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Erfahrene Kiga-Mamis zwecks Kiga-Suche

Erfahrene Kiga-Mamis zwecks Kiga-Suche

Sonnenblumen77

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Hallo Zusammen, Ich wollte mich mal an alle erfahrenen KigaMamis wenden. Meine Maus ist 2 und wir suchen jetzt für nächstes Jahr einen Kindergarten. Auf was würdet ihr so achten, was ist euch wichtig, welche Unterschiede gibt es? Welche "klugen" Fragen sollte ich den Erzieherinnen stellen ;-) Vielen Dank schonmal für Eure Antworten. Viele Grüße Ela


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Was ist EUCH wichtig? Was wollt IHR für EUER Kind? Uns war ein liebevoller und kompetenter Umgang mit den Kindern wichtig. Das war alles. Andere Ansprüche wie Englisch für Kleinkinder, musikalische Früherziehung oder Knigge für die Kleinsten hatten wir nicht. Hätte hier im Umkreis glücklicherweise auch kein Kindergarten geboten. Wenn Ihr eine Ganztagesbetreuung braucht, nützt es natürlich nichts, einen Kindergarten auszusuchen, der um 13 Uhr schließt. Wenn das Kind viel Struktur braucht, ist ein offenes Konzept vielleicht eher kontraproduktiv. Aber letzten Endes gilt doch: Hingehen, mit den Erzieherinnen sprechen und dann auf's Bauchgefühl hören. Grüße Andrea


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Da bist du aber recht spät dran mit der Suche. Meiner Vorschreiberin schließe ich mich an. In Anbetracht dessen, wie viele Einrichtungen baufällig sind, würde ich da drauf achten. Im Bezug auf den Personalschlüssel fragst du am besten konkret nach der ständigen Gruppenbesetzung. Wichtig wäre mir, dass die Kita über ein Außengelände verfügt und das dort frisch gekocht wird. Auf Frühchinesisch, Trommelkurse usw. könnte ich verzichten.


niklas2006

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Mir war es wichtig, dass der Kindergarten in unserem Stadtteil war. Letztlich gab es riesige Unterschiede zwischen den Gruppen, unsere war z.B. 1x in der Woche im Wald, die Nachbargruppe ist eigentlich nie rausgegangen. Die Betreuungszeiten müssen passen, idealerweise ein halboffenes Konzept und Dinge wie Englisch, Musik oder Sport kann man auch privat organisieren.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Uns war ein Konzept wichtig, bei dem unser Kleiner nicht nur eine Bezugsperson hat. Kein Töpfchentraining, kein Gedrängel bezüglich Milchflasche und Sauber werden. Förderung der Individualität und gruppenübergreifende Angebote. Ansprechendes Außengelände und gesunde Ernährung. Keine Pauschalisierung in Kleidung und Brotzeit. Preis, Betreuungszeit und Entfernung waren für uns zweitrangig. Ihr habt sicher auch eure Prioritäten und die sollten Euch dann auch nicht genommen werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Hallo, darf ich fragen, was Du mit "keine Pauschalisierung in Kleidung und Brotzeit" meinst? Ich glaub, ich steh grade auf dem Schlauch Danke & Grüße Andrea


