Jessicazeug
Mein Sohn ist 5 Jahre alt und leidet seit Kitabeginn vor über 2 Jahren an immer wiederkehrende Infekte der Atemwege. Es fängt mit Schnupfen an und 2-3 Tage später Husten. Letztes Jahr im November hatte er zum erstenmal eine Lungenentzündung und seitdem sind wir auch bei einem Lungenfacharzt. Bei akut inhalieren wir mit budenobronch, atrovent und salbutamol. Nach 1-2 Tagen ist der Reizhusten weg und es wird locker und nach knapp 1 Woche ist alles vorbei. Aber diese Art von Erkältung hat er ALLE 3 WOCHEN. Ausser es sind Ferien da bleibt er immer gesund. Wir haben 1 Jahr mit Flutide Mite inhaliert über den Vortex, es hat nichts gebracht. Auch ein Kombispray brachte nichts. Allergietest wurde gemacht und auch ein grosses Blutbild, alles völlig unauffällig. Lungenfunktionstest war überdurchschnittlich gut. Bei dem HNO kam nichts raus. Mein Sohn ist ein schlechter Esser, weil ihm so gut wie nichts schmeckt. Stuhlgang ist nicht täglich und öfter mal hart und kleine Bällchen, aber nicht immer . Atemnot hat er bei Infekten fast nie. Aktuell hat er schon 1,5 Wochen husten, auf der Lunge war etwas zu hören, beim atmen Rasselt es auch ( war bei den anderen Infekten nicht so. Lunge immer frei) Nach der Blutabnahme war klar es ist nichts bakterielles. Sättigung wäre auch nicht auffällig schlimm. Mein Sohn ist 115 cm und wiegt 19- 19,5 Kilo Keiner konnte uns bis jetzt helfen. Mein Sohn leidet zusätzlich an adhs und versäumt im Kindergarten so viel. Hat jemand gleiche Erfahrung? LG
Hallo, diese hohe Infektanfälligkeit ist leider gar nicht so selten. Und sie geht irgendwann weg, wirst sehen. Mein Sohn kann Deinen noch locker toppen, und trotzdem wurden die Infekte ab dem Schulalter deutlich seltener und viel weniger schlimm, sie entgleisten nicht mehr so. Inzwischen ist er ein Teen und wird eher seltener krank als andere. Bei uns sah es so aus, dass mein Sohn schon ab dem ersten Lebensjahr zu ausufernden Infekten neigte: Mittelohrentzündungen, Bronchitis, zweimal schwere Lungenentzündung mit Klinikaufenthalt, zweimal Scharlach, usw., usw. Im Winter war er maximal eine Woche am Stück im Kiga, dann war er schon wieder krank. Unser Kinderarzt beruhigte uns damals, dass sogar dies leider keine Seltenheit ist. Auch die Klinik damals war voll mit Babys und Kleinkindern mit schwerer Bronchitis oder Lungenentzündung, das ist auf der Kinderstation Alltag und mit der häufigste Grund für eine Einweisung. Natürlich gibt es Kinder, die bei weitem nicht so anfällig sind, aber das ist eine Typfrage, man kann es von außen kaum beeinflussen. Meine Tochter zum Beispiel ist das Gegenteil ihres Bruders: Sie hatte als Baby und Kleinkind fast nie etwas, der Ki-Arzt sah uns jahrelang nur zu den U-Untersuchungen, weil sie fast nie krank war. So unterschiedlich kann und darf das sein, aber im Ergebnis sind beide Kinder (Tochter ist längst erwachsen) fit und gesund, und beide neigen nicht zu Infekten. Das Ding ist: Man kann durch Aktionismus (ständiges Inhalieren usw.) hier nicht viel erreichen. Die Anfälligkeit ist anlagebedingt. Sie verschwindet allmählich, wenn das Immunsystem ausgereift ist, und das ist mit fünf bis sechs Jahren der Fall. Ab dann werden die Infekte langsam (!) seltener und verlaufen leichter. So wird es voraussichtlich auch bei Deinem Sohn sein. Bis dahin musst Du möglichst gelassen bleiben. Mehr Arztbesuche und mehr Inhalationen und Co bringen kein Mehr an Schutz - leider. LG
Vielen Dank, für die liebe Antwort. Ich hab vor ein paar Tagen in das Experten Forum mal geschrieben und da wurde ich gefragt ob Mukoviszidose ausgeschlossen wurde und seitdem hab ich einfach Angst. Ich kannte die Krankheit nicht und kein Arzt hat das bis jetzt auch angesprochen. Vor 2 Jahren war es bei meinem Sohn noch schlimmer. Jede Nacht mit Kruppanfälle. Ich hab ihn gefühlt die ganze Nacht getragen, weil er so gehustet hat. Die Nächte verlaufen trotz Bronchitis ruhig. Er hustet dann erst morgens ab. Er fühlt sich auch nie krank, hat meist auch kein Fieber. Nur der Husten...Er bellt halt richtig doll. Ich hoffe bei jedem Schnupfen, dass es dabei bleibt , aber nach 3-4, Tagen kommt der Husten auch wenn ich vorher schon zum inhalieren anfange. Jetzt geht er eh nur 3 Tage in die Kita und wird trotzdem alle 3-4 Wochen krank. Den ganzen Lockdown war er gesund( 5 Monate).
