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Erfahrungen mit altersgemischten Gruppen?

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Erfahrungen mit altersgemischten Gruppen?

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Meine tochter wir nächsten Monat vier und ist seit 1 1/2 Jahren im Kindergarten. In ihrer Gruppe sind 25 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Nun soll im nächsten sommer eine normale gruppe (wahrscheinlich die meiner Tochter) geschlossen werden. Statt dessen soll eine altersgemischte Gruppe von 15 Kindern (6 Kinder zwischen 4 Monaten und 3 Jahren/ 8 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren) aufgemacht werden. wir werden nun gefragt, ob wir unsere tochter lieber in der kleinen altersgemischten neuen Gruppe (die selben Erzieherinnen) oder in einer der anderen drei Gruppen haben wollen. Was meint ihr dazu? Hat jemand Erfahrung mit solchen "Baby-Gruppen"?


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Ich kenne solche Gruppen nur aus den Praktikas während der Ausbildung. Ich fand es gut. Die Kleinen haben von den Großen gelernt und das Sozialverhalten der Großen war erstklassig. Es waren sehr harmonische Gruppen. Ich fand es sehr schön, gibt es leider nicht oft. Becky


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Hallo! Sowohl in der KiTa meiner Tochter als auch in der KiTa wo ich arbeite gibt es altersgemischte Gruppen. Meine Tochter liebt es den Kleinen helfen zu können, sie ist immer total stolz. Und was ich in meiner KiTa so beobachte ist einfach nur göttlich, sowas süßes... Also ich würde sie in die altersgemischte Gruppe geben. Außerdem sind da ja auch IHRE Erzieherinnen... LG Jule mit Anhang


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Danke schon mal, für eure Antworten. Das mit dem Sozialverhalten sehe ich auch so. Iast sicher toll. vor allem, weil sie im Januar sowieso "große Schwester" wird und das ja dann im September schon gewohnt ist. Was mir etwassorgen macht ist das "Vorschulprogramm". Jetzt sind immer ca. 5-8 Kinder in einer Gruppe, die "Maxis" sind. Sie werden sehr intensiv gefördert und gehen dann auch zusammen in die Schule. In der neuen Gruppe sind ja dann nicht viel Maxikinder. Evtl. zwei, oder sogar nur sie. Ob da die Vorschulförderung zu kurz kommt? Wenn sie dann keine Freundin in ihrem Alter hat, dann würde sie ja ganz "allein" in die Schule kommen. Stelle ich mir dann nicht so schön vor. Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?


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Hallo Lina, normalerweise sind in einem Jahrgang in einer solchen Gruppe 3 Kinder. Bei uns war das auch bei meinem Sohn so. Sie waren also zu dritt in dem letzten Jahr. Das Vorschulprogramm besteht bei uns allerdings auch nicht aus besonderem "Unterricht" der laufend stattfindet, sondern aus Ausflügen, einem Kunstprojekt über mehrere Wochen in einem Museum etc. Das hat dann immer eine Erzieherin mit den dreien gemacht und solche Ausflüge zu viert waren natürlich dann ganz besonders toll. Mehr finde ich an Vorschulprogramm auch nicht nötig. Allerdings war das letzte Jahr in der Kita tatsächlich etwas mühsam, was aber vor allem daran lag, dass alle Freunde unseres Sohnes weg waren, die waren nämlich alle mehr als ein Jahr älter als er. Ich habe aber allgemein gehört - egal jetzt ob in altersgemischten Gruppen oder nicht -, dass das letzte Jahr sich etwas hinschleppt, auch unabhängig davon, ob das Kind 3 oder 5 Jahre in der Kita war. Gruß, Renate


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Huhu, erst mal kann ich auch nur positives über altersgemischte Gruppen erzählen. Die KiTa meiner beiden Großen hat nach dem ersten Jahr dort die Alersgruppen gemischt (vorher getrennt in bis 3 und ab 3), und es war immer eine tolle Atmosphäre. Es wird wirklich friedlicher miteinander umgegangen. In der KiTa meiner Kleinen gibt es auch eine "normale" und eine altersgemischte Gruppe. Dort ist es aber so, dass das spezielle Vorschulprogramm die Großen beider Gruppen gemeinsam machen. Überhaupt kenne ich aus allen drei KiTas, die ich kennen gelernt habe, Vorschulprogramm nur gemeinsam für alle Vorschulkinder. Wie stark getrennt sind denn eure beiden Gruppen bisher? Lernen die Kinder sich auch kennen und dürfen ab und zu mal rüber zum Spielen? Denn dann gäbe es ja auf jeden Fall genügend Vorschulkinder. LG sun


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Ich würde nach dem Entwicklungsstand Deiner Tochter entscheiden. Manche Hinder sind mit 4 Jahren schon viel weiter und andere eben noch nicht, oder brauchen sogar noch länger. So würde ich da zumindest machen. LG Naine


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damit. Unser Sohn war 5 Jahre in einer solchen Gruppe (hat mit 13 Monaten angefangen). Sowohl die Großen als auch die Kleinen profitieren sehr davon. Die Kontinuität ist sehr groß, weil die meisten Kinder 5 Jahre in der Gruppe bleiben, die Kinder lernen sich in einer Gruppe mit verschiedenen Altersstufen zurechtzufinden. Gruß, Renate