Littlecreek

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Entschuldige, hätte ich dazu schreiben sollen. Mein Sohn isst zum Beispiel kaum Brot. Hat also praktisch nie eins dabei. Eher dann mal Käsewürfelchen, Hirsebällchen, Reiskugeln oder sowas. Andere Kinder haben auch mal Butterkekse oder auch mal einen Fruchtzwerg dabei. Es gibt keine starren Vorschriften. Es wird den Eltern nahegelegt, was man so unter gesunder Ernährung versteht, aber es gibt keine Verbote. Nur "echte"Süßigkeiten sind tatsächlich tabu. Gummibärchen, Schokolade etc. Für mich persönlich ist ein Fruchtzwerg oder Kekse auch Süßigkeiten, aber ich finde es gut, so wie es ist. Kann nämlich auch ganz schön nervig sein, ständig von Müttern gefragt zu werden, warum mein Kind nur "Öko" Sachen bekommt und nichts gescheites. :) Kleidung: Dass hier die Meinungen sehr auseinander gehen ist nicht neues. In dem Kika meiner Mittleren gab es Vorschriften. Da durften die Kinder nur plantschen mit einfachen Badeklamotten und Sonnencreme 50+ Bei Nieselregen mussten Gummistiefel und Matschhose, Matschjacke und Mütze sein Im Winter war Schalpflicht und Handschuhpflicht Latzhosen waren nicht erlaubt und im Turnraum nur gymnastikschuhe Wollte das jemand nicht durfte das Kind nicht mit Fand ich Mist. Mein Sohn hat einen Badeanzug, bekommt keine Creme mit in den Kiga, muss immer eine Kopfbedeckung haben - egal bei welchem Wetter, trägt auch im Sommer langärmelige Sachen. Er besitzt keine Polyurethanklamotten sondern Ledermatschsachen, er trägt im Turnraum Turnschuhe, weil er in Gymnastikschuhen Schweißfüße bekommt. Schals finde ich gefährlich und bei ordentlichen Jacken überflüssig. Ich finde Schnee darf auch ruhig mal angefasst werden Er trägt auch fast ausschließlich Latzhosen - außer es ist wirklich sehr heiß. Ich verstehe, dass es für die Erzieherinnen leichter wird, je ähnlicher die Gewohnheiten der Kinder, umso schöner finde ich, dass hier die Wünsche der Eltern respektiert werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Ui, das sind ja wirklich sehr eng gefasste Vorschriften... Da hätte ich wohl auch ein Problem mit. Insofern kann ich Deine Erleichterung verstehen


leonessa

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Dem ersten Beitrag ist eigentlich NICHTS hinzuzufügen. Mach´Dir eine Liste, was Dir bzw. Eurer Familie wichtig ist und kläre das mt der entsprechenden Einrichtung: - Gruppengröße - Betreuungsschlüssel - Konzept - Öffnungszeiten - evtl. christliche Orientierung - Mitarbeit der Eltern - integrative Einrichtung - Vorschulbildung - sonstige (evtl. unnötige) Angebote, die aber teuer bezahlt werden müssen - wie viel Zeit verbringen die Kinder draußen - Räumlichkeiten (inklusive Garten und evtl. Turnhalle) - Mittagessen - wird frisch und gesund gekocht - Ruhezeiten - Abhohlzeiten - Rituale in den Gruppen - offenes oder Gruppenkonzept bzw. halboffenes Konzept LG, Leonessa


nemesis73

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Antwort auf Beitrag von leonessa

... ich würde noch die Schließzeiten anfügen ... das kann Eltern richtig auf die Füße fallen, wenn beide berufstätig sind (und bei Alleinerziehenden noch schwieriger, wenn sie nicht auf einen "Redundanz" zurückgreifen können). Vielleicht auch mal nachfragen, wann mit einer Reaktion bezgl. Zu- oder Absage zu rechnen ist. Manchmal bekommt man nur dann eine Rückmeldung, wenn es eine Zusage gibt. Wenn man aus Unerfahrenheit bis dahin wartet, kann es für Ausweichlösungen schnell zu spät sein. Man kann auch mal in einem KiGa hospitieren - quasi ein Schnuppertag. Dort kann man wunderbar auch andere Eltern fragen, wie es ihnen dort gefällt... Viel Erfolg bei der Suche ! Sabine


LiLiMa

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblumen77

Ein paar objektive Rahmenbedingungen, wie Fahrtweg, Öffnungs- und Schließzeiten, sollten stimmen. Aber was den Rest angeht, würde ich mir gar nicht so viele theoretische Gedanken machen. Guckt euch wenn möglich mehrere Kigas an und ich bin sicher ihr werdet ziemlich schnell merken, ob es passt oder nicht


miablume

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Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Für uns ist nur ein Waldkindergarten in Frage gekommen und wir hatten das Glück dass es in unserer Nähe einen gibt und die Öffnungszeiten für uns in Ordnung sind. Auch nach zwei Jahren eine der besten Entscheidungen die ich in meinem Leben getroffen hab und jederzeit wieder tun würde :-)