Huhu, bin bei Banu, finde aber, dass man sich als Mutter möglichst nicht so sorgen sollte. Daher würde ich jetzt einen Termin beim Lungenfacharzt ausmachen. Die Wartezeiten auf einen Termin sind eh lang, deshalb würde ich jetzt nicht länger zögern. Er kann Dich sicher im Hinblick auf die (sehr seltene) Mucoviszidose beruhigen, er wird aber z. B. vermutlich auf kindliches Asthma sowie hyperreaktive Bronchien (“Husten-Asthma”) testen. LG
Lieben Dank. Wir sind seit über 1 Jahr bei einem Lungenfacharzt in Behandlung, ohne Erfolg. Mukoviszidose wurde nie erwähnt und nie getestet. Auf der einen Seite frag ich mich, warum man sowas nicht ausschließt und auf der anderen denke ich mir, falls sie den Verdacht hätte, würde sie es schon getestet haben.
Hattet ihr nicht das Neugeborenen Screening (noch im Kkh wird da Blut aus der Ferse entnommen) da wird unter anderem eigentlich auch auf Mukoviszidose getestet... Meine Tochter hatte mit 5 auch eine Lungenentzündung und war dann etwa 2 Jahre lang sehr anfällig. Jeder Husten wurde gleich zur Bronchitis. Dann war es aber schlagartig vorbei und die letzten 5 Jahre hatte sie in dieser Richtung nie wieder Probleme.
Der Test wird erst seit September 2016 beim Neugeborenen screening gemacht. Mein Sohn ist um Mai 2016 geboren
Bis auf dass meine Kids eher schwerer waren und gute Esser sind - ist es hier ganz genau so (gewesen).
Bei der Großen wurde es ca. ab der 3. Klasse besser, die Kleine schlägt sich im Moment wacker und war diesen Herbst erst 2x krank (ist nun 6.5 J).
Also wenn er bereits beim Facharzt ist und einige Medis bekommt, dann musst du wohl leider abwarten. Ihr könntet aber auch eine Reha beantragen, das hat meiner großen Tochter damals sehr gut getan!
Also wenn ein Lungenfunktionstest „überdurchschnittlich gut“ war, dann hat sie garantiert auch keine Mucoviszidose. Deshalb hat der LFA auch keinen Test in dieser Richtung gemacht. Trotzdem würde ich das Thema bei ihm mal ansprechen, damit Du das für Dich abhaken kannst, so etwas ist wichtig, denn Sorgen zermürben unnötig. Ich denke mal, Du hast sicher schon fleißig „Dr. Google“ befragt und dass Deine Angst vermutlich in erster Linie hier herrührt. Google kennt aber keine harmlosen Erkrankungen, diese Suchmaschine tickt so. Denn zu harmlosen oder nicht existenten Erkrankungen trägt keine Klinik, Arzt oder Gesundheitsseite etwas im Internet ein. Google verzerrt also sehr (!) stark die Wirklichkeit, in der z. B. eine hohe Infektanfälligkeit bei Kindern leider einfach vorkommt. LG
Genauso ist es . Auf den Punkt gebracht
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