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Hallo, wir haben zwei Kinder (5 und knapp 3) in einer KiTa mir altersgemischten Gruppen und wir haben bislang auch nur die besten Erfahrungen damit gemacht. Die Kinder lernen soziales Verhalten, Rücksicht nehmen auf andere ganz von alleine. Die soziale Kompetenz, die Selbstständigkeit und Entwicklung ist bei Kindern aus altersgemischten Gruppen weiter als bei vergleichbaren Kindern. Es ist einfach süß, wenn eine Dreijähriger einen Krabbelkäfer "einfängt" und ihn zurückbringt. Meistens "adoptieren" die Großen jeder einen KLeinen und passen auf den zusätzlich auf. Auch brauchst Du keine Angst zu habe, alle Großen passen auf die KLeinen auf. Es ist bei uns nie vorgekommen, dass ein Großer einem Kleinen weh getan hat. Das ist immer nur in der gleichen Altersklasse vorgekommen. Außerdem haben die Kinder jeden Vormittag 14 Geschwister!!! Unsere KiTa besteht nur aus zwei altersgemischten Gruppen, jeweils mit 15 Kindern zwischen 4 Monaten und 6 Jahren. LG Heike


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ich war erst skeptisch, als Simon (3 Jahre) im Oktober in den Kiga gekommen ist, da sie dort ebenfalls NUR altergemischte Gruppen haben und davon vier STück. Ich selbst kenne ich von meiner Kigazeit so, dass in meiner Gruppe nur Kinder waren, die auch so alt waren wie ich. Mit denen bin ich dann auch gemeinsam in die Schule, zum Teil auch in die gleiche Klasse gekommen. Alle Sorge war unbegründet, denn Simon hat sich da super eingefunden. Er ist mit größerem Abstand mit einem anderen Jungen der Jüngste. Der Älteste ist 6 und kommt nächstes Jahr in die Schule. Bei uns wirds so gehandhabt, dass ein älteres Kind die Patenschaft über eins der jüngeren übernommen hat, wenn diese neu dazukommen. So hat Simon jetzt einen Jungen namens Hamza, den er abgöttisch liebt. Die Kleinen lernen superviel von den Großen und das finde ich toll und vor allem merke ich es bei Simon wirklich brutal, was sich da alles tut. In den zwei Monaten, die er jetzt da ist, hat er sämtliche Farben gelernt, kann mit der Schere umgehen, malt richtig kleine Figuren (mein Gott bin ich stolz) und kann zählen und merkt sich Lieder. War vorher alles nicht der Fall bei uns. Auch zieht er sich endlich richtig alleine an, das hat er sich da ebenfalls abgeschaut. Ich find das Klasse und kann meinen Vorrednerinnen hier nur beipflichten, Deine Tochter in eine gemischte Gruppe zu stecken. LG Sue


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Ich glaube, das hast du falsch verstanden. Mit "altersgemischt" meinte ich nicht im Alter von 3-6, das ist bei uns sowieso normal. Die neue Gruppe ist ab 4 Monate bis 6 Jahre altersgemischt. Dafür nur 15 Kinder bei 2 Erzieherinnen.


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Hallo Lina, sind das bei Euch tatsächlich nur 2 Erzieherinnen. Bei uns sind das 2 ausgebildete Erzieherinnen und eine Ergänzungskraft auf die 15 Kinder, das ist der normale Schlüssel für kleine altersgemischte Gruppen. Allerdings sind bei uns alle Kinder ganztags da, allerdings sind die meiste Zeit dann drei Erzieherinnen da, nur morgends vor 8.30 und nachmittags nach 16 Uhr sind es häufig nur 2.


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Wir haben beide Formen kennengelernt und ich bin mit der momentan Situation (nach Alter getrennt) weitaus zufriedener. Weil eine altersgerechte Beschäftigung und Förderung viel besser möglich ist. Stellt euch nur mal mit Schere und Kleber bastelnde Vorschüler vor und dazwischen die Hosenmätze ... wer soll da bitte die Verantwortung für übernehmen? Doch nicht etwa die größeren Kinder? Oder habt Ihr Euch schon die ganz kleinen Lego-Steine angesehen? Auf jedem Spielzeug sind Warnhinweise drauf, nicht für Kinder unter 3 Jahren und dann kommen die damit aber zwangsläufig in Berührung. es ist nicht machbar, als Erzieherin seine Augen ÜBERALL zu haben. Aber auch bei uns besteht der intensive Kontakt unter den Gruppen und da wird auch was zusammen gemacht und die Kinder können auch mal woanders mitspielen, also vollkommen streng getrennt ist es nicht. Aber ich finde die Trennung einfach optimaler für die Entwicklung.


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ich habe Dich schon richtig verstanden, habe nur in meinem persönlichen Fall etwas ausgeholt. LG Sue


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Mein Sohn hat heute in einer altersgemischten Gruppe angefangen, in seiner Gruppe sind Kinder von 1 3/4 bis 6 Jahren. Bei uns gibt es keine kleinen Legosteine, nur Duplos. Anderes Kleinzeug ist in Kisten verpackt, die dann in einem der kleineren Räume oben ausgepackt werden, wo halt dann die ganz Kleinen nicht hingehen. Die bleiben meistens auch freiwillig erstmal im Gruppenraum. Die Vorschulgruppe trifft sich ebenfalls getrennt von den anderen, damit sie in Ruhe (auch akustisch) arbeiten können, genauso wie die Sinnesgruppe, in der die ganz Kleinen Erfahrungen sammeln. Beim Essen, beim Freispiel, im Stuhlkreis und draußen sind aber alle Kinder zusammen. Basteln mit Schere und Kleber tun natürlich auch alle von der knapp Zweijährigen bis zu den Fast-Schulkindern. Passieren tut da auch nicht mehr als in einer normalen Gruppe, eher weniger, weil es mehr Personal pro Kind gibt.