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Erzieherin will mein Kind aus dem Kiga raus haben!

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Erzieherin will mein Kind aus dem Kiga raus haben!

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Hallo! Ich bin richtig traurig. Meine Tochter jetzt 4 Jahre alt geht seit letztem Jahr bei uns im Ort in den Kiga. Problem war das sie nicht gut sprechen konnte. Also wurde sie gleich nach den Sommerferien in die kleinste Gruppe zurückgestellt, damit sie sich erstmal an den Kiga gewöhnen kann. Ich war damit einverstanden, da mir versichert wurde das sie dann Anfang des Jahres in Ihre Altersgerechte Gruppe zurück kann. Leider kam dann beim Elterngespräch raus, das unsere Tochter nicht soweit sei u. sie soll in der kleinen Gruppe bleiben. Dann wurde sie von einem Lehrer getestet. Dies ging natürlich völlig schief. Unsere Tochter war völlig eingeschüchtert u. brachte kein Wort heraus. Der Lehrer hatte nicht wirklich Zeit u. stand an dem Tag unter Zeitdruck. Nach der Sache sollten wir uns an die Frühförderung wenden. Die Frau testeste unsere Tochter ebenfalls u. kam einmal in den Kindi um sie zu beobachten. Wir hatten dann noch mal ein Abschlußgespräch, mit dem Ergebnis das unsere Tochter zwar unbedingt eine Sprachförderung brauch, aber sonst völlig fit ist und in ihre altersgerechte Gruppe gehört. Kurz vor den Sommerferien bekam ich mit wie immer noch Kinder in die Gruppe wechselten. Darauf hin wollten wir ein Gespräch. Drei Erzieherinnen waren dagegen das Celine wechselt, aber wir müssten das entscheiden. Wir sind nach dem Gespräch raus u. wußten selbst nicht mehr was wir wollten. Wir hatten 2 Tage Bedenkzeit. Wir haben uns dann doch für den Wechsel in die altersgerechte Gruppe entschieden. Nach den Sommerferien dieses Jahres kam sie dann in ihre Gruppe. Vor drei Wochen wurde sie wieder getestet. Mein Mann war letzte Woche zum Gespräch mit Celines Erzieherin und der Lehrerin die sie getestet hat. Nun sollen wir noch einen Hörtest machen u. vielleicht brauch sie Ergo. Wir machen bestimmt viel und Celine ist seit Oktober bei einer Logopädin und macht wirklich Fotschritte.Von der Frühförderung wurde uns angeboten das Celine dann vielleicht nächstes Jahr in einen Sprachkinergarten gehen könnte. Wir waren schon dort u. sollen uns wenn wir das wollen im Frühjahr dort nochmals melden. Eigentlich wollten mein Mann und ich das unser Tochter nicht wirklich zumuten. Sie müßte dann jeden Tag mit dem Bus hier abgeholt werden. Sie hätte ein komplett neues Umfeld. Hier habe ich das Gefühl das sie sich im Kindi gut eingelebt hat u. Freunde gefunden hat. Montag geht sie hier im Ort zum Kinderturnen, was ihr viel Spaß macht. Nun ist es so das Celines Gruppe 23 Kinder sind u. dies ein offener Kindi ist. Vorhin sprach mich die Erzieherin an das sie in dem Sprachkindergarten angerufen hat u. wir dann uns im Frühjahr melden können. Bei ihr habe ich wirklich das Gefühl sie möchte meine Tochter nicht in ihrer Gruppe haben. Sie setzten ein richtig unter Druck das wir dies u. das machen sollen. Mich macht das richtig fertig. Heute haben wir nochmal ein Gespräch mit der Frau von der Frühförderung u. werden beraten wie wir nun vorgehn. Eigentlich ist es nun unsere Entscheidung was wir tun. Auf der einen Seite möchte ich hier den Kigaplatz nicht aufgeben, aber irgentwie dentiere ich doch Richtung Sprachförderkindergarten. Sie würde wahrscheinlich dort mehr lernen als wie jetzt. Was soll ich nur machen? LG Sophia


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Hallo Sophia, eines ist richtig: in einem Sprachkindergarten wird sie perfekt gefördert und für die Schule fit gemacht. Und darum sollte es auch gehen. Wir haben Max mit 4,5 Jahren aus dem Regelkiga in einen Waldkiga gegeben, da er eine motorische Unruhe und hatte und im Regelkiga körperlich absolut unterfordert war. Die erste Zeit fragte er natürlich wann er wieder zurück darf, aber eigentlich hat es sich in Grenzen gehalten und war schnell vorüber. Durch das Bambini Fußball sieht er noch einige vom alten Kiga, mit denen er ja auch in die Schule kommt. Er hat nun durch das Toben im Wald und trotzdem mit Regeln und Ritualen bestückten Kigaalltag seine innere Mitte gefunden und man kann ihn nicht mehr mit vorher vergleichen. Wir haben diesen Schritt nie bereut - im Gegenteil, für ihn ist es so das Beste gewesen. Und das mit dem Busfahren hat doch auch Vorteile. Ihr Selbstbewusstsein wird durch diese Herausforderung immens gestärkt und das ist sehr wichtig für sie. Ich wünsch euch, dass ihr für Celin die richtige Entscheidung trefft und alles Gute, Danny.


