nicht verstehen, wie man manchmal überhaupt so abfällig über andere Berufsgruppen urteilen kann, wie ich es täglich erlebe im Kollegenkreis. liebe Grüße Natascha
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