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Warte doch noch das Gespräch mit der Frau von der Frühförderung ab. Und noch zum Busfahren: Sie wird doch sicherlich mit einem kleinen Bus bei Euch zu Hause abgeholt, denke ich mal!? Das ist doch nicht schlimm! Wenn es das beste für Deine Tochter ist, dann würde ich sie im Sprachheilkindergarten anmelden! LG


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Also wenn du möchtest das deine Tochter in dem Kiga bleibt würde ich mal mit der Leiterin sprechen ob sie Integration im Kiga machen. Mein Sohn hat seit 2 Jahren einen Integrativplatz im Regel-Kiga. Das wird eine extra Erzieherin eingestellt die dein Kind fördert. Die Kosten trägt das Gesundheitsamt. Bei uns gibt es inzwischen 3 Integrativplätze in unserem Kiga. Mein Sohn ist entwicklungsverzögert vor allem noch feinmotorisch dann gibts noch 2 Jungs einer mit DS und einer mit einer Sprachverzögerung. LG Birgit


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Hallo Sophia, ich schliesse mich danny an. Ich finde es gut, dass die Erzieherinnen auf die Sprachprobleme deiner Tochter achten. Sicher will die Erzieherin Celine nicht aus dem Kindergarten haben, weil es ihr zu anstrengend ist. Sicher weiss sie, dass eure Tochter unter 23Kindern untergehen wird. Ich würde mir den Sprachkindergarten noch einmal in Ruhe ansehen und Celine mitnehmen. Vielleicht fühlt sie sich dort noch viel wohler als im jetzigen Kindergarten. ich wünsche euch eine glückliche Hand, die beste Entscheidung für Celine zu finden. liebe Grüße, Jo


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Hallo, das gleiche Gefühl hatte ich bei meiner Tochter auch, nämlich daß die Kindergärtnerin sie raus haben wollte, weil so sehr anstrengend ist. Ich hab mich mit ihr zu einem Gespräch zusammengesetzt. Das einzige was mir die gute Frau sagen wollte: Meine Tochter kann in einem Regelkindergarten nicht so gefördert werden wie in einem Integrationskindergarten. Nachdem wir keinen Integrationsplatz bekommen haben war die Sache eh erledigt, ich würde es mir an deiner Stelle mit dem Sprachheilkindergarten aber schon überlegen. Wenn sie wegen der Sprache von der Schule zurückgestellt wird obwohl sie fit ist, oder mitten im letzten Kindergartenjahr wechseln muß (wenn dann überhaupt noch möglich) wäre das wirklich schlimm. Vielleicht kannst du ja zum neuen Kindergartenjahr wechseln und ihr das ganze als "Vorschule" verkaufen. Bei uns gibt es übrigens an der Förderschule richtige Vorschulklassen für Kinder die mit der Sprache Probleme haben. Vielleicht gibt es das bei euch auch? LG Inge


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Hallo in einen Sprachförerungskiga wird dein Kind optimal gefödert und vorbereitet. In einem normalem KIGA sind die Erzieherinnen nicht dafür geschult. Ich denke das die Erziehrin es wirklich nur gut meint, wenn du eine solche Gelegenheit hast dein Kind in diesen Frühförderung KIGA zu geben dann nimm diese Gelegenheit wahr, und nutze es aus. Es geht um die Zukunft deines Kindes. Auch wenn der Weg etwas umständlich ist, aber ich denke das Kind ist es dir Wert, und du wirst in paar Wochen feststellen das dein Kind Fortschritte macht. sehe es Positiv, deine Tochter ist 4j und die Zeit einer solcher Gelegenheit kommt nicht wieder. Du wirst dich sonst Ärgern es nicht getan zu haben wenn sie zur Schule kommt, kannst du mit einem Gewissen sagen ich habe alles getan, meine Tochter zu fördern. Mnachmal muss man sich selbst zwingen, weil es eben das Konzept deines Haushalts durcheinader bringt. Aber mach es für deine Tochter. silvia


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Hallo, du! Ich würde deine Tochter auch zu dem Sprachkindergarten schicken. Sie kann ja immer noch zu dem Turnverein gehen und dort die Altersgenossen aus eurem Ort treffen, nicht? Mein Cousin war auch mal im Sprachkindergarten, weil er unter anderem gestottert hat. Mittlerweile hat er eine bessere Aussprache als ich... Hatte es auch schon, als er sieben war, dabei konnte man ihn davor echt kaum verstehen. Shi-chan


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Gib sie in den Sprachheilkiga. Wenn ihr dort einen Platz angeboten bekommt, dann hat das seinen Grund. Die erzieherinen sagen dir das FÜR dein Kind! Hatten mal bei und im Kiga einen ähnlichen Fall (Zwillinge), die Mutter hat den Jungen (unsere Gruppe, wir haben auch intensiv mit ihr gesprochen) in dan Sprachheilkiga und von dort in die Sprachheilschule geschickt. Das Mädchen in die Regelschule, sie wurde zurück gestuft und geht jetzt auf eine Förderschule. Der Junge mittlerweile auf der Regelschule ohne Probleme. LG Becky


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Hallo! Ich denke, spezielle Förderung tut einem Kind gut und sie wird sich auch in ihr neues Umfeld eingewöhnen, wenn Ihr ihr dabei helft. Meine Schwester war die 1. Klasse in einer Sprachheilschule, später hat sie Abi gemacht, ihr Studium abgeschlossen, jetzt einen guten Job... Ohne diese Förderung wäre sie bestimmt ein schüchterner Mensch geblieben und hätte vielleicht ihre Möglichkeiten nicht wahrnehmen können. Sei froh, dass Eure Tochter so früh gefördert werden soll! Grüße, Sabine